DE4103425A1 - Fahrzeug-drehscheibe - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeug-Dreh
scheiben oder -bühnen für mehrstöckige Parkgaragen bzw.
-häuser und betrifft insbesondere Einrichtungen zum selbst
tätigen Ausrichten eines Fahrzeugs (auf der Drehscheibe)
an Ein- und Ausfahrt eines mehrstöckigen Parkhauses.
Derartige Fahrzeug-Drehscheiben bestehen im allgemeinen aus
einer drehbaren, scheibenförmigen Platte, die vor Ein- bzw.
Ausfahrt eines mehrstöckigen Parkhauses angeordnet ist.
Um bei solchen Drehscheiben Unfälle, z. B. eine Kollision
mit Wänden, zu vermeiden, muß das Fahrzeug auf der Dreh
scheibe in eine festgelegte Stellung gebracht werden. Da
dieses Auffahren auf die Drehscheibe normalerweise durch den
Fahrer erfolgt und Fahrkönnen und Geschick erfordert, kann
dabei das Fahrzeug möglicherweise in eine ungenaue Ausricht
stellung gebracht werden, in welcher z. B. die Fahrzeug
mittellinie auf der Drehscheibe nicht genau senkrecht oder
parallel zur Mittellinie der Drehscheibe liegt. Aus diesem
Grund sind an Drehscheiben normalerweise Leitstreifen oder
-leisten, z. B. zwei parallele oder zusammenlaufende bzw.
konkave Streifen bzw. Leisten zur Erleichterung des Auf
fahrens des Fahrzeugs vorgesehen. Die Weite der Leitstreifen
ist normalerweise so groß, daß verschiedene Fahrzeugtypen
mit unterschiedlichen Vorderrad-Spurweiten oder unterschied
lichen Radbreiten berücksichtigt werden. Diese Weite (der
Leitstreifen) hindert jedoch den Fahrer an einem genauen
Auffahren, weil die Räder innerhalb dieser Weite abrollen;
auch wenn dabei das Fahrzeug durch die bzw. zwischen den
Leitstreifen fährt, kann es möglicherweise eine ungenaue
Ausrichtstellung einnehmen. Wenn zudem die (Gummi-)Reifen
des Fahrzeugs mit den Leitstreifen in Berührung gelangen,
entstehen aufgrund der Reibungsberührung unangenehme
Reibungs- oder Scheuergeräusche.
Ein in der JP-OS 1-99 939 (US-Patentanmeldung Nr. 4 62 176)
beschriebener Fahrzeugförderer für mehrstöckige Parkhäuser
umfaßt Vorrichtungen, die ein Fahrzeug zwischen Ein- bzw.
Ausfahrt und Parkbucht in einem mehrstöckigen Parkhaus
zu transportieren vermögen, und zwar unter Verwendung eines
Umsetzers mit vier Greifarmen. Der Umsetzer (shifter)
verschiebt sich mit dem Fahrzeug, wobei sich die einzelnen
Greifarme zum Erfassen und Tragen oder Führen der einzelnen
Räder bewegen. Bei dieser Anordnung muß die Stellung des
Fahrzeugs an der Einfahrt durch eine Drehscheibe ausge
richtet werden, und die Drehscheibe muß mit Leisten oder
Streifen (striae) für die Ermöglichung einer Hindurchbewegung
der Klauenteile der Greifarme durch die Leisten oder Streifen
an der Platte der Drehscheibe, auf denen die Fahrzeugräder
stehen, beim Erfassen der Räder versehen sein. Bei diesem
Fahrzeugförderer muß also das Fahrzeug genau in die fest
gelegte oder vorbestimmte Stellung gebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Fahrzeug-
Drehscheibe, welche das Auffahren von Fahrzeugen durch
Fahrer aller Grade des Fahrkönnens erheblich erleichtert,
die für mehrstöckige Parkhäuser mit automatischem Fahrzeug
transportsystem geeignet ist und die darüber hinaus einen
einfachen Aufbau aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Fahrzeug-Drehscheibe gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht von Radausricht-Rollen
reihen mit zugeordneter Leitplatte bei der
Erfindung,
Fig. 4 eine teilweise weggeschnittene Darstellung einer
Seitenplatte der Drehscheibe mit einem in Auf
sicht dargestellten Fahrzeug-Reifen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Radausricht-Rollen
reihen in Verbindung mit einem Mechanismus zur
Verhinderung eines Wegrutschens des Fahrzeugs,
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnliche Darstellung nach der Seit
wärtsverschiebung der Reifen unter Verwendung der
Abrutschschutzeinrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt durch andere Radausricht-Rollen
reihen mit einer Einrichtung zur Festlegung einer
Endstellung,
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Darstellung nach der Seit
wärtsverschiebung der Reifen unter Verwendung der
Endstellungs-Bestimmungseinrichtung und
Fig. 9 eine den Fig. 7 und 8 ähnliche Darstellung nach
der Fixierung oder Festlegung von Radreifen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fahrzeug-Drehscheibe
besteht aus einer (eigentlichen) Dreh-Scheibe 10, ersten
Radausricht-Rollenreihen 20 und 21, zweiten Radausricht-
Rollenreihen 30 und 31, einer Schutzeinrichtung zur Ver
hinderung eines Weg- oder Herabrutschens des Fahrzeugs von
den Rollenreihen, d. h. zur Verhinderung eines Wegrutschens
der Fahrzeug-Reifen von den ersten und zweiten Radaus
richt-Rollenreihen, auf denen die Reifen stehen, und einer
eine Endstellung bestimmenden Einrichtung, welche die
Stellung des Fahrzeugs gleich nach seinem Auffahren auf
die Scheibe 10 detektiert oder erfaßt.
Die Dreh-Scheibe 10 ist eine scheibenförmige Platte, die
auf einer Achse 11 drehbar ist. Zwei Schienen 12 und 13,
an denen sich ein nicht dargestellter Fahrzeugförderer
oder -transportmechanismus verschieben kann, sind parallel
zueinander im Mittelbereich der Scheibe 10 angeordnet.
Auswärts der Schienen 12 und 13 sind auf der Scheibe 10
vier Zwischenräume vorgesehen, in denen die jeweiligen
Rollenreihen 20, 21 und 30, 31 angeordnet sind. Am Umfang
der Scheibe 10 ist eine Radführung 14 zur Ermöglichung
eines ungehinderten Auffahrens auf die Drehscheibe ange
bracht. Mit 15 ist ein Tor eines mehrstöckigen Parkhauses
bezeichnet.
Die verschiedenen Radausricht-Rollenreihen 20, 21, 30 und
31 bestehen jeweils aus einer Anzahl von in regelmäßigen
Abständen parallel zueinander angeordneten (Einzel-)Rollen.
Fahrzeuge unterschiedlicher Typen weisen bekanntlich unter
schiedliche Radstände und Spurweiten auf; aus diesem Grund
müssen Zahl, Länge und Position der Rollenreihen 20, 21,
30 und 31 so gewählt sein, daß zahlreichen Fahrzeugtypen
Rechnung getragen wird. Die Einzelrollen der Rollenreihen
20, 21, 30, 31 sind durch Motoren über Zahnrad- oder
Kettenverbindungen (Antriebseinrichtungen) für Drehung
antreibbar.
Eine Schutzeinrichtung zur Verhinderung eines Herabrutschens
der Fahrzeugräder von den Rollenreihen beim Verbringen der
Räder in die richtige Stellung auf der Scheibe 10 und beim
Auffahren auf die Dreh-Scheibe 10 besteht aus Schutz-
oder Leitplatten 40, 41, 42 und 43 zur Begrenzung der Seit
wärtsverschiebung des Fahrzeugs sowie elektrischen Sensoren,
welche eine Berührung der Leitplatten mit den Rädern er
fassen. Um die Druckbelastung der Räder aufnehmen zu können,
müssen die Leitplatten 40-43 aus Stahlwerkstoff bestehen;
sie sind zudem zwischen den Schienen 12, 13 und den Rollen
reihen 20, 21, 30, 31 angeordnet und so ausgelegt, daß
sie mittels Zahnstangen und Ritzeln oder anderer bekannter
Mechanismen hochfahrbar und absenkbar sind. Die Leitplat
ten 40 und 41 sowie die Leitplatten 42 und 43 arbeiten
jeweils gemeinsam. Wenn dabei ein Reifen an einer der
Leitplatten 40 oder 41 anstößt, erfaßt der Sensor diesen
Zustand unter Lieferung eines Signals zu einer Antriebs
einrichtung der ersten Rollenreihen 20, 21, um diese so
in Drehung zu versetzen, daß das Fahrzeug in die richtige
Stellung verbracht wird. Dasselbe gilt auch für ein An
stoßen eines auf einer zweiten Rollenreihe 30, 31 stehenden
Reifens an einer der Leitplatten 42 oder 43. Dieser Be
tätigungsvorgang wird durch einen an sich bekannten elek
tronischen Rechner gesteuert. Gemäß Fig. 3 sind an der
Unterseite der jeweiligen Leitplatte, z. B. 41, in regel
mäßigen Abständen lotrechte Platten 44 angebracht, um die
herum an ihnen angreifende Hochfahrrollen 45 angeordnet
sind, welche die lotrechten Platten 41 aufgrund eines
Kraftschlusses an ihnen hochzufahren vermögen. An einigen
der lotrechten Platten 45 sind nicht dargestellte Sensoren
angeordnet. Wenn die Leitplatte 41 über die lotrechten
Platten 44 und die Hochfahrrollen 45 hochgefahren ist und
ein Reifen an ihr anstößt, muß sie die Druckbelastung
durch das Fahrzeug ohne Verformung aushalten können, wobei
der (die) Sensor(en) die Druckbelastung erfaßt (erfassen).
Die Funktion der Leitplatten 40, 42 und 43 ist entsprechend.
Die Leitplatten 40-43 können auch als über die Rollen
reihen 20, 21, 30, 31 hinausragende (feste) Führungen ohne
Hochfahr- und Absenkfunktion ausgelegt sein.
Auf der Scheibe 10 ist eine eine Endstellung bestimmende
Einrichtung vorgesehen, die eine (seitliche) Endstellung
des Fahrzeugs zu bestimmen vermag. Von dieser Einrichtung
gelieferte Signale werden zu den Antriebseinrichtungen
der jeweiligen Radausricht-Rollenreihen 20, 21, 30, 31
geliefert, so daß das Fahrzeug durch diese Rollenreihen
20, 21, 30, 31 in die richtige Stellung bringbar ist.
Die Endstellungs-Bestimmungseinrichtung umfaßt zwei
erste Seitenplatten 50 und 51, zwei zweite Seitenplatten
52 und 53 sowie mit diesen Seitenplatten 50-53 verbun
dene Sensoren zum Detektieren oder Erfassen der (Stellung
der) Fahrzeugräder. Gemäß Fig. 4 sind an der, als Beispiel
auch für die anderen Seitenplatten 50, 52 und 53 stehenden
Seitenplatte 51 an beiden Seiten ihres Körpers oder
Hauptteils 54 jeweils Halterungen 55 in Form von Augen-
Laschen angeformt. Die beiden Seiten einer Schiene oder
Stange 57, deren Länge größer ist als der Durchmesser der
Fahrzeugräder, sind mit den Halterungen 55 über etwa
lotrechte (standing) Schäfte 58 verbunden. Die Schäfte 58
durchsetzen jeweils zwei lotrechte Bohrungen in der je
weiligen Halterung 55, wobei zwischen diesen beiden Boh
rungen eine Feder 59 um den betreffenden Schaft 58 herum
angeordnet ist. Die Federn 59 halten einen Abstand zwischen
dem Körper 54 und der Stange aufrecht. An beiden Seiten
des Körpers 54 sind Sensoren S (Grenzschalter) zum elektri
schen Detektieren oder Abfühlen eines durch ein Fahrzeug
auf die Schäfte 58 ausgeübten Drucks und zum Aussenden
entsprechender Signal angeordnet. Die ersten Seitenplatten
50, 51 und die zweiten Seitenplatten 52, 53 sind jeweils
als Paar vorgesehen. Die Antriebseinrichtungen für die Rad
ausricht-Rollenreihen 20, 21 bzw. 30, 31 werden jeweils
durch von den ersten Seitenplatten 50, 51 bzw. den zweiten
Seitenplatten 52, 53 (über deren Sensoren) abgegebene
Signale für Betätigung angesteuert. Die jeweiligen Paare
der Seitenplatten 50-53 sind auswärts von den Rollen
reihen in regelmäßigen Abständen von der Mittellinie L der
Scheibe 10 angeordnet und jeweils mit gleicher Geschwin
digkeit in Richtung auf die Mittellinie L verschiebbar. Da
bei ist es sehr wesentlich, daß die Seitenplatten parallel
zur Mitteillinie L liegen. Die jeweiligen Paare von Seiten
platten 50-53 werden mit gleicher Geschwindigkeit
bis zur Anlage an die Seiten von gegenüberliegenden Rädern
verschoben, um sodann anzuhalten. Wenn die Seitenplatte 50
das Rad vor der Seitenplatte 51 berührt und die Sensoren
diesen Zustand feststellen, wird ein Signal von diesen
Sensoren zu der Antriebseinrichtung für die ersten
Radausricht-Rollenreihen 20 und 21 gesandt, so daß diese
für eine Drehung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
der Seitenplatte 50 angesteuert werden. Wenn die Seiten
platte 51 sich vor der Seitenplatte 50 an das Rad anlegt,
werden die Rollenreihen 20, 21 entsprechend in der ent
gegengesetzten Richtung in Drehung versetzt. Die zweiten
Seitenplatten 52 und 53 sowie die zweiten Radausricht-
Rollenreihen 30, 31 arbeiten auf entsprechende Weise wie
die Elemente 50, 51 bzw. 20, 21. Die Verschiebegeschwin
digkeit der Seitenplatten 50-53 und die Drehgeschwindigkeit
der Rollenreihen 20, 31, 30, 31 sollten nahezu gleich sein;
die Geschwindigkeit der Rollenreihen kann aber bis zu einem
gewissen Grad höher sein. Die Endstellungs-Bestimmungs
einrichtung mit den Radausricht-Rollenreihen 20, 21, 30,
31 ist durch einen Rechner steuerbar.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Drehscheibe beim
Auffahren eines Fahrzeugs auf diese beschrieben.
In Fig. 1 ist die Scheibe 10 in ihrer Ruhestellung (bzw.
Auffahrstellung) dargestellt, in welcher die Leitplatten
40-43 über die Scheibe 10 hinausragen. Wenn ein Fahrer
ein Fahrzeug in Richtung eines Pfeils B auf die Drehscheibe
fährt, hat er darauf zu achten, daß die Fahrzeugmittellinie
(ungefähr) mit der Mittellinie der Drehscheibe überein
stimmt. Wenn sich z. B. die Hinterräder auf den ersten
Rollenreihen 20, 21 und z. B. die Vorderräder auf den zwei
ten Rollenreihen 30, 31 befinden, müssen der Motor abge
stellt und die Feststellbremse angezogen werden. Falls
sich dabei gemäß Fig. 5 ein Vorderrad 61 in der falschen
Richtung auf der ersten Rollenreihe 21 bewegt, wird durch
die Leitplatte 41 ein Abrutschen des Rads von den Rollen
verhindert. Wenn der der Leitplatte 41 zugeordnete Sensor
das Anstoßen des Rads 61 an der Leitplatte 41 feststellt,
werden die ersten Radausricht-Rollenreihen 20, 21 zur
Korrektur der Stellung des Fahrzeugs in Drehung versetzt,
so daß die Räder 60, 61 auf den Rollenreihen in die
Stellung gemäß Fig. 6 verschoben werden. Die waagerechte
Verschiebung des Fahrzeugs sollte innerhalb eines Bereichs
von 5 cm liegen. Wenn die anderen Räder an den betreffen
den Leitplatten anstoßen, wird die Stellung des Fahrzeugs
durch die betreffenden Rollenreihen auf die gleiche Weise,
wie oben beschrieben, korrigiert. Die Schutzeinrichtung
zur Verhinderung eines Herabrutschens des Fahrzeugs ist
ausschließlich für diesen Zweck, nicht aber zur Ausrich
tung der Fahrzeugmittellinie auf die Mittellinie der
Scheibe 10 vorgesehen.
Das (endgültige) Ausrichten der Fahrzeugstellung geschieht
wie folgt: Nachdem der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat,
werden die jeweiligen Seitenplatten 50-53 (Fig. 1) auf
die z. B. in Fig. 7 dargestellte Weise gleichzeitig nach
innen verschoben. Wenn die Räder 60, 61 auf der Drehscheibe
(gemäß Fig. 7) nach rechts verschoben sind, wird die Seiten
platte 52 in Anlage an das Rad 60 verschoben. Wenn der
Sensor an der Seitenplatte 52 deren Anlage am Rad feststellt,
werden die (zweiten) Radausricht-Rollenreihen 30 und 31 nach
Maßgabe des Signals vom Sensor in Drehung versetzt, um
das Fahrzeug in die richtige Stellung zu bringen.
Fig. 8 zeigt die Räder 60, 61 in dem durch die Rollenreihen
30, 31 in die richtige ausgerichtete Stellung verbrachten
Zustand.
Gemäß Fig. 9 werden die Verschiebung der Seitenplatten 52,
53 und die Drehung der Radausricht-Rollenreihen 30, 31
fortgesetzt, bis die Seitenplatten 52, 53 sich gleichzeitig
an die Räder 60 bzw. 61 anlegen. In diesem Zustand werden
die Seitenplatten 52, 53 angehalten und dann in die Bereit
schaftsstellung zurückgeführt.
Die Wirkungsweise beim Ausrichten der Vorderräder ist die
gleiche wie die Funktion zum Ausrichten der Hinterräder.
Die beschriebenen Vorgänge können entweder während der
Drehung der Scheibe 10 zum Tor 15 hin oder bei still
stehender Scheibe 10 stattfinden. Während der Drehung der
Scheibe 10 werden die Leitplatten 40-43 herabgefahren.
Obgleich vorstehend nicht erwähnt, können zur Bestimmung
der Anhaltestellung des Fahrzeugs auf der Drehscheibe
Sensoren oder sonstige Vorrichtungen für diesen Zweck vor
gesehen sein.
Das Abstellen des Fahrzeugs im Parkhaus findet wie folgt
statt: Nach dem Öffnen des Tors 15 (Fig. 1) wird das auf
der Drehscheibe stehende Fahrzeug mittels einer an sich
bekannten Förder- oder Transportvorrichtung o. dgl. in das
Parkhaus transportiert.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile und Wirkungen
erzielt:
Bei der erfindungsgemäßen Drehscheibe drehen sich die
Radausricht-Rollenreihen, nachdem ein Fahrzeug auf die
Drehscheibe gefahren worden ist. Demzufolge kann auch ein
ungeübter oder ungeschickter Fahrer das Fahrzeug einfach
in die richtige Stellung auf der Drehscheibe bringen.
Wenn ein auf den Radausricht-Rolleneinheiten stehendes
Fahrzeug in einer falschen Richtung gelenkt wird, verhin
dern die Schutz- oder Leitplatten ein Herabrutschen des
Fahrzeugs von den Rollenreihen, und das Fahrzeug wird durch
die Rollenreihen in die richtige (ausgerichtete) Stellung
bewegt.
Das Fahrzeug kann mithin einfach in die richtige Stellung
gefahren werden, und es ist nicht nötig, das Fahrzeug zur
Korrektur seiner Stellung erneut oder wiederholt auf die
Drehscheibe zu fahren.
Claims (2)
1. Fahrzeug-Drehscheibe, gekennzeichnet durch eine Schutz
einrichtung zur Verhinderung eines Herabrutschens eines Fahr
zeugs von Rollenreihen, eine drehbare Scheibe (10), in
zwei Bereichen der Scheibe (10) parallel zur Auffahrt
richtung des Fahrzeugs angeordnete erste Radausricht-
Rollenreihen (20, 21), den ersten Rollenreihen (20, 21) in
Fahrtrichtung nachgeschaltete, parallel zur Fahrzeug-Auf
fahrtrichtung angeordnete zweite Radausricht-Rollenein
heiten (30, 31) in zwei anderen Bereichen der Scheibe
(10), zwei Paare von Schutz- oder Leitplatten (40, 41; 42,
43), von denen das eine Paar zwischen den beiden ersten
Radausricht-Rollenreihen (20, 21) und das andere Paar
zwischen den beiden zweiten Radausricht-Rollenreihen
(30, 31) angeordnet ist, an den Leitplatten (40-43) vorge
sehene Sensoren und ein Endstellungs-Bestimmungssystem mit
vier auswärts von den ersten und zweiten Radausricht-Rollen
reihen (20, 21; 30, 31) angeordneten und in waagerechter
Richtung verschiebbaren Seitenplatten (50, 51; 52, 53) und
mit an den Seitenplatten angeordneten Sensoren.
2. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Antriebseinrichtungen für die ersten und zweiten Rad
ausricht-Rollenreihen (20, 21; 30, 31) durch die Schutz
einrichtung zur Verhinderung eines Herabrutschens des
Fahrzeugs von den Rollenreihen und durch das Endstellungs-
Bestimmungssystem (an)steuerbar sind.
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