DE1807489A1 - Selbsttaetiger Analysator - Google Patents
Selbsttaetiger AnalysatorInfo
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Description
Selbsttätiger Analysator
Die Erfindung bezieht sich, auf einen selbsttätigen Analysator
für flüssigkeiten mit einer photometrischen Apparatur, einer Impulseinheit und einer Dosierungsapparatur.
Bei der technischen Entwicklung von Analysatoren, bei denen eine Manipulation mit Reagenzlösungen erfolgt, also das Abmessen, Übergießen, Mischen und AbfLießen der Flüssigkeiten,
wurde nach vorteilhaften Elementen für die Ausführung dieser
Tätigkeiten gesucht. Zu diesem Zwecke wurden verschiedene Tyrjen von Verschlußorganen entwickelt, wie elektrisch
betätigte Quetschhähne, elektromagnetische Solenoidventile und pneumatisch gesteuerte Membranventile. Dabei ging es um
die Sicherstellung einer zuverlässigen Punktion in Miniaturausführung auch bei Anwendung agressiver korrodierender Lösungen.
Mittels dieser Verschlußorgane war es möglich, die erwünschten Leistungen durch ein System mit Eigengefälle zu
erzielen; die entsprechenden Apparaturen sind jedoch verhältnismäßig kompliziert, nicht störungsfrei und teuer. Unabhängig
davon wurden Apparate gebaut, die kontinuierlich
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arbeiten und mittels peristaltischer Kleinpumpen die Ausführung
einer Reihe analytischer Handlungen ermöglichen, wie dies die Problematik der Automatisierung analytischer Prozesse
erfordert. Schwierigkeiten verursachen die bei Kleinpumpen verwendeten Schläuche, die ohne Berücksichtigung des
verwendeten Materials nach einiger Zeit die Elastizität verlieren und die Zuverlässigkeit der Geräte im Betrieb beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbsttätigen
Analysator anzugeben, bei dem keine Verschlußorgane oder peristaltische Kleinpumpen benutzt werden müssen und trotz-
' dem eine sichere automatische Manipulation mit Reagenzlösungen
möglich ist.
Der Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß eine Steuerung mittels direkt auf die !Flüssigkeit wirkender pneumatischer
Impulse.
Wie aus den nachstehenden Ausführungen hervorgeht, können mittels dieser Steuerungsart sämtliche Manipulationen mit
Reagenzlösungen und Proben durchgeführt werden, die in einem Analysator erfolgen müssen. Hierbei werden die natürlichen
Eigenschaften der abzumessenden oder zu verarbeitenden Plüssigk
keiten ausgenutzt.
In Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich daher verschiedene Elemente für die Durchführung verschiedener Manipulationen mit
Flüssigkeiten, durch deren Verbindung oder durch verschiedene Kombinationen die gewünschte Wirkung erreicht werden kann. So
können sämtliche Operationen mit der Probe und den Reagenzlösungen vorgenommen werden, die für die automatische Durchführung
der photometrischen Analyse und der abwechselnden
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Füllung des Photometerbehälters mit der zu verarbeitenden Probe nötig sind, d. h. mit der hinzugefügten Reagenzlösung
und der Probe selbst. Dabei kann die Apparatur selbsttätig die Empfindlichkeit beziehungsweise die Nullage einstellen, wie
dies von modernen Analysatoren gefordert wird.
Der selbsttätige Analysator besteht in der Regel aus einer photometrischen Apparatur, einer Manipulationseinheit und
einer Dosierungsapparatur. Hierbei kann eine Flüssigkeitshebevorrichtung in Kombination mit einem System von pneumatischen
Überlaufpipetten Anwendung finden.
Die Flüssigkeitshebevorrichtung kann einen Behälter aufweisen, an dessen Boden mittels eines Verbindungskanals ein
U-förmiges Ablußrohr anschließt. Dieses besteht dabei aus
einem absteigenden und einem aufsteigenden Arm, der mit einem Überlauf unter dem Niveau des Behälterbodens endet. In einem
VerbindungsteJl ist knapp unter dem Behälterboden an den absteigenden
Arm des Abflußrohres ein nach oben gerichtetes Luftzufuhrrohr angeschlossen. Der Verbindungskanal ist in diesem
Falle gerade und von geringer lichter Weite. Dieser Verbindungskanal
kann aber auch schleifenförmig sein, wobei die
obere Krümmung der Schleife, in'die da? Luftzuführrohr mündet,
den Verbindunprsteil bildet und über dem Niveau des Überlaufes
gexegen ist, während sich der untere Krümmungsteil unter dem Überlauf befindet.
Der selbsttätige Analysator kann mit einer Auparatur für das
automatische pneumatische Entleeren mittels Druckluft ausgestattet
sein, v.obei an don Boden des Photometerbehälters ein
doppelt i-ekrümintes Abflußrohr anschließt. In dem absteigenden
Teil ist es nach unten gerichtet und hinter der unteren Krümmung im aufstei -enden Teil nach oben geführt; es mündet hinter
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BAD ORIGfNAL
der oberen Krümmung in ein Ablaufrohr, das eventuell eine
Entlüftung hat. Das Ablaufrohr mündet in den Ablauf, wobei in den ansteigenden Teil ein e-nges Luftzufuhrrohr mit einem
nach oben gerichteten Ende mündet. Dieses liegt über der unteren Krümmung in einem Niveau unter dem niedrigsten Punkt
des Photometerbehälterbodens.
Für den Photometerkreis können als photoelektrische Zellen
photoelektrische Widerstände in Kompensationsschaltung verwendet werden, wobei die photoelektrische Widerstandsmeßzelle
von der Lichtquelle über einen zwischen diese gelegten photometrischen Behälter beleuchtet wird und an das Meßgerät
mittels eines Abschwächungspoteniomenters über eine Brücke angeschlossen ist. Diese besteht aus einem Ausgleichspotentiometer, einem Widerstand und einer photoelektrischen
Kompensationszelle, die von der Lichtquelle direkt beleuchtet
wird. Die Abgrifflage der beiden Potentiometer ist so eingestellt, daß die Wirkung der wachsenden Beleuchtungsintensität
der photometrischen Widerstandsmeßzelle gerade durch die Abnahme der Speisespannung aufgehoben wird, die durch
eine Änderung des Potentialgefälles an der photo'elektrischen Widerstandskompensationszelle verursacht ist.
Die konstante Niveauhöhe der Reagenzlösungen für die Pipetten kann durch Schwimmbehälter erzielt werden und die überflüssige
Probe fließt durch ein Überlaufrohr in einen Schwimmbehälter ab, wo durch einen Überlauf das Probenniveau konstant
gehalten wird. In den Schwimmerbehälter sind die Schwimmbehälter mit den Reagenzlösungen für die einzelnen»Pipetten
so gelegt, daß sie in dem Schwimmerbehälter frei schwimmen können. Das konstante Niveau der Reagenzlösung kann auch durch
einen kippbaren Behälter erreicht werden, der um eine horizontale Achse drehbar ist. Das Eigengewicht dieses Behälters
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wird durch ein Mit ihm fest verbundenes Gewicht so ausgewogen,
daß der Schwerpunkt des Systems des ausgewogenen Behälters in der horizontalen Achse liegt. Zu diesem ausgewogenen
System gehört auch ein Tragarm, an dem ein weiteres Gewicht angebracht werden kann. Der Tragarm ist gegenüber
dem Behälter so orientiert, daß in der Lage, wenn sich der Schwerpunkt unter der Achse befindet, der Behälter maximal
ausgeschwenkt ist. Der Behälter hat eine derartige Form, daß das durch die Flüssigkeitsmasse im Behälter verursachte
Moment bei allen Füllungsstufen immer gleich groß dem entgegengesetzt
wirkenden Moment des Gewichtes ist.
Der Erfindungsgegenstand führt zu einer prinzipiellen Einfachheit der einzelnen Funktionsorgane und zu einer sehr
großen Betriebszuverlässigkeit. Es bereitet keine Schwierigkeiten, die Elemente so zu bauen, daß sie durch Pressen aus
Kunststoff erzeugt werden können, wodurch die Anschaffungskosten gegenüber den heute bekannten Apparaturen bedeutend herabgesetzt
v/erden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß verwendbare Flüssigkeitshebevorri chtung,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung, aber mit schleifenförmigem
Verbindungskanal,
Fig. 3 eine erfindungsgemäß verwendbare Einrichtung für
die selbsttätige Entleerung von Behältern,
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Fig. 4 einen automatischen, pneumatisch gesteuerten photometrischen Analysator mit Schwimmbehältern
für Reagenzlösungen,
Fig. 5 einen kippbaren Behälter, der eine konstante Flüssigkeitshöhe sicherstellt,
Fig. 6 einen automatischen, pneumatisch gesteuerten photometrischen Analysator mit kippbaren Behältern
für Reagenzlösungen, ■- -
Fig. 7 ein Diagramm, das die Zeitfolge der Handlungen bei einer gewählten Variante eines photometrischen
Analysators und
Fig. 8 ein Diagramm ähnlich Figo 7 für eine andere Analysatorausführung.
In Fig. 1 ist eine Flüssigkeitswrrichtung dargestellt, die
einen Mischbehälter 1 mit einem konischen Boden aufweist, aus dem ein Abflußrohr 2 herausgeführt ist. Dieses ist U-förmig
und hat einen absteigenden Arm 3 und einen ansteigenden Arm 4. Am Ende des ansteigenden Armes 4 in einer Höhe knapp unter
dem Boden des Mischbehälters 1 mündet der Arm 4 in einen Überlauf 5, der in ein Überlaufrohr 6 übergeht. An den absteigenden
Arm 3 ist knapp unter dem Boden des Mischbehälters 1 ein nach oben gerichtetes Luftzufuhrrohr 7 angeschlossen, das mit einer
Druckluftquelle, z. B. einer Luftpumpe oder einem motorisch
angetretenen Balg,verbunden ist. Im Raum unter der Mündung
des Luftzufuhrrohres 7 ist das Rohr des absteigenden Armes 3
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erweitert und "bildet einen solchen Verbindungsteil 9>
daß unter dem Boden des Mischbehälters 1 ein enger Verbindungskanal
8 verbleibt. Die Länge der Erweiterung, also die Länge des Abschnitts des absteigenden Armes 3 mit der größeren
lichten Weite ist gleich der Höhe der Flüssigkeitssäule im Mischbehälter 1 bei Füllung mit der gesamten Reagenzlösungsmenge.
Das Luftzufuhrrohr 7 kann im Raum über dem Mischbehälter
1 eng ausgeführt, eventuell mit einer Kapillare 1o versehen sein, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Über dem Mischbehälter 1 mündet ein Probenzuflußrohr 11,durch
das in den Mischbehälter 1 Flüssigkeiten fließen, die vermischt werden sollen.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet periodisch. Das AbfLußrohr
2 ist von früher bereits mit Flüssigkeit so angefüllt, daß es einen Flüssigkeitsverschluß bildet. Wenn durch das Probenzuflußrohr
11 Flüssigkeit in den Mischbehälter 1 fließt und durch das Luftzufuhrrohr 7 nicht gleichzeitig Luft zuströmt,
fließt die Flüssigkeit durch den Flüssiffk^itsverschluß des Abflußrohr"
^ 2, ohne sich im Mischbehälter anzusammeln. Wenn'jedoch
durch das Rohr 7 Luft zugeführt wird, muß diese infolge des Widerstandes des Flüssigkeitsverschlusses durch den Verbindungskanal
β entweichen und verhindert so den Abfluß der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit sammelt sich dann im Mischbehälter
1 an. Falls bei Luftzufuhr mehrere Reagenzmittel in den leeren Mischbehälter 1 dosiert wurden, entsteht im absteigenden Arm
3 und im Verbindungsteil 9 ein Luftpolster, so v.ie dies in
Fifü. 1 dargestellt ist, und die aufsteigenden Luftblasen im
Mischbehälter 1 verursachen ein vollkommenes Vermischen der Lösungen. Wenn die Luftzufuhr unterbrochen wird, entweicht
die Luft entweder durch die Kat>illare 1o oder durch die Luftpumpe
und die Flüssigkeit aus dem Mischbehälter 1 fließt durch das Abflußrohr 2 in das Überlaufrohr 6 ab.
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Um eine zuverlässige Funktion zu erreichen, muß der Verbindungskanal
8 im Verhältnis zur durchgedrückten Luft eng sein, denn sonst könnte die Flüssigkeit auch bei Luftzufuhr
entweichen. Auch bei geringer Luftzufuhr und bei breiter Rohrleitung, die einen raschen Abfluß aus dem Mischbehälter
1 ermöglicht, kann die Funktion zuverlässig sein', falls die Apparatur nach Fig. 2 ausgeführt ist. Hier ist anstelle des
geraden Verbindungskanals 8 ein schleifenförmiger Verbindungskanal 19 vorgesehen. Ansonsten ist die Apparatur gleich ausgeführt,
was den Behälter 12, das Abflußrohr 13 mit dem absteigenden Arm 14 und dem aufsteigenden Arm 15, den Über-"
lauf 16, das Überlaufrohr 17, das Luftzufuhrrohr 18, die Kapillare
21 und das Probenzuflußrohr 22 anbelangt. Das untere Knie 23 der Schleife des Verbindungskanals 19 liegt unter dem
Niveau des Überlaufes 16, das obere Knie der Schleife bildet einen Verbindungsteil 2o, in den von oben das Luftzufuhrrohr
18 mündet. Die Einrichtung funktioniert genau so wie die Einrichtung nach Fig. 1, nur mit dem Unterschied, daß auch bei geringen
Luftmengen und bei großer lichter Weite des schleifenförmigen Verbindungskanals 19 die Funktion zuverlässig ist.
In Fig. 3 ist ein weiteres Element dargestellt, das mit pneumatischen,
direkt wirkenden Dosierungsorganen kombiniert werden kann und das eine Einrichtung für das selbsttätige Entleeren
von Behältern mittels Druckluft darstellt. Der Behälter 81, der entleert werden soll, ist mit einem kegelförmigen Boden
versehen, an den ein doppelt gekrümmtes Entleerungsrohr 82 anschließt, dessen absteigender Abschnitt 83 schräg nach
unten gerichtet ist und in eine untere Krümmung 84 übergeht. An diese Krümmung schließt dann ein ansteigender Abschnitt 85
an, der nach oben gerichtet ist und in eine obere Krümmung 86 übergeht, die höher oder im gleichen Niveau liegt wie der höchst
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zulässige Flüssigkeitsspiegel im Behälter 81. Mit der oberen
Krümmung 86 geht das Entleerungsrohr 82 in ein Ablaufrohr 87 über, das oben mit einer Entlüftung 89 versehen ist und unten
in einen Ablauf 88 mündet. In den ansteigenden Abschnitt 85 des Entleerungsrohres 82 ist ein enges Rohr 9o mit senkrecht
nach oben gerichtetem Ende 91 eingeführt. "Dieses Ende 91 muß tiefer liegen als der Boden des Behälters 81, damit in diesen
Raum des ansteigenden Abschnitt? 85 auch der letzte Rest der Flüssigkeit aus dem Behälter 81 durch eigenes Gefälle abfließen
kann. Die lichte Weite des ansteigenden Abschnittes muß der Oberflächenspannung der Flüssigkeit entsprechend gewählt
werden. Optimal ist eine lichte Weite, die dem Durchmesser des größten Flüssigkeitstropfens entspricht, der bei
gegebener Temperatur in einer Umgebung ohne räumliche Behinderung bestehen kann. Für Wasser ist es günstig, einen Durchmesser
des ansteigenden Abschnitts 85 von 3,5 bis 6 mm zu wählen. Das Ablaufrohr 87 muß eine genügende lichte Weite
haben, damit in ihm keine Flüssigkeitssäule bestehen kann. Dieser Bedingung entspricht bei Wasser eine lichte Weite von
mehr als 6 mm. Falls der Durchmesser des Ablaufrohres 87 so groß ist, daß in dem Rohr keine Flüssigkeitssäule hängen
bleiben kann, braucht eine Entlüftung 89 nicht vorhanden sein. Nur dort wo die Gefahr besteht, daß das Ablaufrohr 87 als absteigender
Arm eines Siphons beim Füllen des Behälters 81 wirken könnte und daher beim Füllen des Behälters 81 durch
Flüssigkeitsüberschuß ein Absinken des Flüssigkeitsspiegels unter den Überfall der oberen Krümmung 86 verursachen würde,
ist das Vorhandensein einer Entlüftung 89 angebracht.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Es v/ird vorausgesetzt, daß der Behälter 81 bereits mit überflüssiger
Flüssigkeit so weit angefüllt ist, daß die Flüssig-
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keit infolge des Überlaufs der oberen Krümmung 86 im Behälter
bis zur korrespondierenden maximalen Höhe steht. Falls der Inhalt entleert .erden soll-, v.ird durch das enge Rohr 9o Luft mit
geringem Überdruck zugeführt, der gerade genügt, um die Flüssigkeitssäule zu übervvinden, die sich über dem Ende 91 befindet.
Falls diese Bedingung erfüllt ist, verdrängt die Luft die Flüssigkeitssäule aus dem ansteigenden Abschnitt 85 in das
Abiaufrohr 87, obei im ersten Augenblick die untere Krümmung
BA und der absteigende Abschnitt 8p die zuströmende Luft derart
abbremst, daß auf diesem Wege die Luft nicht ent eicht. Wenn die Flüssigkeitssäule aus dem ansteigenden Abschnitt
beseitigt ist, beginnt die Flüssigkeit aus dem Behälter 81 dem Ende 91 zuzufließen, obei im ansteigenden Abschnitt 85 ein
Gemisch von Flüssigkeit und Luft entsteht, das von der Luft in dem Maße hinausbefördert \ ird, als ..eitere Flüssigkeit zuctrömt.
