DE4104628A1 - Vorrichtung zur spuelung eines probenahmesystems - Google Patents

Vorrichtung zur spuelung eines probenahmesystems

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DE4104628A1
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DE
Germany
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chamber
liq
vessel
rinsing
liquid
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Ceased
Application number
DE19914104628
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Hammer
Michael Hinz
Siegfried Kuehnel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRUEFGERAETE WERK MEDINGEN GMB
Original Assignee
PRUEFGERAETE WERK MEDINGEN GMB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1004Cleaning sample transfer devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache Spülvorrichtung in analytischen Systemen, in denen Flüssigkeitsproben mittels Kanüle angesaugt und zu einem Sensor transportiert werden.
Die Vorrichtung ist in Geräten anwendbar, die für chemische und biochemische Proben eingesetzt werden.
Analysensysteme, bei denen flüssige Proben nacheinander durch eine Kanüle einem Sensor zugeführt werden, enthalten eine Vor­ richtung zum Säubern der Kanüle und des weiteren Probeweges bis zum Sensor.
Üblicherweise wird die Spülflüssigkeit an einer Stelle in das Spülgefäß und danach in den Abfall geleitet (z. B. Patente GB 20 75 672 A, US 02 51 087 A2) . Dabei wird ständig wesentlich mehr Spülflüssigkeit in das Gefäß gepumpt, als es zur Spülung notwendig ist. Diese Flüssigkeit wird verschmutzt und in den Abfall geleitet.
Die Spülflüssigkeit ist z. B. bei elektrochemischen Verfahren eine Chemikalie (Pufferflüssigkeit) und damit kostenaufwendig. Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, bei denen eine seitlich geöffnete Kanüle durch ein mit Gummiringen abgedichtetes Spülgefäß hindurchgeführt wird. Nachteilig ist die Abnutzung der Gummidich­ tungen sowie unvollständige Reinigung der Kanülenspitze.
Es gibt auch Spülvorrichtungen, bei denen sparsamer Verbrauch von Spülflüssigkeit angestrebt wird, z. B. in den Patenten DD 2 20 144, DD 2 67 114 und DE 30 33 680 A1.
Im ersten Beispiel sind ein Innen- und ein Außengefäß gegenein­ ander beweglich so angeordnet, daß die Füllhöhe im Innengefäß veränderbar ist und bei jedem Eintauchen der Kanüle das Innen­ gefäß neu gefüllt wird.
Im zweiten Beispiel wird Spülflüssigkeit von der Oberfläche in den Vorratsbehälter zurückgeführt. Der Spülgefäßkörper besteht aus nur einer Kammer, in die die Kanüle eintaucht.
Im dritten Beispiel wird über eine Dreiwegeumschaltung über­ schüssige Spülflüssigkeit zurückgeführt. Eine vollständige Tren­ nung von verschmutzter und sauberer Spülflüssigkeit ist bei diesen Anwendungen nicht gewährleistet. Der technische Aufwand ist außer­ dem relativ hoch. Im dritten Beispiel muß neben einem Dreiwege­ hahn sogar eine zweite Pumpe eingesetzt werden.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines wartungsarmen Spülgefäßes, bei dem nichtverschmutzte Spülflüssigkeit wieder­ verwendet und damit der Verbrauch minimiert wird.
Die zu lösende technische Aufgabe besteht darin, daß ein Spülge­ fäß ohne Dichtelemente verwendet werden soll, d. h. mit kontinuier­ lichem Zufluß und dennoch kein erhöhter Spülflüssigkeitsverbrauch auftritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Spülgefäß aus drei Kammern besteht, von denen die erste Kammer, in der sich der Ablauf befindet, mit der zweiten Kammer im unteren Teil des Spülgefäßes und die zweite Kammer mit einer dritten Kammer in Höhe der Flüssigkeit miteinander verbunden sind.
Als günstig erweist sich dabei, daß das Verhältnis des Innendurch­ messers der dritten Kammer zum Außendurchmesser der Kanüle des Probenehmers nicht größer als 4 : 1 ist.
Eine erste Kammer, in die die Leitungen für den Zufluß und die Ableitung der Spülflüssigkeit münden, ist in Form von kommuni­ zierenden Röhren verbunden mit einer zweiten Kammer. In dieser zweiten Kammer befindet sich eine dritte Kammer in Form eines Sackloches. Die dritte Kammer enthält seitliche Einlauföffnungen, die niedriger liegen als das das Flüssigkeitsniveau bestimmende Abflußrohr in der ersten Kammer.
Dabei ist das Volumen der Kammer drei kleiner als das für einen Spülvorgang benötigte Flüssigkeitsvolumen zu wählen. Weiterhin ist das Verhältnis des Innendurchmessers der Kammer drei zum Außendurchmesser der Kanüle nicht größer als 4 : 1 zu wählen, um eine ausreichend große Strömungsgeschwindigkeit zur Intensivierung des Reinigungsvorganges zu erzielen.
Die drei Kammern des Spülgefäßes sind infolge des kontinuierlichen Zuflusses bis zu einem bestimmten Niveau gefüllt, das durch einen Überlauf konstant gehalten wird. Die Spülung der Kanüle erfolgt durch Eintauchen in die dritte Kammer unter ständigem Absaugen der Spülflüssigkeit.
Aus der zweiten Kammer erfolgt ein ständiges Nachlaufen von Spül­ flüssigkeit. Damit wird gewährleistet, daß nur die unmittelbar für die Spülung benötigte Flüssigkeit über die Kanüle abgesaugt wird. Die überschüssige Spülflüssigkeit durchfließt lediglich die erste Kammer und wird somit nicht verunreinigt. Sie wird über den Über­ lauf in den Vorratsbehälter zurückgeführt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und der Darstellung in Fig. 1 soll die Erfindung beschrieben werden.
In Fig. 1 ist der becherförmige Spülgefäßkörper 4 durch eine Trennwand 5 in zwei Kammern 1 und 2 unterteilt. Beide Kammern sind durch eine Öffnung 6 am Boden des Spülgefäßkörpers 4 ver­ bunden. In der Kammer 2 ist eine weitere, am Boden verschlossene Kammer 3 angeordnet, in deren oberem Teil sich seitliche Einlauf­ öffnungen 7 befinden.
Der Zufluß 8 befindet sich am Boden der Kammer 1 und der Abfluß 9 bildet den Überlauf, der sich ebenfalls in Kammer 1 befindet. Während des Spülvorganges taucht die Kanüle 10 eines Probenehmers in die Kammer 3 ein und saugt dabei Spülflüssigkeit ab. Über die Einlauföffnung 7 strömt aus Kammer 2 saubere Spülflüssigkeit nach. Es ist zu gewährleisten, daß das über den Zulauf 8 zugeführte Flüs­ sigkeitsvolumen größer ist als das über die Kanüle 10 abgesaugte. Zur Aufrechterhaltung eines konstanten Niveaus im Spülgefäß muß das gesamte über 8 zugeführte Volumen über 9 abgesaugt werden können.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Kammer 1
 2 Kammer 2
 3 Kammer 3
 4 Spülgefäßkörper
 5 Trennwand
 6 Öffnung
 7 Einlauföffnung
 8 Zufluß
 9 Abfluß
10 Kanüle
A Flüssigkeitsniveau
B Analysenteil
C Vorratsbehälter

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Spülung von Probenahmesystemen in Analysege­ räten für flüssige Proben, gekennzeichnet dadurch, daß das Spül­ gefäß (4) aus drei Kammern besteht, von denen Kammer 1 (1), in der sich der Ablauf (9) befindet, mit Kammer 2 (2) im unteren Teil des Spülgefäßes und Kammer 2 (2) mit Kammer 3 (3) in Höhe des Flüssigkeitsspiegels miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis des Innendurchmessers der Kammer 3 (3) zum Außen­ durchmesser der Kanüle (10) nicht größer als 4 : 1 ist.
DE19914104628 1990-06-26 1991-02-15 Vorrichtung zur spuelung eines probenahmesystems Ceased DE4104628A1 (de)

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