DE410726C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Baers aus Giesspfannen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Baers aus Giesspfannen

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DE410726C
DE410726C DEW66783D DEW0066783D DE410726C DE 410726 C DE410726 C DE 410726C DE W66783 D DEW66783 D DE W66783D DE W0066783 D DEW0066783 D DE W0066783D DE 410726 C DE410726 C DE 410726C
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prongs
pan
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/001Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like devices for cleaning ladles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Bärs aus Gießpfannen. Das Entfernen des sogenannten sich an der Innenwandung von Gießpfannen festsetzenden Bärs ist mit mancherlei Schwierigkeiten verl;nüpft, die die Schaffung einer besonderen @-orrichtung zum Entfernen des Bärs erstrebenswert machen.
  • Ii, Ermangelung einer solchen Vorrichtung wurde bisher die Entfernung des Bärs mit Hilfe eines schweren Eisenknüppels vorgenommen, der zwischen Bär und Gießpfannen-Wandung getrieben wird, oder man läßt die Pfanne erkalten uns zerlegt dann den Bär in vier Teile, die dann einzeln herausgenommen «-erden.
  • Diese Verfahren sind zeitraubend und schwierig, stören den flotten Gießereibetrieb empfindlich und beanspruchen auch den Gießwagen außerordentlich.
  • Erfindungsgemäß werden diese Übelstände beseitigt, und zwar dadurch, daß in den Bär mehrere an einem gemeinsamen achsial einstehbaren Mittel angeordnete Zinken eingedrückt werden, so daß nach erfolgtem, durch Kühlwasserbespritzung herbeigeführtem Zusainnienschrumpfen des Bärs dieser durch Anlieben oder durch Verschiebung des die Zinken tragenden Mittels aus der Pfanne herausbewegt wird.
  • Zweckmäßig lenkt man die Zinken an einen hydraulisch bewegten Plunger an, so daß sie vermittels besonderer Lenker beimHochgehen des Plungers in den Bär eingedrückt werden.
  • Itn übrigen ist die bauliche Durchbildung der Einrichtung für die Erfindung belanglos, wie auch die im nachstehenden besprochenen Ausführungsbeispiele zeigen.
  • In Abb. t hat die Einrichtung hydraulischen und in Abb. 2 mechanischen Antrieb.
  • In Al;b. r ist mit F die Gießpfanne bezeichnet, in welcher sich der mit d bezeichnete Bär befindet. In einem ortsfesten hydraulischen Zylinder ist ein Plungerkolbeil a angeordnet, an dessen Kopf Hebel b angelenkt sind, die vorn in Zinken r auslaufen; die Hebel sind noch dtircll Lesondere t-enker gestützt, so daß sie beim Senken des 1'lungers a, was z. B. durch in dein hydraulischen Hilfszylinder ä angeordneten Kolben erfolgen kann, sich in ,iie gestreclcte Lage bewegen können.
  • In dieser Stellung befindet sich der Hebel b und Plunger cr, wenn die Gießpfanne über die Vorrichtung gestülpt wird; die Gießpfanne wird durch irgendeine \ orrichtung gehalten, wobei dann durch Hochtreiben des Pluligers a die Hebel die in Abb. i gezeigte Lage einnehinen und Sich die Einken c in den Bär eindrücken. Alsdann wird die Gießpfanne angehoben, so daß der Bär d allein an den Zinken c hänt; durch Einlassen eines Druckmittels in den' Zvlinder h wird dann der darin befindliche Kolben und damit der Plunger a gesenkt. Die Hebel b bewegen sich in die gestreckte Lage, #:, d.ili -!er Bär frei auf den Zinken c pendelt und abgehoben werden kann.
  • Die Bauart kann natürlich auch so getroffen «-erden, daß nach Ablassen des Druckwassers aus dein Zylinder des Plungers a dieser unter dein Gewielitseinfiuß des Bärs nach unten gedrückt wird.
  • Die Abb.2 zeigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher der Antrieb niit Hilfe mechanischer Mittel erfolgt. Statt des Kolbens a in Abb. i ist hier ein in der Hülse h E;eführter : @cliaft i coräesellen, dessen freies Ende in ein Gewinde ni ausläuft und dessen anderes Ende gelenkig die mit den Zinken b ausgerüsteten, durch Lenker niit der Hülse h verbundenen Hebel b trägt. Auf dem Gewinde m sitzt gegenüber der Hülse h unverschiehbar das als Mutter für die Gewinde in ausgebildet;: Schneckelirad n., in das eine Schnecke o eingreift. Letztere ist mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor fest an der Hülse l,- angeordnet, die ihrerseits finit den losen 1\».ollen p in Seilen q der Trommel r hängt. Diz- Enden der Seile q sind bei s fest an einem Kran oder einem sonstigen, die Trommeln y- tragenden Gestell befestigt. Der Antrieb der Trommeln i- erfolgt durch irgendeinen (in der Zeichnung nicht dargestellten Motor ini gegenläufigen Sinne, so daß bei ihrem Antrieb die Hülse k mit dein Schaft i., den Antriebsmitteln st, o und den Hebeln b ;gehoben oder gesenkt wird.
  • Die Wir kungsweise und Handhabung dieser E=inrichtung ist folgende: Im Ruhezustand der Vorrichtung ist der Schaft i soweit in die Hülse h hineingezogen, aall Iie Hebel b lilit den Zinken mit einem g e«-issen Spiel in die Pfanne hineingeschoben werden können. In diesem Zustand der Vorrichtung wird die Hülse k durch Nachlassen der Seile q in die Pfanne gesenkt, wobei gleichzeitig oder auch nach Beendigung der Senkbewegung die Schnecke zz in dem Sinne angetrieben wird, daß sich der Schaft i in der hülse k nach unten bewegt. Hierbei spreizen sich die Hebel b auseinander, was ein l;indringen der Zinken c in den Bär zur Folge hat. Alsdann «-erden unter Vermittlung der Troinnieln r die Seile cl angezogen und der Bär <itis der Pfanne herausgehoben. Durch Wieder einziehen des Schaftes i in die Hülse k unter \-ei niittlung der Elemente in, za, o wird dann der Bär von. der Vorrichtung gelöst.
  • Sinngemäß der Ausführungsform nach Abb. i kann, die Einrichtung mit inechani-.cheni Antrieb auch so getroffen werden, daß der Schaft i von unten in die Pfanne eingeführt wird. Für die Erfindung ist es ebenfalls gleichgültig, ob statt der in den Ausriilii ttilgsbeispielen gewählten Hubmittel für den Schaft i bzw. den Kolben eine Zahnstange o. dgl. in Anwendung gebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜciiE: i. Verfahren zum Entfernen der Bären aus Gießpfannen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bär mehrere an einem gemeinsamen achsial einstellbaren Mittel angec#rdnete Zinken eingedrückt werden, wonach dann nach erfolgtem, ,durch Kühlwasserhespritzung herbeigeführtem Zusammenschrumpfen des Bärs dieser durch Anheben des Bärs oder durch Achsialverschiebung des zinkentragenden Mittels aus der Pfanne herausbewegt wird.
  2. 2. @ orrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Zinken an einem hydraulisch bewegten Plunger angelenkt sind und vermittels Lenker beim Hochgehen des Plunger s in den Bär eingedrückt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken vermittels einer Hilfseinrichtung (Hilfskolben) in Ruhestellung bewegt werden. q.. Vorrichtung nach .Anspruch 2 und 3, -dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken unter `-er inittlung einer Gewindespindel in und außer Arbeitsstellung gebracht werden, und daß ein zusätzliches Hubwerk zum Herausheben des Bärs aus der Pfanne vorgesehen ist.
DEW66783D 1924-08-07 1924-08-07 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen des Baers aus Giesspfannen Expired DE410726C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3937162A (en) * 1972-04-12 1976-02-10 Kobe Steel Ltd. Device for use in demolishing a consolidated and hardened slurry body remaining in the hold of an iron-ore carrier
US4957222A (en) * 1989-02-08 1990-09-18 Rolfe John I Barrel scraper
CN107931592A (zh) * 2017-11-30 2018-04-20 攀钢集团攀枝花钢铁研究院有限公司 一种快速清理铁水罐壁上残留渣铁的装置

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US4957222A (en) * 1989-02-08 1990-09-18 Rolfe John I Barrel scraper
CN107931592A (zh) * 2017-11-30 2018-04-20 攀钢集团攀枝花钢铁研究院有限公司 一种快速清理铁水罐壁上残留渣铁的装置

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