Das Ende 91 des engen Rohres 9o wirkt hier nicht et .a als Injektor; um diffi zu erreichen, müßte der Luftdruck bedeutend
höher sein. Ein Be eis dafür, daß keine In;jektor'<irkung auftritt,
ist die Tatsache, daß die Einrichtung den Behälter 81 nicht vollkommen entleert, falls sich das Ende 91 im Niveau des
Bodens des Behälters 81 oder über diesem Niveau befindet.. Bei dieser Entleerung des Behälters gemäß der Erfindung geht es
eher um ein "Wegschlürfen" der Flüssigkeit, das, ie bereite gesagt, mit der Wirkung ihrer Oberflächenspannung zusammenhängt
.
Fig. A- zeigt eine der möglichen Kombinationen eines Systems
pneumatischer Überlaufpipetten mit einer Flüssirrkeitshebevorrichtung 25, die zur Unterbrechung des Flüssigkeitszuflusses
dient und einer Flüssigkeitshebevorrichtung 26 für das Mischen der abgemessenen Reagenzlösungen, eventuell mit einer Vorrichtung
für die automatische
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nneumatische Entleerung der Behälter mittels Druckluft. Diese
Kombination bildet eine Dosierungs- oder Abmessungsapparatur eines Analysators für die selbsttätige Durchführung der photometrischen
Analyse einer kontinuierlich fließenden Probe, v/obei die Hauptpipette 32 für die Förderung der abgemessenen Probe
dient. Die Basis der AOparatur bilden tiberlauf pipetten. Es
ist dies die Hauptpipette 32 für die Probe so ie die Pipette 33 und eventuell ■ eitere Pipetten 34 und 35 für Reagenzlösungen.
Durch Strichelung der Rohrleitungen 53» 54 der Pipetten 34 und 35 ist angedeutet, daß diese Pipetten nicht
installiert sein müssen, falls nur eine Reagenzlösung dosiert
erden soll. Falls ζ ei verschiedene Reagenzlösungen dosiert •,erden sollen, ird neben der Pipette 33 noch die Pipette
installiert und die Pipette 35 .ird eggelassen. Die Pipetten sind so angeordnet, daß ihre Körper unten in TJ-förmige Abflußrohre
36, 37, 38, 39 übargehen, in denen Flüssigkeitsversohlüsse
entstehen, , obei diese Abflußrohre in Ableitrohre 4o, 41, 42 münden. In die Seiten der Platten 32, 33, 3ά, 35 führen
Füllrohre 4"S 4^ eventuell 45, 46. "^ines der Füllrohre 43 reicht
in den Probeabmessbehälter 47, die Füllrohre der Piuetten 33»
3^, 3^ reichen in Behälter, in denen auf geeignete Art der
Flüssigkeitsspiegel automatisch auf konstanter Höhe gehalten
ird. Dies kann so erzielt .erden, ie in Fif. 4 angedeutet
ist. Hier sind Sch immbehälter 48, 49, 5o, die in einem Sch immbehälter 00 sch immen, dem die Probe kontinuierlich
zugeführt ird und aus dem die Probe durch das Überlaufrohr
ο? in den Ablauf 63 fließt, obwäi durch den Über!auf 61 in
diesem Behälter ein konstanter Flüssigkeitsspiegel gehalten
ird. Oben stehen die Pipetten 32, 33, 34, 35 durch die Rohrleitungen
51, 53 eventuelle 53» 54 mit einer Sammelleitung in Verbindung, durch die den Abmessungsorganen die nötigen
TDneumatisehen UnterdruckimOulse zugeführt v/erden.
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Der Probemessbehälter 47 mißt die durchfließende Probe ab und ist mit einem Überlaufrohr 64 versehen, das in den
Schv, immerbehält er 6o mündet, dem die Flüssigkeitshebevorrichtung
25 vorgeschaltet ist. Diese unterbricht den Probenzufluß zum Probenmeßbehälter 47, wobei die kontinuierlich zufließende
Probe durch das Rohr 66 in eine Kammer 67 geleitet wird, die den gleichen Teil vorstellt wie der Behälter 12 in
Fig. 2. Die Flüssigkeitshebevorrichtung 25 besteht aus einem schleifenförmigen Kanal 68, einem Verbindungsteil 69, in den
das Luftzufuhrrohr 74 der Flüssigkeitshebevorrichtung 25 mündet,
aus einem U-förmigen Abflußkanal 7o, dessen ansteigender
Arm 71 durch eine den Überlauf 72 bildende Scheidewand von dem absteigenden Arm 73 getrennt ist, der bereits zum Probenmeßbehälter
47 gehört, dem die Probe von unten zufließt. Die Kammer 67 ist durch eine Scheidewand 96 von einem Behälter
95 getrennt, aus dem unten eine Rohrleitung 93 herausgeführt ist.
Diese mündet in den Trichter eines Photometerbehälters 181, aus dem unten das doppelt gekrümmte Entleerungs-rohr 82 herausgeführt
ist, das den absteigenden Abschnitt 83, die untere Krümmung 84 und den ansteigenden Abschnitt 85 hat, der mit
der oberen, einen Überlauf bildenden Krümmung 86 in das Ablaufrohr &7 übergeht, das in den Ablauf 88 mündet. Der beschriebene
Photometerbehälter 181 kann als Durchfluß-Photometerbehälter arbeiten. Es kann auch eine pneumatische Entleerung
nach Fig. 3 installiert v/erden, indem in den unteren Teil des ansteigenden Abschnitts 85 des Entleerungsrohres
ein enges Rohr 9o eingeführt wird, dessen unteres "Ende 91
nach aufwärts gekrümmt ist. Der Photometerbehälxer 181 ird von einem durch eine Lichtquelle 1o8 und eine Linse 1o9 geschaffenen
Lichtstrahlbündel 11o durchdrungen, das auf eine t>hotoelektrische Zelle 1oo auffällt.
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Probe und Reagenzlösungen v/erden in einer Mischkammer 65
vermischt, in die die Ableitrohre 4o eventuell 41 und 42
münden. An die Mischkammer 65 ist die druckluftbetätigte
Flüssigkeitshebevorrichtung 26 angeschlossen. Die Luft wird durch ein Zufuhrrohr 77 herbeigeführt und das Abflußrohr der
Mischkammer 65 mündet gemeinsam mit einer Rohrleitung 93 in die trichterförmige Erweiterung des Photometerbehälters 181.
Das Zufuhrrohr 77 ist über eine Verengung 76 an die Druckleitung einer Luftpumpe 59 angeschlossen, an die über eine
Verengung '75 das Zufuhrrohr 74 der Flüssigkeitshebevorrichtung 25 angeschlossen ist und gegebenenfalls über eine Verengung
79 auch das Rohr 9o. An die Saugleitung der Luftpumpe
59 ist die Sammelleitung 55 angeschlossen. Der elektrische Antrieb der Luftpumpe 59 v/ird mittels eines Schalters 184
in geeigneten Intervallen an ein Netz 185 angeschlossen, :obei
jeder Anschluß dem Abmessen einer Dosis entspricht. An die Sammelleitung 55 ist durch ein Rohr 119 auch ein Unterdruckreduktor
12o angeschlossen, der aus einem U-Rohr mit einem offenen Arm 123 mit einer kleinen Öffnung 122 und einem
geschlossenen Arm 124 besteht, an den das Rohr 119 anschließt.
Der Unterdruckreduktor 12o ist im Schwimmerbehälter 6o gelagert, wobei die Abmessungen so gewählt sind, daß die kleine
Öffnung 122 unter dem Flüssigkeitsspiegel im Sch/immerbehälter
60 liegt, der offene Arm 123 .jedoch über dem Flüssigkeitsspiegel
mündet.
Die Apparatur für die photometrische Messung kann mit einer Komt)ensationseinrichtung versehen sein, wie gleichfalls in
Fi.f. 4 dargestellt ist. Eine photoelektrische Widerstandsmeßzelle
1oo sOeist ein Meßgerät 111 mit der von einem Abscir/ächungspotentiometer
1o1 abgezweigten Spannung, .obei das Absch ächungspotentiometer
1o1 von der Süannungsquelle 1o2 über eine Brücke
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gespeist wird, deren erster und zweiter Zweig ein Ausgleichs—
potentiometer 1o5, deren dritter Zweig einen-Widerstand 1o3
und deren vierter Zv/eig die photoelektrische Kompensationszelle
1o4 bildet. Diese wird von der Lichtquelle 1o8 direkt
beleuchtet. Falls der UuIlaussohlag des Meßgerätes 111 der Lösung
mit der größten Liehtdurchlässigkeit entsprechen soll, wird eine Differerizsspannung very/endet, die dem Meßgerät 111
über einen großen Widerstand 114 von einem Potentiometer 1o7
zugeführt wird, das von einer separaten Spannungsquelle 117
gespeist wird.
Der selbsttätige, pneumatisch gesteuerte, photometrische Analysator nach Fig. 4 arbeitet folgendermaßen;
Für den Ruhezustand wird vorausgesetzt, daß die einzelnen Teile der Abmessungsapparatur schon von früher mit Flüssigkeiten
angefüllt sind, wie in Fig. 4 angedeutet ist. So sind die U-Abflußrohre 37, 38, 39 mit den einzelnen Reagenzlösungen
gefüllt, der Probenmeßbehälter 47 und der Schwimmerbehälter
6o sind j edah mit der Probe versehen, eventuell das
Abflußrohr der Flüssigkeitshebevorrichtung 26 und der Photometerbehälter 181 mit gefärbter Probe. Wenn die Luftpumpe 59
mittels des Schalters 134 angelassen wird, entsteht durch die Saugwirkung der Luftpumpe 59 ein Unterdruck in der Sammelleitung
55 und die Druckwirkung der Luftpumpe 59 verursacht eine Luftströmung in den Flüssigkeitshebevorrichtungen 25 und 26
und eventuell auch in der Entleerungsapparatur des Photometerbehälters 181, so daß er sich zu entleeren beginnt. Die Verengungen
75, 76, 74 in den entsprechenden Rohrleitungen sind so gewählt, daß der Luftstrom für die einzelnen Organe angemessen
verteilt wird. Die in Form von Luftblasen die Flüssigkeitshebevomchtung
25 durchdringende Luft unterbricht den Probenzufluß in den Probenabmeßbehälter 47, so daß sich die Probe
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in der Kammer 67 ansammelt. Infolge des Unterdrücke v/erden
die Flüssigkeiten durch die Füllrohre 44, 45, 46 angesaugt und fHeßen in die Pipettenkörper über. Die Flüssigkeitsverschlüsse
in den U-Abflußrohren 37, 3ö, 39 wirken als Rückschlagventile.
Bei der Hauptpipette 32 beginnt nach dem gleichen Prinzip aus dem Probenmeßbehälter 47 die abgemessene
Probe in den Körper der Pipette 32 zu fließen. Der Unterdruckreduktor 12o gewährleistet, daß die Luftpumpe 59 einen
nicht übermäßigen Unterdruck in der Sammelleitung 55 verursacht, bei dem die Luft einen der Flüssigkeitsverschlüsse
durchdringen könnte. Aus dem offenen Arm 123 fließt die Flüssigkeit in den geschlossenen Arm 124 über, wobei Luftblasen
durch den offenen Arm 123 so eindringen, daß in der Sammelleitung 55 praktisch kein größerer Unterdruck entstehen
kann als es der Wassersäule im geschlossenen Arm 124 entspricht. Durch die kleine Öffnung 122 kann in den offenen
Arm 123 die Probe aus der Schwimmerkammer 6o tropfen, wobei vorausgesetzt wird, daß die in den Unterdruckreduktor 12o
eindringende Probenmenge während der Wirkung der Luftpumpe 59 nur sehr gering ist, so daß sie die Niveauhöhe der Probe
nicht beeinflußt. In dem Augenblick, wenn a us dem Probenmeßbehälter 47 der letzte Probenrest herausfließt, sind alle
Pipetten mit Reagenzlösungen bis über die Hündung der Füllrohre 44, 45, 46 angefüllt. Wenn in die Hauptpipette 32 der
letzte Flüssigkeitsrest hineingeflossen ist, dringt Atmospären luft durch das Füllrohr 43 ein. Es wird vorausgesetzt, daß der
Fassungsraum des Probenabmeßbehälters 47 mit dem absteigenden Arm 73 kleine1" ist als der Fassungsraum des Körpers der Hauptpipette
32. Die durch das Füllrohr 43 strömende Luft beseitigt den Unterdruck in der Sammelleitung 55 und die abgemessenen
Reagenzlösungen und die Probe fließen durch die Flüssigkeits-"Krschlüsse
der U-Abflußrohre 36, 37, 38, 39 in die Ableit-
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rohre 4o, 41, 42 ab. Die überflüssigen Reagenzlösungen,
die in die Pipettenkörper während der ersten Phase angesaugt wurden, fließen in die Schwimmbehälter 48, 49, 5o
zurück. Das durch die Pipetten abgemessene Volumen ist durch die Größe des Pipettenkörpers unter der Mündung der
Füllrohre 44, 45, 46 bestimmt und kann eventuell durch Einschieben oder Herausschieben, d. h. durch Änderung der
Höhe von Füllkörpern 56, 57, 58 geändert werden. Diese Füllkörper verringern den Pipettenkörperquerschnitt in der
Mündungshöhe der Füllrohre und verbessern so die Reproduzierbarkeit des Abmessen?.
Sämtliche Pipetten werden dann bis zur Höhe der Flüssigkeits-■
verschlüsse entleert. Sämtliche Reagenzlösungen v/erden in der Mischkammer 65 vereint, wo die Luft in die Flüssigkeitshebevorrichtung
26 eindringt und den Abfluß des Flüssigkeitsgemisches verhindert und die aufsteigenden Luftblasen die Reagenzlösungen
gut vermischen. Der Photometerbehälter 181 ist bereits entleert, falls eine Entleerungsvorrichtung installiert
wurde. Die Einschaltdauer des Schalters 184 wird so gewählt, daß die in der Kammer 67 angesammelte Probe noch nicht über
die Scheidewand 96 zu fließen beginnt. In diesem Augenblick νird der Schalter 184 unterbrochen und die Reagenzlösung
k fließt aus der Mischkammer 65 in den Photometerbehälter 181,
um photometrisrt zu werden. Aus dem Unterdruckreduktor 12o fließt schließlich die vorher angesaugte Probe durch die kleine
Öffnung in den Schv/immerbehälter 6o zurück. Ähnlich fließt
die in der Kammer 67 angesammelte Probe in den Probenabmeßbehälter
47, der durch die herbeifließende Probe weiter angefüllt wird.
Falls es darum geht, vor der eigentlichen Messung den Photometerbehälter
181 mit nichtgefärbter Probe anzufüllen, damit
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die automatische (nicht angedeutete) Hilfsapparatur die
NuIIeinstellung des Photometers durchführen kann, läßt man
die Luftpumpe 59 längere Zeit laufen, bis die Probe über die Scheidewand 96 in den Behälter 95 fließt, von dort dann in
den Photometerbehälter 181 gelangt und hier allmählich die alte Reagenzlösung durch die reine Probe ersetzt. Es wird
angenommen, daß der Photometerbehälter 181 als Durchflußbehälter
wirkt und eine automatische Entleerung nicht installiert . ist.
Die in Fig. 4 abgebildete Kompensationsschaltung arbeitet folgendermaßens
Der Einfluß der IntensitatsSchwankungen der Lichtquelle 1o8
vvird prinzipiell durch Änderung der Speisespannung für die photometrische Widerstandsmeßzelle 1oo ausgeglichen,und zwar
in entgegengesetztem Sine zur Wirkung der Beleuchtungsänderungen und in dem Maße, daß beide Einflüsse kompensiert werden.
Die Inversion der Speisespannung für die' Abschwächungspotentiometer
1o1 von dem die Speisung der photoelektrischen Widerstandsmeßzelle 1oo, abgeleitet wird, erzielt man durch Zufuhr
der Stabilisierungsspannung der Spannungsquelle 1o2 zum Abschv/ächungspotentiometer
1o1 mittels einer Brücke, deren einen Zv.eig die direkt beleuchtete photoelektrische Kompensationsauelle
1o4 bildet. Falls die Spannungsquelle 1o2 bezüglich der
gewünschten Spannung für die photoelektrische Widerstandsmeßzelle
1oo genügend groß ist, kann das Ausgleichspotentiometer 1o5 derart eingestellt werden, daß die Kompensation vollkommen
ist. Die Einstellung erfolgt so, daß mittels einer Hilfseinrichtung die Lichtstärke der Lichtquelle 1o8 plötzlich,
und allmählich auch die Lage des Ausgleichspotentiometers 1o5 geändert wird, bis das Meßgerät 111 diese Änderung durch seinen
Ausschlag nicht anzeigt. Wenn diese Stufe erreicht ist, wird
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die Empfindlichkeit des Geräts durch das Abschwächungspotentiometer
1o1 eingestellt. Soll der Ausschlag des Meßgeräts 111 proportion 1 der Extinktion ansteigen, wird durch
Installierung einer unabhängigen Spannungsquelle 117 über den
großen Widerstand 114 dem Meßgerät 111 des Potentiometers 1o7 eine Differenz#spannung zugeführt und die Polarität der
Spannungsquelle 1o2 geändert. Mittels des Abschwächungspotentiometers
1o1 wird die Höhe der Differenz^spannung so geändert,
daß der Ausschlag mit der Extinktionsskala übereinstimmt. Der Vorteil dieser Kompensationsschaltung besteht in
der vollkommenen Paralysierung des Einflusses der Lichtstärkeschwankungen der Lichtquelle bei jeder Extinktion der Reagenzlösung.
Außer mit dem gerade beschriebenen Schv/immersystem für pneumatische
Pipetten kann das konstante Reagenzlösungsniveau auch durch kippbare Behälter sichergestellt werden, wie sie
in Fig. 5 dargestellt sind. Diese Behälter sind insofern vorteilhaft, als sie nicht von der kontinuierlicn fließenden
Probe abhängen. Sie können selbständig auch für verschiedene Apparaturen im Laboratorium, eventuell zur Erzielung füae einer
konstanten Zuflußhöhe, verwendet werden. Auch bei großen Industrieapparaturen sind sie benutzbar. Gegenüber den Mariotteflaschen
haben sie den Vorteil, daß sie mit Reagenzlösungen während des Betriebes durch eine Öffnung im Deckel gefüllt
werden können, ohne daß der Luftraum über der Flüssigkeit verschlossen
sein muß. In Fig. 5 ist der besondere Fall eines kippbaren Behälters dargestellt, v/o der Behälter einen Zylinderaussc^nitt
bildet. Fig. 5 zeigt den Vertikalschnitt des Behälters in einer Ebene senkrecht zur Drehachse.
Die Achse äes Zylinders, dessen Ausschnitt einen Behälter 138
bildet, ist gldchzeitig dessen Drehachse 139- Der Behälter
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ist daher um diese Achse 139» z. B. in zwei Bolzen, drehbar
gelagert. Seine untere Schnittfläche 144 bildet den Boden des Behälters 138, seine obere Schnittfläche 145 den Deckel.
Die Zylinderflache 146 bildet die Seitenband des Behälters
138, die Stirnflächen des Behälters bestehen aus den Zylindergrundflächen. Die beiden Schnittflächen schließen einen
Winkel ein, der weniger als 90° beträgt. Der Behälter 138 wird durch das mit ihm fest verbundene Gegengewicht 14o ausgewogen.
Das Gegenge icht 15o hat ein derartiges Gewicht und ist so angebracht, daß der Schwerpunkt des leeren Behälters
und des Gegengewichts 14o in der horizontalen Drehachse 139 liegt. Dann verbleibt der leere Behälter 13b in jener Lage,
in die er gebracht wurde, ohne daß er sich von selbst verdreht, Zu diesem ausgewogenen Teil gehört auch ein Tragarm 142, der
mit dem System fest verbunden ist. Er ist zur Drehachse 139 und zur unteren Schnittfläche 144. senkrecht angebracht. An
dem Tragarm 142 ist ein Gewicht 141 verschiebbar angebracht und mittels einer Schraube 1/17 fixierbar, wobei vorausgesetzt
wird, daß der Schwerpunkt des Gewichts 141 in der Achse des Tragarmes 1^2 liegt. Das Gewicht 141 wird so gewählt bzw.
in einer solchen Entfernung von der Drehachse 139 angebracht, daß es in der Lage ist, 'lie Flüssigkeit im Behälter 138 auszuwägen,
falls dieser bis zum Nive'au der· Drehachse 139, also
bis zum Standardniveau 143, angefüllt ist. Die "Bedingunp-, wann
diese Voraussetzung erfüllt ist, kann rechnerisch ^°icht ormitteit
werden.
Das Gewicht 1/3-1 muß so herausgeschoben werden, daß das hervorgerufene
Lloment bezüglich der Drehachse 139 ~leich dem Moment
ist, das von der Flüssigkeit im Behälter 138 verursacht ist /
und zwar bei jedem M-lunfirsgrad de? Behälters. Das beim Ausschwenken
das Behälters 13-^ um den Winkel«^Cvon der Flüssigkeit
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- 2ο -
verursachte Moment kann als Summe der hydrostatischen, auf die untere Schnittfläche 144 wirkenden Drücke ausgedrückt
werden. Der hydraulische auf die Zylinderfläche 146 wirkende Druck muß nicht beachtet werden, da er in radialer Richtung
wirkt und im Moment nicht auftritt. Er wird durch die Lagerung der Drehachse aufgefangen. Bezeichnet man das durch
die Flüssigkeit verursachte Moment mit Dl* , die größte Höhe der
Flüssigkeitssäule von der Dicke ds mit h, den Halbmesser des Wirkungsortes der Flüssigkeitssäule auf die untere Schnittfläche
144 mit r, die Beschleunigung mit E, den Halbmesser des Zylinderausschnitts mit r , die FlUssigkeitsdichte mit ^ und die
Höhe des Zylinderausschnitts mit v, dann gilt die Gleichung:
DK « \ . g /V r . h . ds
h kann durach das Produkt r . sinOC und ds durch ν . dr
ersetzt werden. Dann ist
. dr = \ '. g . ν . sin CX.·"
DTr= ^. g . r .
) Das Moment D des Gewichts 141 von der Masse M wirkt in der Entfernung 1 von der Drehachse 139 und hat die Größe
D =s M . g . 1 . sin OO ,
Falls die Funktionsbedingung des Systems erfüllt sein soll, muß die Gleichheit der beiden Momen+e gegeben sein:
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M . g . 1 . siilX/ = \ . g . ν . sinOC ——
r 5
. 1 = Q. ν . -X-J 3
Daraus ist ersichtlich, daß das Produkt M . 1 der angeführten
Gleichung von dem WinkeloOdes Ausschlages nicht abhängig
ist und daß bei dieser Anordnung die Bedingung des genauen Binhaltens des FlUssigkeitsspiegels am Standardniveau 143
erfüllbar ist.
Bei der praktischen Durchführung ist es zweckmäßig, in der Nähe der Drehachse 139 in der unteren Schnittfläche 144 eine
trogartige Vertiefung anzubringen, in die durch einen Schlitzausschnitt 149 im Deckel das Abnahmerohr 15o einer pneumatischen
Überlaufpipette 151 eingeführt werden kann.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, wobei die pneumatischen Impulse für die Abmessungsorgane unabhängig mittels eines Balges gewonnen
',»erden, der einen Teil eines zentralen Impulsorganes bildet,
das außer diesen pneumatischen Impulsen auch elektrische Impulse sicherstellt. Die Konzeption dieser Apparatur dient der
allmählichen Zugabe von Chemikalien und der zweiseitigen Füllung des Photometerbehälters, was z. B. für die automatische
Feststellung des Spurengehaltes an Kieselsäure vorteil-
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haft ist. Der pneumatische Kreis, an den eine Probenpipette 135 und Pipetten 136, 137, 152 für die Reagehzlösungen angeschlossen
sind, wird durch einen Balg 27 gesteuert. Diesen beeinflußt außer einer Druckfeder 196 auch ein Nocken 31 und
zwar über eine Zugstange 99 und einen Rollenarm 97, wobei der Nocken 31 einen Hauptzahn 18o, einen Miniaturzahn 192
eventuell noch zwei kleinere Zähne, 182 und 183 hat. Außer dem Nocken 31 sind an der von einem Motor mit Getriebe 3o angetriebenen
Austrittswelle 98 Nocken 173 und 194 angebracht, welche Schalter 172 und 193 betätigen. Der Motor mit Getriebe
3o betätigt auch einen Nocken 197, der einen Schalter 198 beeinflußt. Der den Balg 27 betätigende Mechanismus schließt
bei maximalem Ansaugen einen Kontaktsatz 179, mittels dessen die Netzphase f an die Klemmen 174 eine Signalvorrichtung über
einen Unterbrecherkontaktsatz 175 angeschlossen wird. Dieser v/ird durch eine Zugstange 176 und einen Minaturbalg 177 unterbrochen,
der an eine Zufuhrrohrleitung 178 angeschlossen ist.
Als Vorratsbehälter der Reagenzlösungen, die durch die Pipetten 136, 137» 152 dosiert werden, dieren Kippbehälter
199» 2oo, 2o1. Die Probenpipette 135 hat im Verhältnis zu den übrigen Pipetten ein kürzeres Füllrohr 125 als die Apparatur
nach Pig. 4. Hier ragt ein Füllrohr 125 in einen Behälter 126,
in den die Probe durch ein Rohr 127 kontinuierlich zufließt. An den Behälter 126 schließt eine Plüssigkeitsvorrichtung 128
an, deren Überlauf 129 in einen Ablauf 13o mündet. Der Behälter
126 ist ebenfalls mit einem Überlaufrohr 168 versehen.
In ein Ableitrohr 132 münden U-Abflußrohre der Pipetten 135, 136. Das Ableitrohr 132 und eventuell auch das Ableitrohr 133
der Pipette 137 münden in einen Behälter 154, der mit einer Apparatur 155 füifdie pneumatische selbsttätige Entleerung versehen
ist, deren Ausfluß in einen weiteren Mischbehälter 156
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führt, wohin auch das Ableitrohr 134 der Pipette 152 geleitet ist.
Der Mischbehälter 156 hat einen kegelförmigen, in die Kammer 191 übergehenden Boden, an den eine Flüssigkeitshebevorrichtung
157 anschließt. Diese mündet in einen Trichter 16ο, aus dem ein Füllrohr 159 die Flüssigkeit dem Photometerbehälter
158 zuführt. Er hat Glasfenster 188 und wird von einem Lichtbündel einer Lichtquelle 19o durchdrungen, das durch eine
Linse 189 gleichgerichtet und so geführt wird, daß es durch die Achse des Photoraeterbehälters 158 hindurchgeht und auf
eine photoelektrische Zelle 187 auffällt. Oben ist aus dem Photometerbehälter 158 ein Füllkelch 163 herausgeführt, der
im Niveau knapp über dem oberen G-lasfenster 188 durch einen
engen Kanal 164, mit einer Kammer 165 verbunden ist. Diese steht über einen Überlauf 166 mit einem Ablauf 167 in Verbindung.
Von unten ist an das Füllrohr 159 eine Apparatur für die selbsttätige pneumatische Entleerung angeschlossen,
die einen Überlauf 162 hat. Die Druckluft für die einzelnen pneumatischen betätigten Elemente wird durch eine primäre und
sekundäre Luftpumpe 153 und 195 zugeführt. Die Verteilung der Druckluft der primären Luftpumpe 153, die mittels des
Schalters 172 eingeschaltet wird, erfolgt durch ein Verteilungsrohr 131 und über eine Verengung 171 zur Flüssigkeitshebevorrichtung 128, ferner über eine Verengung I69 zur
Apparatur 155 für die selbsttätige pneumatische Entleerung und. ferner über eine Verengung 17o zur Flüssigkeitshebevorrichtung
157. Die sekundäre Luftpumüe 195 v/ird durch einen
Schalter 19? betätigt und ist durch ein Luftrohr 186 an die
Apparatur 161 für die selbsttätige pneumatische Entleerung des Photometerbehälters 153 angeschlossen.
Die Einrichtung nach Fig. 6 arbeitet folgendermaßen:
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Es wird wiederum angenommen, daß alle Flüssigkeitsverschlüsse
mit Flüssigkeiten angefüllt sind und daß die durch das Rohr 127 zufließende Probe die Fliüssigkeitshebevorrichtung
128 durchfließt und in den Ablauf 13o gelangt, ohne daß der Behälter 126 angefüllt v/ird, so daß das Füllrohr 125 die
gemeinsame pneumatische Rohrleitung 24 mit der Außenluft verbindet. Beim Abmessen wird zuerst die sekundäre Luftpumpe 195
in Tätigkeit gesetzt und dann erst die primäre Luftpumpe 153, wie es im Diagramm der Fig. 7 angedeutet ist. Dadurch wird der
Photometerbehälter 158 entleert und die Flüssigkeitshebevorrichtung 128 hebt den Flüssigkeitsspiegel im Behälter 126
fe über das Ende des Füllrohres 125· Dann beginnt der Balg anzusaugen,
so daß sämtliche Pipetten mit Flüssigkeiten gefüllt werden. Das Ansaugen des Balges 27 ist im Diagramm der Fig.
7 und im folgenden durch schräg nach rechts oben gerichtete Schraffierung veranschaulicht. Die entgegengerichtete Schraffierung
stellt die Entleerung des Balges 27 dar. Die überflüssige Probe beginnt gleichzeitig aus dem Behälter 126 durch
das Überlaufrohr 168 abzufließen und, falls die sekundäre Luftpumpe
195 zu wirken aufhört, wirs?d der Photometerbehälter 158 mit reiner Probe angefüllt. In dem Augenblick, wenn der
Balg 27 maximale Ansaugstellung erreicht hat, wird die primäre Luftpumpe 153 abgestellt. Die abgemessenen Flüssigkeiten
fließen aus den Pipetten 135, 136 und eventuell 137 in den Be-
) halter 154, v/o die Reaktion der analytischen Vorschrift entsprechend
verläuft. Die Reagenzlösung aus der Pipette 152 fließt in den Mischbehälter 156, wo sie in der Kammer 191 verbleibt.
Dann wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, für eine kurze Zeit die primäre Luftpumpe 153 wieder eingeschaltet, wodurch die Reagenzlösungen nach vollzogener Reaktion aus dem
Behälter 154 in den Mischbehälter 156 fließen, wo mittels der Luft aus der Flüssigkeitshebevorrichtung 157, die vorher ab-
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gemessene Reagenzlösung der dritten Pipette 152 aus der Kammer 191 hinzugemischt wird. Die Reagenzlösungen werden
vermischt und nach Abstellung der primären Luftpumpe 153 fließen sie durch den Flüssigkeitsverschluß der Flüssigkeitshebevorrichtung 157 in den Trichter 16o ab. In dem gegebenen
Fall wird vorausgesetzt, daß dieses Gemisch von Reagenzlösungen ein größeres spezifisches Gewicht hat als die Probe
selbst. Bei gegebener Anordnung des Photometerbehälters verdrängt die Reagenz-lösung allmählich die Probe aus dem Photometerbehälter
158. Die Probe fließt dabei durch den engen Kanal 164 in den Ablauf 167. Vorausgesetzt wird, daß der Abfluß
der Lösung aus dem Mischbehälter 156 soweit gebremst wird, daß der Flüssigkeitsspiegel im Photometerbehälter
nicht über das Niveau des Überlaufs 162 ansteigt. Bei einem größeren Unterschied der spezifischen Gewichte der Reagenzlösungen
entsteht beim Füllen zwischen Reagenzlösnng und Probe äne scharfe Trennebene, so daß mit einem geringen Reagenzlösungsüberfluß
die Probe beinahe vollkommen herausgedrückt wird. Der Vorteil einer Anordnung, bei der vor dem
Anfüllen mit gefärbter Reagenzlösung der Photometerbehälter 158 mittels der Apparatur 161 für die selbsttätige pneumatische
Entleerung nicht entleert wird, besteht darin, daß in dem Photometerbehälter die Reagenzlösungen ausgewechselt
Y^erden, ohne daß eine Änderung hinsichtlich der eventuell anhaftenden
Luftblasen entsteht. Es wird vorausgesetzt, daß bei Füllung des Photometerbehälters 158 mit bloßer Probe eine
besondere, hier nicht gezeigte Apparatur durch einen Impuls des Schalters 198 eine automatische Nulleinstellung der photometrischen
Apparatur durchgeführt hat. Falls nun durch die beschriebene Substitutionsmethode die gefärbte Reagenzlösung
in den Photometerbehälter eingeführt wird, wird die Extinktion bei Restspuren der festzustellenden Beimengungen, z, B, von SiO^*
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mit größter Reprorluzierbarkeit und Genauigkeit bestimmt. Der
Miniaturzahn 192 verursacht ein schwaches Ein- und Ausatmen
des Balges 27, bei abgestellter primärer luftpumpe 153, d. h. bei leerem Behälter 126. Dieser Vorgang hat den Zweck, die
Wirkung eines eventuell in dem hüllrohr 125 anhaftenden Tropfens aufzuheben, indem der Tropfen beim Ausatmen des Balges 27 herausbefördert
wird.
Die Apparatur ist mit einer Vorrichtung zum Signalisieren des Störungszustandes versehen. Fall-s die gemeinsame pneumatische
Rohrleitung 24- dicht ist, die Plüssigkei'tsverschlüsse
richtig angefüllt sind, die Kippbehälter 199, 2oo und 2o1 genügend Reagenzlösungen enthalten und die Probe durch das Rohr
127 in genügender Menge zufließt, so daß die Probenpipette ständig genügend gefüllt wird, muß bei maximalem Ansaugen des
Balges 27 .ährend der Wirkung des Hauptzahnes 18o ein angemessener
Unterdruck vorhanden sein. Die Wirkung des Unterdruckes v.ird durch den Miniaturbalg 177 auf die Zugstange 176
und von hier auf den Unterbrecherkontaktsatz 175 übertragen, der den Stromkreis unterbricht. Palis daher alle Bedingungen
erfüllt sind, löst der Kontaktsatz 179, der bei maximalem Ansaugen
geschlossen ist, infolge des offenen Unterbrecherkontaktbündels 175 kein Signal an den Klemmen 17^- aus. Im gegenteiligen
T?alIe meldet das Gerät eine Störung.
Neben dem beschriebenen Vorgang der abwechselnden Füllung mit gefärbter und ungefärbter Probe kann alternativ noch eine
andere Ausführung gewählt werden, die von anderen Programmen der
einzelnenJFunktionsorgane ausgeht, wie dies in Pig« 8 dargestellt
ist. In diesem Palle mündet das Überlaufrohr 168 in
den Ablauf, Der Nocken 31 ist mit kleineren Zähnen 182 und
183 versehen» Ähnlich sind auch die Nocken 173· und 194 mit
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Zähnen versehen. Wie aus dem Diagramm in Fig. 8 ersichtlich
ist, erfolgt zuerst eine zveifache Füllung der Probenpipette
135 ohne gleichzeitige Fütterung der übrigen Pipetten. Mittels der sekundären Luftnumpe 195 v.ird der Photometerbehälter 15B
entleert und durch die primäre Luftpumpe 153 "/ird die Flüssigkeitshebevorrichtung
128 in Betrieb versetet. Bei dem folgenden Ansaugen des Balges 27 .ird infolge der geringen Araaugkapazität
bloß die Probenpipette 135 angefüllt. Es ird nur ein derartiger Unterdruck entwickelt, daß er das Überfließen in
die Pipetten 136, 137, 152 nicht ermöglicht. Bei dem folgenden Ausatmen fließt deshalb in den Behälter 154 bloß die Probe aus
der Pipette 135, die sofort über die Apparatur 155 für die selbsttätige pneumatische Entleerung des Mischbehälters 156
..eitergeleitet v.ird. Wenn die primäre Luftpumpe 153 zu wirken aufhört, fließt die Probe in den leeren Photometerbehälter 158.
Dieser Prozess ird -..Merholt und erst dann führt das Gerät
die eigentliche Messung durch, ifie Fig. 7 anzeigt. Die Durchspülung
mittels der Probe kann eventuell öfters durchgeführt
erden. Es wird auch der Photometerbehälter 158 mit reiner Probe angefüllt, so daß die Nulleinr;teilung vor der eigentlichen
Messung erfolgen kann. Der beschriebene Vorgang des Ausspüiens der Apparatur mit der Probe hat jedoch noch einen
eiteren Vorteil So können mit frischer Probe im voraus die
Flüssigkeitsverschlüsse sämtlicher pneumatischer Elemente angefüllt werden. Es ist dann möglich für einzelne Messungen Proben
..esentlich verschiedener Zusammensetzung zu verwenden, ohne
daß die Zusammensetzung einer Probe die Messung der folgenden Probe beeinflußt. Dies ist besonders dann von Vorteil, falls
der Analysator mit einer Einrichtung für das automatische Umschalten
der Proben kombiniert -erden soll, wo das Gerät für die aufeinanderfolgenden periodischen Analysen mehrerer Proben
verwendet -.erden soll.
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Die beschriebenen Apparaturen können ζ. Β. bei automatischen
Analysatoren für die Kontrolle der Wasserzusammensetzung Anwendung
finden.
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Claims (1)
18U7489
Patentansprüche
1. Selbsttätiger Analysator für Flüssigkeiten mit einer photometrischen
Apparatur, einer Impulseinheit und einer Dosierungsapparatur, gekennzeichnet durch eine Steuerung mittels direkt
auf die Flüssigkeit wirkender pneumatischer Impulse.
2. Analysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitshebevorrichtung (25, 26) in Kombination
mit einem System von pneumatischen ÜberlaufPipetten (28)
Anv.endung findet.
3. Analysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitshebevorrichtung (25, 26) einen Mischbehälter
(1) auf v/eist, an dessen Boden mittels eines Verbindungskanals (8) ein U-förmiges Abflußrohr (2) angeschlossen
ist, das aus einem absteigenden Arm (3) und einem ansteigenden Arm (4) besteht, der in einem Überlauf (5)
endet, wobei dieser unter dem Niveau des Bodens des Mischbehälters
(1) liegt, und daß in einem Verbindungsteil (9) knapp unter dem Boden des Mischbehälters (1) an den absteigenden
Arm (3) des Abflußrohres (2) ein nach oben ge richtetes Luftzufuhrrohr (7) angeschlossen ist, wobei der
Verbindungskanal (8) gerade ist und eine kleine lichte Weite hat.
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4. Analysator nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (19) als Schleife ausgeführt ist, deren obere Krümmung in die das Luftzufuhrrohr
(18) mündet, den Verbindungsteil (2o) bildet und über dem Niveau des Überlaufes (16) liegt, während ihre
untere Krümmung (23) sich unter dessen Niveau befindet.
5. Analysator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Flüssigkeitshebevorrichtung (26) zum Mischen von Reagenzlösungen verwendet ist, bei-der zur Mischkammer
(65) U-Abflußrohre (37> 38, 39) der pneumatischen
. Überlaufpipetten (32, 33, 34, 35) führen, die aus dem unteren
Teil der einzelnen Pipettenkörper herausgeführt sind, wobei die Pipettenkörper oben von der Seite her mündende
Füllrohre (43, 44, 45, 46) aufweisen und oben durch Rohrleitungen (51, 52, 53, 54) mit einer gemeinsamen Sammelleitung
(55) verbunden sind, der pneumatische Unterdruckimpulse zugeführt werden, und wobei mindestens ein Füllrohr
(44, 45, 46) in Schwimmbehälter (48, 49, 5o) für Reagenzlösungen eintaucht, in denen das Nieveau der Reagenzlösungen
auf einer konstanten Höhe gehalten wird, während ein Füllrohr (43) in einen Probenmeßbehälter (47) eintaucht.
6. Analysator nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn-
zeichnet, daß eine Hauptpipette (32) zum Schöpfen der Probe verwendet ist, wobei ein Rohr (66) für die kontinuierlich
zufließende Probe über einer Kammer (67) der Flüssigkeitshebevorrichtung (25) mündet, die einen schleifenförmigeη
Kanal (68) mit Verbindui^pteil (69) und einen Abflußkanal (7o)
hat, dessen ansteigender Arm (71) durch einen Überlauf (72) mittels ©ines weiteren absteigenden Armes (73) an den Probenmeßbehälter
(47) angeschlossen ist, in dem der konstante
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r
- - 3ΐ - 1807499
Flüssigkeitsspiegel durch ein Überlaufrohr (64) sichergestellt
ist, und wobei das Füllrohr (43) der Hauptpipette (32) zum Boden des Probenmeßbehälters (47) reicht und ein
Luftzufuhrrohr (74) der Flüssigkeitshebevorrichtung (25) über eine Verengung (75) an die Druckleitung einer Luftpumpe
(59) angeschlossen ist, mit der auch ein Zufuhrrohr (77) für die Luft zur Flüssigkeitshebevorrichtung (26) über
eine Verengung (76) in Verbindung steht.
7. Analysator nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelleitung (55) für die Zufuhr der pneumatischen Impulse zu den Pipetten an die Saugleitung
der Luftpumpe (59) angeschlossen ist, wobei die Sammelleitung (55) dreh ein Rohr (119) auch noch mit einem gegeschlossenen
Arm (124) eines Unterdruckreduktors (12o) verbunden
sein kann, der aus einem U-förmigen Rohr besteht, dessen offener Arm (123) eine kleine öffnung (122) hat, wobei
der Unterdruckreduktor (12o) in den Schwimmerbehälter (6o) mit konstantem Flüssigkeitsspiegel gelegt ist.
H. Analysator nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet
durch eine Apparatur zur automatischen Entleerung mittels Druckluft, bei der an den Boden eines Behälters (81), der
eventuell als Photometerbehäl+er (181) dienen kann, ein
doppelt gekrümmtes En^learungsrohr (82) angeschlossen ist, das im absteigenden Abschnitt (83) nach unten und hinter der unteren Krümmung (84) im ansteigenden Abschnitt (85) nach oben gerichtet ist und hinter ier oberen Krümmung (86") in ein Ablaufrohr (87) eventuell mit einer Entlüftung, übergeht, wobei ^das Ablauf rohr (R^ ^ im Ablauf (SR) ' erdet' und im ansteigenden Abschrift (85) ein enfes Rohr (Qo) für die Luftzufuhr mit
doppelt gekrümmtes En^learungsrohr (82) angeschlossen ist, das im absteigenden Abschnitt (83) nach unten und hinter der unteren Krümmung (84) im ansteigenden Abschnitt (85) nach oben gerichtet ist und hinter ier oberen Krümmung (86") in ein Ablaufrohr (87) eventuell mit einer Entlüftung, übergeht, wobei ^das Ablauf rohr (R^ ^ im Ablauf (SR) ' erdet' und im ansteigenden Abschrift (85) ein enfes Rohr (Qo) für die Luftzufuhr mit
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einem nach oben gerichteten Ende (91) endet, das über
der unteren Krümmung (84), jedoch unter dem tiefsten Punkt des Bodens des Behälters (81) liegt.
9.Analysator nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichzeichnet
durch eine periodische automatische Nulleinstellung des Photometerkreises durch Anfüllen des Photometerbehälters
mit nicht gefärbter Probe vor der Nulleinstellung, wobei zu dem als Photometerbehälter (181) dienenden
Behälter außer einem Überlauf (92) für die Reagenzlösung noch eine Rohrleitung (93) für die Probe führt,
die überflüssige Probe aus einem Behälter (95) zuleitet, der»
von der Kammer (67) der Flüssigkeitshebevorrichtung (25) P durch eine Scheidewand (96) getrennt ist.
1o.Analysator nach einem der Ansprüche 1-9, mit einer Kompensationsschaltung
zum Photometrieren, einer photoelektrischen Widerstandsmeßzelle, die in Serie mit einem.Indikationsgerät
und einem Potentiometer für die Einstellung der Empfindlichkeit geschaltet ist, ferner mit einer photoelektrischen
Kompensationszelle, die von einer Spannungs-Kompensationsquelle gespeist wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die photoelektrische Kompensationszelle (7) in eine Widerstandsbrücke geschaltet ist, deren eine Diagonale
in den Kreis der Widerstandsmeßzelle (1) und deren zweite Diagonale in den Stromkreis der Spannungs-Kompensationsquelle
(8) gelegt ist.
11. Analysator nach einem der Ansprüche 1 - 1o, dadurch gekennzeichnet,
daß der konstante Flüssigkeitsspiegel der Reagenzlösungen durch Schwimmbehälter (48, 49» 5o) aufrechterhalten
ist, indem die überflüssige Probe durch ein Überlaufrohr (6*1 ein konstanter Flüssigkeitsspiegel gehalten
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wird, wobei in den Schwimmerbehälter (60) die Schwimmbehälter (48, 49, 5o) mit den Reagenzlösungen für die einzelnen
Pipetten gelegt sind, so daß die Schwimmbehälter • frei schwimmen können.
12. Analysator nach einem der Ansprüche 1 - 1o, dadurch gekennzeichnet,
daß der konstante FlüssigkeitsspiegeiL der Reagenzlösungen durch kippbare Behälter (138) aufrechterhalten
ist, wobei der Behälter (138) um eine horizontale Drehachse (139) kippbar ist und daß sein Eigengewicht durch
ein mit ihm fest verbundenes Gegengewicht (14o) so ausgewogen ist, daß der Schwerpunkt des ausgewogenen Systems des
Behälters (138) in der horizontalen Drehachse (139) liegt, wobei auf einen zu diesem ausgewogenen System gehörenden
Tragarm (142) ein Gewicht (141) schiebbar ist und der Tragarm (142) gegenüber dem Behälter (138) so orientiert ist,
daß der Behälter (138) maximal ausgeschwenkt ist, wenn der Schwerpunkt des Gewichts (141) unter der Drehachse
(139) liegt, und wobei derBehälter (138) eine derartige Form hat, daß das Moment' v8S der Flüssigkeitsmasse des bis
zum Standardnieau (143) in der Ebene der Drehachse (139)
gefüllten Behälters (138) bei sämtlichen Füllungsgraden stets
dem entgegengesetzt wirkenden Moment des Gewichts (141) gleich ist.
13. Analysator nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Füllrohr (125) einer Probenpipette (135) in einen Behälter (126) ragt, dem die Probe durch ein
Rohr (127) zufließt und aus dessen Boden eine Flüssigkeitshebevorrichtung (128) herausgeführt ist, deren Überlauf
(129)in einen Ablauf (13o) mündet, wobei sowohl die Probenpipette
(135) als auch die Pipetten (136, 137, 152) für die
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Reagenzlösungen an eine gemeinsame pneumatische Rohrleitung (24) angeschlossen sind, die mit einem Balg (27)
verbunden ist, und wobei der Balg (27) durch einen Impulsgeber (29) mittels eines Motors mit Getriebe (3o) eines Nockens
(31) an der Austrittswelle (98) eines Rollenarmes (97) und einer Zugstange' (99) antreibbar ist.
verbunden ist, und wobei der Balg (27) durch einen Impulsgeber (29) mittels eines Motors mit Getriebe (3o) eines Nockens
(31) an der Austrittswelle (98) eines Rollenarmes (97) und einer Zugstange' (99) antreibbar ist.
14. Analysator nach einem der Ansprüche 1-13 mit einer Signaleinrichtung
für Störungsmeldung bei der Probeabnahme und
Dosierung von Reagenzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klemmen (174) der Signaleinrichtung die Spannung
Dosierung von Reagenzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Klemmen (174) der Signaleinrichtung die Spannung
über einen ünterbrecherkontaktsatz (175) dessen Unterbrechung
" durch die Zugstange (176) eines Miniaturbalges (177) erfolgt, der über eine Zufuhrrohrleitung (178) mit der gemeinsamen
pneumatischen Rohrleitung (24) verbunden ist, und über einen Kontaktsatz (179) der beim maximalen Hub eines Rollenarmes (97) geschlossen ist, geführt ist.
pneumatischen Rohrleitung (24) verbunden ist, und über einen Kontaktsatz (179) der beim maximalen Hub eines Rollenarmes (97) geschlossen ist, geführt ist.
15. Analysator nach einem der Ansprüche 1 - 14, gekennzeichnet durch die allmähliche Zugabe von Reagenzlösungen zur Probe
bei kolaimetrischen Prüfungen , wobei ein Ableitrohr (15)
der Probenpipette (135) und der Pipette (136) für die erste Reagenzlösung und ferner ein Ableitrohr (133) der Pipette
(137) für die zweite Reagenzlösung in einen Behälter (154) führen, der mit einer Apparatur (155) für die selbsttätige pneumatische Entleerung versehen ist, die in den Mischbehälter (156) mündet und wobei der Mischbehälter (156) eine Flüssigkeitshebevorrichtung (157) hat und in ihn auch ein
Ableitrohr (134) der Pipette (152) für die dritte Reagenzlösung mündet.
der Probenpipette (135) und der Pipette (136) für die erste Reagenzlösung und ferner ein Ableitrohr (133) der Pipette
(137) für die zweite Reagenzlösung in einen Behälter (154) führen, der mit einer Apparatur (155) für die selbsttätige pneumatische Entleerung versehen ist, die in den Mischbehälter (156) mündet und wobei der Mischbehälter (156) eine Flüssigkeitshebevorrichtung (157) hat und in ihn auch ein
Ableitrohr (134) der Pipette (152) für die dritte Reagenzlösung mündet.
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16. Analysator nach einem der Ansprüche 1-15, gekennzeichnet durch die abwechseMe Füllung mit gefärbter
und ungefärbter Probe, wobei die Probe mit den hinzugefügten Reagenzlösungen ein größeres spezifisches Gewicht
als die Probe selbst hat, wobei ferner der Photometerbehälter (15<3) schräg gelagert ist, von zwei Seiten
gefüllt wird und in ihn von unten ein mit einem Trichter (16o) versehenes Füllrohr (159) eingeführt
ist, wobei sodann in den Trichter (16o) der Abfluß aus dem Mischbehälter (156) mündet, wobei auch der Photometerbehälter
(158) unten mit einer Apparatur (161) für die selbsttätige pneumatische Entleerung -"-ersehen ist,
deren Überlauf (162) höher liegt als das obere Ende des Photometerbehälters (158), an dem dieser Behälter in
einen Füllkelch (163) übergeht, aus dem in einem Niveau unter dem Überlauf (162) ein enger Kanal (164.) herausgeführt
ist, der* eventuell eine Verengung zur Beschränkung des Flüssigkeitsdurchflusses hat und in die Kammer (165)
mit dem Überlauf (166) übergeht, der in den Ablauf (167) mündet, in den auch die Apparatur (161) für die selbsttätige
pneumatische Entleerung des Photometerbehälters mündet, und wobei schließlich in den Füllkelch (163)
das Überlaufrohr (168) des Behälters (126) mit der
Flüssigkeitshebevorrichtung (128) führt.
17. Analysator nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet,
daß durch ein Verteilungsrohr (131) über eine Verengung (169, 17ο, 171) die Flüssigkeitshebevorrichtunc-(12S)
beim Behälter (126), die Apparatur (155) für die selbsttätige pneumatische Entleerung des Behälters
(154) und die Flüssig-
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keitehebevorrichtung (157) unter dem Mischbehälter (156)
an eine gemeinsame, elektrisch angetriebene primäre Luftpumpe (153) angeschlossen sind, wobei diese durch den
von dem Nocken (173) an der Austrittswelle (98) des Impulsgebers (29) betätigten Schalter (172) in Betrieb gesetzt
wird und der Schalter (172) in Abhängigkeit von der Bewegung des Balges (27) und einer bestimmten Reihenfolge
geöffnet und geschlossen wird.
18. Analysator nach einem der Ansprüche 1-17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ausspulen der Abmessungs-
" apparatur mit frischer Probe vor jeder Messxing, bei der
am Nocken (31) außer dem Hauptzahn (18o) noch zumindest zwei weitere kleinere Zähne (182, 183) angebracht sind
und der Überlauf des Füllrohres (125) der Probenpipette (135) bezüglich des Niveaus der abgesaugten Flüssigkeit
tiefer liegt als bei den Pipetten (136, 137, 152) für'die
Reagenzlösungen, wobei die Schalter (172, 193) in entsprechender
Zeitfolge mittels der Nocken (173,. 194) während der Wirkung der kleineren Zähne (182, 183) betätigt werden,
so daß in dem Zeitabschnitt, wenn die kleineren Zähne (182, 183) wirken, der Fassungsraum des Balges (27) in
der Lage ist, nur die Probenpipette (135) anzufüllen,
k nicht jedoch die übrigen Pipetten (136, 137, 152) für die
Reagenzlösungen, so daß durch die ganze Apparatur eine Dose der reinen Probe ohne Reagenzlösung wiederholt durchfließt.
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Publication Number | Publication Date |
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ID=27509687
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US4920550A (en) * | 1987-10-30 | 1990-04-24 | Micromeritics Instrument Corporation | X-ray particle size analyzer |
IT1271460B (it) * | 1993-11-11 | 1997-05-28 | Roberto Sodi | Apparecchio per la rivelazione e la misura in continuo di sostanze tensioattive nell'acqua |
JP2007057420A (ja) * | 2005-08-25 | 2007-03-08 | Ias Inc | 溶液供給装置 |
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1968
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- 1968-12-03 BE BE724839D patent/BE724839A/xx unknown
- 1968-12-09 FR FR1596835D patent/FR1596835A/fr not_active Expired
- 1968-12-19 US US785276A patent/US3627494A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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