DE3104617C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3104617C2
DE3104617C2 DE3104617A DE3104617A DE3104617C2 DE 3104617 C2 DE3104617 C2 DE 3104617C2 DE 3104617 A DE3104617 A DE 3104617A DE 3104617 A DE3104617 A DE 3104617A DE 3104617 C2 DE3104617 C2 DE 3104617C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning
sample
mouth
filler
filler mouth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3104617A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3104617A1 (de
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. Dr. Marsoner
Helmut Dipl.-Ing. Graz At List
Erich Ing. Kumberg At Kleinhappl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avl AG
Original Assignee
Avl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT74880A external-priority patent/AT364439B/de
Priority claimed from AT419680A external-priority patent/AT372788B/de
Application filed by Avl AG filed Critical Avl AG
Publication of DE3104617A1 publication Critical patent/DE3104617A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3104617C2 publication Critical patent/DE3104617C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1095Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers
    • G01N35/1097Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers characterised by the valves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Analysengerät zur Messung von Flüssigkeitsproben gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein bekanntes Analysengerät dieser Art (DE-OS 25 56 801), das eine Vorrichtung zur Durchführung von Blutsenkungen bildet, besteht im wesentlichen aus einem Meßrohr, einer Fülleinrichtung und einem Ständerelement. Die Fülleinrichtung weist einen im wesentlichen trichterförmigen Einfüllmund zum Anstecken eines Kanülenstutzens zum Einfüllen von Blut in das Meßrohr durch einen Probenkanal der Fülleinrichtung hindurch auf. Diese Vorrichtung ist als zum einmaligen Gebrauch gedacht, so daß ihre Reinigung entfällt.
Ferner ist aus der DE-OS 25 21 061 eine Reinigungsvorrichtung für ein einen langgestreckten Probenkanal aufweisendes Analysensystem bekannt, bei welchem der Probenkanal an einer Probensonde beginnt, die in einer angehobenen Stellung dem Ansaugen von zu analysierenden Proben mittels einer Pumpe dient. In einer abgesenkten vertikalen Stellung der Sonde taucht diese in eine mit Reinigungsflüssigkeit gefüllte Kammer ein und nunmehr kann mittels der Pumpe Reinigungs­ flüssigkeit in die Sonde und durch den Probenkanal hindurch zur Reinigung gefördert werden. Dieses Analysengerät ist kompliziert und baulich aufwendig. Auch weist es keinen Einfüllmund zum Anstecken unterschiedlich großer Proben­ behälter auf. Sein Reinigungsflüssigkeitsverbrauch ist relativ groß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Analysengerät der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, das sich auf einfache Weise reinigen läßt, um Verfälschungen der Meßergebnisse insbesondere bei kleinen nachzuweisenden Substanzmengen durch Probenrückstände zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Analysengerät gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Reinigungsvorrichtung dieses erfindungsgemäßen Analysen­ gerätes ist baulich einfach. Für die jeweilige Reinigung ist es nur erforderlich, den Waschkörper in den Einfüllmund und dann das Reinigungsmedium einzuführen. Aufgrund des Ringspaltes zwischen dem Waschkörper und dem Einfüllmund kommt es beim Durchströmen desselben durch das Reinigungs­ medium zu verhältnismäßig sehr großen Strömungsgeschwindig­ keiten und damit zu einem ausgeprägten Reinigungseffekt. Auch ist sein Verbrauch an Reinigungsmedium relativ gering.
Dabei ist für die Vornahme von Analysen durch den im wesentlichen trichterförmigen Einfüllmund gewährleistet, daß Probenbehälter von unterschiedlichster Form, wie etwa Spritzen, Pipetten oder Kapillarröhrchen, und in weiten Grenzen verschiedener Dimensionen ihrer Auslaßöffnung verwendet werden können, daß es weiters etwa möglich ist, direkt in den Probenkanal z. B. über Mikropipetten oder -spritzen die Probe händisch einzubringen und - was von besonderem Vorteil für die Bedienung des Gerätes ist - daß es keine mechanisch empfindlichen Teile gibt, deren Beschädigung bei der häufig erfolgenden Probeneingabe unmittelbar zu einem Ausfall des Gerätes führen würde. Dabei kann der Einfüllmund zweckmäßig aus elastisch ver­ formbarem Material, vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff, bestehen und als separat in die Probeneingabevorrichtung einsetzbarer, durch eigene elastische Vorspannung gegen den anschließenden Probenkanal abdichtender Einfüllteil ausgebildet sein. Damit können kleinere Probenbehälter, wie etwa Glaskapillaren, in den elastisch verformbaren Trichter des Einfüllmundes so hineingedrückt werden, daß sie von selbst in der angesteckten Stellung verbleiben, was die Bedienung des Gerätes vereinfacht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß dem Ringspalt zwischen Waschkörper und Einfüllmund zu Beginn des Reinigungsvorganges Wasch­ flüssigkeit und sodann Luft zur Trocknung zuführbar ist. Der Ringspalt zwischen Waschkörper und Einfüllmund wirkt sich ganz besonders vorteilhaft auf die Trocknung durch die nachströmende Luft aus, da aufgrund der Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit in diesem Bereich eine Ansammlung von Tropfen im Trichterbereich mit Sicherheit vermieden wird.
Der mit dem Einfüllmund zusammenwirkende Teil des Waschkörpers ist nach einem anderen Vorschlag der Erfindung im wesentlichen der Form des Einfüllmundes in diesem Be­ reich angepaßt und so in der Reinigungsvorrichtung ange­ ordnet, daß zwischen seiner Basis und der Reinigungsvor­ richtung ein mit der Zuführung des Reinigungsmediums in Verbindung stehender Ringspalt gebildet ist. Durch die An­ ordnung des Ringspaltes an der Basis des in seiner Form dem Einfülltrichter angepaßten Waschkörpers ist die gleich­ mäßige Zuführung der Waschflüssigkeit bzw. der Trocknungs­ luft zum Ringspalt zwischen Einfülltrichter und Waschkör­ per gesichert, was eine gleichmäßige Reinigungs- und Trocknungswirkung über den gesamten Umfangsbereich des Ein­ füllmundes gewährleistet.
In diesem Zusammenhang ist weiters vorteilhaft, wenn der Ringspalt zwischen Waschkörper und Einfüllmund während des Reinigungsvorganges mittels eines an der Probeneingabe­ vorrichtung anliegenden Dichtteiles der Reinigungsvorrich­ tung gegen die Außenumgebung abgedichtet ist. Damit ist im Zusammenhang mit der Ausbildung des Ringspaltes zwischen Waschkörper und Einfüllmund sichergestellt, daß mit einem Minimum an Reinigungsmedium das Auslangen gefunden wird und das übrige Analysengerät nicht mit dem Reinigungsmedium in Berührung kommt.
Zur Vereinfachung der Bedienung des Analysengerätes ist besonders vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Reinigungsvorrichtung auf einem am Ana­ lysengerät schwenkbar befestigten Haltearm angeordnet ist, welcher zu Beginn des Reinigungsvorganges so über den Ein­ füllmund schwenkbar ist, daß der Waschkörper koaxial mit dem Einfüllmund liegt und welcher durch Absenken in Rich­ tung der Achse des Einfüllmundes die Reinigungsvorrichtung zum dichtenden Anliegen am Einfüllmund der Probeneingabe­ vorrichtung bringt. Aufgrund des schwenkbaren Haltearms ist eine jederzeit wiederholbar genaue Positionierung der Reinigungsvorrichtung bzw. des Waschkörpers möglich, so daß in jedem Falle die Einhaltung des Ringspaltes zwischen Waschkörper und Einfüllmund gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist es auch, wenn die Betätigung des Haltearmes vom Analysengerät gesteuert, auto­ matisch, vorzugsweise über elektromechanische Betätigungs­ glieder, erfolgt, da in diesem Falle z. B. Serienmessungen mit sehr geringem zeitlichen Aufwand durchführbar sind und auf keinen Fall auf die Reinigung der Probeneingabe­ vorrichtung und des daran anschließenden Probenkanals ver­ gessen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfin­ dungsgemäßes Analysengerät im Be­ reich der Probeneingabevorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Analysen­ gerät im Bereich der Probeneingabe- und Reinigungsvorrichtung in natür­ licher Größe.
Die Probeneingabevorrichtung 1 nach Fig. 1 weist einen Halteteil 2 auf, der in der Deckplatte 3 eines nicht weiter dargestellten Analysengerätes eingesetzt und befestigt ist. Der Halteteil 2 besteht im dargestellten Ausführungsbei­ spiel aus durchsichtigem, hartem Material, beispielsweise Kunststoff, ist zylindrisch ausgebildet und weist eine zentrale Bohrung 4 auf, die Teil eines in weiterer Folge über einen hier nicht dargestellten, am Nippel 5 ange­ schlossenen Schlauch gebildeten Probenkanals 6 ist.
Am in der Darstellung oberen Ende des Halteteils 2 ist eine Ausnehmung 7 vorgesehen, in welcher ein separat ein­ setzbarer Einfüllteil 8 aus elastisch verformbarem Material, hier durchsichtiger Kunststoff, angeordnet ist. Der Einfüll­ teil 8 weist einen konzentrischen und im wesentlichen trichterförmigen Einfüllmund 9 auf, der an der Seite der Bohrung 4 im Halteteil 2 mit im wesentlichen dieser Bohrung entsprechendem Durchmesser unmittelbar in den Probenkanal 6 übergeht. Dabei ist der Einfüllteil 8 so dimensioniert, daß er - gehalten durch einen mit einer Ringnut 10 zusammen­ wirkenden umlaufenden Vorsprung 11 - durch eigene elastische Vorspannung gegen den im Halteteil 2 anschließenden Proben­ kanal 6 abdichtet
Der trichterförmige Einfüllmund 9 im Einfüllteil 8 ist in seiner Form so ausgebildet, daß Probenbehälter mit verschiedenen Anschluß- bzw. Auslaßdurchmessern verwendet werden können. So ist in Fig. 1 beispielsweise strichliert der vordere Teil einer Kunststoffspritze 12 eingezeichnet, welche aufgrund ihres größeren Durchmessers am vorderen Ende beim Anstecken an die Probeneingabevorrichtung 1 be­ reits früher gegen den Einfüllmund 9 anliegt als etwa eine strichpunktiert eingezeichnete Glaskapillare 13. Durch leichten Druck in Richtung der Achse 14 des Probenkanals 6 kann sowohl die Spritze 12 als auch die Glaskapillare 13 auf sehr einfache Weise gegenüber dem elastischen Einfüll­ teil 8 abgedichtet werden, wobei die eingezeichnete Glas­ kapillare 13 auch bereits so weit im Einfüllmund 9 vor­ dringen kann, daß sie selbsttätig während der Probenauf­ nahme vom Einfüllmund 9 gehalten wird.
Durch die durchsichtige Ausbildung sowohl des Halte­ teils 2 als auch des in diesem leicht auswechelbar ge­ haltenen Einfüllteils 8 ist es auch möglich, eine Beleuch­ tungseinrichtung 15 vorzusehen, welche von mehreren im Halteteil 2 befestigten Leuchtkörpern 16 gebildet ist und verschiedene Betriebszustände des Analysengerätes in einer bedienungsfreundlichen Weise direkt an der Probeneingabe­ vorrichtung anzeigt.
Ein besonderes Problem bei derartigen Analysengeräten, insbesondere bei der Analyse von biologischen Flüssigkei­ ten, wie etwa Blut, besteht darin, daß sämtliche mit der Probe in Kontakt kommende Teile des Analysengerätes nach jeder einzelnen Analyse intensiv und gründlich gereinigt werden müssen, um jede Beeinflussung einer nachfolgenden Messung auszuschließen, aber auch, um den hygienischen An­ forderungen zu genügen. Dazu ist gemäß Fig. 1 eine Reini­ gungsvorrichtung 17 vorgesehen, welche einen Waschkörper 18 aufweist, der während des Reinigungsvorganges - wie in Fig. 1 dargestellt - zusammen mit dem trichterförmigen Einfüllmund 9 einen der Form des Einfüllmundes angepaßten Ringspalt 19 begrenzt, der über eine Zuführung 20, an welcher in nicht dargestellter Weise etwa ein Gummischlauch angeschlossen sein kann, mit einem zur Reinigung dienenden Medium beaufschlagbar ist. Der mit dem Einfüllmund 9 zu­ sammenwirkende Teil des Waschkörpers 18 ist der Form des Einfüllmundes in diesem Bereich angepaßt und in der Rei­ nigungsvorrichtung 17 so angeordnet, daß zwischen seiner Basis und der Reinigungsvorrichtung ein Ringspalt 21 ge­ bildet ist, der von einem Raum 22, der über eine Bohrung 23 mit der Zuführung 20 in Verbindung steht, mit Reinigungs­ medium versorgt wird. Der Waschkörper 18 ist dabei als se­ parat in einem Einsatz 24 befestigter Teil ausgebildet, wobei der auch die Zuführung 20 tragende Einsatz 24 sei­ nerseits in einem Haltearm 25 befestigt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist der Haltearm 25 an einer Achse 26 gegenüber dem Einfüllteil 8 um einen Winkel 27 verschwenkbar, was über einen Schwenkhebel 28, der von einer Feder 29 belastet ist und von einem Elektromagneten 30 ge­ steuert vom Analysengerät betätigt wird, ermöglicht ist. Über einen weiteren Elektromagneten 31 ist die Achse 26, ebenfalls vom Analysengerät gesteuert, in Längsrichtung verschiebbar, wobei die Steuerung so erfolgt, daß der Halte­ arm 25 nach beendigter Probenaufnahme zuerst um den Winkel 27 über den Einfüllteil geschwenkt und sodann durch Wir­ kung des Elektromagneten 31 in die in Fig. 1 dargestell­ te Position gegenüber der Probeneingabevorrichtung 1 ge­ bracht wird. Zu Beginn des Reinigungsvorganges wird dem Ringspalt 19 zwischen Waschkörper 18 und Einfüllmund 9 über die Zuführung 20, die Bohrung 23, den Raum 22 und den Ringspalt 21 Waschflüssigkeit zugeführt, welche aufgrund der durch den Ringspalt 19 bedingten hohen Geschwindig­ keit alle Verunreinigungen im Bereich des Einfüllmundes 9 und im anschließenden Probenkanal 6 mitreißt. Durch das zu Fig. 2 besprochene Anziehen des Elektromagneten 31 liegt der oberste Rand 32 des Einfüllmundes 9 dicht gegen den Einsatz 24 der Reinigungsvorrichtung 17 an, wodurch das Austreten von Waschflüssigkeit während des Reinigungsvor­ ganges verhindert ist. Nach dem Waschen des Probenkanals 6 wird über die Zuführung 20 Luft zur Trocknung nachge­ saugt, welche aufgrund der Erhöhung ihrer Strömungsge­ schwindigkeit im Bereich des Ringspaltes 19 diesen sauber und ohne jedwede Rückstände trocknet. Sodann wird der Haltearm 25 über die Achse 26 wieder vom Einfüllteil 8 abgehoben und um den Winkel 27 in seine Ruhestellung ge­ schwenkt. Das Analysengerät ist sodann wieder für die Pro­ beneingabe bereit, was beispielsweise über die Beleuch­ tungseinrichtung 15 angezeigt werden kann.
Während des Reinigungsvorganges ist der über die Pro­ beneingabevorrichtung geschwenkte Haltearm 25 mittels ge­ nau justierter Anschläge 33 so fixiert, daß der Ringspalt 19 an allen Seiten in möglichst gleich großer Abmessung gewährleistet ist.
In Fig. 2 ist weiters noch eine Einrichtung darge­ stellt, welche es erlaubt, einen charakteristischen Durch­ messer des angesteckten Probenbehälters zu erkennen und den Analysenlauf zur Berücksichtigung des Probenbehälters zu beeinflussen. Dazu ist ein Sender 34 vorgesehen, welcher in Richtung 35 zur Achse des Einfüllteiles 8 hin gerich­ tet, beispielsweise Infrarotes Licht, Ultraschall oder ähnliches aussendet. Über eine Empfängerbatterie 36 ist es möglich, die Größe des Schattens eines am Einfüllteil 8 angesteckten Probenbehälters zu ermitteln und diese Schattengröße als unmittelbar der Ausdehnung des Proben­ behälters senkrecht zur Richtung 35 proportional für die weitere Beeinflussung des Analysenablaufes zu verwenden.

Claims (5)

1. Analysengerät zur Messung von Flüssigkeitsproben, mit einer Probeneingabevorrichtung zum Einbringen der in Probenbehältern enthaltenen Proben in einen Proben­ kanal, wobei die Probeneingabevorrichtung einen im wesentlichen trichterförmigen, gegebenenfalls aus elastisch verformbaren Material bestehenden Einfüllmund aufweist, der zum Anstecken der Probenbehälter dient und sich in dem Probenkanal fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen von Probenrückständen aus dem Einfüllmund (9) und dem anschließenden Probenkanal das Analysengerät eine Rei­ nigungsvorrichtung (17) aufweist, die einen in den Ein­ füllmund (9) einführbaren Waschkörper (18) aufweist, der während des Reinigungsvorganges zwischen sich und dem trichterförmigen Einfüllmund (9) einen der Form des Einfüllmundes angepaßten Ringspalt (19) begrenzt, der über eine Zuführung (20) mit einem zur Reinigung dienenden Medium beaufschlagbar ist.
2. Analysengerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der mit dem Einfüllmund (9) zusammenwir­ kende Teil des Waschkörpers (18) im wesentlichen der Form des Einfüllmundes in diesem Bereich angepaßt und in der Reinigungsvorrichtung (17) zwischen seiner Ba­ sis und der Reinigungsvorrichtung ein mit der Zufüh­ rung des Reinigungsmediums in Verbindung stehender Ring­ spalt (21) gebildet ist.
3. Analysengerät nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (19) zwischen Waschkörper (18) und Einfüllmund (9) während des Rei­ nigungsvorganges mittels eines an der Probeneingabe­ vorrichtung (1) anliegenden Dichtteiles der Reini­ gungsvorrichtung (17) gegen die Außenumgebung abge­ dichtet ist.
4. Analysengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (17) auf einem am Analysengerät schwenkbar befestig­ ten Haltearm (25) angeordnet ist, welcher zu Beginn des Reinigungsvorganges so über den Einfüllmund (9) schwenkbar ist, daß der Waschkörper (18) koaxial mit dem Einfüllmund (9) liegt und daß die Reinigungs­ vorrichtung (17) in Richtung der Achse des Einfüll­ mundes (9) zum abdichtenden Anliegen am Einfüllmund (9) der Probeneingabevorrichtung (1) absenkbar ist.
5. Analysengerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigung des Haltearmes (25) vom Ana­ lysengerät gesteuert automatisch, vorzugsweise über elektromechanische Betätigungsglieder (30, 31), erfolgt.
DE19813104617 1980-02-12 1981-02-10 Analysengeraet zur messung von fluessigkeitsproben und einrichtung zur einstellung eines bestimmten betriebszustandes desselben Granted DE3104617A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT74880A AT364439B (de) 1980-02-12 1980-02-12 Einrichtung zur anordnung an einer probeneingabeoeffnung eines analysengeraetes
AT419680A AT372788B (de) 1980-08-14 1980-08-14 Probeneingabevorrichtung mit zugehoeriger reinigungseinrichtung, fuer ein analysengeraet zur messung von fluessigkeitsproben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3104617A1 DE3104617A1 (de) 1982-01-14
DE3104617C2 true DE3104617C2 (de) 1989-10-05

Family

ID=25593814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813104617 Granted DE3104617A1 (de) 1980-02-12 1981-02-10 Analysengeraet zur messung von fluessigkeitsproben und einrichtung zur einstellung eines bestimmten betriebszustandes desselben

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4351798A (de)
DE (1) DE3104617A1 (de)
FR (1) FR2475729B1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391213B (de) * 1987-05-12 1990-09-10 Avl Verbrennungskraft Messtech Einrichtung zur wahlweisen beschickung eines analysengeraetes
US5169602A (en) * 1990-03-07 1992-12-08 Beckman Instruments, Inc. Resealable conduit and method
AT399230B (de) * 1992-04-02 1995-04-25 Avl Verbrennungskraft Messtech Einrichtung zur wahlweisen beschickung eines analysengerätes
WO2016164740A1 (en) * 2015-04-09 2016-10-13 Gen-Probe Incorporated Sample testing systems and methods with automated cleaning
CN106526076B (zh) * 2016-11-02 2019-02-19 中国石油化工股份有限公司 一种可调缝宽堵漏仪
CN109723978B (zh) * 2019-01-10 2021-01-22 东华大学 管道防泄漏测量装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3449081A (en) * 1965-03-29 1969-06-10 Electronic Instr Co Test kit
AT286684B (de) * 1965-05-19 1970-12-28 Ceskoslovenska Akademie Ved Einrichtung zur Probenahme für automatische, physikalisch-chemische Analysatoren
US3734127A (en) * 1971-12-27 1973-05-22 J Williams Stopcock-joint assembly
US3859051A (en) * 1973-08-16 1975-01-07 Rohe Scientific Corp Means for transferring a liquid in a capillary open at both ends to an analyzing system
US3949615A (en) * 1974-05-13 1976-04-13 Instrumentation Laboratory, Inc. Analysis apparatus
NL7411605A (nl) * 1974-09-02 1976-03-04 Philips Nv Werkwijze voor het automatisch transporteren en injekteren van een vloeistofmonster.
DE2556801A1 (de) * 1975-12-17 1977-06-23 Fachversand Fuer Diagnostik Un Vorrichtung zur durchfuehrung von blutsenkungen
US4118195A (en) * 1976-07-30 1978-10-03 Janet Beach Medical apparatus for transporting fluids
SE7809267L (sv) * 1978-09-04 1980-03-05 Lkb Clinicon Ab Motorpipett
US4276260A (en) * 1980-01-28 1981-06-30 Coulter Electronics, Inc. Fluid transfer mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
DE3104617A1 (de) 1982-01-14
FR2475729A1 (fr) 1981-08-14
US4351798A (en) 1982-09-28
FR2475729B1 (fr) 1985-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69220499T2 (de) Methode zum ansaugen einer flüssigkeit
DE3237999C2 (de)
DE3502546C2 (de) Analysengerät zur Messung flüssiger oder gasförmiger Proben
DE2313617A1 (de) Vorrichtung zur durchfuehrung chemischer analysen
DE3856155T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur probenentnahme aus geschlossenen behältern
DE2040481C3 (de) Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Überführung mehrerer flüssiger Proben aus Behältern in eine Meßküvette
EP0278374A2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Wirkstoff-Freigabe von pharmazeutischen Produkten
EP0121742B1 (de) Gerät zur elektrochemischen Analyse elektrolytischer Bestandteile in einer Probenflüssigkeit
DE2153299A1 (de) Wegwerf- oder Einwegpipette
DE2051189C3 (de) Vorrichtung zum Messen der optischen Dichte von Mikrobenkulturen
EP1984729A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ansaugen eines flüssigkeitsvolumens, insbesondere zur entnahme einer probe zur analyse mittels einer flüssigkeitschromatographievorrichtung
DE3217591C2 (de) Analysengerät zur Untersuchung von durch Luftpakete und/oder Standardflüssigkeit getrennten Flüssigkeitsproben
DE2215486B2 (de) MeBgefäßanordnung für ein Teilchenmeßgerät
DE2018068C3 (de)
DE4314180C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von Proben in einem Analysegerät
DE3104617C2 (de)
DE2249173A1 (de) Autoanalytische arbeitsvorrichtung
DE2507260C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Probenaufgabe bei der flammenlosen Atomabsorptions-Spektroskopie
DE2448353B2 (de) Vorrichtung zur verschleppungsfreien ueberfuehrung eines vorgegebenen volumens von nacheinanderfolgenden fluessigkeitsproben
DE212015000096U1 (de) Quetschventil und automatische Analysevorrichtung mit einem Quetschventil
AT372788B (de) Probeneingabevorrichtung mit zugehoeriger reinigungseinrichtung, fuer ein analysengeraet zur messung von fluessigkeitsproben
DE2244260C3 (de) Vorrichtung zum Entnehmen und Überführen einer flüssigen Probe
DE3448178C2 (en) Arrangement for sampling milk
DE2220118B2 (de) Kuevette fuer extinktionsmessungen
AT525776B1 (de) Verfahren zur Befüllung und/oder Reinigung der Messzelle eines Rotationsviskosimeters

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AVL AG, SCHAFFHAUSEN, CH

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3153473

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3153473

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: GLEISS, A., DIPL.-ING. GROSSE, R., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 7000 STUTTGART

8339 Ceased/non-payment of the annual fee