DE410345C - Kathodenroehre mit konzentrisch angeordneter Anode, Kathode und Gitter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Kathodenröhre nüt konzentrisch angeordneter Anode, Kathode und Gitter.

Diese konzentrische Anordnung der Elektroden ist an sich bekannt. Ferner ist durch die bekannten Flemming-Röhren auch die Anordnung zylindrischer Anoden und gerader Glühkathoden bekannt geworden. Ebenso ist die geradlinige Gestalt des Glühfadens bei Kathodenröhren mit Kathode, Zwisdhienelektroden und Anode nicht mehr neu. Ferner ist es bekannt, das Hilfsgitter auf einen Glasrahmen, aufzuwickeln und beide Enden desselben durch das Glasgefäß hindurchzufuhren.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Kathodenröhre mit konzentrisch angeordneter Anode, Kathode und Gitter letzteres um den geradlinig ausgestreckten Glühfaden als schraubenförmig gewundener, an seinen Enden getragener Draht angeordnet ist. . Auch die übrigen Elektroden können von den Zuführungsdrähten getragen werden.

Gegenüber dien bekannten Gittern in Form

von konzentrisch angeordneten Netzen und durchlöcherten Platten zeichnet sich, das Gitter gemäß der Erfindung durch seine einfache Form und sein geringes Gewicht aus. Die doppelte Halterung des schraubenförmigen Gitters an seinen beiden Enden gibt

diesem den notwendigen Halt. Die sich "frei tragende Schraubenform hat noch den weiteren Vorteil, daß man sie durch einfaches Verändern von Durchmesser oder Steigung; der Schraube leicht den verschiedenen Röhrenmodellen anpassen oder ihre Charakteristiken korrigieren kann, sowie daß man genaueste Serienfabrikation durch Kontrolle der Windungszahl jedes Gitters erreichen kann.

Abb. ι und 2 zeigen zwei Ansichten der gesamten Röhre von zwei gegenüberliegenden Seiten.

In den Röhrenkörper wird auf dieselbe Weise wie bei einer gewöhnlichen Glühlampe ein Fuß B eingesetzt, auf dem vorläufig das Anodenblech C, das Gitter D und der Faden E befestigt werden. Diese Elemente sind an die Stöpsel des Sockels F durch Leiter angeschlossen, die in den Fuß B hineingehen.

Dieser Fuß, der getrennt in Abb. 3 dargestellt ist, wird wie bei gewöhnlichen Lampen aus einem erweiterten Glasrohr gebildet, in dessen zusammengeplattetes Ende die Leiter ß, b, c, 'd eingekittet sind, diese bestehen aus einem Kupferdraht e, einem Platinteil / und einem Draht g aus einem Metall, wie Nikkel oder Chromnickel. Die Drähte werden dann in ihre endgültige Form gemäß Abb. 4 gebracht.

.Die Anode wird durch ein Metallblech gebildet, das zylindrisch zusammengerollt ist und in seiner Mitte zwei Ansätze m und m' trägt, die durch ein Loch durchbohrt sind, in

das ein entsprechender Leiter k «ingesetzt wird. Man kann aber auch 'einen anderen Zusammenbau wählen, beispielsweise den gemäß Abb. 6.

Das Gitter, das in Abb. γ dargestellt ist, wird durch einen Draht aus Wolfram oder einem anderen schwer schmelzbaren. Metall gebildet, der schraubenförmig gerollt ist und an seinen beiden Enden in geradlinige Ansätze ausläuft. Diese Enden sind an die Enden des Leiters mit zwei Zweigen h angeklemmt oder augelötet (Abb. 4).

Der geradlinige Faden wird zwischen die zwei Leiter/ und / (Abb. 4) gehängt. Diese können derart abgeplattet oder verlängert sein, daß sie eine genügende Elastizität erhalten, um jede Gefahr des Reißens des Fadens auszuschließen.

Man kann die Festigkeit des Apparates dadurch vermehren, daß man den drei Elementen eine größere Länge gibt. Wenn aber die beiden Aufhängungspunkte des Gitters zu weit entfernt sind, würde dieses sich senken,

oder sich sonst schädlich deformieren. In diesem Fall stützt man es durch einen anderen) Draht von stärkerem Querschnitt, der gleichfalls schraubenförmig gerollt ist, dessen sehr viel längere Windungen aber im entgegengesetzten Sinne gewickelt sind. Diese Anordnung, die in Abb. 8 dargestellt ist, gestattet es, ein sehr feines, verhältnismäßig langes Gitter anzuwenden, das praktisch undeformierbar ist.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   . ι. Kathodenröhre mit konzentrisch angeordneter Anode, Kathode und Gitter, dadurch gekennzeichnet, daß um den geradlinig ausgestreckten Glühfaden das Gitter als schraubenförmig gewundener, an seinen Enden getragener Draht angeordnet ist.
2. 2. Kathodenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß sämtliche Elektroden von den Zuführungsdrähten getragen werden.

   Abb. i.

   Abb. 2.

   Abb. ₃. ,

   Abb. 6. ■

   Abb. 8.