DE4103425A1 - Fahrzeug-drehscheibe - Google Patents

Fahrzeug-drehscheibe

Info

Publication number
DE4103425A1
DE4103425A1 DE4103425A DE4103425A DE4103425A1 DE 4103425 A1 DE4103425 A1 DE 4103425A1 DE 4103425 A DE4103425 A DE 4103425A DE 4103425 A DE4103425 A DE 4103425A DE 4103425 A1 DE4103425 A1 DE 4103425A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
rows
rollers
wheel alignment
turntable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4103425A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4103425C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koyo Jidoki Co Ltd
Koyo Automatic Machine Co Ltd
Original Assignee
Koyo Jidoki Co Ltd
Koyo Automatic Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koyo Jidoki Co Ltd, Koyo Automatic Machine Co Ltd filed Critical Koyo Jidoki Co Ltd
Publication of DE4103425A1 publication Critical patent/DE4103425A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4103425C2 publication Critical patent/DE4103425C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/28Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of turntables or rotary rings for horizontal transport
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S13/00Vehicle-manoeuvring devices separate from the vehicle
    • B60S13/02Turntables; Traversers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeug-Dreh­ scheiben oder -bühnen für mehrstöckige Parkgaragen bzw. -häuser und betrifft insbesondere Einrichtungen zum selbst­ tätigen Ausrichten eines Fahrzeugs (auf der Drehscheibe) an Ein- und Ausfahrt eines mehrstöckigen Parkhauses.
Derartige Fahrzeug-Drehscheiben bestehen im allgemeinen aus einer drehbaren, scheibenförmigen Platte, die vor Ein- bzw. Ausfahrt eines mehrstöckigen Parkhauses angeordnet ist.
Um bei solchen Drehscheiben Unfälle, z. B. eine Kollision mit Wänden, zu vermeiden, muß das Fahrzeug auf der Dreh­ scheibe in eine festgelegte Stellung gebracht werden. Da dieses Auffahren auf die Drehscheibe normalerweise durch den Fahrer erfolgt und Fahrkönnen und Geschick erfordert, kann dabei das Fahrzeug möglicherweise in eine ungenaue Ausricht­ stellung gebracht werden, in welcher z. B. die Fahrzeug­ mittellinie auf der Drehscheibe nicht genau senkrecht oder parallel zur Mittellinie der Drehscheibe liegt. Aus diesem Grund sind an Drehscheiben normalerweise Leitstreifen oder -leisten, z. B. zwei parallele oder zusammenlaufende bzw. konkave Streifen bzw. Leisten zur Erleichterung des Auf­ fahrens des Fahrzeugs vorgesehen. Die Weite der Leitstreifen ist normalerweise so groß, daß verschiedene Fahrzeugtypen mit unterschiedlichen Vorderrad-Spurweiten oder unterschied­ lichen Radbreiten berücksichtigt werden. Diese Weite (der Leitstreifen) hindert jedoch den Fahrer an einem genauen Auffahren, weil die Räder innerhalb dieser Weite abrollen; auch wenn dabei das Fahrzeug durch die bzw. zwischen den Leitstreifen fährt, kann es möglicherweise eine ungenaue Ausrichtstellung einnehmen. Wenn zudem die (Gummi-)Reifen des Fahrzeugs mit den Leitstreifen in Berührung gelangen, entstehen aufgrund der Reibungsberührung unangenehme Reibungs- oder Scheuergeräusche.
Ein in der JP-OS 1-99 939 (US-Patentanmeldung Nr. 4 62 176) beschriebener Fahrzeugförderer für mehrstöckige Parkhäuser umfaßt Vorrichtungen, die ein Fahrzeug zwischen Ein- bzw. Ausfahrt und Parkbucht in einem mehrstöckigen Parkhaus zu transportieren vermögen, und zwar unter Verwendung eines Umsetzers mit vier Greifarmen. Der Umsetzer (shifter) verschiebt sich mit dem Fahrzeug, wobei sich die einzelnen Greifarme zum Erfassen und Tragen oder Führen der einzelnen Räder bewegen. Bei dieser Anordnung muß die Stellung des Fahrzeugs an der Einfahrt durch eine Drehscheibe ausge­ richtet werden, und die Drehscheibe muß mit Leisten oder Streifen (striae) für die Ermöglichung einer Hindurchbewegung der Klauenteile der Greifarme durch die Leisten oder Streifen an der Platte der Drehscheibe, auf denen die Fahrzeugräder stehen, beim Erfassen der Räder versehen sein. Bei diesem Fahrzeugförderer muß also das Fahrzeug genau in die fest­ gelegte oder vorbestimmte Stellung gebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Fahrzeug- Drehscheibe, welche das Auffahren von Fahrzeugen durch Fahrer aller Grade des Fahrkönnens erheblich erleichtert, die für mehrstöckige Parkhäuser mit automatischem Fahrzeug­ transportsystem geeignet ist und die darüber hinaus einen einfachen Aufbau aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Fahrzeug-Drehscheibe gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht von Radausricht-Rollen­ reihen mit zugeordneter Leitplatte bei der Erfindung,
