DE3242455A1 - Anordnung zum befuellen der messkuevette eines photometers - Google Patents

Anordnung zum befuellen der messkuevette eines photometers

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Bernd Christoph
Reinhard 1000 Berlin Malitz
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Hach Lange GmbH
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Dr Bruno Lange GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/11Filling or emptying of cuvettes

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Description

  • B e s c h r e i b u n g
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Befüllen einer Durchflußküvette - vorzugsweise für eine Photometeranordnung.
  • Bei Durchflußküvetten besteht das Problem, daß die zu analysierende Flüssigkeit in den Küvettenhohlraum eingebracht werden muß und den dort zur Verfügung stehenden Hohlraum möglichst rückstandslos, d.h. ohne Luftblasen, ausfüllen soll.
  • Dabei darf die Verschleppung von Analysensubstanz von einer Probe zu einer darauffolgenden einen bestimmten Wert nicht überschreiten, d.h. die Küvettenkammer muß nach Durchführung der Analyse möglichst weitgehend von Resten der zuvor darin befindlichen Substanz befreit werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer derartigen Durchflußküvette eine Befüllungs- und Enleerungsanordnung in der Weise auszubilden, daß die Verschleppung von Substanz nur sehr gering ist und das Füllen der Küvettenkammer möglichst vollständig mit reiner Substanz sichergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die Anordnung mit geringem Aufwand erstellt werden kann, wobei die erforder- lichen Steuersignale bei Einbeziehung in einen Analysenautomaten von dem Steuerteil für die Gesamtanordnung (Mikroprozessor) herleitbar sind. Einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung - die gegebenenfalls auch selbständig vorteilhaft einsetzbar ist - liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit der auf einfache Weise das Erreichen eines vorgegebenen Füllstandes in einer Küvette oder das Vorhandensein von Flüssigkeit in Zuleitungswegen sicher anzuzeigen ist.
  • Dieser Flüssigkeitsdetektor hat den Vorteil, daß - im Gegensatz zu herkömmlichen Lichtschranken - eine Bestrahlung und Detektion von einer Seite aus um ca. 90O verschiedenen Richtungen her möglich ist, so daß Strahlungssender und Strahlungsempfänger in günstiger Weise gemeinsam in einem Gehäuse untergebracht werden können. Die angegebene Anordnung ist darüber hinaus von Farbe, Trübung und sonstiger Beschaffenheit der zu detektierenden Flüssigkeit weitgehend unabhängig.
  • Weiterhin beinhaltet die Erfindung ein bevorzugtes Verfahren zum Überführen von Substanz aus einem Probenbehälter in die Meßküvette, welches sich dadurch auszeichnet, daß der Flüssigkeitstransport durch das Abreißen des Flüssigkeitsfadens in einem unweit der Küvette in der Zuleitung gelegenen Füllstands- oder Flüssigkeitsdetektor bestimmt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß derjenige Teil der zu untersuchenden Substanz zur Analyse herangezogen wird, welcher die Meßküvette zuletzt erreicht und damit auch als letzter die Zuleitungen passiert hat. Gerade dieser Anteil der Analysensubstanz ist derjenige, welcher von Verunreinigungen weitgehend frei ist, da sich letztere eher mit derjenigen Analysenflüssigkeit vermischen, die die Flüssigkeitswege zuerst passiert.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für das Befüllen einer Küvette von sehr großem Nutzen ist, wenn die Flüssigkeitswege von Luft-Flüssigkeits-Grenzzonen passiert werden, welche infolge der Oberflächenspannung der Flüssigkeit körperliche Bereiche abgrenzen, die in der Lage ist, die Wandungen von Zuleitungen und Gefäßen von daran anhaftenden Flüssigkeitsresten befreien. Gerade das Aufeinanderfolgen mehrerer derartiger Grenzschichten mit ihrer sich in kurzen Zeitintervallen ergänzenden Einwirkung auf die Gefäßwandungen ist geeignet, auch fester anhaftende Verunreinigungen zu beseitigen.
  • Beim Entleeren der Küvette wurde für eine möglichst weitgehende Befreiung von Rückständen als wirksam erkannt, daß ein zwischenzeitliches Ansteigenlassen des Unterdrucks mit jeweils kurzem Belüften - das gleichfalls stoßartig erfolgen kann - ebenfalls dazu beiträgt, an den Wandungen anhaftende Verunreinigungen zu beseitigen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben bzw. werden nachfolgend anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Durchflußküvette, Figur 2 eine Prinzipdarstellung der Steuerungswege für den Flüssigkeitstransport und Figur 3 eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Anordnung zur Flüssigkeitserkennung.
  • Bei der in Figur 1 dargestellten Durchflußküvette 1 führen zu einer Meßkammer 2: eine Zuleitung 3, eine Entleerungsleitung 4 und eine Entlüftungsleitung 5, welche jeweils mit Oliven für einen Schlauchanschluß versehen sind. Die Zuleitung 3 und die Entleerungsleitung 4 münden senkrecht von oben her in Bereichen 6 und 7, welche gegenüber dem Boden der Meßkammer 2 vertieft angeordnet sind, so daß sich die in der Meßkammer verbleibende Flüssigkeit in diesen Vertiefungen sammelt. Die Entlüftungsleitung 5 entspringt einem sich kaminartig verjüngenden oberen Bereich 8 der Meßkammer 2, der derart ausgebildet ist, daß sich in der Meßkammer verbleibende Luftblasen am Ende der Entlüftungsleitung 5 sammeln und in dieser aufsteigen. In der Nähe der Entlüftungsleitung ist weiterhin eine Meßkammer 9 angeordnet, welche zum Erfassen des Flüssigkeitsstandes in der Entlüftungsleitung dient und im Aufbau derjenigen Anordnung entspricht, wie sie in Figur 3 dargestellt ist und weiter unten noch näher beschrieben wird.
  • Anhand des in Figur 2 wiedergegebenen Prinzipbildes der Steuerelemente und Leitungswege zur Beeinflussung des Befüllungs- und Entleerungsvorgangs soll jetzt der Betrieb der erfindungsgemäßen Küvettenanordnung für die Betriebsfälle "Befüllen" und "Entleeren" beschrieben werden. Da insbesondere die Reinigung der Küvette von Flüssigkeit, die zu einer vorangehenden Probe gehörte, von Bedeutung ist, soll bei der Beschreibung mit dem Entleerungsvorgang begonnen werden.
  • Die in Figur 2 dargestellten Ventile V1 bis V6 (letzteres kann wahlweise anstelle deg Ventils V3 vorgesehen sein), erfolgt über ein Steuerteil St, daß bevorzugt der Gesamtsteuerung eines vollautomatischen Analysengerätes angehört und verschiedene Zeitgeberelemente enthält, die günstigerweise als Mikroprozessorschaltung ausgebildet sind. Die Steuerschaltung St kann aber auch andersartig aufgebaut sein, wobei lediglich von Bedeutung ist, daß sie in der Lage ist, zu den beschriebenen Steuerzeiten Signale abzugeben, welche die dargestellten Ventile V1 bis V6 betätigen bzw. die elektrischen Antriebe der Pumpen im MFA bzw. MFB aktiviert. Letztere unterscheiden sich lediglich bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit und bleiben jeweils für einen Umfüllvorgang permanent in Betrieb.
  • Die beiden dargestellten Schlauchpumpen lassen sich - je nach Ausführung - auch auf einer gemeinsamen Welle anordnen, so daß ein Antriebsmotor eingespart werden kann.
  • Zum Entleeren wird das Ventil V3 geöffnet, so daß Luft in die Küvette nachströmen kann, während die Pumpe MFA in Betrieb ist oder in Betrieb gesetzt wird. Nach einem Zeitraum, der ausreichend ist, um die in der Küvette LSA befindliche Flüssigkeit in ein Auffanggefäß 20 zu überführen, wird anstelle des Ventils V3 das Ventil V4 geöffnet, woraufhin die restliche in der Schlauchleitung 3 befindliche Flüssigkeit abgesaugt wird, wobei für den Entleervorgang unterstellt wird, daß am Ende der Saugleitung 21 kein oder ein leeres Probengefäß vorhanden ist.
  • Anstelle des Lüftungsventils V3 kann auch ein entsprechendes Ventil V6 vorgesehen sein, welches bei der in Figur 2 dargestellten Anordnung zwischen der Leitung 3 und dem Ventil V4 bewirkt, daß beim Entleeren mit geöffnetem Ventil V6 bereits ein großer Teil der Zuleitung 3 mit entleert wird.
  • Zum Entfernen der Flüssigkeitsreste wird das Ventil V5 geöffnet, woraufhin zusätzlich die Wirkung der Pumpe MFB eingeschaltet wird, so daß sich die Saugleistung wesentlich vergrößert. Durch abwechselndes Betätigen von V4 und V3 mit überlappenden Zeiten zu denen V4 und V3 gleichzeitig geschlossen sind, wird ein häufiger Druckwechsel innerhalb der Küvettenkammer erreicht, was zur Folge hat, daß zu Zeiten des Unterdrucks bei gemeinsam geschlossenen Ventilen V3 und V4 (auch das Ventil V1 ist bei den bisherigen Betrachtungen stets geschlossen) sich die Flüssigkeit auch von den Gefäßwandungen ablöst und in den Bereich der Vertiefung 7 gelangt, an welche die Entleerungsleitung 4 angeschlossen ist.
  • Nachdem nun die Küvette weitestgehend entleert ist, wird ein neues gefülltes Probengefäß 22 zugeführt, in das eine mit der Leitung 21 verbundene Kanüle 23 so eingetaucht wird, daß nach dem Absaugen nur ein noch geringes Restvolumen in dem Probengefäß verbleibt.
  • Das Befüllen erfolgt nun in der Weise, daß die Ventile V2 und V4 geöffnet sind, während die Pumpe MFA langsam in Betrieb gesetzt wird. Das Einschalten der Pumpe MFA geschieht dabei möglichst ohne Stoßbelastung, um die sich beim Ansaugen der nachfolgend zu untersuchenden Subtanz bildende Flüssigkeitssäule in ihrer Frontoberfläche zu erhalten. Diese Frontfläche passiert in sich geschlossen die Wände der Zuleitungen 21 und 3, was zur Folge hat, daß an den Wänden anhaftende Verunreinigungen ohne wesentliche Verwirbelung von der Flüss:igkeitsfrontfläche aufgenommen und weiter voran transportiert werden. Hat die Frontfläche der Flüssigkeit die Küvette 1 erreicht, so wird das Ventil V3 stoßweise kurzzeitig geöffnet, so daß Nebenluft einströmt. Damit wird die Flüssigkeitssäule jeweils unterbrochen und es werden neue Frontflächen der die Leitungen durchfließenden Flüssigkeitssäule geschaffen, welche in entsprechender Weise zur Reinigung der Leitungen beitragen. Ist das Belüftungsventil V3 durch das Ventil V6 ersetzt, so läßt sich diese Wirkung auch noch über den Bereich der Leitung 3 erstrecken.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Wirkung des Ventils V1, welches dann betätigt wird, wenn der Füllstand in der Küvette bereits einen solchen Wert erreicht hat, daß sich über das Ventil V2 die Kammer 2 nicht weiter auffüllen läßt. Zum weiteren Befüllen wird das Ventil V2 geschlossen und die Ventile V1 und V3 geöffnet, so daß die in der Kammer befindlichen Luftblasen entfernt werden und sich das Kammervolumen füllt. Dabei ist zu beachten, daß der die wesentlichen Verunreinigungen enthaltende voranströmende Teil der zu untersuchenden Analysensubstanz den Weg über das Ventil V2 passiert und damit das Kammervolumen der Küvette jetzt bereits verlassen hat. Die Pumpe MFA läuft bei weiter geöffnetem Ventil V1 so lange, bis das Probengefäß 2 so weit wie möglich entleert ist.
  • Nach dem Abreißen der Flüssigkeitssäule in der Leitung 3 entleert sich der Flüssigkeitsdetektor LSE, woraufhin ein Signal ausgelöst wird, das ein Schließen des Ventils V1 veranlaßt, während die Pumpe MFA langsam ausläuft. Damit wird erreicht, daß möglichst der zuletzt entnommene reinste Teil der Analysensubstanz zur Auswertung herangezogen wird.
  • Eine Analyse wird jedoch nur dann als gültig akzeptiert, wenn dabei auch der Flüssigkeitsdetektor LAS innerhalb der Küvette anspricht, der anzeigt, daß die Küvette ausreichend mit Meßflüssigkeit gefüllt ist. Sollte diese Füllung nicht erreicht sein, wird über eine Kennzeichnung L eine Störungsmeldung ausgegeben, welche die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson hervorruft bzw. die betreffende Analyse als ungültig markiert.
  • Die in Figur 3 dargestellte Anordnung zur Flüssigkeitserkennung findet in einer photometrischen Meßanordnung mit Durchflußsystem für den Meßguttransport Anwendung, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • Dabei erlauben es zwei dieser Erkenneinheiten, die zur Messung nötige vollständige Füllung der Meßkammer mit Meßgut zu überwachen und damit eine der Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Analyse sicherzustellen. Jeweils vor und hinter der Meßkammer (in Durchflußrichtung betrachtet) befindet sich je eine der Erkenneinheiten. Die in der Meßkammer angeordnete Einheit dient zum Detektieren der Ankunft des Meßgutes, während die in der Zuleitung 3 befindliche Einheit das Ende der fließenden Meßgutmenge sig- nalisiert. Die Flüssigkeitsdetektoren werden bevorzugt mit der Meßkammer in einem gemeinsamen Glaskörper (Küvette) untergebracht, können aber auch körperlich getrennt - mit Versorgung durch Schlauchleitungen - vorgesehen sein.
  • Der in Figur 3 wiedergebene Flüssigkeitsdetektor weist einen Schwarzglaskörper 10 auf, mit einem Hohlraum 11, der mit Anschlüssen zur Aufnahme der zu detektierenden Flüssigkeit (Durchflußmedium) vorgesehen ist. Eine Reflexionsfläche 12 zwischen einem transparenten Glaskörper 13 und dem Raum 11 für das Durchflußmedium erzeugt im Leerzustand, wenn sich Luft im Durchflußkanal befindet, bei geeigneter Anordnung eines Lichtsenders 14 (LED) Totalreflexion für den ausgesandten Lichtstrahl, so daß dieser auf die Rezeptionsfläche eines einen Lichtempfänger bildenden Detektorelementes 15 (Photodiode) auftrifft. Die Ursache für die Totalreflexion liegt in bekannter Weise in dem gegenüber dem von Luft (nL ca. 1,0) deutlich höheren Brechungsindex von Glas (nG ca. 1,5...1,6).
  • Wird der Durchflußkanal 5 von Flüssigkeit angefüllt, verändern sich die optischen Eigenschaften des Systems. Der Brechungsindex des Meßgutes ist mit nM ungefähr 1,3...1,4 größer als derjenige von Luft. In einem vorbetimmten, berechenbaren Bereich -des Blickwinkels des Detektorelements, in dem vorher gegen Luft Totalreflexion auftrat, wird jetzt durch das eingeflossene Meßgut eine Brechung des vom Sender 14 einfallenden Lichtstrahls erzeugt. Das Licht nimmt seinen Weg durch das Meßgut und gelangt von dort in den Schwarzglaskörper 10, wo es absorbiert wird.
  • Befindet sich nach Unterbrechung der Flüssigkeitssäule wieder Luft im Durchflußkanal 12, tritt an der Grenzfläche 12 am Glaskörper 13 erneut Totalreflexion auf und das vom Sender 14 ausgestrahlte Licht wird zum Lichtempfänger 15 reflektiert.
  • Die Probenflüssigkeit wird durch die hier dargestellte Detektionsanordnung nicht - wie bei anderen Meßprinzipien - durch Stromfluß oder dergleichen beeinträchtigt. Auch ist die Art der Detektion von der optischen Durchlässigkeit der zu messenden Flüssigkeit völlig unabhängig.
  • In Kombination mit geeigneten Steuerelementen (Ventilen, steuerbaren Pumpen) ist es mit der beschriebenen Erkenneinheit möglich, flüssiges Meßgut exakt (im /ul-Bereich genau) zu positionieren, ohne das Durchflußmedium in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Die Detektoreinheit läßt sich platzsparend aufbauen und gegebenenfalls in den Glaskörper integrieren, wobei eine vereinfachte Montagemöglichkeit dadurch gegeben ist, daß alle elektrischen Zuleitungen auf einer Seite angeordnet sind und der erfindungsgemäße Flüssigkeitsdetektor somit eine Steckeinheit bilden kann, welche schnell und sicher in einer entsprechenden Aussparung im Glaskörper anbringbar ist.

Claims (8)

  1. Anordnung zum Befüllen der Meßküvette eines Photoreters Ansprüche Anordnung zum Befüllen und gegebenenfalls Entleeren der Meßküvette eines Photometers mit insgeamt drei Anschlüssen, d a d u r c h g e k e n n .z e i c h n e t daß die Meßküvette (1) mit zwei Anschlüssen (3, 4) versehen ist, welche an einander gegenüberliegenden Seiten zum Bodenbereich (6, 7) der Meßkammer führen, während ein dritter Anschluß (5) vorgesehen ist, welcher am höchsten Punkt der Meßkammer (2) einmündet, wobei das Befüllen der Küvetten zeitlich getrennt sowohl über einen der unteren Anschlüsse als auch über den oberen Anschluß erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß beim Befüllen eine zeitweise Belüftung über den oberen Anschluß (5) erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Befüllen der Küvette (1) über einen unteren Anschluß (6) unter Erhaltung der Frontfläche der einströmenden Flüssigkeitssäule und/oder unter Schaffung zusätzlicher Luft-Flüssigkeits-Grenzflächen durch stoßweises Belüften über den oberen Anschluß erfolgt.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Entleeren abwechselnd oder gleichzeitig über beide Entleerungswege (4, 5) vorgenommen wird, wobei für kurze Zeitintervalle ein Absperren der Zufuhr unter Aufrechterhaltung des Unterdrucks in der oder den Entleerungsleitun(gen) erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daR ein Befüllen der Küvette (1) unter -Abfuhr von überflüssiger Analysenflüssigkeit so lange erfolgt, bis durch einen vor der Einströmöffnung gelegenen Flüssigkeitsdetektor (LSE) das Ende der Flüssigkeitssäule in der Zuleitung (3) angezeigt wird.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Befüllen unter Verschluß des weiteren unteren Anschlusses (4) solange fortgesetzt wird, bis durch einen im oberen Bereich der Küvettenkammer vorgesehenen Flüssigkeitsdetektor (LSA, 9) als Füllstandsdetektor das Erreichen eines vorgegebenen Flüssigkeitsstandes detektiert wird.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flüssigkeitsdetektor als Totalreflexionsdetektor in der Weise aufgebaut ist, daß an der Grenzfläche (12) einer Durchflußkammer (11) für die zu detektierende Flüssigkeit Totalreflexion eines von einem Lichtsender (14) ausgestrahlten Lichtbündels zu einem Lichtempfänger (15) auftritt, wobei die Anordnung des Lichtempfängers derart getroffen ist, daß er vom aus der Kammer (11) austretenden Lichtstrahl nicht getroffen wird, wenn diese mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  8. 8. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anordnung des Lichtsenders (14) so getroffen ist, daß ein ausgesandter Lichtstrahl bei nicht mit Flüssigkeit gefüllter Meßkammer von der Grenzfläche (12) totalreflektiert wird, währerd er bei mit Flüssigkeit gefüllter Meßkammer in eine Richtung gebrochen wird, welche den Lichtempfänger (15) nicht trifft.
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