DE2547843A1 - Probennehmer fuer ein mechanisiertes analysengeraet - Google Patents

Probennehmer fuer ein mechanisiertes analysengeraet

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DE2547843A1 DE19752547843 DE2547843A DE2547843A1 DE 2547843 A1 DE2547843 A1 DE 2547843A1 DE 19752547843 DE19752547843 DE 19752547843 DE 2547843 A DE2547843 A DE 2547843A DE 2547843 A1 DE2547843 A1 DE 2547843A1
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Description

  • Probennehmer fur ein mechanisiertes Analysengerät
  • Zusatz zu Patentanmeldung P 25 38 451.4 Die Erfindung bezieht sich auf einen Probennehmer für ein mechanisiertes Analysengerät mit einer Anzahl von Probengefäßen, einem Waschgefäß und einer Probenentnahmeka-Kanüle, die zum aufeinanderfolgenden Ansaugen von Proben und Waschflüssigkeit abwechselnd in die Probengefäße und das Waschgefäß tauchbar sind, insbesondere nach Patentanmeldung P 25 38 451.4.
  • Ein derartiger Probennehmer ist aus der DT-AS 1 523 Q46 bekannt und dient insbesondere zum fortlaufenden Zuführen von aufeinanderfolgenden Proben zu mechanisierten bzw. automatisch arbeitenden Analysengeräten, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 797 149, 2 879 141 und 3 241 432 beschrieben'sind, Bei dem bekannten Probennehmer sind die Probengefäße auf einem schrittweise drehbaren Probenteller angeordnet, und seitlich neben dem Probenteller befindet sich ein feststehendes Waschgefäß* Die Probenentnahmekanüle ist an einer Ansaugpumpe angeschlossen und kann von einem Antriebsmechanismus derart bewegt werden, daß sie abwechselnd in eines der nacheinander in eine Entnahme stellung bringbaren Probengefäße und in das Gaschgefäß getaucht werden kann. Dadurch ist es möglich, daß jeweils zwischen dem Ansaugen von zwei aufeinanderfolgenden Proben Waschflüssigkeit angesaugt wird. Da das Ansaugende der Probenentnahmekanüle zwischen den aufeinanderfolgenden Eintauchvorgängen der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt ist, liefert die Probenentnahmekanüle an das Analysengerät einen segmentierten Probenstrom, in dem die einzelnen Proben Jeweils durch einen von Luftschüben eingeschlossenen Waschflüssigkeitsschub voneinander getrennt sind. Die zwischen den Proben und dem Waschflüssigkeitsschub vorgesehenen Luftschübe sorgen zusammen mit dem Waschflüssigkeitsschub für eine Reinigung der Innenwandung der Probenentnahmekanüle und der daran angeschlossenen Rohrleitungen und Schläuche des Analysengeräts. Durch dieses Auswaschen soll vermieden werden, daß Rest einer vorangegangenen Probe in die nachfolgende Probe gelangen.
  • Um die Auswaschwirkung zu verbessern bzw. die Verschleppung von einer Probe zu einer nachfolgenden Probe weiter herabzusetzen, ist es aus der DT-OS 2 329 348 bekannt, die zwischen zwei Proben angesaugte Waschflüssigkeit beim Eintritt in die Probenentnahmekanüle durch Luftblasen zu unterteilen. Dies geschieht derart, daß die Probenentnahmekanüle in die im Waschgefäß vorhandene Waschflüssigkeit mehrmals aufeinanderfolgend eingetaucht wird.
  • Das mehrmalige aufeinanderfolgende Eintauchen der Probenentnahmekanüle in das Waschgefäß ist Jedoch mit einem hohen mechanischen Aufwand verbunden und führt infolge der zu überwindenden Massenträgheit zu Schwierigkeiten, wenn eine hohe Probenzufuhrgeschwindigkeit erreicht werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Probennehmer zu schaffen, bei dem die von der Probenentnahmekanüle angesaugte Waschflüssigkeit beim Eintritt in das Ansaugende der Kanüle ohne großen mechanischen Aufwand in einer einfachen und zuverlässigen Weise sowie in einer schnellen bzw.
  • kurzen Aufeinanderfolge durch Luftblasen segmentierbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs beschriebene Probennehmer nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Waschgefäß unter der Eintauchöffnung für die Kanüle einen Gefäßabschnitt mit einem Innendurchmesser aufweist, der nahezu bis auf den Außendurchmesser der Kanüle verengt ist, daß die Kanüle im eingetauchten Zustand bis in den verengten Gefäßabschnitt reicht und daß ein durch Gasblasen segmentierter Waschflüssigkeitsstrom in den verengten Gefäßabschnitt von der der Eintauchöffnung gegenüberliegenden Seite her einpumpbar ist.
  • Die angegebenen Maßnahmen gestatten es, unter Vermeidung einer Relativbewegung zwischen Waschgefäß und Probenentnahmekanüle einen durch Gasblasen segmentierten Waschflüssigkeitsschub über die Kanülenansaugöffnung in die Probenentnahmekanüle einzuführen. Das abwechselnde Einpumpen von Waschflüssigkeit und Luft in den verengten Gefaßabschnitt kann in einer zeitlich gesteuerten Weise erfolgen und beispielsweise mit dem Bewegungsrhythmus der Probenentnahmekanüle in Beziehung gesetzt werden. Darüberhinaus bietet der nach der Erfindung ausgebildete Probennehmer den Vorteil, daß die der Probenentnahmekanüle zugeleitete Waschflüssigkeit vollkommen frei von Verunreinigungen ist. Dies gilt nicht für die üblichen WaschgefäBe, die im Vergleich zum Außendurchmesser der Kanüle einen sehr großen Innendurchmesser und damit ein großes Waschflüssigkeitsvolumen von beispielsweise 5 bis 20 ml haben. Eine Erneuerung oder ein Austausch der Waschflüssigkeit nimmt daher eine verhältnismäßig hohe Zeit in Anspruch, oder man muß mit einem verhältnismäßig hohen Flüssigkeitsdurchfluß arbeiten. Bei den Waschgefäßen der bekannten Probennehmer werden daher in die Waschflüssigkeit Reste der vorangegangenen Probe getragen, die an der Außenseite der Probenentnahmekanüle anhaften. Bei dem neuen Waschgefäß des nach der Erfindung ausgebildeten Probennehmers gewährleisten der geringe Innendurchmesser des Gefäßes sowie das daraus resultierende geringe Flüssigkeitsvolumen einen raschen Waschflüssigkeitsaustausch. Während der Waschphase wird daher von der Probenentnahmekanüle keine verunreinigte Waschflüssigkeit angesaugt. Ferner wird eine bessere Reinigung der Außenseite der Probenentnahmekanüle erzielt. Die nicht von der Ansaugöffnung der in den verengten Gefäßabschnitt ragenden Probenentnahmekanüle angesaugten Anteile des Waschflüssigkeitsstroms strömen nämlich in dem engen Raum zwischen Kanüle und Waschgefäß an der Außenseite der Kanüle entlang, und zwar in einer von der Ansaugöffnung der Kanüle wegführenden Richtung. Auf diese Weise wird auch die Außenseite der Kanüle von einem mit hoher Strömungsgeschwindigkeit fließenden Waschflüssigkeitsstrom gereinigt.
  • Der Innendurchmesser des verengten Waschgefäßabschnitts wird vorzugsweise derart gewählt, daß die Kanüle freibeweglich in den verengten Gefäßabschnitt eingeführt und herausgezogen werden kann, ohne daß es zu einem Einklemmen oder einer sonstigen Behinderung der Bewegungsfreiheit der Kanüle kommt.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Innendurchmesser des verengten Waschgefäßabschnitts um 0,1 bis 0,5 mm größer als der Kanttlenaußendurchmesser, der beispielsweise 1 bis 1,5 mm betragen kann. So ist beispielsweise bei einem Außendurchmesser der Kanüle von 1,3 mm ein Innendurchmesser des verengten Gefäßabschnitts von 1,5 mm zweckmäßig.
  • Wenn sich nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung der verengte Gefäßabschnitt über die gesamte Gefäßlänge erstreckt, also direkt an die Eintauchöffnung des Waschgefäßes angrenzt, verkleinert sich der Durchmesser des Innenrandes der Eintauchöffnung trichterartig von außen nach innen, um das Einführen der Probenentnahmekanüle in das Waschgefäß bzw. die Zentrierung der Kanüle zu erleichtern.
  • Wenn zwischen der Eintauchöffnung und dem verengten Gefäß abschnitt ein demgegenüber weiter Gefäßabschnitt mit einem größeren Innendurchmesser vorgesehen ist, geht zum leichteren Einführen der Probenentnahmekanüle der weite Gefäßabschnitt trichterartig in den verengten Gefäßabschnitt über.
  • Die Eintauchöffnung des Gefäßes ist vorzugsweise mit einer einen Ablauf aufweisenden Kammer umgeben, die die aus der Eintauchöffnung austretende Waschflüssigkeit sammelt.
  • Falls vor dem verengten Gefäßabschnitt ein demgegenüber weiter Gefäßabschnitt vorgesehen ist, kann der weite Gefäßabschnitt einen Ablauf aufweisen.
  • Zum Einleiten des durch Gasblasen segmentierten Flüssigkeitsstroms in den verengten Gefäßabschnitt ist bei einer Weiterbildung die Flüssigkeitseinlaßöffnung des verengten Gefäßabschnitts an den Anschluß eines Rohrverzweigungsstüoks angeschlossen, dessen einem Einlaß die Waschflüssigkeit und dessen anderem Einlaß das Gas zuführbar ist, bei dem es sich um Luft handeln kann. Das Ansaugende der vollständig eingetauchten Probenentnahmekanüle reicht nicht über diese nige Stelle hinaus, bei der der segmentierte Waschfltssflgkeitsstrom in den verengten Gefäßabschnitt eingepumpt wird.
  • Das nach der Erfindung rohrförmig ausgebildete, verengte Waschgefäß kann aus Glas oder einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen an ein mechanisiertes, nach dem kontinuierlichen Durchflußprinzip arbeitendes Analysengerät angeschlossenen Probennehmer, Fig. 2 eine Schnittansicht des Waschgefäßes des Probennehmers und Fig. 3 eine Abwandlung des Waschgefäßes.
  • Ein in der Fig. 1 dargestellter Probennehmer 10 enthält einen Drehteller 12 mit Probengefäßen 14 und eine Entnahmekanüle 16 die auieinanderfolgend in die an eine Entnahmestelle gebrachten Probengefäße eintauchen kann. Die Probengefäße enthalten eine Reihe verschiedener zu analysierender Proben oder Standard-Proben. Bei den Proben kann es sich beispielsweise um Blut oder eine andere Körperflüssigkeit handeln. Seitlich neben dem Drehteller 12 ist ein Waschgefäß 20 angeordnet, das von einer Waschflüssigkeit durchspült wird. Die Probenentnahmekanüle 16 wird von einem Antriebsmechanismus 18 derart bewegt, daß sie zwischen der Entnahme von Proben aus zwei aufeinanderfolgenden Probengefäßen zu dem Waschgefäß 20 geschwenkt und in dieses eingetaucht wird, um Waschflüssigkeit anzusaugen. Jeweils nach dem Austritt der Probenentnahmekanüle 16 aus einer Probe oder aus der Waschflüssigkeit wird über das jetzt freiliegende Ansaugende der Kanüle Luft angesaugt. Auf diese Weise wird in der Probenentnahmekanüle ein durch Luftblasen unterteilter Flüssigkeitsstrom gebildet, in dem die einzelnen Flüssigkeiten jeweils durch Lufteinschlüsse voneinander getrennt sind. Es entsteht somit ein segmentierter Probenstrom, zwischen dessen einzelnen Proben jeweils ein von Luftschüben eingeschlossener Waschflüssigkeitsschub vorgesehen ist. Wie es an Hand der Figuren 2 und 3 noch im einzelnen erläutert wird, saugt die in das Waschgefäß 20 eingetauchte Probenentnahmekanüle einen Waschflüssigkeitsschub an, der selbst durch zusätzliche Luftblasen in voneinander getrennte Waschflüssigkeitsteilschube segmentiert ist. Anstelle von Luft kann man auch ein anderes, mit den in Betracht kommenden FlUssigkeiten nicht mischbares Gas verwenden.
  • Der Auslaß der Probenentnahmekanüle 16 ist an einen Pumpenschlauch 32 einer üblichen Schlauchpumpe 30 angeschlossen. Anstelle der gezeigten Schlauchpumpe 30 könnte man auch eine andere kontinuierlich arbeitende Saugpumpe verwenden. Dem Waschgefäß 20 wird über einen Pumpenschlauch 36 Waschflüssigkeit und über einen Pumpenschlauch 38 Luft zur Segmentierung der von der Entnahmekanüle 16 angesaugten Waschflüssigkeit zugeführt. über einen Pumpenschlauch 34 wird die überschüssige Waschflüssigkeit aus dem Waschgefäß 20 abgeführt. Abweichend davon kann die überschüssige Waschflüssigkeit auch passiv nach unten ablaufen.
  • Der Probennehmer 10 kann von einer nicht dargestellten Programmeinheit oder einem Rechner angesteuert werden, der außer der Steuerung des Bewegungsablaufs der Entnahmekanüle 16 und der Weiterschaltung des Drehtellers 12 die Zufuhr der Waschflüssigkeit und bzw. oder der Luft zu dem Waschgefäß 20 steuern kann. Zu diesem Zweck können in den Zuleitungen für die Waschflüssigkeit und die Luft zu dem Waschgefäß 20 steuerbare Absperrorgane vorgesehen sein, beispielsweise magnetbetätigte Quetschventile. Die Eingabe der Luft in die Waschflüssigkeit erfolgt vorzugsweise im gleichen Rhythmus wie die Zufuhr von Luftblasen in das analytische System.
  • In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Waschgefäßes 20 im einzelnen dargestellt. Das Waschgefäß 20 besteht im wesentlichen aus einem rohrförmigen Gefäßteil 22 mit einem Gefäßabschnitt 24, dessen Innendurcbmesser nur geringfügig größer als der Außendruchmesser der in das Gefäß eintauchbaren Kanüle 16 ist. An das obere Ende des verengten Gefäßabschnitts 24 schließt sich unmittelbar eine nach oben weiter werdende, trichterartige Eintauchöffnung 26 für die Kanüle 16 an. Das untere Ende des verengten Gefäßabschnitts 24 ist mit Hilfe eines Dichtungselements 21 mit einem Rohrverzweigungsstück 23 verbunden, dessen einer Einlaß 25 an den Pumpenschlauch 36 und dessen anderer Einlaß 27 an den Pumpenschlauch 38 angeschlossen sein kann. Das Gefäßteil 22 ist von einer Ablaufkammer 28 umgeben, deren Boden unterhalb der Eintauchöffnung 26 mit dem Gefäßteil 22 dicht verbunden ist. Die Ablaufkammer 28 weist einen Ablauf 29 auf, der an den Pumpenschlauch 34 angeschlossen sein kann.
  • Die dem Einlaß 25 des Rohrverzweigungsstücks 23 zugeführte Waschflüssigkeit wird beispielsweise in regelmäßigen Zeitabständen durch Luft unterteilt, die in den Einlaß 27 des Verzweigungsstücks 23 eingeleitet wird. Es entsteht somit ein durch Luftblasen segmentierter Waschflüssigkeitsstrom, der von unten in den verengten Gefäßabschnitt 24 eingepumpt wird. Wenn die Probenentnahmekanüle 16 in das Waschgefäß 20 nicht eingetaucht ist, strömt der gesamte luftsegmentierte Waschflüssigkeitsstrom in dem Gefäßteil 22 nach oben und tritt aus der für die Kanüle 16 vorgeseheneri Elntauchöffnung 26 aus. Die überlaufende Waschflüssigkeit wird in der Ablaufkammer 28 gesammelt und über den Ablauf 29 abgeführt.
  • Bei in das Waschgefäß 20 eingetauchter Kanüle 16 wird der zugeführte luftsegmentierte Waschflüssigkeitsstrom von der Kanüle 16 angesaugt. Ein Teil der Flüssigkeit strömt allerdings in dem Gefäßteil 22 längs der Außenseite der Kanüle 16 nach oben zur Eintauchöffnung 26.
  • Dadurch wird nicht nur eine vorzügliche Reinigung der Tnnenwandung der Kanü7e, sondern auch der Kanülenaußenseite erzielt. Die an der Außenwandung der Kanüle 16 anhaftenden Probenreste werden in dem ringförmigen schmalen Spalt zwischen Kanüle 16 und dem verengten Gefäßabschnitt 24 nach oben gespült und gelangen über die einen Überlauf darstellenden Eintauchöffnung 26 in die Ablaufkammer 28. Bei der Darstellung nach der Fig. 2 befindet sich die Probenentnahmekanüle 16 in ihrer tiefsten Eintauchstellung, in der sich das Ansaugende der Kanüle 16 bis in der verengten Gefäßabschnitt 2h erstreckt, jedoch über die Zufuhrstelle des luftsegmentierten Waschflüssigkeitsstroms nicht hinausragt. Vorzugsweise liegt das Ansaugende der Entnahmekanüle 16 im vollständig eingetauchten Zustand unmittelbar über der Luft zugabe stelle.
  • In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel des Waschgefäßes 20 dargestellt. Das Waschgefäß besteht im wesentlichen aus einem Gefäßteil 42 mit einem unteren verengten Gefäßabschnitt 44, dessen Ihnendurchmesser nur geringzügig größer als der Außendurchmesser der Kanüle 16 ist, und mit einem oberen weiten Gefäßabschnitt 48, dessen oberer Rand die Eintauchöffnung 46 £ur die Kanüle 16 bildet. Der weite Gefäßabschnitt 48 geht trichterartig in den verengten GefäB-abschnitt 44 über, um, wie. bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2, die Einführung der Probenentnahmekanüle 16 in den verengten Gefäßabschnitt zu erleichtern. Anstelle einer das rohrförmige Gefäßteil 42 umgebenden Sammelkammer ist in dem weiten Gefäßabschnitt 48 eine als Ablauf 49-dienende Öffnung vorgesehen. In den verengten Gefäßabschnitt 44 wird wiederum von unten her ein durch Luft- oder Gasblasen segmentierter Waschflüssigkeitsstrom eingepumpt. Je nachdem ob die Probenentnahmekanüle 16 in das Waschgefäß 20 eingetaucht ist oder nicht, wird die restliche bzw. gesamte Waschflüssigkeit des zugefülten segmentierten Waschflüssigkeitsstroms über den Ablauf 49 abgesaugt, L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 6 Probennehmer für ein mechanisiertes Analysengerät mit einer Anzahl von Probengefäßen, einem Waschgefäß und einer Probenentnahmekanüle, die zum aufeinanderfolgenden Ansaugen von Proben und Waschflüssigkeit abwechselnd in die Probengefäße und das Waschgefäß tauchbar sind, insbesondere.nach Patentanmeldung P 25 38 451.4, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschgefäß (20) unter der Eintauchöffnung (26; 46) für die Kanüle (16) einen Gefäßabschnitt (24; 44) mit einem Innendurchmesser aufweist, der nahezu bis auf den Außendurchmesser der Kanüle (16) verengt ist, daß die Kanüle (16) im eingetauchten Zustand bis in den verengten Gefäßabschnitt (24; 44) reicht und daß ein durch Gasblasen segmentierter Waschflüssigkeitsstrom in den verengten Gefäßabschnitt (24;44) von der der Eintauchöffnung (26; 46) gegenüberliegenden Seite her einpumpbar ist.
  2. 2. Probennehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Gefäßabschnitt (24) unmittelbar an die Eintauchöffnung (26) angrenzt und daß sich der Innenrand der Eintauchöffnung (26) trichterartig nach innen bis auf den Innendurchmesser des verengten Gefäßabschnitts (24) verjüngt.
  3. 3. Probennehmer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c-h n e t daß zwischen der Eintauchöffnung (46) und dem verengten Gefäßabschnitt (44) ein demgegenüber weiter Gefäßabschnitt (48) vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser größer als derjenige des verengten Gefäßabschnitts (44) ist, und daß der weite Gefäßabschnitt (48) trichterartig in den verengten Gefäßabschnitt (44) übergeht.
  4. 4. Probennehiner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem weiten Gefäßabschnitt (48) ein Ablauf (49) vorgesehen ist.
  5. 5. Probennehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Ablauf (29) versehene Ablaufkammer (28) die einen Uberlauf darstellende Eintauchöffnung (26) des Gefäßes umgibt.
  6. 6. Probennehmer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des verengten Gefäßabschnitts (24; 44) um 0,1 bis 0,5 mm größer als der Außendurchmesser der Kanüle (16) ist.
  7. 7. Probennehmer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitliche Auftreten der Gasblasen in dem Waschflüssigkeitsstrom steuerbar ist.
  8. 8. Probennehmer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeitseinlaßöffnung des verengten Gefäßabschnitts (24) an den Auslaß eines Rohrverzweigungsstücks (23) angeschlossen ist und daß dem einen Einlaß (25) des Verzweigungsstücks die Waschflüssigkeit und dem anderen Einlaß (27) des Verzweigungsstücks das Gas zuführbar ist.
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