Fig. 4 eine teilweise weggeschnittene Darstellung einer Seitenplatte der Drehscheibe mit einem in Auf­ sicht dargestellten Fahrzeug-Reifen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Radausricht-Rollen­ reihen in Verbindung mit einem Mechanismus zur Verhinderung eines Wegrutschens des Fahrzeugs,
Fig. 6 eine Fig. 5 ähnliche Darstellung nach der Seit­ wärtsverschiebung der Reifen unter Verwendung der Abrutschschutzeinrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt durch andere Radausricht-Rollen­ reihen mit einer Einrichtung zur Festlegung einer Endstellung,
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Darstellung nach der Seit­ wärtsverschiebung der Reifen unter Verwendung der Endstellungs-Bestimmungseinrichtung und
Fig. 9 eine den Fig. 7 und 8 ähnliche Darstellung nach der Fixierung oder Festlegung von Radreifen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fahrzeug-Drehscheibe besteht aus einer (eigentlichen) Dreh-Scheibe 10, ersten Radausricht-Rollenreihen 20 und 21, zweiten Radausricht- Rollenreihen 30 und 31, einer Schutzeinrichtung zur Ver­ hinderung eines Weg- oder Herabrutschens des Fahrzeugs von den Rollenreihen, d. h. zur Verhinderung eines Wegrutschens der Fahrzeug-Reifen von den ersten und zweiten Radaus­ richt-Rollenreihen, auf denen die Reifen stehen, und einer eine Endstellung bestimmenden Einrichtung, welche die Stellung des Fahrzeugs gleich nach seinem Auffahren auf die Scheibe 10 detektiert oder erfaßt.
Die Dreh-Scheibe 10 ist eine scheibenförmige Platte, die auf einer Achse 11 drehbar ist. Zwei Schienen 12 und 13, an denen sich ein nicht dargestellter Fahrzeugförderer oder -transportmechanismus verschieben kann, sind parallel zueinander im Mittelbereich der Scheibe 10 angeordnet. Auswärts der Schienen 12 und 13 sind auf der Scheibe 10 vier Zwischenräume vorgesehen, in denen die jeweiligen Rollenreihen 20, 21 und 30, 31 angeordnet sind. Am Umfang der Scheibe 10 ist eine Radführung 14 zur Ermöglichung eines ungehinderten Auffahrens auf die Drehscheibe ange­ bracht. Mit 15 ist ein Tor eines mehrstöckigen Parkhauses bezeichnet.
Die verschiedenen Radausricht-Rollenreihen 20, 21, 30 und 31 bestehen jeweils aus einer Anzahl von in regelmäßigen Abständen parallel zueinander angeordneten (Einzel-)Rollen. Fahrzeuge unterschiedlicher Typen weisen bekanntlich unter­ schiedliche Radstände und Spurweiten auf; aus diesem Grund müssen Zahl, Länge und Position der Rollenreihen 20, 21, 30 und 31 so gewählt sein, daß zahlreichen Fahrzeugtypen Rechnung getragen wird. Die Einzelrollen der Rollenreihen 20, 21, 30, 31 sind durch Motoren über Zahnrad- oder Kettenverbindungen (Antriebseinrichtungen) für Drehung antreibbar.
Eine Schutzeinrichtung zur Verhinderung eines Herabrutschens der Fahrzeugräder von den Rollenreihen beim Verbringen der Räder in die richtige Stellung auf der Scheibe 10 und beim Auffahren auf die Dreh-Scheibe 10 besteht aus Schutz- oder Leitplatten 40, 41, 42 und 43 zur Begrenzung der Seit­ wärtsverschiebung des Fahrzeugs sowie elektrischen Sensoren, welche eine Berührung der Leitplatten mit den Rädern er­ fassen. Um die Druckbelastung der Räder aufnehmen zu können, müssen die Leitplatten 40-43 aus Stahlwerkstoff bestehen; sie sind zudem zwischen den Schienen 12, 13 und den Rollen­ reihen 20, 21, 30, 31 angeordnet und so ausgelegt, daß sie mittels Zahnstangen und Ritzeln oder anderer bekannter Mechanismen hochfahrbar und absenkbar sind. Die Leitplat­ ten 40 und 41 sowie die Leitplatten 42 und 43 arbeiten jeweils gemeinsam. Wenn dabei ein Reifen an einer der Leitplatten 40 oder 41 anstößt, erfaßt der Sensor diesen Zustand unter Lieferung eines Signals zu einer Antriebs­ einrichtung der ersten Rollenreihen 20, 21, um diese so in Drehung zu versetzen, daß das Fahrzeug in die richtige Stellung verbracht wird. Dasselbe gilt auch für ein An­ stoßen eines auf einer zweiten Rollenreihe 30, 31 stehenden Reifens an einer der Leitplatten 42 oder 43. Dieser Be­ tätigungsvorgang wird durch einen an sich bekannten elek­ tronischen Rechner gesteuert. Gemäß Fig. 3 sind an der Unterseite der jeweiligen Leitplatte, z. B. 41, in regel­ mäßigen Abständen lotrechte Platten 44 angebracht, um die herum an ihnen angreifende Hochfahrrollen 45 angeordnet sind, welche die lotrechten Platten 41 aufgrund eines Kraftschlusses an ihnen hochzufahren vermögen. An einigen der lotrechten Platten 45 sind nicht dargestellte Sensoren angeordnet. Wenn die Leitplatte 41 über die lotrechten Platten 44 und die Hochfahrrollen 45 hochgefahren ist und ein Reifen an ihr anstößt, muß sie die Druckbelastung durch das Fahrzeug ohne Verformung aushalten können, wobei der (die) Sensor(en) die Druckbelastung erfaßt (erfassen). Die Funktion der Leitplatten 40, 42 und 43 ist entsprechend. Die Leitplatten 40-43 können auch als über die Rollen­ reihen 20, 21, 30, 31 hinausragende (feste) Führungen ohne Hochfahr- und Absenkfunktion ausgelegt sein.
Auf der Scheibe 10 ist eine eine Endstellung bestimmende Einrichtung vorgesehen, die eine (seitliche) Endstellung des Fahrzeugs zu bestimmen vermag. Von dieser Einrichtung gelieferte Signale werden zu den Antriebseinrichtungen der jeweiligen Radausricht-Rollenreihen 20, 21, 30, 31 geliefert, so daß das Fahrzeug durch diese Rollenreihen 20, 21, 30, 31 in die richtige Stellung bringbar ist.
Die Endstellungs-Bestimmungseinrichtung umfaßt zwei erste Seitenplatten 50 und 51, zwei zweite Seitenplatten 52 und 53 sowie mit diesen Seitenplatten 50-53 verbun­ dene Sensoren zum Detektieren oder Erfassen der (Stellung der) Fahrzeugräder. Gemäß Fig. 4 sind an der, als Beispiel auch für die anderen Seitenplatten 50, 52 und 53 stehenden Seitenplatte 51 an beiden Seiten ihres Körpers oder Hauptteils 54 jeweils Halterungen 55 in Form von Augen- Laschen angeformt. Die beiden Seiten einer Schiene oder Stange 57, deren Länge größer ist als der Durchmesser der Fahrzeugräder, sind mit den Halterungen 55 über etwa lotrechte (standing) Schäfte 58 verbunden. Die Schäfte 58 durchsetzen jeweils zwei lotrechte Bohrungen in der je­ weiligen Halterung 55, wobei zwischen diesen beiden Boh­ rungen eine Feder 59 um den betreffenden Schaft 58 herum angeordnet ist. Die Federn 59 halten einen Abstand zwischen dem Körper 54 und der Stange aufrecht. An beiden Seiten des Körpers 54 sind Sensoren S (Grenzschalter) zum elektri­ schen Detektieren oder Abfühlen eines durch ein Fahrzeug auf die Schäfte 58 ausgeübten Drucks und zum Aussenden entsprechender Signal angeordnet. Die ersten Seitenplatten 50, 51 und die zweiten Seitenplatten 52, 53 sind jeweils als Paar vorgesehen. Die Antriebseinrichtungen für die Rad­ ausricht-Rollenreihen 20, 21 bzw. 30, 31 werden jeweils durch von den ersten Seitenplatten 50, 51 bzw. den zweiten Seitenplatten 52, 53 (über deren Sensoren) abgegebene Signale für Betätigung angesteuert. Die jeweiligen Paare der Seitenplatten 50-53 sind auswärts von den Rollen­ reihen in regelmäßigen Abständen von der Mittellinie L der Scheibe 10 angeordnet und jeweils mit gleicher Geschwin­ digkeit in Richtung auf die Mittellinie L verschiebbar. Da­ bei ist es sehr wesentlich, daß die Seitenplatten parallel zur Mitteillinie L liegen. Die jeweiligen Paare von Seiten­ platten 50-53 werden mit gleicher Geschwindigkeit bis zur Anlage an die Seiten von gegenüberliegenden Rädern verschoben, um sodann anzuhalten. Wenn die Seitenplatte 50 das Rad vor der Seitenplatte 51 berührt und die Sensoren diesen Zustand feststellen, wird ein Signal von diesen Sensoren zu der Antriebseinrichtung für die ersten Radausricht-Rollenreihen 20 und 21 gesandt, so daß diese für eine Drehung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Seitenplatte 50 angesteuert werden. Wenn die Seiten­ platte 51 sich vor der Seitenplatte 50 an das Rad anlegt, werden die Rollenreihen 20, 21 entsprechend in der ent­ gegengesetzten Richtung in Drehung versetzt. Die zweiten Seitenplatten 52 und 53 sowie die zweiten Radausricht- Rollenreihen 30, 31 arbeiten auf entsprechende Weise wie die Elemente 50, 51 bzw. 20, 21. Die Verschiebegeschwin­ digkeit der Seitenplatten 50-53 und die Drehgeschwindigkeit der Rollenreihen 20, 31, 30, 31 sollten nahezu gleich sein; die Geschwindigkeit der Rollenreihen kann aber bis zu einem gewissen Grad höher sein. Die Endstellungs-Bestimmungs­ einrichtung mit den Radausricht-Rollenreihen 20, 21, 30, 31 ist durch einen Rechner steuerbar.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Drehscheibe beim Auffahren eines Fahrzeugs auf diese beschrieben.
In Fig. 1 ist die Scheibe 10 in ihrer Ruhestellung (bzw. Auffahrstellung) dargestellt, in welcher die Leitplatten 40-43 über die Scheibe 10 hinausragen. Wenn ein Fahrer ein Fahrzeug in Richtung eines Pfeils B auf die Drehscheibe fährt, hat er darauf zu achten, daß die Fahrzeugmittellinie (ungefähr) mit der Mittellinie der Drehscheibe überein­ stimmt. Wenn sich z. B. die Hinterräder auf den ersten Rollenreihen 20, 21 und z. B. die Vorderräder auf den zwei­ ten Rollenreihen 30, 31 befinden, müssen der Motor abge­ stellt und die Feststellbremse angezogen werden. Falls sich dabei gemäß Fig. 5 ein Vorderrad 61 in der falschen Richtung auf der ersten Rollenreihe 21 bewegt, wird durch die Leitplatte 41 ein Abrutschen des Rads von den Rollen verhindert. Wenn der der Leitplatte 41 zugeordnete Sensor das Anstoßen des Rads 61 an der Leitplatte 41 feststellt, werden die ersten Radausricht-Rollenreihen 20, 21 zur Korrektur der Stellung des Fahrzeugs in Drehung versetzt, so daß die Räder 60, 61 auf den Rollenreihen in die Stellung gemäß Fig. 6 verschoben werden. Die waagerechte Verschiebung des Fahrzeugs sollte innerhalb eines Bereichs von 5 cm liegen. Wenn die anderen Räder an den betreffen­ den Leitplatten anstoßen, wird die Stellung des Fahrzeugs durch die betreffenden Rollenreihen auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben, korrigiert. Die Schutzeinrichtung zur Verhinderung eines Herabrutschens des Fahrzeugs ist ausschließlich für diesen Zweck, nicht aber zur Ausrich­ tung der Fahrzeugmittellinie auf die Mittellinie der Scheibe 10 vorgesehen.
Das (endgültige) Ausrichten der Fahrzeugstellung geschieht wie folgt: Nachdem der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat, werden die jeweiligen Seitenplatten 50-53 (Fig. 1) auf die z. B. in Fig. 7 dargestellte Weise gleichzeitig nach innen verschoben. Wenn die Räder 60, 61 auf der Drehscheibe (gemäß Fig. 7) nach rechts verschoben sind, wird die Seiten­ platte 52 in Anlage an das Rad 60 verschoben. Wenn der Sensor an der Seitenplatte 52 deren Anlage am Rad feststellt, werden die (zweiten) Radausricht-Rollenreihen 30 und 31 nach Maßgabe des Signals vom Sensor in Drehung versetzt, um das Fahrzeug in die richtige Stellung zu bringen.
Fig. 8 zeigt die Räder 60, 61 in dem durch die Rollenreihen 30, 31 in die richtige ausgerichtete Stellung verbrachten Zustand.
Gemäß Fig. 9 werden die Verschiebung der Seitenplatten 52, 53 und die Drehung der Radausricht-Rollenreihen 30, 31 fortgesetzt, bis die Seitenplatten 52, 53 sich gleichzeitig an die Räder 60 bzw. 61 anlegen. In diesem Zustand werden die Seitenplatten 52, 53 angehalten und dann in die Bereit­ schaftsstellung zurückgeführt.
Die Wirkungsweise beim Ausrichten der Vorderräder ist die gleiche wie die Funktion zum Ausrichten der Hinterräder. Die beschriebenen Vorgänge können entweder während der Drehung der Scheibe 10 zum Tor 15 hin oder bei still­ stehender Scheibe 10 stattfinden. Während der Drehung der Scheibe 10 werden die Leitplatten 40-43 herabgefahren.
Obgleich vorstehend nicht erwähnt, können zur Bestimmung der Anhaltestellung des Fahrzeugs auf der Drehscheibe Sensoren oder sonstige Vorrichtungen für diesen Zweck vor­ gesehen sein.
Das Abstellen des Fahrzeugs im Parkhaus findet wie folgt statt: Nach dem Öffnen des Tors 15 (Fig. 1) wird das auf der Drehscheibe stehende Fahrzeug mittels einer an sich bekannten Förder- oder Transportvorrichtung o. dgl. in das Parkhaus transportiert.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile und Wirkungen erzielt:
Bei der erfindungsgemäßen Drehscheibe drehen sich die Radausricht-Rollenreihen, nachdem ein Fahrzeug auf die Drehscheibe gefahren worden ist. Demzufolge kann auch ein ungeübter oder ungeschickter Fahrer das Fahrzeug einfach in die richtige Stellung auf der Drehscheibe bringen.
Wenn ein auf den Radausricht-Rolleneinheiten stehendes Fahrzeug in einer falschen Richtung gelenkt wird, verhin­ dern die Schutz- oder Leitplatten ein Herabrutschen des Fahrzeugs von den Rollenreihen, und das Fahrzeug wird durch die Rollenreihen in die richtige (ausgerichtete) Stellung bewegt.
Das Fahrzeug kann mithin einfach in die richtige Stellung gefahren werden, und es ist nicht nötig, das Fahrzeug zur Korrektur seiner Stellung erneut oder wiederholt auf die Drehscheibe zu fahren.

Claims (2)

1. Fahrzeug-Drehscheibe, gekennzeichnet durch eine Schutz­ einrichtung zur Verhinderung eines Herabrutschens eines Fahr­ zeugs von Rollenreihen, eine drehbare Scheibe (10), in zwei Bereichen der Scheibe (10) parallel zur Auffahrt­ richtung des Fahrzeugs angeordnete erste Radausricht- Rollenreihen (20, 21), den ersten Rollenreihen (20, 21) in Fahrtrichtung nachgeschaltete, parallel zur Fahrzeug-Auf­ fahrtrichtung angeordnete zweite Radausricht-Rollenein­ heiten (30, 31) in zwei anderen Bereichen der Scheibe (10), zwei Paare von Schutz- oder Leitplatten (40, 41; 42, 43), von denen das eine Paar zwischen den beiden ersten Radausricht-Rollenreihen (20, 21) und das andere Paar zwischen den beiden zweiten Radausricht-Rollenreihen (30, 31) angeordnet ist, an den Leitplatten (40-43) vorge­ sehene Sensoren und ein Endstellungs-Bestimmungssystem mit vier auswärts von den ersten und zweiten Radausricht-Rollen­ reihen (20, 21; 30, 31) angeordneten und in waagerechter Richtung verschiebbaren Seitenplatten (50, 51; 52, 53) und mit an den Seitenplatten angeordneten Sensoren.
2. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebseinrichtungen für die ersten und zweiten Rad­ ausricht-Rollenreihen (20, 21; 30, 31) durch die Schutz­ einrichtung zur Verhinderung eines Herabrutschens des Fahrzeugs von den Rollenreihen und durch das Endstellungs- Bestimmungssystem (an)steuerbar sind.
DE4103425A 1990-02-27 1991-02-05 Fahrzeug-drehscheibe Granted DE4103425A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2046891A JPH0768799B2 (ja) 1990-02-27 1990-02-27 ターンテーブル装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4103425A1 true DE4103425A1 (de) 1991-08-29
DE4103425C2 DE4103425C2 (de) 1993-04-08

Family

ID=12759986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4103425A Granted DE4103425A1 (de) 1990-02-27 1991-02-05 Fahrzeug-drehscheibe

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5148752A (de)
JP (1) JPH0768799B2 (de)
KR (1) KR940008511B1 (de)
DE (1) DE4103425A1 (de)
FR (1) FR2658771B1 (de)
GB (1) GB2241212B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809515A1 (de) * 1998-03-05 1999-09-16 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung und Verfahren zum Applizieren von selbsthaftender Schutzfolie auf Karosserien

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2696139A1 (fr) * 1992-09-28 1994-04-01 Garrigou Joel Dispositif pour véhicule automobile électrique.
GB2279926A (en) * 1993-07-17 1995-01-18 Frederick Reginald Lale Vehicle turntable
US5755160A (en) * 1994-07-21 1998-05-26 Blufordcraving; Charles Nathaniel Rotating floor for motor vehicles
DE19743515A1 (de) * 1996-12-09 1998-07-02 Maurer Friedrich Soehne Lagereinrichtung und Verfahren zum Ausrichten eines Gegenstands
DE19803207A1 (de) * 1998-01-28 1999-07-29 Hubert Kugelmann Transportiersystem zum Transportieren eines Objekts
CA2433784C (en) 2001-03-15 2009-09-08 Sotefin S.A. Carriage for the horizontal transfer of motor vehicles in automatic mechanical car parks
CN1312366C (zh) * 2004-07-26 2007-04-25 中国国际海运集装箱(集团)股份有限公司 一种车辆中心自动调整装置及其调整方法
JP4827641B2 (ja) * 2006-07-21 2011-11-30 富士変速機株式会社 駐車場
US7734861B2 (en) * 2006-09-08 2010-06-08 Sandisk Corporation Pseudo random and command driven bit compensation for the cycling effects in flash memory
FR2977219B1 (fr) * 2011-07-01 2015-06-26 Renault Sa Positionnement d'un vehicule automobile, et echange de batterie d'alimentation du vehicule
US9328526B2 (en) * 2011-09-22 2016-05-03 Unitronics Automated Solutions Ltd Vehicle positioning system
JP6371147B2 (ja) * 2014-07-15 2018-08-08 Ihi運搬機械株式会社 車両位置補正装置
KR101892592B1 (ko) * 2018-03-05 2018-08-28 (주)케이원엔지니어링 주차설비용 차량 좌우정렬장치

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3418943A (en) * 1967-01-19 1968-12-31 Tinie R. Teters Automobile turntable

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1749324A (en) * 1924-08-01 1930-03-04 Craig Robert Storage and handling of motor vehicles
US1969398A (en) * 1931-11-09 1934-08-07 Harry C Elliott Turntable
US3170411A (en) * 1963-09-03 1965-02-23 George H Howard Turntable for automobiles and the like
GB1408575A (en) * 1972-02-19 1975-10-01 Coleman T Turn-around device for motor vehicles
US4172422A (en) * 1977-05-10 1979-10-30 Mcbride Peter B Turntable for automobiles
US4519493A (en) * 1983-02-28 1985-05-28 Pentek Corporation Turntable for roller conveyor system
IT1177858B (it) * 1984-07-02 1987-08-26 Airport Ground Equipment Itali Carrello con piattaforma girevole i donea all'accostamento con comprenetrazione di mezzi intermedi di trasporto,per il trasferimento automatico di unita' di carico per aeromobili
JPH0269274A (ja) * 1988-09-05 1990-03-08 Fujitsu Ltd 文字検出方式
JPH0768797B2 (ja) * 1989-03-08 1995-07-26 光洋自動機株式会社 回転テーブル装置
JPH0674664B2 (ja) * 1989-04-21 1994-09-21 光洋自動機株式会社 立体駐車場における車両の搬送装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3418943A (en) * 1967-01-19 1968-12-31 Tinie R. Teters Automobile turntable

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19809515A1 (de) * 1998-03-05 1999-09-16 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung und Verfahren zum Applizieren von selbsthaftender Schutzfolie auf Karosserien
DE19809515C2 (de) * 1998-03-05 2002-10-31 Daimler Chrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zum Applizieren von selbsthaftender Schutzfolie auf Karosserien

Also Published As

Publication number Publication date
KR940008511B1 (ko) 1994-09-22
JPH03250161A (ja) 1991-11-07
GB2241212A (en) 1991-08-28
US5148752A (en) 1992-09-22
FR2658771B1 (fr) 1993-07-02
JPH0768799B2 (ja) 1995-07-26
KR920002448A (ko) 1992-02-28
DE4103425C2 (de) 1993-04-08
GB9103938D0 (en) 1991-04-10
FR2658771A1 (fr) 1991-08-30
GB2241212B (en) 1993-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4103425C2 (de)
DE4012692C2 (de) Fahrzeugtransportsystem für ein mehrstöckiges Parkhaus
DE69619009T3 (de) PKW-Transportanlage
EP0728249B1 (de) Anlage zur aufnahme, zeitweiligen lagerung und ausgabe von bewegbaren gegenständen
DE4228932A1 (de) Vorrichtung zum Überführen eines Kraftfahrzeuges in ein mehrstöckiges Parkhaus
DE4223646A1 (de) Vorrichtung zum transportieren eines kraftfahrzeugs und mehrstoeckiges parkhaus
DE3934136C2 (de) Drehscheibe für Parkgarage
DE60020021T2 (de) Radausrichtungsvorrichtung
EP0016464B1 (de) Aufzugsgarage
AT399137B (de) Vorrichtung zum fördern von kraftfahrzeugen in fahrzeugwaschanlagen
DE19743515A1 (de) Lagereinrichtung und Verfahren zum Ausrichten eines Gegenstands
DE4129896C2 (de) Mehretagige Abstellvorrichtung
EP1221584A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines Fahrzeugs bezüglich seiner Geradeauslaufrichtung
EP0937665A1 (de) Rollenantriebseinheit mit Sensoren und einer Steuerlogik zum motorgetriebenen Anheben und Absenken der Antriebsrolle
DE2323489C3 (de) Rollbahn zum spiraligen Transport langgestreckter, im wesentlichen zylindrischer Teile
DE1658299C3 (de) Vorrichtung zum Überführen von Fahrzeugen mit Laufrädern, deren Radachsen senkrecht zur Gleisebene stehen. Ausscheidung aus: 1534010
DE4218485C2 (de) Parkeinrichtung
DE3115479A1 (de) Umsetzvorrichtung fuer ein regalfoerderzeug
EP1161598B1 (de) Leitsystem entlang von strassenrändern, vorzugsweise in tunnels, für die sicherung von fahrzeugen
EP1255002A1 (de) Parkhaus für Fahrzeuge
DE102007034024A1 (de) Vorrichtung zur Lagerung und/oder Verteilung von Karosserien von Kraftfahrzeugen
DE1176344B (de) Zentriervorrichtung fuer Fahrzeuge an Garagen-einfahrten od. dgl.
DE3505200A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer parkeinrichtungen fuer kraftfahrzeuge
CH507418A (de) Anlage zum Zentrieren eines strassengängigen Fahrzeuges beim Einfahren in einen Raum
DE3539154C1 (en) Method in a system for the operation of industrial trucks and system for implementation of this method

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee