DE4101680A1 - Verfahren zum beschichten von aufloesewalzen und aufloesewalze - Google Patents
Verfahren zum beschichten von aufloesewalzen und aufloesewalzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten einer
Oberfläche von metallischen Auflösewalzen für Offenend-Spin
maschinen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Auflösewalze für Offenend-
Spinmaschinen, mit einer Umfangsfläche, auf der mit Zähnen
versehene, schmale, umlaufende Schraubengänge angeordnet sind,
bei denen mindestens die Zähne mit einer Beschichtung versehen
sind.
Ein Verfahren und eine Auflösewalze der vorstehend genannten
Art sind bekannt, z. B. ist in der DE-PS 15 60 307 eine ent
sprechende Offenend-Spinvorrichtung beschrieben.
Auflösewalzen dienen bei Offenend-Spinmaschinen bekanntlich
dazu, um ein Faserband oder ein Monofilament in aufgelöste
Einzelfasern zu zerlegen. Die aufgelösten Einzelfasern werden
nach Durchlaufen der Auflösewalzen dann in einem Rotor zu
einem Garn oder Faden versponnen. Auflösewalzen sind aus diesem
Grunde mechanisch hoch beanspruchte Bauelemente. Bei bekannten
Auflösewalzen hat man bereits versucht, die Verschleißfestigkeit
dadurch zu erhöhen, daß man die Bearbeitungsflächen der Auf
lösewalze, insbesondere also die Schneidflächen von Zähnen
am Umfange der Auflösewalze, mit einer Nickel-Diamantschicht
versehen hat.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Form der Beschichtung
nicht in allen Betriebsfällen ausreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Auflösewalze der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß eine verschleißfeste Beschichtung erreicht
wird, die mit an sich bekannten Verfahren der Oberflächenbe
schichtung von Werkstücken aufgebracht werden kann.
Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird diese Aufgabe
durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
- - Reinigen der Oberfläche;
- - Versehen der gereinigten Oberfläche mit einer verschleiß festen Schicht; und
- - Versehen der verschleißfesten Schicht mit einer zweiten verschleißfesten und korrosionsbeständigen Schicht.
Gemäß der eingangs genannten Auflösewalze wird die der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Beschichtung
aus einer unteren Wolframcarbid-Schicht von 15 µm bis 30 µm
Dicke und einer äußeren Titannitrid- oder Chromnitrid-Schicht
von 3 µm bis 35 µm Dicke besteht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst.
Dadurch, daß zwei Schichten nacheinander auf die Oberfläche
der Auflösewalzen aufgebracht werden, ist es möglich, an sich
bekannte und bewährte Beschichtungstechniken einzusetzen,
wobei die Kombination von zwei Schichten es ermöglicht, den
besonderen Randbedingungen Rechnung zu tragen, die sich aus
der Geometrie derartiger Auflösewalzen ergeben. So haben
Auflösewalzen nämlich üblicherweise an ihrem Umfang in Um
fangsrichtung angeordnete schmale Zähne, deren Begrenzungs
flächen gebogen sind. Ein Beschichten von gekrümmten Oberflächen
ist jedoch stets problematisch, weil die Beschichtungsqualität
bei den meisten Beschichtungsverfahren nur dann optimal ist,
wenn der Materialstrahl, mit dem die Oberfläche beschichtet
wird, im wesentlichen radial auf die Oberfläche auftrifft. Da
dies jedoch bei Auflösewalzen aus Gründen von deren geometri
scher Gestaltung nicht möglich ist, eröffnet die genannte
Mehrfach-Beschichtung der Oberfläche mit zwei Schichten die
Möglichkeit, diejenigen Nachteile zu kompensieren, die sich
daraus ergeben, daß der Materialstrahl nicht streng senkrecht
auf die zu beschichtende Oberfläche auftrifft.
Insgesamt entsteht damit nach der Erfindung eine Auflösewalze
von hervorragender Verschleißfestigkeit und bei geeigneter
Materialauswahl auch Korrosionsbeständigkeit.
Bei bevorzugten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird die Oberfläche in an sich bekannter Weise durch Sand
strahlen gereinigt.
Als erste verschleißfeste Schicht wird vorzugsweise eine Carbid-
Schicht, vorzugsweise eine Wolfram-Carbid-Schicht gewählt,
wobei sich das handelsübliche Material WoCo 8812 besonders
bewährt hat.
Als Schichtdicke für die erste verschleißfeste Schicht hat
sich in Versuchen eine Schichtdicke im Bereich zwischen 15 µm
und 30 µm als optimal erwiesen.
Die erste verschleißfeste Schicht wird in bevorzugter Weise
durch Flamm- oder Plasmasprühen aufgebracht, beispielsweise
im sogenannten Hochgeschwindigkeits-Verfahren. Das letztgenannte
Verfahren ist in der Praxis auch unter der Bezeichnung "Jet-Kote"
bekannt und in der DE-OS 38 14 122 oder der DE-OS 38 23 229
beschrieben.
Als zweite verschleißfeste Schicht wird vorzugsweise eine
Nitrid-Schicht, insbesondere Titannitrid- oder Chromnitrid-
Schicht gewählt. Dieses Material ist sowohl verschleißfest
wie auch korrosionsbeständig.
Die zweite verschleißfeste Schicht soll vorzugsweise mit einer
Dicke aufgebracht werden, die im Bereich zwischen 5 µm und
35 µm liegt.
Zum Auftragen der zweiten verschleißfesten Schicht wird
vorzugsweise das sogenannte PVD-Verfahren (Physical Vapour
Deposition), insbesondere in der Form des Ionenplattierens
eingesetzt. Das PVD-Verfahren ist in dem DE-Buch von
Bode, Erasmus "Funktionelle Schichten", Hoppenstedt-Verlag
Darmstadt, 1989, Seiten 221 bis 233, beschrieben.
Die genannten beiden Schichten werden vorzugsweise in der
Weise aufgebracht, daß die erste, untere Schicht eine samtige
Oberflächenstruktur hat, bei der mikroskopische Spitzen und
Täler entstehen. Auf diese Schicht wird dann vorzugsweise die
zweite, äußere Schicht derart aufgebracht, daß sie die Spitzen
der unteren Schicht nur dünn überzieht und die Täler im wesent
lichen ausfüllt.
Auf diese Weise entsteht eine optimal verschleißfeste Ober
fläche, deren samtige Oberfläche noch im wesentlichen erhalten
bleibt, wobei eine derartige Oberflächenstruktur sich als
besonders wirksam im hier interessierenden Zusammenhang erwiesen
hat.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine äußerst schematisierte Darstellung einer
Offenend-Spinmaschine, bei der Auflösewalzen der
im vorliegenden Zusammenhang interessierenden Art
verwendet werden;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Auflösewalze, in Original
größe;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten
Auflösewalze, in einer um 90° gedrehten Blickrich
tung;
Fig. 4 in stark vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt,
darstellend Zähne am Umfang der Auflösewalze gemäß
den Fig. 2 oder 3;
Fig. 5 in extrem schematisierter Weise eine Darstellung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 6 in äußerst vergrößertem Maßstab einen Schnitt
durch die nach dem Verfahren gemäß Fig. 5 erzielte
Oberflächenbeschichtung der Auflösewalze gemäß
den Fig. 2 bis 4.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt eine Offenend-Spinmaschine.
Bei der Offenend-Spinmaschine 10 wird ein Faserband 11 oder
ein Monofilament über Einzugswalzen 12 zugeführt. Das Faserband
11 durchläuft dann Auflösewalzen 13, die weiter unten noch im
einzelnen geschildert werden. Die Auflösewalzen 13 zerlegen
das Faserband oder das Monofilament in Einzelfasern 14. Die
Einzelfasern 14 gelangen über ein Speiserohr 15 in einen
Innenraum 16 eines Rotors 17. Der Rotor 17 dreht sich in der
in Fig. 1 mit einem Pfeil angedeuteten Weise, so daß die
Einzelfasern 14 am Boden des konischen Innenraums 16 zu einem
Garn 18 oder Faden versponnen werden. Das Garn 18 tritt dann
in axialer Richtung über ein Fadenaustrittsrohr 19 aus dem
Rotor 17 auf und wird dann von Abzugswalzen 20 zu einer ent
sprechenden Aufrolleinrichtung oder dgl. weitergefördert.
In den Fig. 2 und 3 ist in zwei um 90° gedrehten Ansichten
eine Auflösewalze 13 in Originalgroße dargestellt.
Man erkennt, daß die Auflösewalze 13 die Form eines von einer
zentralen Öffnung 30 durchdrungenen Ringes 31 hat. Auf der
Umfangsfläche des Ringes 31 befinden sich schmale, umlaufende
Schraubengänge 32, die an ihrem Außenumfang mit Zähnen 33
versehen sind, wie die stark vergrößerte Detaildarstellung
oben links in Fig. 2 zeigt.
In der nochmals stark darüber hinaus vergrößerten Darstellung
der Fig. 4 erkennt man, daß die Zähne 33 eine Oberseite 34
und eine Unterseite 35 haben, die jeweils gekrümmt ausgebildet
sind.
Will man die Zähne 33 beschichten, und zwar in radialer Richtung
bei rotierendem Ring 31, so zeigt Fig. 4 deutlich, daß ein
radial auf die Zähne 33 auftreffender Beschichtungsstrahl 36
die Oberseite 34 unter einem Winkel α berührt, der kleiner
als 90° ist.
Unter beschichtungstechnischen Gesichtspunkten ist dies un
günstig, weil die Qualität einer mittels einer Beschichtungs
strahles aufgebrachten Beschichtung dann optimal ist, wenn
der Beschichtungsstrahl unter 90° auf die Oberfläche auftrifft.
Dies ist jedoch bei den Zähnen 33 der Auflösewalze 13 aufgrund
der vorhandenen und konstruktiv vorgegebenen Geometrie der
Zähne 33 nicht möglich.
In Fig. 5 ist nun ein Beschichtungsverfahren veranschaulicht,
das trotz der vorstehend geschilderten immanenten Nachteile
beim Beschichten von Auflösewalzen 13 eine sehr gute Ober
flächenbeschichtung ermöglicht.
Links in Fig. 5 ist ein erster Verfahrensschritt veranschau
licht, bei dem die Auflösewalze 13a mittels eines Sandstrahl
gerätes 40 behandelt wird. Dabei tritt in an sich bekannter
Weise ein Sandstrahl 41 aus, trifft auf eine Oberfläche 42
und reinigt diese, so daß eine rein metallische Oberfläche 42
entsteht.
In einem darauffolgenden Verfahrensschritt wird die Auflösewalze
13b mittels eines Hochgeschwindigkeits-Flammsprüh- oder Plasma
sprüh-Beschichtungsgerätes 50 beschichtet. Dabei tritt ein
Beschichtungsstrahl 51 mit etwa Schallgeschwindigkeit aus dem
Gerät 50 aus und trifft auf die Auflösewalze 13b, wo eine erste,
verschleißfeste Schicht 52 ausgebildet wird.
In einem dritten Verfahrensschritt gelangt die Auflöse
walze 13b zum Ionenplattieren in eine PVD-Anlage 60. Die
Anlage 60 besteht im wesentlichen aus einer Vakuumkammer
61, in der sich eine Abschirmung 62 befindet. Innerhalb
der Abschirmung 62 ist ein Substrathalter 63 für die
Auflösewalze 13c angeordnet. Der Substrathalter 63 wirkt
zugleich als Kathode. Zu diesem Zweck ist der Substrathalter
63 über eine geeignete Durchführung in der Vakuumkammer 61
mit einer negativen Hochspannungsquelle 64 verbunden.
Die gegenüberliegende Seite der Abschirmung 62 dient zugleich
als Anode 65. Im Bereich der Anode 65 befindet sich eine
Verdampfungsquelle 66, in der sich das aufzubringende Material
befindet. Die Anode 65 und die Verdampfungsquelle 66 sind mit
Masse verbunden, vorzugsweise als mit dem geerdeten Gehäuse
der Vakuumkammer 61.
Mit 67 ist ein Vakuumanschluß angedeutet, über den innerhalb
der Vakuumkammer 61 der erforderliche Unterdruck eingestellt
werden kann. Mit 68 und 69 sind die üblichen Anschlüsse für
Arbeitsgas und Reaktivgas bezeichnet, wie sie im PVD-Verfahren
in an sich bekannter Weise verwendet werden.
In der PVD-Anlage 60 wird die Einzugswalze 13c an ihrer Ober
fläche infolgedessen mit einer zweiten verschleißfesten und
korrosionsbeständigen Schicht 70 versehen.
Das Ergebnis dieses Verfahrens ist in einer Schnittdarstellung
in äußerst vergrößertem Maßstabe in Fig. 6 zu erkennen.
Mit 80 ist in Fig. 6 der metallische Körper der Auflösewalze
13 angedeutet. Auf dessen gereinigter Oberfläche 42 wurde die
erste verschleißfeste Schicht 52 aufgetragen. Diese Schicht
52 ist vorzugsweise 15 µm bis 30 µm/dick und sie ist als Wolfram-
Carbid-Schicht 81 ausgebildet. Die Schicht 81 hat, wie Fig. 6
deutlich zeigt, Spitzen 83 und Täler 84, was einer samtartigen
Oberflächenstruktur entspricht.
Auf die Wolfram-Carbid-Schicht 81 ist als zweite verschleißfeste
und korrosionsbeständige Schicht 70 eine Titannitrid oder
Chromnitrid-Schicht 82 aufgetragen. Die Titannitrid oder
Chromnitrid-Schicht 82 ist vorzugsweise 5 µm bis 35 µm dick und
sie wird so aufgetragen, daß sie die Spitzen 83 dünn überzieht
und die Täler 84 im wesentlichen ausfüllt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wurde das erfindungsgemäße
Verfahren anhand von einzelnen, an sich bekannten Beschich
tungsverfahren beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die
Erfindung nicht darauf beschränkt ist, daß die erste Schicht
durch Hochgeschwindigkeits-Flamm- oder Plasmasprühen und die
zweite Schicht im PVD-Verfahren, insbesondere durch Ionenplat
tieren aufgebracht wurde, weil die beiden genannten Schichten
auch in anderen Verfahren aufgebracht werden können, ohne daß
dies den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
Claims (13)
1. Verfahren zum Beschichten einer Oberfläche (42) von
metallischen Auflösewalzen (13) für Offenend-Spinma
schinen (10) mit den Verfahrensschritten:
- - Reinigen der Oberfläche (42);
- - Versehen der gereinigten Oberfläche (42) mit einer ersten, verschleißfesten Schicht (52); und
- - Versehen der ersten, verschleißfesten Schicht (52) mit einer zweiten, verschleißfesten und korrosionsbeständigen Schicht (70).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (42) durch Sandstrahlen gereinigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste, verschleißfeste Schicht (52) eine Carbid-
Schicht ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste, verschleißfeste Schicht (52) eine Wolfram
carbid-Schicht (81) ist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, verschleißfeste
Schicht (52) eine Dicke von 15 µm bis 30 µm aufweist.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, verschleißfeste
Schicht (52) im Flammsprüh- oder Plasmasprüh-Verfahren
aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, verschleiß
feste und korrosionsbeständige Schicht (70) eine Nitrid-
Schicht ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite, verschleißfeste und korrosionsbeständige
Schicht (70) eine Titannitrid- oder Chromnitrid-Schicht
(82) ist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, verschleiß
feste und korrosionsbeständige Schicht (70) eine Dicke
von 5 µm bis 35 µm aufweist.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, verschleiß
feste und korrosionsbeständige Schicht (70) im
PVD-Verfahren aufgebracht wird.
11. Verfahren zum Beschichten einer Oberfläche (42) von
metallischen Auflösewalzen (13) für Offenend-Spinma
schinen (10) mit den Verfahrensschritten:
- - Reinigen der Oberfläche (42) mittels Sandstrahlen;
- - Versehen der gereinigten Oberfläche (42) im Hoch geschwindigkeits-Flammsprüh- oder Plasmasprüh-Ver fahren mit einer Wolframcarbid-Schicht (81) einer Dicke im Bereich von 15 µm bis 30 µm derart, daß eine samtige Oberfläche mit mikroskopischen Spitzen (83) und Tälern (84) entsteht; und
- - Aufbringen einer Titannitrid- oder Chromnitrid- Schicht (82) mit einer Dicke im Bereich von 5 µm bis 35 µm durch Ionenplattieren auf die Wolfram carbid-Schicht (81) derart, daß die Titannitrid oder Chromnitrid-Schicht (82) die Spitzen (83) dünn überzieht und die Täler (84) im wesentlichen ausfüllt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (52, 70,
82, 83) in radialer Richtung (36) auf die Auflösewalzen
(13) aufgebracht werden.
13. Auflösewalze für Offenend-Spinmaschinen (10), mit einer
Umfangsfläche, auf der mit Zähnen (33) versehene,
schmale, umlaufende Schraubengänge (32) angeordnet
sind, bei denen mindestens die Zähne (33) mit einer
Beschichtung versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung aus einer unteren Wolframcarbid-Schicht
(81) von 15 µm bis 30 µm Dicke und einer äußeren
Titannitrid- oder Chromnitrid-Schicht (81) von 3 µm bis
35 µm Dicke besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101680 DE4101680A1 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Verfahren zum beschichten von aufloesewalzen und aufloesewalze |
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Publications (1)
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DE4101680A1 true DE4101680A1 (de) | 1992-07-23 |
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ID=6423423
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DE19914101680 Ceased DE4101680A1 (de) | 1991-01-22 | 1991-01-22 | Verfahren zum beschichten von aufloesewalzen und aufloesewalze |
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