DE2846682A1 - Verfahren und vorrichtung fuer die photometrische analyse von fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer die photometrische analyse von fluessigkeitenInfo
- Publication number
- DE2846682A1 DE2846682A1 DE19782846682 DE2846682A DE2846682A1 DE 2846682 A1 DE2846682 A1 DE 2846682A1 DE 19782846682 DE19782846682 DE 19782846682 DE 2846682 A DE2846682 A DE 2846682A DE 2846682 A1 DE2846682 A1 DE 2846682A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sample
- suction
- microtube
- line
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/01—Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
- G01N21/03—Cuvette constructions
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/10—Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
- G01N35/1095—Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
- Optical Measuring Cells (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung für die photometrische Analyse von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für die photometrische Untersuchung von biologischen und anderen Flüssigkeiten
im sichtbaren und ultravioletten Strahlungsbereich, wobei systematisch Fehler aufgrund von Verunreinigungen vermieden werden.
Die Erfindung bezieht sich vor allem auf Analysevorgänge in Laboratorien,
wobei Proben, hauptsächlich biologische Flüssigkeiten, mit hoher Genauigkeit, insbesondere in Verbindung mit Prozentangaben
der Reihe nach untersucht werden müssen. Solche Analysen müssen sehr häufig mit sehr geringen Probenvolumina ausgeführt
werden, so daß das Problem der Genauigkeit sehr groß wird, da das Vorhandensein eines Restes einer verunreinigenden Flüssigkeit in
der Teströhre einen beträchtlichen Einfluß auf die zu ermittelnden Prozentangaben hat. Dies ist der Fall, wenn Reste einer vorher
untersuchten Probe und wenn Reste einer Spül- oder Waschflüssigkeit vorhanden sind. Bei solchen Analysevorgangen, bei denen
Mikroröhren verwendet werden, die automatisch durch einen an
die Röhren angeschlossenen Probeentnahmemechanismus gefüllt werden, ist der oben angegebene Fehler, der auch als Übernahmefehler
bezeichnet wird, von sehr starkem Einfluß, selbst wenn spezielle Hilfsmittel zum Leeren der Röhren verwendet werden. In der Regel
wird dieser Fehler in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Oberflächen,
längs denen die Flüssigkeiten entlangströmen, und in Abhängigkeit von den Eigenschaften der zu analysierenden Flüssigkeit
selbst erhöht, die viskos, schaumig oder kapillaraktiv sein kann.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung s^nd so ausgelegt,
daß im Vergleich mit den derzeit bekannten Systemen bei mit Rücksicht auf das für die Untersuchungen notwendigen "Volumen
geringen Mengen der aufgenommenen Probe eine wesentlich verbesserte
Genauigkeit in der Ablesung erreicht wird und diese auch eafrechterhalten
werden kann. Durch die Erfindung ergeben sich nur
«09824/06 1 4
sehr geringe Verunreinigungswerte, so daß diese im endgültigen Ablesungsfehler so gar weniger zum Tragen kommen als Fehler aufgrund
anderer Faktoren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Analysieren, insbesondere
zum photometrischen Analysieren mit Mikroröhren mit einer automatischen Füllung, sei es in Verbindung mit einer Probenentnahmeeinrichtung
oder nicht, wird eine Strömung der zu untersuchenden Probe längs einer Strömungsbahn vorgesehen, in der die Mikroröhre
so eingesetzt wird, daß die Probe in Längsrichtung durch diese strömt, wobei die Analyse am Endabschnitt· der durch den flüssigen
Probenteil gebildeten Säule ausgeführt wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Luftstrom von oben
und von unten vorgesehen, der zusätzlich zum Entfernen der bereits untersuchten Probe von Anfang an den Hauptanteil der restlichen
Flüssigkeit im Untersuchungsströmungsweg (Küvette und Röhrenwege) vor dem Einziehen der nachfolgenden Probe durch Ansaugung
wegspült.
Das Absaugen der Probe erfolgt vom Boden der Mikroteströhre aus
und die Zuführung am Oberteil, so daß Spuren von restlicher Flüssigkeit von der vorhergehenden Untersuchung während des Absaugens
der Probe weggespült werden können. Dieser Vorgang läuft in schneller Aufeinanderfolge in drei Stufen ab, wobei die ersten
zwei Stufen zum Waschen bzw. Reinigen und die dritte zur Abnahme der Ablesung bzw. Messung vorgesehen sind. · "
Vorteilhafterweise wird auch eine Luftansaugung und somit der Aufbau
eines negativen Drucks in der Mikroröhre vorgesehen, nachdem der Endabschnitt der Säule der zu untersuchenden Flüssigkeit die
Mikroröhre erreicht hat. Hierdurch wird erreicht, daß Blasen und
Schaum entfernt werden, was für eine genaue phctoaietrische Unterouchung
von Bedeutung ict.
Die Vorrichtung nach der Erfindung £üv die pkotometrisciie An
von biologischen und anderen- Flüssigkeiten weist eine Röhr©, ins
109824/0814
besondere eine Mikroröhre, mit drei Kanälen auf, wobei am Oberteil
eine Einlaßleitung vorgesehen ist, die mit einer Probennadel oder einer equivalenten Einrichtung verbunden ist, im Bereich des
Bodens eine Absaug- und Austritte]©itung, eine Leitung zum Absaugen
von Luft am Oberteil und eine Ventilanordnung, insbesondere mit elektromagnetischen Ventilen, zum selektiven Steuern von wenigstens
zwei der zuvor genannten Leitungen. Die Vorrichtung weist eine Zeitsteuereinrichtung auf, mittels der die zyklische Folge
folgender Vorgänge abläuft: Ansaugen von Luft durch alle Leitungen, Ansaugen der zu untersuchenden Flüssigkeit durch den Durchlaß,
der durch die von der Mikroröhre kommende Leitung am Oberteil und durch die untere Absaug- und Austrittsleitung gebildet wird,
und anschließendes Ansaugen von Luft aus der oberen Saugleitung.
Die Mikroröhre weist einen prismatischen Hohlraum auf, der zur Abnahme
der Messung bzw. Ablesung vorgesehen ist, eine geneigte Bodenwand, die mit der Absaug- und Austrittsleitung verbunden ist
bzw. sich an diese anschließt, einen oberen Hohlraum in der Form eines Kamins, der am Oberteil mit der Zufuhrleitung verbunden ist
und von dem die Saugleitung am Oberteil abzweigt.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
1,2, 3 und 4 in schematischer Darstellung die aufeinanderfolgenden
Stufen eines Analyseverfahrens, wobei die hierfür verwendete Vorrichtung nur begrenzt in dem Flußdiagramm der Flüssigkeit
wiedergegeben ist,
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild und
Fig«. 6, 7i 3 und 9 in einer perspektivischen Darstellung und
iß Schnittansicht eine die Mikroröhre enthaltende Zelle, wobei die
Schnitte längs der Linien VII-VII und VIII-VIIIder Fig. 5 und ein
Längsschnitt wiedergegeben sind.
Mit 1 ist allgemein eine ZeIi3 bezeichnet, die ?ine Mikrcröhre 3
füv die erwünschtes Analysen enthält, welche sich in senkrechter
Sichtung erstreckt und eine schlitzförmige Gestalt hat. Am Ober-
909824/0614
■"■Ο ·™
teil der Mikroröhre 3 ist "bei 3A ein kaminförmiger Hohlraum vorgesehen,
der in eine Leitung 5 übergeht, die mit einem Anschlußstück 5A versehen ist. Seitlich davon ist an einer Stelle etwa in
der Mitte des Abschnitts 3A eine zweite Leitung 7 mit einem Anschlußstück
7A vorgesehen. Diese Leitung 7 mündet ebenfalls in den
Raum 3A. Wie Fig. 9 zeigt, mündet die Leitung 7 etwa im mittleren Bereich des kaminförmigen Abschnitts 3A. Vom Boden der Mikroröhre
3 erstreckt sich ein Durchlaß 3B nach außen, an den sich eine Leitung
9 anschließt, die nach oben führt und mit einem Anschlußstück 9A versehen ist. Von der Leitung 5 der Zelle 1 aus erstreckt
sich ein Abschnitt einer Leitung -10 in Richtung auf eine
Nadel 12, die zur Aufnahme der zu untersuchenden Flüssigkeitsprobe aus einem Teströhrchen P dient. An die Leitung 9 schließt sich eine Röhre 14· an, in der ein elektromagnetisches Ventil 16 eingesetzt ist. Durch dieses Ventil 16 kann die Leitung 14- und damit
der Boden der Mikroröhre an eine Absaugleitung 18 angeschlossen
und von dieser getrennt werden. Die Leitung 7 ist an eine Leitung 20 angeschlossen, die über ein elektromagnetisches Ventil 22 ebenfalls zu der Absaugleitung 18 führt, welche auch zum Abziehen der Flüssigkeit dient, welche durch die Vorrichtung geströmt ist.
Nadel 12, die zur Aufnahme der zu untersuchenden Flüssigkeitsprobe aus einem Teströhrchen P dient. An die Leitung 9 schließt sich eine Röhre 14· an, in der ein elektromagnetisches Ventil 16 eingesetzt ist. Durch dieses Ventil 16 kann die Leitung 14- und damit
der Boden der Mikroröhre an eine Absaugleitung 18 angeschlossen
und von dieser getrennt werden. Die Leitung 7 ist an eine Leitung 20 angeschlossen, die über ein elektromagnetisches Ventil 22 ebenfalls zu der Absaugleitung 18 führt, welche auch zum Abziehen der Flüssigkeit dient, welche durch die Vorrichtung geströmt ist.
Die Mikroröhre kann mit einer Kapazität von 300 Mikroliter ausgebildet
werden. Als elektromagnetische Ventile werden solche vorgesehen, die schnell ansprechen bzw. schnell arbeiten und durch einen
speziell vorgesehenen elektronischen Schaltkreis gesteuert werden können, der mit entsprechenden Zeitgebern versehen ist, damit ein
Zyklus von aufeinanderfolgenden Schritten ablaufen kann.
Indem Schaltbild nach Fig. 5 ist 26 ein Schalter zum Einschalten
des Füllvorganges, 28 ein Schalter zum Einleiten des Entleerungsvorganges, 30 ein Zeitgeber zur Vorgabe der Füllzeit, wobei die
letztere in Abhängigkeit von den Eigenschaften der jeweiligen Probe einstellbar ist, 32 ein Zeitgeber für die Wartezeit zwischen
einem Füllvorgang und einem nachfolgend noch zu erläuternden Strömuiiissvorgang, 34- ein Zeitgeber für die Dauer d^si Stromungsvorganges und 36 ein Zeitgeber für eine Wartestufe zwischen dem Strömungsvorgang und der Ablesung bzw. Messung, damit man ein Ab-
des Füllvorganges, 28 ein Schalter zum Einleiten des Entleerungsvorganges, 30 ein Zeitgeber zur Vorgabe der Füllzeit, wobei die
letztere in Abhängigkeit von den Eigenschaften der jeweiligen Probe einstellbar ist, 32 ein Zeitgeber für die Wartezeit zwischen
einem Füllvorgang und einem nachfolgend noch zu erläuternden Strömuiiissvorgang, 34- ein Zeitgeber für die Dauer d^si Stromungsvorganges und 36 ein Zeitgeber für eine Wartestufe zwischen dem Strömungsvorgang und der Ablesung bzw. Messung, damit man ein Ab-
80982A/0SU
setzen der Flüssigkeit in der Mikroröhre erhält. Mit 38 ist der
Zeitgeber für den Entleerungsvorgang bezeichnet.
Ausgehend von der Stufe des Entleerens und Abziehens einer in der Mikroröhre vorhandenen Flüssigkeit, die eine Waschflüssigkeit
oder eine Probe einer vorausgehenden Analyse sein kann, ist der Ablauf eines Analysezyklus wie folgt.
Während der ersten Stufe werden die zwei elektromagnetischen Ventile
16 und 22 gleichzeitig geöffnet, während die Nadel 12 sich in der Atmosphäre befindet. Hierdurch wird Luft durch die Saugleitung
10 über die Mikroröhre 3 und durch die zwei Leitungen 7 und 9 gesaugt. Auf diese Weise wird die in der Röhre zurückgehaltene
Flüssigkeit abgeführt und außerdem wird durch die Wirkung des Luftstromes wenigstens ein !Peil der restlichen Flüssigkeit entfernt,
die sonst an den Wänden der Leitungen hängen bleiben würde. Diese einleitende Stufe (Fig. 1) wird durch Schließen der zwei
elektromagnetischen Ventile 16 und 22 beendet.
In einer zweiten Stufe des Zyklus wird die Flüssigkeit eingezogen,
sobald die Probennadel in die Teströhre eingetaucht ist oder die Teströhre angehoben wurde, damit die Probennadel eintaucht. Hierbei
öffnet der Zeitgeber 30 das elektromagnetische Ventil 16 für eine solche Zeitdauer, daß durch Einziehen der Flüssigkeit die
Abschnitte 10, 3» 9 und 14- des Strömungsweges gefüllt werden können.
Die Flüssigkeit in den Abschnitten 9 "und 14 ist jene, welche
als erste durch den inneren Strömungsweg fließt, in dem noch verunreinigende Reste vorhanden sein können, so daß dieser Anteil tier
Flüssigkeit offensichtlich der am stärksten verunreinigte ist, da
er den gesamten Strömungsweg ausgespült hat. Die im Abschnitt der
Mikroröhre 3 enthaltene Flüssigkeit kann eventuell noch vorhandene Beste verdünnen und dies wird in wirksamer Weise während einer Wartezeit
bewirkt, welche durch den Zeitgeber 32 vorgegeben wird. Die im Abschnitt 10 des Strömungsweges vorhandene Flüssigkeit ist jene,
welche an: wenigsten verunreinigt ist und die deshalb Tür die Untersuchung
verwendet wird.
809824/0614
Die dritte Stufe wird vorteilhafterweise unmittelbar dann ausgeführt,
wenn die Probennadel aus der Teströhre herausgezogen ist oder die Teströhre "bei Beendigung des Ansaugvorganges gesenkt wird.
Während dieser dritten Stufe wird das Ventil 16 für eine bestimmte
Zeit wieder geöffnet, die durch den Zeitgeber 34- vorgegeben
wird. Hierdurch wird eine Strömung der Flüssigkeitssäule hervorgerufen, die sich in dem durch die Abschnitte 10, 3, 9 und 14 gebildeten
Strömungsweg befindet, so daß der nicht verunreinigte Flüssigkeitsanteil, der sich zunächst im Abschnitt 10 befand, in
die Mikroröhre 3 überführt wird und hier befindet sich dieser Flüssigkeitsanteil
in einer Stellung, in der die photometrische Untersuchung vorgenommen wird. Diese ist somit zu einem wesentlichen
Grad frei von Fehlern aufgrund Verunreinigungen der Probe.
Während einer vierten Stufe wird nach dem Schließen des Ventils und wenn sich die weniger verunreinigte, zu untersuchende Flüssigkeit
in der Mikroröhre befindet, das Ventil 22 für eine kurze Zeit geöffnet. Dies erzeugt einen Unterdruck im Oberteil der Mikroröhre,
so daß auch schaumige Anteile und Luftblasen entfernt werden, die sich eventuell weiter unten in der Flüssigkeit in der
Mikroröhre gebildet haben könnten. Diese Stufe ermöglicht im wesentlichen, Änderungen der Ablesung aufgrund von Luftblasen zu reduzieren,
wobei dies durch die Wirkung des Unterdrucks und somit zu einem gewissen Grad durch die Erscheinung eines "negativen Wasserdrucks"
erreicht wird. Unmittelbar bei Schließen des Ventils 22 wird die Ablesung vorgenommen und es wird ein neuer Zyklus
durch Abziehen der untersuchten Flüssigkeit eingeleitet.
Die Fig. 9 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Zelle
1 der Fig. 6. Der Boden der Mikroröhre 3 ist in Richtung auf den Durchlaß 3B bzw. die Leitung 9 geneigt. Wie der Querschnitt nach
F-Ig. 8 zeigt, ist der Durchlaß ?E trichterförmig in Rieütung auf
die Leitung 9 ausgebildet. Die Schlitzform dcx· Kikroröhre 3 geht
aus den Querschnittsansichten in den Fig. 7 und 8 hervor, wobei
die Fig. 7 durch gestrichelte Linien perspektivisch die pich nach
oben verjüngende Kaminform des Hohlraumes 3 zeigt, auf dest*^
einer Schmalseite die Leitung 7 mündet. Die Ansicht der Fig. 7 ent-
909824/06U
spricht einem schrägen Schnitt auf der Höhe der Linie VII-VII in Fig. 6. In Fig. 6 ist durch gestrichelte Linien im Bereich des
Hohlraumes 3 ©in Fenster für die Untersuchung angedeutet.
«09824/061*
Leerseite
Claims (7)
1.1Verfahren zum Analysieren, insbesondere zum photometrischen
—s Analysieren, mit Mikroröhren, die automatisch gefüllt werden,
gegebenenfalls in Verbindung mit einer Probenentnahmeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern von Fehlern
aufgrund einer Verunreinigung einer Probe durch Resie einer zuvor
untersuchten Probe oder einer Spiilflüssigkeit eine Strömung der zu untersuchenden Probe durch einen Strömungsweg ausgebildet
wird, in den die Mikroröhre so eingesetzt wird, daß die Probe in Längsrichtung durch diese fließt, und daß die Analyse
am Endabschnitt der Flüssigkeitssäule der Probe ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Probe vom Bodenabschnitt der Mikroröhre angesaugt wird, so daß Spuren von Resten der zujvor untersuchten flüssigen Probe weggewaschen
werden können.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eir· Luftstrom zum Entfernen von Resten einer Flüssigkeit
in den Strömungswr.3 vor der Aufnahme einer Probe geleitet wird.
4. Verfahren nach den Ar^prüchen '!>
2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansaugung mittels l«:ft vorgenommen und somit ein
negativer Druck in der Mikroröhre erzeugt wird, nachdem der Endabschnitt der. Säule d «τ« zu untersuchenden Probe die Mikroröhre
909824/061T
ORIGINAL INSPECTED
- 2 erreicht hat, um Blasen und Schaum zu entfernen.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
insbesondere für die photometrische Analyse biologischer und anderer Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
drei Kanälen versehene Röhre, insbesondere eine Mikroröhre (1, 3), mit einer Zufuhrleitung (10) auf der Oberseite, die
mit einer Probennadel (12) oder einer equivalenten Einrichtung
verbunden ist, einer Absaug- und Austrittsleitung (9, 14-) am Boden und einer Luftansaugleitung (20) am Oberteil sowie einer
Ventileinrichtung, insbesondere einem elektromagnetisches Ventil (16, 22) zum wahlweisen Steuern der zwei letzteren Leitungen
(9, 14-, 20) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Steuern einer Zeitfolge vorgesehen ist, welche
zyklisch das Ansaugen von Luft, einen zweiten Saugvorgang durch den durch die Zufuhrleitung (10) am Oberteil der Mikroröhre
(3) gebildeten Durchlaß und die Absaug- und Austrittsleitung (9, 14-) am Boden und einen Saugvorgang von der Absaugleitung
(20) am Oberteil steuert.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikroröhre einen prismatisch geformten Hohlraum (3) aufweist, eine schräg verlaufende Bodenwand, die an die
Absaug- und Austrittsleitung (9) angeschlossen ist, einen kaminförmigen
oberen Hohlraum (3A), der am Oberteil mit der Zufuhrleitung
(10) verbunden ist und von dem die obere Saugleitung (20) abzweigt.
909824/0614
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT960877A IT1143854B (it) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Sistema ed apparecchiatura relativa per misure fotometriche nel campo del visibile ed uv li liquidi biologici od altro atti ad evitare errori sistematici dovuti ad inquinamento |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846682A1 true DE2846682A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2846682B2 DE2846682B2 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=11132661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846682 Ceased DE2846682B2 (de) | 1977-10-27 | 1978-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Überführen eines Fluids aus einem Behälter in eine Küvette, insbesondere zum photometrischen Analysieren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5471684A (de) |
BR (1) | BR7807149A (de) |
CA (1) | CA1123223A (de) |
DE (1) | DE2846682B2 (de) |
ES (1) | ES474863A1 (de) |
FR (1) | FR2407465A1 (de) |
GB (1) | GB2007361B (de) |
IT (1) | IT1143854B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242455A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | Dr. Bruno Lange Gmbh, 1000 Berlin | Anordnung zum befuellen der messkuevette eines photometers |
DE3242459A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | Dr. Bruno Lange Gmbh, 1000 Berlin | Probenverteilungsvorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2531538A1 (en) * | 1982-08-09 | 1984-02-10 | Exxon France | Method and apparatus for testing liquid samples |
JP7113604B2 (ja) * | 2017-09-22 | 2022-08-05 | 株式会社Screenホールディングス | 吸光度測定装置および吸光度測定方法 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3401591A (en) * | 1963-12-09 | 1968-09-17 | Warner Lambert Pharmaceutical | Analytical cuvette and supply system wherein the cuvette inlet and outlet are located on the bottom of the cuvette |
FR1486027A (fr) * | 1965-07-06 | 1967-06-23 | Ceskoslovenska Akademie Ved | Ensemble à cuvette pour photomètre |
FR1536062A (fr) * | 1966-09-09 | 1968-08-09 | Evans Electroselenium Ltd | Spectrophotomètre avec impression des résultats de mesure sous forme numérique |
FR2022817A1 (de) * | 1968-11-07 | 1970-08-07 | Braun | |
DE1932126A1 (de) * | 1969-06-25 | 1971-01-07 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Geraet zum UEberfuehren einer Fluessigkeit |
US3705773A (en) * | 1970-02-11 | 1972-12-12 | Guido Vicario | Method and apparatus for conveying liquids to be analyzed to an automatic spectrophotometrical reading cuvette |
FR2146595A5 (de) * | 1971-07-20 | 1973-03-02 | Gilson Warren | |
DE2220118B2 (de) * | 1972-04-25 | 1977-06-30 | Labtronic AG Gesellschaft für klinische Labortechnik, Zürich (Schweiz) | Kuevette fuer extinktionsmessungen |
US3912452A (en) * | 1973-12-13 | 1975-10-14 | Damon Corp | Method and apparatus for photometric analysis of liquid samples |
GB1495120A (en) * | 1975-11-07 | 1977-12-14 | Sclavo Inst Sieroterapeut | Photometric liquid analysers |
-
1977
- 1977-10-27 IT IT960877A patent/IT1143854B/it active
-
1978
- 1978-10-12 CA CA313,189A patent/CA1123223A/en not_active Expired
- 1978-10-25 GB GB7841833A patent/GB2007361B/en not_active Expired
- 1978-10-26 JP JP13109578A patent/JPS5471684A/ja active Pending
- 1978-10-26 FR FR7830508A patent/FR2407465A1/fr active Granted
- 1978-10-26 DE DE19782846682 patent/DE2846682B2/de not_active Ceased
- 1978-10-27 ES ES474863A patent/ES474863A1/es not_active Expired
- 1978-10-27 BR BR7807149A patent/BR7807149A/pt unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242455A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | Dr. Bruno Lange Gmbh, 1000 Berlin | Anordnung zum befuellen der messkuevette eines photometers |
DE3242459A1 (de) * | 1982-11-12 | 1984-05-17 | Dr. Bruno Lange Gmbh, 1000 Berlin | Probenverteilungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2007361B (en) | 1982-05-19 |
BR7807149A (pt) | 1979-07-17 |
FR2407465A1 (fr) | 1979-05-25 |
IT1143854B (it) | 1986-10-22 |
FR2407465B1 (de) | 1983-03-18 |
GB2007361A (en) | 1979-05-16 |
ES474863A1 (es) | 1979-11-01 |
DE2846682B2 (de) | 1980-11-27 |
JPS5471684A (en) | 1979-06-08 |
CA1123223A (en) | 1982-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69730893T2 (de) | Vorbehandlungsgerät | |
EP3438674B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von pipettiernadeln | |
DE69837576T2 (de) | Vorrichtung zum Zugang eines verschlossenen Behälters | |
DE3229118C2 (de) | ||
DE102006007542B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ansaugen eines Flüssigkeitsvolumens, insbesondere zur Entnahme einer Probe zur Analyse mittels einer Flüssigkeitschromatographievorrichtung | |
DE2440805C3 (de) | ||
DE3042915A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur automatischen analyse von fluidproben | |
DE3237999A1 (de) | Probenzufuehrvorrichtung fuer luftdicht verschlossene probenbehaelter | |
DE2036262A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einfügen eines Trennungsmediums in die Stromungsme dien einer Probenanalysiervornchtung | |
DE2329348C3 (de) | ||
DE2540028C3 (de) | ||
DE2329348B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufteilen einer reihe fluessiger proben in einer fluidleitungsanordnung zur analyse der proben | |
DE4314180C2 (de) | Vorrichtung zum Überführen von Proben in einem Analysegerät | |
DE2511559A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum analysieren von fluidproben auf einen interessierenden bestandteil | |
DE2600324A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum analysieren von fluessigen proben | |
DE2521061A1 (de) | Reinigungsvorrichtung fuer ein analysesystem | |
DE2143045A1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Ölproben aus einem Öltransformator für die Analyse von im Öl gelösten Gasen | |
DE3238679C2 (de) | Verfahren zum Reinigen rohrförmiger Probenbehälter eines automatischen Analysiergerätes | |
DE2046120A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen, fortlaufenden Behan dein von Stromungsmediumproben mit ver schiedenen Reagenzien | |
EP1766420B1 (de) | Einrichtung und verfahren zur automatischen untersuchung von blutproben | |
DE2846682A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die photometrische analyse von fluessigkeiten | |
DE60307009T2 (de) | Automatischer Analysator | |
DE2155421C3 (de) | Vorrichtung zum Entfernen unnötiger flüssiger Teilchen aus flüssigen Proben | |
EP2078947A2 (de) | Messvorrichtung und Messverfahren zur automatisierten Messung der Eigenschaften des in einer Biogasanlage befindlichen Faulschlamms | |
DE7831941U1 (de) | Vorrichtung für die photometrische Analyse von Flüssigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |