DE3839896C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3839896C2 DE3839896C2 DE19883839896 DE3839896A DE3839896C2 DE 3839896 C2 DE3839896 C2 DE 3839896C2 DE 19883839896 DE19883839896 DE 19883839896 DE 3839896 A DE3839896 A DE 3839896A DE 3839896 C2 DE3839896 C2 DE 3839896C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sample
- nozzle
- workflow
- sample nozzle
- reaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/02—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
- G01N35/025—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations having a carousel or turntable for reaction cells or cuvettes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Analysenvorrichtung, die für
die biochemische Untersuchung, den Bluttest oder dergleichen verwendet wird, und
betrifft insbesondere eine automatische Analysenvorrichtung, die mit einer
Probenentnahmeeinrichtung versehen ist, welche in der Lage ist, die Probenentnahme
von kleinen Mengen mit hoher Genauigkeit und Präzision durchzuführen.
In den vergangenen Jahren hat ein Bedarf danach bestanden, die Verarbeitungsfähigkeit
von automatischen Analysenvorrichtungen zu verbessern und daher sind
verschiedene Arten automatischer Analysenvorrichtungen vorgeschlagen worden.
Beispielsweise ist eine automatische Analysenvorrichtung bereits geschaffen worden,
die in der Lage ist, 600 Analysen pro Stunde auf einer einzelnen Reihe
durchzuführen. Eine Probenentnahmeeinrichtung, die in diesen automatischen
Analysenvorrichtungen eingesetzt wird, besteht aus einer Vielzahl von Probenbehältern,
die jeweils eine Probe, eine Probendüse, einen Flüssigkeitspegel-Sensor, eine
mit der Probendüse verbundene Mikrospritze, einen Antriebsmechanismus zum
Bewegen der Probendüse, einen Reinigungstank, der zum Reinigen der Probendüse
geeignet ist, und andere Komponenten aufweise, wie sie in der japanischen
Offenlegungsschrift 63-2 03 144 offenbart sind. Der Probenentnahmebetrieb dieser
Vorrichtung wird in der folgenden Art und Weise ausgeführt: Die Probendüse
wird in eine in einem der Probenbehälter aufgenommene Probe mittels des
Antriebsmechanismus eingetaucht, und die Probe wird mit einer vorbestimmten
Menge und der Wirkung der Mikrospritze in die Probendüse eingesaugt.
Nachdem eine für den Saugvorgang der Probe vorgesehene Zeit verstrichen ist,
wird die Probendüse mittels des Antriebsmechanismus in eine Position oberhalb
eines Reaktionsbehälters geführt, und die Probe in der Probendüse wird dank der
Entladeoperation der Mikrospritze in den Reaktionsbehälter gespritzt. Dann wird
die Probendüse zu dem Reinigungstank bewegt, wo die inneren und äußeren
Wände der Probendüse gereinigt bzw. gespült werden, damit sie als Reserve für
den nächsten Saugvorgang zur Verfügung stehen kann.
Eine Serie von Abläufen in dem Probenentnahmebetrieb, der oben beschrieben ist,
wird so gesteuert, daß sie innerhalb eines Maschinenzyklus abgeschlossen werden,
der auf der Basis der Verarbeitungsfähigkeit der automatischen Analysenvorrichtung
bestimmt ist, beispielsweise innerhalb von 6 Sekunden in der oben beschriebenen
automatischen Analysenvorrichtung, die eine Verarbeitungsfähigkeit für 600 Analysen
pro Stunde auf einer einzelnen Reihe hat. Um eine hohe Verarbeitungsfähigkeit
zu erhalten, ist es in der automatischen Analysenvorrichtung nicht möglich, den
Maschinenzyklus zu wechseln, und einen Schritt zum Reinigen der Probe
vorzusehen, die an dem äußeren Rand der Wand der Probendüse nach Ansaugen
der Probe anhängt. Wenn die in die Probendüse eingesaugte Probe in den
Reaktionsbehälter entladen wird, wird auch die an der äußeren peripheren Wand
der Probendüse anhängende Probe in den Reaktionsbehälter gespritzt. Wenn die
Menge der einzusaugenden Proben groß ist, ist die Menge der anhängenden Probe
vernachlässigbar, wenn dagegen die Menge der anzusaugenden Probe sehr klein ist,
beispielsweise 3 µl und darunter, ist die Genauigkeit und Präzision der Probenentnahme
rapide verschlechtert (siehe Fig. 6).
Um den Schritt der Reinigung der an der äußeren peripheren Wand der
Probendüse anhaftenden Probe zur Verfügung zu stellen, hat man sich überlegt,
die Bewegungsgeschwindigkeit der Probendüse zu erhöhen. In diesem Fall wird
jedoch die in die Probendüse eingesaugte Probe aufgrund der Zentrifugalkraft und
der Trägheit der Probe verstreut, die in einer zwischen der Mikrospritze und der
Probendüse verbindenden Leitung vorhanden ist, und zwar mit dem Ergebnis, daß
keine genaue und präzise Probenentnahme durchgeführt werden kann. Demzufolge
ist es unmöglich, die Bewegungsgeschwindigkeit der Probendüse zu erhöhen und
damit den Reinigungsschritt zur Verfügung zu stellen.
Aus der DE 30 15 051 A1 und der DE-AS 20 25 678 sind bereits automatische
Analysenvorrichtungen bekannt, die jedoch keine kleinsten Probemengen verarbeiten
können. Ferner sind die DE 38 38 361 A1 und die DE 38 39 080 A1 als
einschlägige ältere, aber nachveröffentlichte Anmeldungen bekannt.
Es wird aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich, daß die herkömmliche
Analysenvorrichtung mit einer hohen Verarbeitungsfähigkeit in bezug auf die
Probenentnahme-Menge beschränkt ist, so daß es unmöglich ist, die Probenentnahme
von sehr kleinen Mengen und hoher Genauigkeit und Präzision durchzuführen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Analysenvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, die mit einer Probenentnahmeeinrichtung
ausgestattet ist, die in der Lage ist, die Probenentnahme von regelmäßigen Mengen
durchzuführen und die Probenentnahme von sehr kleinen Mengen automatisch mit
hoher Genauigkeit und hoher Präzision durchzuführen, ohne den Maschinenzyklus
verändern zu müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine automatische Analysenvorrichtung
nach Anspruch 1 und ein Verfahren zu ihrer Steuerung nach Anspruch 3.
Der Betriebsablauf I der automatischen Analysenvorrichtung hat einen Schritt zum
Bewegen der Probendüse von einem der Probenbehälter direkt zu einem damit
verbundenen Reaktionsbehälter und dieselbe Zykluszeit wie die Reaktionsscheibe.
Der Betriebsablauf II weist einen Schritt zum Reinigen der äußeren peripheren
Wand der Probendüse im Laufe der Bewegung der Probendüse von einem der
Probenbehälter zu einem damit verbundenen Probenbehälter auf, und hat eine
Zykluszeit, die mit der des Betriebsablaufes I identisch ist.
Der Betriebsablauf III enthält einen Schritt zum Reinigen der äußeren peripheren
Wand der Probendüse im Laufe der Bewegung der Probendüse von einem der
Reaktionsbehälter zu einem ihm zugeordneten Reaktionsbehälter, und hat eine
Zykluszeit, die ein ganzzahliges Vielfaches der Zykluszeit des Arbeitsablaufes I ist.
Die automatische Analysenvorrichtung weist eine Probenentnahmeeinrichtung, die
Probenbehälter und eine Probendüse enthält, eine Vielzahl von Reaktionsbehältern,
die von einer Reaktionsscheibe getragen werden, und eine Steuereinheit auf. Die
Steuereinheit weist eine Einrichtung zum automatischen Ändern des Arbeitsablaufs
der Probenentnahmeeinrichtung ohne Ändern einer Zykluszeit der Reaktionsscheibe
auf, und zwar in einen Arbeitsablauf I, wenn die Probenentnahmemenge größer
oder gleich einer ersten vorbestimmten Menge ist, in einen Arbeitsablauf II, wenn
die Probenentnahmemenge größer oder gleich einer zweiten vorbestimmten Menge
und kleiner als die erste vorbestimmte Menge ist, und in einen Arbeitsablauf III,
wenn die Probenentnahmemenge kleiner als die zweite vorbestimmte Menge ist.
Die Probenentnahmeeinrichtung weist eine Vielzahl von Probenbehältern, die
jeweils eine Probenflüssigkeit aufnehmen, eine Probendüse zum Einsaugen der
Probenflüssigkeit mit einer vorbestimmten Menge, einen Flüssigkeitspegel-Sensor,
der an einem spitzen Ende der Probendüse befestigt ist und dazu eingerichtet ist,
den Pegel der Flüssigkeits-Oberfläche der Probenflüssigkeit in jedem der
Probenbehälter zu erfassen, eine Mikrospritze, die mit der Probendüse verbunden
ist und dazu eingerichtet ist, der Probendüse das Ansaugen und Entladen der
Probenflüssigkeit zu ermöglichen, ebenso wie das Spritzen von Reinigungswasser in
die Probendüse hinein, einen Reinigungstank, der zum Reinigen der Probendüse
verwendet wird, eine an dem Reinigungstank angebrachte Reinigungseinrichtung, die
zum Spritzen von Reinigungswasser gegen die äußere periphere Wand der
Probendüse eingerichtet ist und eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der
Probendüse in einer vertikalen Bewegung und zwischen einem der Probenbehälter,
einem der Reaktionsbehälter und dem Reinigungstank auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die erste vorbestimmte Menge 3 µl
und die zweite vorbestimmte Menge 1 µl.
Ein Verfahren zum Steuern einer automatischen Analysenvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung weist die folgenden Schritte auf:
Steuern einer Rekationsscheibe mit einer konstanten Zykluszeit;
Steuern einer Probenentnahmeeinrichtung einer automatischen Analysenvorrichtung
in Übereinstimmung mit einem Arbeitsablauf I, bei dem eine Probendüse von
einem der Probenbehälter direkt zu einem zugeordneten Reaktionsbehälter bewegt
wird, wenn die für einen Analysenvorgang erforderliche Probenmenge größer oder
gleich einer ersten vorbestimmten Menge ist, und welcher dieselbe Zykluszeit hat
wie die Reaktionsscheibe; Steuern der Probenentnahmeeinrichtung gemäß eines
Arbeitsablaufs II, der einen Schritt zum Reinigen der äußeren peripheren Wand
der Probendüse im Laufe der Bewegung der Probendüse von einem der
Probenbehälter zu einem zugeordneten Reaktionsbehälter aufweist, und der dieselbe
Zykluszeit und Probenansaug-Rate wie die in dem Arbeitsablauf I hat, wenn die
Menge der für den Analysenvorgang erforderlichen Probe größer oder gleich einer
zweiten vorbestimmten Menge und kleiner als die erste vorbestimmte Menge ist;
und Steuern der Probenentnahmeeinrichtung gemäß einem Arbeitsablauf III, der
aufweist einen Schritt zum Reinigen der äußeren peripheren Wand der Probendüse
im Laufe der Bewegung der Probendüse von einem der Probenbehälter zu einem
zugeordneten Reaktionsbehälter, und der eine Zykluszeit hat, welche ein
ganzzahliges Vielfaches der Zykluszeit des Arbeitsablaufes I ist und eine
Probenansaug-Rate, die geringer ist als diejenige in den Arbeitsabläufen I und II,
wenn die Menge der für den Analysenvorgang erforderlichen Probe, kleiner als die
zweite vorbestimmte Menge ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Probenentnahmeeinrichtung, die in der
erfindungsgemäßen Analysenvorrichtung eingesetzt wird;
Fig. 2 bis 4 sind Zeitdiagramme, in denen die Zykluszeit der Reaktionsscheibe als
Referenz hinzugefügt ist, um den Arbeitsablauf der Probenentnahmeeinrichtung
zu zeigen, wobei Fig. 2 einen Arbeitsablauf I, Fig. 3 einen
Arbeitsablauf II und Fig. 4 einen Arbeitsablauf III zeigt;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Fortgang des Betriebs der Probenentnahmeeinrichtung
zeigt; und
Fig. 6 ist eine Grafik, die die Probenentnahmemerkmale einer herkömmlichen
Probenentnahmeeinrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist eine Probendüse 1 gezeigt, die aus einem Rohr, bestehend aus
rostfreiem Stahl, gebildet ist, deren spitzes Ende angeschrägt ist. Ein Flüssigkeitspegel-Sensor
2 ist an einem Ende der Probendüse 1 mittels eines Ummantelungsrohrs
3 befestigt. Das andere Ende der Probendüse 1 ist an einem Probenentnahmearm
4 angebracht. Probenentnahmearm 4 kann sich frei drehen und sich in
vertikaler Richtung bewegen mittels eines Antriebsmechanismus, der nicht gezeigt
ist, wie durch die Zweipunkt-Kettenlinien angedeutet. Zusätzlich ist eine flexible
Leitung 21 mit dem anderen Ende der Probendüse 1 verbunden, und die Leitung
21 ist wiederum mit einem Zylinder einer Mikrospritze 24 verbunden. Die
Mikrospritze 24 hat einen Stößel 20, der gleitfähig in dem Zylinder 5 aufgenommen
ist. Der Stößel 20 ist gegen den Zylinder 5 mittels eines Dichtelementes 19
abgedichtet. Der Zylinder 5, die Leitung 21 und die Probendüse 1 sind mit
Wasser 22 aufgefüllt. Der Zylinder 5 ist weiterhin mit einem Wassertank 8
verbunden, der das Wasser 22 aufnimmt, und zwar über ein erstes Elektromagnetventil
6 und eine Beschickungspumpe 7. Das erste Elektromagnetventil 6 ist ein
Verschlußventil, das normalerweise geschlossen ist und geöffnet wird, während es
ein Signal empfängt.
Eine Probenscheibe 9, die eine Vielzahl von Probenbehältern 10 trägt, ist
unterhalb einer vorbestimmten, im Winkelsinn drehbaren Position der Probendüse
1 angeordnet. Die Probenscheibe 9 ist drehbar gelagert, um jeden der
Probenbehälter 10 zu befähigen, zu einer Position gerade unterhalb einer
vorbestimmten, im Winkelsinn drehbaren Position der Probendüse 1 befördert zu
werden und dort angeordnet zu sein.
Eine Reaktionsscheibe 11, die eine Vielzahl von Reaktionsbehältern 23 trägt, ist
unterhalb einer weiteren vorbestimmten, im Winkelsinn drehbaren Position der
Probendüse 1 angeordnet. Die Reaktionsscheibe 11, ähnlich wie die Probenscheibe
9, ist drehbar gelagert, um jeden der Reaktionsbehälter 23 zu befähigen, zu einer
Position gerade unterhalb einer weiteren vorbestimmten, im Winkelsinn drehbaren
Position der Probendüse 1 befördert zu werden und dort angeordnet zu sein. Die
Reaktionsscheibe 11 ist in einer konstanten Zykluszeit gesteuert. Eine Vielzahl
von Reaktionsbehältern 23 sind einstückig gebildet, um eine einzelne Reaktionsbehälter-Einheit
12 zu bilden, und eine Vielzahl von Reaktionsbehälter-Einheiten
12 sind auf der Reaktionsscheibe 11 mit Schrauben 13 angebracht.
Ein Reinigungstank 14 für die Probendüse 1 ist zwischen der Probenscheibe 9 und
der Reaktionsscheibe 11 vorgesehen; er hat V-förmige oder U-förmige Einschnitte
an bestimmten Stellen entsprechend einem Umdrehungskreis der Probendüse.
Eine Vielzahl von Reinigungsdüsen 15, die zum Spritzen des Wassers gegen die
äußere periphere Wand der Probendüse 1 eingerichtet sind, sind an dem
Reinigungstank 14 befestigt. Die Reinigungsdüsen 15 sind über ein zweites
Elektromagnetventil 16 mit der Beschickungspumpe 7 verbunden. Das zweite
Elektromagnetventil 16 ist ein Verschlußventil, gleich dem ersten Elektromagnetventil
6 d. h. normalerweise geschlossen und nur geöffnet, während es ein Signal
empfängt.
Der Flüssigkeits-Sensor 2 ist mit einer Flüssigkeitspegel-Erfassungsschaltung 17
verbunden, die dazu eingerichtet ist, einen Pegel der Flüssigkeitsoberfläche der in
dem Probenbehälter 10 aufgenommenen Probe unter Verwendung des Flüssigkeitspegel-Sensors
2 bzw. der Probendüse 1 als Anode bzw. Kathode zu detektieren.
Ein Mikrocomputer 18 ist gezeigt zum Steuern der Komponenten der Probenentnahmeeinrichtung,
wie oben erwähnt.
In dem Mikrocomputer 18 sind Arbeitsabläufe I, II und III, gemäß derer der
Ablauf der Probenentnahmeeinrichtung gesteuert wird, vorausgehend gespeichert
worden. Der Mikrocomputer 18 weist Einrichtungen zum automatischen Wechseln
des Arbeitsablaufes der Probenentnahmeeinrichtung in einem der Arbeitsabläufe I,
II und III in Übereinstimmung mit den Analysevorgängen auf, ohne die Zykluszeit
der Reaktionsscheibe 11 zu ändern.
Der Arbeitsablauf I ist ein Arbeitsablauf, der zu verwenden ist, wenn die
Probenentnahmemenge in einem Bereich größer oder gleich einer ersten vorbestimmten
Menge bis zu einer Maximalmenge liegt, beispielsweise von 3 µl bis
20 µl. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird zu einer Zeit TO die Probendüse 1,
die an dem Probenentnahmearm 4 befestigt ist, an einer Position oberhalb eines
Probenbehälters 10 angeordnet. Der Probenentnahmearm 4 beginnt sich von dort
abwärts zu bewegen und hält an, nachdem der Flüssigkeitspegel-Sensor 2 den Pegel
der Flüssigkeitsoberfläche der Probe erfaßt hat, und zwar an einer Position, wo
das spitze Ende der Probendüse 1 in die Probenflüssigkeit um eine vorbestimmte
Strecke (zur Zeit T1) getaucht ist. Aufgrund des Ansaugbetriebs der Mikrospritze
24 wird die Probe mit einer Menge, die die vorbestimmte Menge erreicht und
etwas mehr in die Probendüse 1 mit einer konstanten Ansaugrate (bis zu T2)
eingesaugt. Die Zeitdauer (T2-T1) zum Ansaugen der Probe ist auf eine
Zeitdauer eingestellt, in der die maximale Probenentnahmemenge eingesaugt werden
kann, und die Proben der verschiedenen, für die Analysenvorgänge erforderlichen
Mengen werden in dieser Zeitdauer angesaugt. Wenn, mit anderen Worten, die
Probenmenge geringer als die maximale Menge ist, stellt die Mikrospritze 24 ihren
Saugbetrieb ein, nachdem die Probenentnahmemenge angesaugt wurde, bis die oben
genannte Zeitdauer verstrichen ist. Danach wird das Spiel des Beschickungsmechanismus
des Stößels 20 korrigiert und der Probenentnahmearm kann mit der
Bewegung aufwärts, zur Zeit T3, beginnen. Nach dem Ende der Aufwärtsbewegung
(zur Zeit T4) wird der Probenentnahmearm 4 zum Drehen gebracht, so
daß er zu einer Position sich bewegt, die oberhalb eines Reaktionsbehälters 23
angeordnet ist. Nach dem Abschluß der Bewegung (zur Zeit T5) wird der
Probenentnahmearm zur Bewegung nach unten gebracht, so daß die Probendüse
1 sich in den Behälter 23 bewegen kann. Während der Abwärtsbewegung wird die
Mikrospritze 24 betätigt, und zwar von der Zeit T6 ab, um die Probe mit der
vorbestimmten Menge in den Reaktionsbehälter 23 zu entladen. Die Zeitdauer
zum Entladen der Probe ist ferner eingestellt in Übereinstimmung mit der
maximalen Probenentnahmemenge der Einrichtung, ähnlich wie die oben
beschriebene Ansaugzeit der Probe. Nachdem das Entladen der Probe beendet
ist, wird die Probendüse 1 veranlaßt, sich aufwärts ab der Zeit T7 zu bewegen
und zur Zeit T8 die Bewegung von der oberhalb des Reaktionsbehälters 23
gelegenen Position in den Reinigungstank 14 zu beginnen. Wenn die Probendüse
1 in den Reinigungstank 14 verbracht wird, wird ein wenig überschüssige Probe,
die an der Probendüse 1 verbleibt, entladen, und das erste Elektromagnetventil 6
und das zweite Elektromagnetventil 16 werden zur Zeit T9 geöffnet, wodurch die
innere und äußere periphere Wand der Probendüse 1 gereinigt wird. Die
Reinigung der äußeren peripheren Wand der Probendüse 1 wird durch Spritzen
des Wassers durch die Reinigungsdüsen 15 durchgeführt, die an dem Reinigungstank
14 gegen die äußere periphere Wand der Probendüse durch die Wirkung der
Beschickungspumpe 7 gesichert sind. Die innere periphere Wand der Probendüse
1 wird so gereinigt, daß durch die Wirkung der Beschickungspumpe 7 das Wasser
22 in die Probendüse 1 durch die Mikrospritze 24 gespritzt wird, und das so
gespritzte Wasser in den Reinigungstank 14 entladen wird. Zur Zeit T10, wenn
die Reinigung beendet ist, wird die Probendüse 1 veranlaßt, sich zu der Position
oberhalb des Probenbehälters 10 zu bewegen. Während der Bewegung wird eine
kleine Menge Luft in die Probendüse 1 mittels der Mikrospritze 24 eingesaugt, um
die Verdünnung der Probe aufgrund eines Kontakts zwischen der Probe und des
in die Probendüse 1 gefüllten Wassers 22 zu verhindern. Zur Zeit T11 wird die
Probendüse 1 wiederum an einer Position oberhalb des Probenbehälters 10
angeordnet, und wird veranlaßt, den Probenentnahmevorgang für die nächste
Analyse zu beginnen. Der Arbeitsablauf I hat dieselbe Zykluszeit wie der
Arbeitsablauf der Reaktionsscheibe 11.
Der Arbeitsablauf II ist ein Arbeitsablauf, der zu verwenden ist, wenn die
Probenentnahmemenge in einem Bereich zwischen einer kleineren Menge als der
ersten vorbestimmten Menge bis zu einer zweiten vorbestimmten Menge liegt,
beispielsweise von 3 µl bis 1 µl. Der Unterschied zum Arbeitsablauf I wird mit
Bezugnahme auf die Fig. 3 erläutert. In dem Arbeitsablauf II werden die
Zykluszeit und die Probenansaug-Rate der Probenentnahmeoperation gleich denen
im Arbeitsablauf I eingestellt, und die Zeitdauer (T2′-T1), welche dem Ansaugen
der Probe zugeordnet ist, wird auf eine Zeitdauer eingestellt, innerhalb derer die
erste vorbestimmte Menge, beispielsweise 3 µl eingesaugt werden kann. Die
Ansaugzeit wird gegenüber der Ansaugzeit des Arbeitsablaufs I verkürzt. Gemäß
dieser verkürzten Zeitdauer ist ein Schritt (T5′′-T5′) zum Reinigen der äußeren
peripheren Wand der Probendüse 1 in der Mitte der Bewegung der Probendüse
1 von der Probenscheibe 9 zu der Reaktionsscheibe 11 vorgesehen. Mit anderen
Worten: Es wird während der Zeitdauer T5′′-T5′ das zweite Elektromagnetventil
16 geöffnet, damit das Wasser 22 durch die Reinigungsdüsen 15 gegen die äußere
periphere Wand der Probendüse 1 gespritzt werden kann. Demzufolge ist es
möglich zu verhindern, daß die an der äußeren peripheren Wand der Probendüse
1 anhängende Probe in den Reaktionsbehälter 23 zusammen mit der in die
Probendüse 1 eingesaugten Probe gespritzt wird.
Der Arbeitsablauf III ist ein Arbeitsablauf, der zu verwenden ist, wenn die
Probenentnahmemenge kleiner als die zweite vorbestimmte Menge ist, beispielsweise
kleiner als 1 µl. Der Unterschied von dem Arbeitsablauf I wird mit Bezugnahme
auf die Fig. 4 beschrieben. In dem Arbeitsablauf III wird nur die Zykluszeit der
Probenentnahmeoperation auf das Doppelte der Länge des Arbeitsablaufes I
eingestellt, und die Zeitdauer (T2-T1), welche dem Ansaugen der Probe
zugeordnet ist, wird identisch mit der Zeitdauer in dem Arbeitsablauf I eingestellt.
Die Ansaugrate der Probe wird auf weniger als die in dem Arbeitsablauf I oder
II eingestellt, beispielsweise auf eine Ansaugrate, bei der die zweite vorbestimmte
Menge von 1 µl innerhalb der Zeitdauer T2-T1 angesaugt werden kann. In
dem Arbeitsablauf III ist ebenso ein Schritt (T14-T13) zum Reinigen der äußeren
peripheren Wand der Probendüse 1 in der Mitte der Bewegung der Probendüse
1 von der Probenscheibe 9 zu der Reaktionsscheibe 11 vorgesehen, wie in dem
Arbeitsablauf II. Es ist daher möglich, zu verhindern, daß die an der äußeren
peripheren Wand der Probendüse 1 verbleibende Probe in den Reaktionsbehälter
23 zusammen mit der in die Probendüse 1 eingesaugten Probe gespritzt wird.
Zusätzlich ist es möglich, da die Probenrate gesenkt ist, die Probenentnahme von
kleinsten Mengen mit hoher Genauigkeit und hoher Präzision durchzuführen.
Als nächstes wird der Betrieb der Probenentnahmeeinrichtung beschrieben (Fig. 5).
Wenn eine Vielzahl von Analysenvorgängen in der automatischen Analysenvorrichtung
durch einen Benutzer eingesetzt werden, liest der Mikrocomputer 18 einen
Analysenvorgang, der zuerst ausgeführt werden muß, und zwar in einem Schritt 1.
Dann wird in einem Schritt 2 entschieden, ob oder nicht die für den so gelesenen
Analysenvorgang erforderliche Probenentnahmemenge gleich der ersten vorbestimmten
Menge oder größer ist, nämlich 3 µl oder größer. Wenn man zu dem
Ergebnis kommt, daß die Probenentnahmemenge gleich 3 µl oder größer ist, setzt
sich das Verfahren mit einem Schritt 3 fort, bei dem die Probenentnahmeeinrichtung
gemäß dem Arbeitsablauf I gesteuert wird. Nach Vollendung des
Probenentnahmebetriebes wird der nächste Analysenvorgang gelesen.
Wenn in dem Schritt 2 entschieden wird, daß die Probenentnahmemenge kleiner
als 3 µl ist, setzt sich das Verfahren mit einem Schritt 4 fort, bei dem
entschieden wird, ob oder nicht die Probenentnahmemenge, die zum Lesen des
Analysenvorgangs 1 erforderlich ist, größer oder gleich der zweiten vorbestimmten
Menge, nämlich größer oder gleich 1 µl. Wenn es entschieden wird, daß die
Probenentnahmemenge 1 µl oder größer ist, wird die Probenentnahmeeinrichtung
gemäß Arbeitsablauf II gesteuert. Nach Beendigung der Probenentnahmeoperation
wird der nächste Analysenvorgang gelesen.
Wenn in dem Schritt 4 entschieden wird, daß die Probenentnahmemenge kleiner
als 1 µl ist, setzt sich das Verfahren mit einem Schritt 6 fort, bei dem die
Probenentnahmeeinrichtung in Übereinstimmung mit dem Arbeitsablauf III gesteuert
wird. Nach Beendigung der Probenentnahmeoperation wird der nächste Analysenvorgang gelesen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Zykluszeit des Arbeitsablaufes
III das Doppelte der Zykluszeit des Arbeitsablaufes I oder II eingestellt, und
wenn es erwünscht ist, eine Probenentnahme mit höherer Präzision und höherer
Genauigkeit durchzuführen, kann jedoch die Zykluszeit des Arbeitsablaufes III auf
ein ganzzahliges Vielfaches, z. B. drei oder vier, der Zykluszeit der Arbeitsabläufe
I oder II eingestellt und die Probenansaug-Rate weiter herabgesetzt werden.
Wie im Vorhergehenden beschrieben wurde, ist der Schritt zum Reinigen der
äußeren peripheren Wand der Probendüse im Laufe der Bewegung der Probendüse
von dem Probenbehälter zu dem Reaktionsbehälter in Übereinstimmung mit den
Analysenvorgängen vorgesehen, oder mit anderen Worten, den Probenentnahmemengen,
so daß die an der äußeren peripheren Wand der Probendüse anhängende
Probe daran gehindert wird, in den Reaktionsbehälter zu gelangen. Es ist daher
möglich, die Probenentnahme von sehr kleinen Mengen mit hoher Präzision und
hoher Genauigkeit durchzuführen, und zwar ohne Veränderung der Vorrichtung.
Dies ist in Fig. 6 dargestellt. Zusätzlich zu dem Falle der Probenentnahme von
kleinsten Mengen ist der vorausgehend beschriebene Schritt vorgesehen, und zwar
neben dem Absenken der Ansaugrate, so daß es möglich ist, die Probenentnahme
von kleinsten Mengen mit hoher Genauigkeit und hoher Präzision durchzuführen.
Da die Zykluszeit der Probenentnahme von kleinsten Mengen auf ein ganzzahliges
Vielfaches der Zykluszeit der Probenentnahme von größeren Mengen eingestellt ist,
ist es nicht notwendig, die Zykluszeiten anderer Mechanismen der automatischen
Analysenvorrichtung zu verändern, z. B. die der Reaktionsscheibe und die der
Probenscheibe. Demzufolge wird die Steuerung der automatischen Analysenvorrichtung
nicht kompliziert.
Claims (3)
1. Automatische Analysenvorrichtung mit einer Probenentnahmeeinrichtung, einer
Vielzahl von Reaktionsbehältern, die von einer Reaktionsscheibe getragen
werden, und einer Steuereinheit, wobei die Probenentnahmeeinrichtung
aufweist:
- - eine Vielzahl von Probenbehältern, die jeweils Probenflüssigkeit enthalten und von einer Probenscheibe getragen werden,
- - eine Probendüse zum Ansaugen der Probenflüssigkeit,
- - eine Reinigungseinrichtung zum Abwaschen der Probendüse, und
- - eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der Probendüse in einer vertikalen Richtung und zwischen einem der Probenbehälter, einem der Reaktionsbehälter, und der Reinigungseinrichtung;
- - wobei die Steuereinheit Einrichtung aufweist zum automatischen Wechseln des Arbeitsablaufes der Probenentnahmeeinrichtung ohne Ändern einer Zykluszeit der Reaktionsscheibe, und zwar in einem Arbeitsablauf I, wenn eine Probenentnahmemenge größer oder gleich einer ersten vorbestimmten Menge ist, in einem Arbeitsablauf II, wenn die Probenmenge größer oder gleich einer zweiten vorbestimmten Menge und kleiner als die erste vorbestimmte Menge ist und in einen Arbeitsablauf III, wenn die Probenmenge kleiner als die zweite vorbestimmte Menge ist,
- - wobei der Arbeitsablauf I dieselbe Zykluszeit hat wie die Reaktionsscheibe und einen Schritt aufweist, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit von einem der Probenbehälter einsaugt, einen Schritt, bei dem die Probendüse von dem Probenbehälter direkt zu dem zugeordneten Reaktionsbehälter bewegt wird, einen Schritt, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit in den Reaktionsbehälter entlädt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um ihre äußere und innere periphere Wand abzuwaschen, und einen Schritt, bei dem die Probendüse in ihre Ansaugposition zurückkehrt,
- - wobei der Arbeitsablauf II dieselbe Zykluszeit hat wie die Reaktionsscheibe und dieselbe Probenansaugrate wie Arbeitsablauf I, und einen Schritt aufweist, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit von einem der Probenbehälter ansaugt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um ihre äußere periphere Wand abzuwaschen, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu dem zugeordneten Reaktionsbehälter bewegt wird, einen Schritt, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit in den Reaktionsbehälter entlädt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um die äußere und die innere periphere Wand zu reinigen, und einen Schritt, bei dem die Probendüse in die Ansaugposition zurückkehrt, und
- - wobei der Arbeitsablauf III eine Zykluszeit hat, die ein ganzzahliges Vielfaches der Zykluszeit von Arbeitsablauf I ist und eine Probenansaugrate, die geringer ist als die von Arbeitsablauf I, und einen Schritt aufweist, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit von einem der Probenbehälter ansaugt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um ihre äußere periphere Wand abzuwaschen, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu dem zugeordneten Reaktionsbehälter bewegt wird, einen Schritt, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit in den Reaktionsbehälter entlädt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um die äußere und innere periphere Wand abzuwaschen, und einen Schritt, bei dem die Probendüse in die Ansaugposition zurückkehrt.
2. Automatische Analysenvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste
vorbestimmte Menge 3 µl und die zweite vorbestimmte Menge 1 µl beträgt.
3. Verfahren zum Steuern einer automatischen Analysenvorrichtung, die eine
Probenentnahmeeinrichtung, eine Vielzahl von Reaktionsbehältern, die von
einer Reaktionsscheibe getragen wird, und eine Steuereinheit aufweist, wobei
die Probenentnahmeeinrichtung eine Vielzahl von Probenbehältern aufweist, die
jeweils Probenflüssigkeit enthalten, und von einer Probenscheibe getragen
werden, eine Probendüse zum Ansaugen der Probenflüssigkeit, eine Reinigungseinrichtung
zum Abwaschen der Probendüse, und eine Antriebseinrichtung zum
Antreiben der Probendüse in einer vertikalen Richtung und zwischen einem
der Probenbehälter, einem der Reaktionsbehälter und der Reinigungseinrichtung,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
- - Steuern der Reaktionsscheibe mit einer konstanten Zykluszeit,
- - Steuern der Probenentnahmeeinrichtung zum Wechseln des Arbeitsablaufes der Probenentnahmeeinrichtung, und zwar in einen Arbeitsablauf I, wenn eine Probenentnahmemenge größer oder gleich einer ersten vorbestimmten Menge ist, in einem Arbeitsablauf II, wenn die Probenmenge größer oder gleich einer zweiten vorbestimmten Menge und kleiner als die erste vorbestimmte Menge ist und in einem Arbeitsablauf III, wenn die Probenmenge kleiner als die zweite vorbestimmte Menge ist;
- - wobei der Arbeitsablauf I dieselbe Zykluszeit hat wie die Reaktionsscheibe und einen Schritt aufweist, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit von einem der Probenbehälter ansaugt, einen Schritt, bei dem die Probendüse von dem Probenbehälter direkt zu dem zugeordneten Reaktionsbehälter bewegt wird, einen Schritt, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit in den Reaktionsbehälter entlädt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um ihre äußere und innere periphere Wand abzuwaschen und einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Ansaugposition zurückkehrt,
- - wobei der Arbeitsablauf II dieselbe Zykluszeit hat wie die Reaktionsscheibe und dieselbe Probenansaugrate wie Arbeitsablauf I, und einen Schritt aufweist, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit von einem der Probenbehälter ansaugt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um ihre äußere periphere Wand abzuwaschen, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu dem zugeordneten Reaktionsbehälter bewegt wird, einen Schritt, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit in den Reaktionsbehälter entlädt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um die äußere und die innere periphere Wand zu reinigen, und einen Schritt, bei dem die Probendüse in die Ansaugposition zurückkehrt, und
- - wobei der Arbeitsablauf III eine Zykluszeit hat, die ein ganzzahliges Vielfaches der Zykluszeit von Arbeitsablauf I ist und eine Probenansaugrate, die geringer ist als die von Arbeitsablauf I, und einen Schritt aufweist, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit von einem der Probenbehälter ansaugt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um ihre äußere periphere Wand abzuwaschen, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu dem zugeordneten Reaktionsbehälter bewegt wird, einen Schritt, bei dem die Probendüse die Probenflüssigkeit in den Reaktionsbehälter entlädt, einen Schritt, bei dem die Probendüse zu der Reinigungseinrichtung bewegt wird, um die äußere und innere periphere Wand abzuwaschen, und einen Schritt, bei dem die Probendüse in die Ansaugposition zurückkehrt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62297628A JPH0640100B2 (ja) | 1987-11-27 | 1987-11-27 | 自動分析装置のサンプル分注方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839896A1 DE3839896A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3839896C2 true DE3839896C2 (de) | 1991-11-07 |
Family
ID=17849031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839896 Granted DE3839896A1 (de) | 1987-11-27 | 1988-11-25 | Automatische analysiervorrichtung und steuerverfahren dafuer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0640100B2 (de) |
DE (1) | DE3839896A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707084A1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-08-27 | Buehler Optima Maschf | Vorrichtung zum gesteuerten Befüllen kleinvolumiger oben offener Behälter mit einer Flüssigkeit |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921393A1 (de) * | 1989-06-29 | 1991-01-10 | Lre Relais & Elektronik Gmbh | Vorrichtung zur selbsttaetigen fotometrischen analyse von fluessigkeitsproben |
DE3934344A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-25 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Steuervorrichtung fuer das ansaugrohr bei automatischem probengeber |
DE4024545A1 (de) * | 1990-08-02 | 1992-02-06 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum dosierten zufuehren einer biochemischen analysefluessigkeit auf ein target |
US5312757A (en) * | 1991-05-02 | 1994-05-17 | Olympus Optical Co., Ltd. | Sample distributing method |
DE4209871C2 (de) * | 1991-05-28 | 1997-04-30 | Dade Int Inc | Einrichtung zur automatischen Untersuchung von Blutproben |
DE4244931C2 (de) * | 1991-05-28 | 1998-07-30 | Dade Int Inc | Einrichtung zur automatischen Untersuchung von Blutproben und Verwendung derselben |
JPH06508216A (ja) * | 1991-12-13 | 1994-09-14 | デイド、ベーリング、インコーポレイテッド | 液体分析装置のためのプローブ洗浄 |
DE19610607A1 (de) * | 1996-03-18 | 1997-09-25 | Boehringer Mannheim Gmbh | Vorrichtung zur Reinigung von Pipettiernadeln oder Rührern |
DE10001895A1 (de) * | 2000-01-19 | 2001-07-26 | Mettler Toledo Gmbh | Analysenvorrichtung und Antriebsvorrichtung hierfür |
JP2002040032A (ja) * | 2000-07-25 | 2002-02-06 | Toshiba Corp | 自動化学分析装置 |
DE10135963B4 (de) * | 2001-07-24 | 2005-09-29 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zum Pipettieren einer Flüssigkeit |
JP2007093220A (ja) * | 2005-09-27 | 2007-04-12 | Hitachi High-Technologies Corp | 自動分析装置 |
JP4783170B2 (ja) * | 2006-02-13 | 2011-09-28 | 株式会社東芝 | 自動分析装置 |
JP2010175441A (ja) * | 2009-01-30 | 2010-08-12 | Toshiba Corp | 自動分析装置 |
JP5397986B2 (ja) * | 2009-02-05 | 2014-01-22 | ベックマン コールター, インコーポレイテッド | 分注装置、自動分析装置及び分注装置のメンテナンス方法 |
JP4892069B2 (ja) * | 2010-02-01 | 2012-03-07 | 株式会社東芝 | 自動化学分析装置 |
JP2011227092A (ja) * | 2011-07-05 | 2011-11-10 | Toshiba Corp | 自動分析装置 |
JP6479411B2 (ja) * | 2014-10-24 | 2019-03-06 | キヤノンメディカルシステムズ株式会社 | 分注装置及び臨床検査装置 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3623844A (en) * | 1969-07-17 | 1971-11-30 | American Optical Corp | Incubator and process turntable for chemical analysis apparatus for micro samples |
JPS5312224U (de) * | 1976-07-15 | 1978-02-01 | ||
JPS55140156A (en) * | 1979-04-19 | 1980-11-01 | Olympus Optical Co Ltd | Distribution method |
JPS5862267U (ja) * | 1981-10-22 | 1983-04-26 | 株式会社東芝 | 吸引吐出ノズル |
JPS5885168A (ja) * | 1981-11-16 | 1983-05-21 | Toshiba Corp | 自動化学分析装置 |
JPS6156784A (ja) * | 1984-08-29 | 1986-03-22 | Takao Kinzoku Kogyo Kk | 溶接装置 |
JPS62228954A (ja) * | 1986-03-31 | 1987-10-07 | Toshiba Corp | 自動化学分析装置の分注方法 |
JPS63203144A (ja) * | 1987-02-17 | 1988-08-23 | ベン・アレン・ア−ノルド | 骨のミネラル測定のための量的コンピュ−タ断層写真システムのための較正ファントム |
JP2585740B2 (ja) * | 1987-11-12 | 1997-02-26 | 株式会社日立製作所 | 自動分析装置および反応容器 |
US5051238A (en) * | 1987-11-20 | 1991-09-24 | Hitachi, Ltd. | Automatic analyzing system |
-
1987
- 1987-11-27 JP JP62297628A patent/JPH0640100B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-11-25 DE DE19883839896 patent/DE3839896A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707084A1 (de) * | 1997-02-24 | 1998-08-27 | Buehler Optima Maschf | Vorrichtung zum gesteuerten Befüllen kleinvolumiger oben offener Behälter mit einer Flüssigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH01141357A (ja) | 1989-06-02 |
JPH0640100B2 (ja) | 1994-05-25 |
DE3839896A1 (de) | 1989-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3839896C2 (de) | ||
DE69737052T2 (de) | Automatisiertes Gerät zur Durchführung biochemischer Analysen | |
DE3855018T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Analyse von Proben | |
DE4214430C2 (de) | Probenverteilungsverfahren | |
EP3438674B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von pipettiernadeln | |
EP1213588B1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung von Pipettiernadeln oder Rührern | |
DE3046016C2 (de) | Automatisches Analysegerät mit einer Pipette | |
DE3015051C2 (de) | Verfahren zum Abgeben von Proben und Reagenzien in Reaktionsgefäße | |
DE3783593T2 (de) | Verfahren zum betreiben eines analysiergeraets. | |
DE3851433T2 (de) | Biologische probenmischvorrichtung und verfahren hierzu. | |
DE3639399C2 (de) | ||
DE68927011T2 (de) | Flüssigkeitsanalyseapparat mit sehr geringem übertrag und zugehöriges verfahren | |
DE69737619T2 (de) | Waschgerät für automatische Analysevorrichtung | |
DE2816058A1 (de) | Modulare chemische analyseanordnung | |
EP0343261B1 (de) | Dissolutionstestgerät | |
CH619536A5 (de) | ||
DE2540028C3 (de) | ||
DE3015041A1 (de) | Abgabevorrichtung fuer fluessigkeiten | |
CH647597A5 (de) | Dosiervorrichtung fuer fluessige proben. | |
DE4011584A1 (de) | Automatisches chemisches analysiergeraet | |
DE69429230T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur automatischen prüfung von proben | |
DE69736762T2 (de) | Pipettenreinigungseinheit für automatische biochemische Analysiervorrichtung | |
DE3877453T2 (de) | Analysator mit vom inkubator separierter waschstation. | |
DE2809310A1 (de) | Probenentnahmeeinrichtung, insbesondere fuer chemische analysen | |
DE2704239C3 (de) | Gerät zur wiederholten Entnahme von Meßproben aus Flüssigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |