DE410701C - Motorhaubenverschluss an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Motorhaubenverschluss an KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE410701C DE410701C DES65021D DES0065021D DE410701C DE 410701 C DE410701 C DE 410701C DE S65021 D DES65021 D DE S65021D DE S0065021 D DES0065021 D DE S0065021D DE 410701 C DE410701 C DE 410701C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking hook
- handle
- screw
- motor vehicles
- hood
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
- E05B83/24—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
- E05B83/243—Hood clamps, i.e. individually actuated, usually yielding hooks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
(S 65021
Die Seitenbleche der Motorhauben von Kraftfahrzeugen stellen in der Regel eine
erhebliche Masse dar, die einerseits der Wirkung der Schwere, anderseits der Wirkung
von Schubkräften, Erschütterungen und Stößen unterliegt. Es folgt daraus ein störendes
Geräusch und eine bedeutende Abnutzung.
Bei den einfachsten Vorrichtungen zum
ίο Verschließen dieser Bleche beruht der Verschluß
auf der Wirkung einer Schraubenfeder, die fast parallel zur Ebene des Bleches angeordnet ist, so daß keinerlei Ausgleich der
senkrecht zum Blech gerichteten Schubkräfte
is stattfindet.
Andererseits sind verschiedene schräg wirkende Vorrichtungen ausgeführt worden, bei
denen ein großer Teil der Organe im Innern der Haube liegt.
sä Gegenstand der Erfindung ist ein Haubenverschluß
dieser Art, der besonders einfach ist und dabei ein energisches Festlegen und eine gute Wirkung selbst nach Abnutzung
und nach einer Senkung der Haube gewährleistet. Bei diesem Verschluß ist in bekannter
Weise ein längsverschieibbarer Verschlußhaken
in einer dieHaubenwand schräg durchsetzenden Büchse gelagert. Wie bei ähnlich ausgeführten Verschlüssen trägt der Verschlußhaken
an seinem oberen Ende einen Gewindebolzen, auf den das untere, als Mutter ausgebildete Ende des Handgriffes aufgeschraubt
ist, das durch eine Druckfeder dauernd nach außen gedrängt wird. Gemäß der Erfindung besitzt der Verschlußhaken in seinem
unteren Teile eine Längsnut, die in einen Viertelgang einer Schraubennut übergeht, in
die das Ende einer die Büchse durchsetzenden Schraube eingreift, wodurch sich beim Drehen
des Handgriffes der Verschlußhaken in die Verriegelungs- oder Entriegelungslage
einstellt. Die Verriegelung und Entriegelung geschieht durch Zusammenwirken mit einem
c inen Schlitz besitzenden Schließblech.
Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung in der Offenstellung,
Abb. 2 eine gleiche Darstellung in der Verschlußlage.
Abb. 3 ist ein Schaubild des Schließbleches. An der beweglichen Seitenwand 1 der
Haube ist die Büchse 2 des Haubenverschlusses befestigt. Sie steht schräg zur Haubenwand
und endet in einen schrägen Fuß, der mittels Schrauben oder Bolzen mit dem Haubenblech
verbunden ist. Ein Teil der Büchse
durchdringt die mit einer entsprechenden Öffnung 3 versehene Haubenwand, und die
Büchse selbst ist zylindrisch angebohrt.
Ein Bolzen 4, der durch ein über einen Teil seiner Höhe sich erstreckendes Innengewinde
als Schraubenmutter ausgebildet ist, ist vollständig in die Bohrung der Büchse 2 eingeführt
und wird nach dem Einsetzen mit einem Handgriff 5 durch Verschraubung fest verbunden.
Im Innern der Büchse 2 besitzt der Bolzen 4 einen Bund 8, an dem eine durch eine Druckfeder 10 belastete Scheibe 9 anliegt.
Die Feder 10, die den Bolzen--4 nebst dem Handgriff 5 dauernd nach außen drängt,
stützt sich anderseits auf einen in die Büchse 2 eingesetzten Ring 1;. Dieser besitzt
eine Bohrung 12, durch die das Ende einer Schraube 13 dringt, welche innerhalb
der Haube in die Büchse 2 eingeschraubt ist und den Ring festhält.
Der Verschlußhaken 14, der am unteren Ende in einen flachen Doppelhakenkopf 15
mit zwei Nasen 16 endet, besitzt eine mit steilgängigem Gewinde 17 versehene Verlängerung,
die in den als Mutter wirkenden Bolzen 4 eingeschraubt ist. Der Verschlußhaken weist gemäß der Erfindung in der
Nähe seines unteren Endes eine Längsnut 18 auf, an die sich der Viertelgang einer
Schraubennut 19 anschließt. Der Querschnitt dieser Nuten ist so berechnet, daß sie beim ,
Eindrehen der Schraube 13 deren zylindrisches Ende aufnehmen. i Das am Rahmen 21 mittels einer Schraube j
22 befestigte Schließblech 20 (Abb. 3) wird aus einem durch Pressen mehrere Male rechtwinklig
gebogenen Flacheisen gebildet. Es weist einen Schlitz 23 auf, der durch seitliche
Vorsprünge 24 begrenzt wird und dessen Achse C-D senkrecht zur Achse A-B der
Büchse 2 steht. Der Schlitz ist nur so breit, daß der Kopf 15 des Verschlußhakens 14.
wenn er sich in der Lösestellung nach Abb. 1 befindet, hindurchtreten kann. Der Haken
faßt jedoch mit den Nasen 16 unter die Vorsprünge 24, wenn er, um 900 gedreht, in die
\ erschlußlage (Abb. 2) gelangt. 1
Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Bei der Stellung des Verschlußhakens 14 nach Abb. 1
kann man die Haube beliebig öffnen, da in : dieser Stellung der Kopf 15 aus dem Schließ- i
blech 20 heraustreten kann. Soll die Haube j verschlossen werden, so wird der Griff 5 im
Sinne des Uhrzeigers gedreht. Da der BoI-zen 4 durch die Feder 10 fest gegen den
Boden der Büchse 2 gepreßt wird, so kann er sich nur drehen und zieht den Verschlußhaken
14 an, dessen Gewindeteil sich iri das Innengewinde des Bolzens einschraubt. Infolge
des Eingriffs der Schraube 13 in die Schraubennut 19 erfährt der Verschlußhaken
14 eine Drehung um 900, bis die Schraube 13
Vi die Längsnut 18 eintritt. Während dieser
Zeit haben sich die Nasen 16 senkrecht zum Schlitz 23 des Schließbleches eingestellt.
Bei Fortsetzung der Drehung des Griffes 5 dringt der Verschlußhaken 14 weiter in das
Innengewinde ein, jedoch kann er sich infolge ■ des Eingriffes der Schraube 13 in die Nut 18
nicht mehr, drehen. Schließlich treffen die Nasen 16 auf die Vorsprünge 24 des Schlitzes
23. Dadurch wird der Verschlußhaken in seiner Längsbewegung aufgehalten, so daß bei weiterem Drehen des Handgriffes 5 der
Bolzen 4 den Boden der Büchse 2 unter Zusammendrückung der Feder 10 verläßt und
sich auf dem festgehaltenen Verschlußhaken 14 verschraubt, bis das Ende des Gewindeteiles
17 auf den Grund der nicht durchgehenden Bohrung des Bolzens 4 aufstößt.
In diesem Augenblick ist die beabsichtigte Wirkung erreicht: Der Verschluß der Haube
ist gesichert durch eine Verriegelung unter Mitwirkung der Feder 10. Unter dem Einfluß
der Erschütterungen kann sich der BoI-zen 4 schon allein infolge der Reibung der
großen, unter der ständigen Wirkung der Feder miteinander in Berührung stehenden Flächen
nicht losschrauben.
Um die Verschlußvorrichtung zu öffnen, go
ist nur der Handgriff S im entgegengesetzten Sinne zu drehen. Es vollziehen sich dann die
umgekehrten Vorgänge.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Motorhaubenverschluß an Kraftfahrzeugen, bei dem in einer die Haubenwand schräg durchsetzenden Büchse der längsverschiebbare Verschluiähaken gelagert ist, dessen oberes Ende einen Gewindebolzen trägt, auf den das untere, als Mutter ausgebildete Ende des Handgriffes aufgeschraubt ist, das durch eine Druckfeder dauernd nach außen gedrängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhaken in seinem unteren Teile eine Längsnut (18) besitzt, die in einen Viertelgang einer Schraubennut (19) übergeht, in die das Ende einer die Büchse durchsetzenden Schraube (13) eingreift, wodurch sich beim Drehen des Handgriffs der Verschlußhaken in die Verriegelungs- oder Entriegelungslage einstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65021D DE410701C (de) | 1924-02-09 | 1924-02-09 | Motorhaubenverschluss an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65021D DE410701C (de) | 1924-02-09 | 1924-02-09 | Motorhaubenverschluss an Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410701C true DE410701C (de) | 1925-03-12 |
Family
ID=7497682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES65021D Expired DE410701C (de) | 1924-02-09 | 1924-02-09 | Motorhaubenverschluss an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410701C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0976901A2 (de) * | 1998-07-27 | 2000-02-02 | Böllhoff GmbH | Verschluss für eine Motorhaube |
-
1924
- 1924-02-09 DE DES65021D patent/DE410701C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0976901A2 (de) * | 1998-07-27 | 2000-02-02 | Böllhoff GmbH | Verschluss für eine Motorhaube |
EP0976901A3 (de) * | 1998-07-27 | 2001-04-18 | Böllhoff GmbH | Verschluss für eine Motorhaube |
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