DE102004029659A1 - Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen - Google Patents

Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE102004029659A1
DE102004029659A1 DE200410029659 DE102004029659A DE102004029659A1 DE 102004029659 A1 DE102004029659 A1 DE 102004029659A1 DE 200410029659 DE200410029659 DE 200410029659 DE 102004029659 A DE102004029659 A DE 102004029659A DE 102004029659 A1 DE102004029659 A1 DE 102004029659A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
outer layer
opening device
hard material
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200410029659
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004029659B4 (de
Inventor
Edmund Schuller
Josef Schermer
Mathias Burchert
Wilhelm Dr. Funk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt GmbH
Original Assignee
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE102004029659.6A priority Critical patent/DE102004029659B4/de
Application filed by Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG filed Critical Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority to AT05104647T priority patent/ATE502144T1/de
Priority to EP05104647A priority patent/EP1612307B1/de
Priority to ES05104647T priority patent/ES2360509T3/es
Priority to DE502005011110T priority patent/DE502005011110D1/de
Priority to US11/154,266 priority patent/US7188463B2/en
Priority to CN 200510081103 priority patent/CN1789508B/zh
Publication of DE102004029659A1 publication Critical patent/DE102004029659A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004029659B4 publication Critical patent/DE102004029659B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Chemical Vapour Deposition (AREA)
  • Looms (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, die mit Garniturdrähten (3) oder Garniturringen (11) zur Vereinzelung von Fasern eines zugeführten Faserbands ausgestattet sind. Die erfindungsgemäße Auflöseeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Garniturdrähte (3) entsprechend der Geometrie der Trägerringe (2) vorgebogen sind bzw. die Garniturringe (11) die gewünschte Fertigteilgeometrie aufweisen und die jeweiligen Werkstückoberflächen einen mindestens zweischichtigen Aufbau aufweisen, wobei eine äußere Schicht (13) eine Hartstoffschicht ist. Die Hartstoffschicht besteht dabei ganz oder teilweise aus besonders harten Hartstoffanteilen und liegt auf einer darunterliegenden Substratschicht (12) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, die mit einem Garniturdraht oder einem Garniturring zur Vereinzelung von Fasern eines zugeführten Faserbands ausgestattet ist. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Auflöseeinrichtung.
  • Bei der Herstellung von Garnen ist es bei bestimmten Arbeitsschritten erforderlich, die zu verarbeitenden Fasern voneinander zu trennen, d. h. deren Verbund untereinander aufzulösen. Bei anderen Herstellungsschritten ist es beispielsweise erforderlich, Fasern möglichst parallel zueinander auszurichten. Diesen Vorgang nennt man Parallelisieren. Sowohl beim Auflösen als auch beim Parallelisieren der Fasern treten die zu bearbeitenden Fasern in einen mechanischen Kontakt mit den verarbeitenden Vorrichtungen. In Folge des mechanischen Kontaktes tritt an den Vorrichtungen ein mechanischer Verschleiß auf, der einerseits nachteilig für die Standzeiten der Vorrichtungen und andererseits für die Qualität der produzierten Produkte ist. Besonders stark machen sich derartige Verschleißerscheinungen bei Auflöseeinrichtungen von Offenend-Spinnmaschinen bemerkbar. Hier drehen die Auflösewalzen mit Geschwindigkeiten von einigen tausend Umdrehungen pro Minute. Die an deren Umfang befestigten Mitnehmerelemente treffen dabei mit hoher Geschwindigkeit auf die zu vereinzelnden Fasern auf und beschleunigen diese. Hierbei wirken starke abrasive Kräfte auf die entsprechenden Bauteile der Vorrichtungen ein. Eine Möglichkeit, die Mitnehmerelemente auszugestalten besteht darin, eine Auflösewalze mit einer Vielzahl von Nadelelementen zu bestücken, die bei jedem Umlauf Fasern beispielsweise aus einem Faserband herauslösen und mitnehmen. Eine andere technische Lösung sieht vor, die Mitnehmer in Form von Sägezähnen auszugestalten. Hierbei haben sich insbesondere Garniturdrähte bewährt, die aus einem langen Metalldraht bestehen aus dem die Sägezahnkontur ausgestanzt ist. Der so hergestellte Garniturdraht wird dann mittels einer helixförmigen Nut an der Auflösewalze befestigt. Eine andere Lösung sieht vor die Auflösewalzen einteilig auszubilden. Hierbei ist Sägezahngeometrien in ein einteiliges Werkstück, beispielsweise durch Drehen und Schleifen, eingeformt.
  • Aufgrund des hohen mechanischen Verschleißes muß die Oberfläche der Mitnehmer daher vor allem möglichst widerstandsfähig sein. Darüber hinaus besteht die Forderung derartige Verschleißteile möglichst kostengünstig zu fertigen und damit einhergehend den Montageaufwand so gering wie möglich zu halten. So sind beispielsweise besonders harte Oberflächenbeschichtungen oder Aufbauten bekannt, die aber nicht oder nur sehr schwer zu verarbeiten sind. Darüber hinaus müssen die Oberflächeneigenschaften an die zu verarbeitenden Materialien angepaßt werden, wodurch die Verwendung bestimmter leichter zu verarbeitender Oberflächen teilweise ausgeschlossen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Auflöseeinrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, die bei einfacher Verarbeitung verbesserte Standzeiten bei einer besonders gleichmäßigen Qualität der produzierten Produkte erlauben und die darüber hinaus besonders gut auf die zu verarbeitenden Produkte abstimmbar sind.
  • Vorliegend wird die Aufgabe durch eine Auflöseeinrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß insbesondere der Garniturdraht entsprechend der Geometrie eines Trägerrings vorgebogen ist bzw. der Garniturring die gewünschte Fertigteilgeometrie aufweist. Erfindungsgemäß haben und die jeweiligen Werkstückoberflächen einen mindestens zweischichtigen Aufbau, wobei eine äußere Schicht eine Stoffschicht ist, die ganz oder teilweise aus besonders harten Hartstoffanteilen besteht und auf einer darunterliegenden Substratschicht aufliegt. Indem vorteilhafterweise die Formgebung vor dem Aufbringen der äußeren Schicht erfolgt, können bei Bedarf auch besonders harte und spröde äußere Schichten auf die verschleißbelasteten Oberflächen der Auflöseeinrichtungen aufgebracht werden, die ansonsten bei einer nachträglichen Formgebung häufig zu Abplatzungen führen würden. Desweiteren können die Eigenschaften der Oberfläche durch Variation der Hartstoffanteile innerhalb der äußeren Schicht variiert werden. So führt ein höherer Hartstoffanteil zu einer besonders widerstandsfähigen, aber auch gegenüber den zu verarbeitenden Fasern härteren Oberfläche und umgekehrt. Neben dem Anteil kann auch die Art der in der äußeren Schicht eingearbeiteten Hartstoffe je nach Bedarf variiert werden. Diese Abstimmung kann je nach Bedürfnissen des Anwenders, insbesondere dessen spinntechnologischen Anforderungen, abgestimmt werden.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich hierbei äußere Schichten erwiesen, deren Härte größer als 1500 HV, insbesondere größer als 2000 HV, ist. Diese Härtebereiche haben sich im praktischen Einsatz bewährt und bieten besonders gute Standzeiten bei gleichzeitig akzeptabler Behandlung der einzelnen Fasern. Bei Bedarf können mit der vorliegenden Erfindung durch geeignete Wahl der Hartstoffanteile und deren Behandlung auch darüberliegende Härtewerte von 2500 HV und mehr in der äußeren Schicht erreicht werden.
  • Für das Auftragen der äußeren Schicht hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dieses mittels eines CVD-, PVD- oder Plasma-CVD-Verfahrens aufzubringen. Allen Verfahren gemeinsam ist, daß sie eine besonders gleichmäßige Schichtdicke gewährleisten. Insbesondere aber bei dem PVD- und dem Plasma-CVD-Verfahren kann der Auftrag der äußeren Schicht bei besonders niedrigen Temperaturen erfolgen. Dies bedeutet, daß während der Durchführung des Verfahrens nur sehr geringe Veränderungen in den Gefügestrukturen der Substratwerkstoffe entstehen.
  • Für die Zusammensetzung der äußeren Schicht hat es sich besonders bewährt, wenn die Hartstoffanteile der äußeren Schicht wahlweise eine oder mehrere der Verbindungen CrN, CN, CrCN, TiN, TiCN, TiAlN, AlTiN, ZrN, NbN, WC aufweisen oder die Eigenschaften von diamantähnlichem Kohlenstoffstahl (DLC) besitzen. Jede der genannten Verbindungen oder Werkstoffe kann in Alleinstellung oder in Kombination mit einem oder mehreren der anderen zum Einsatz kommen. So können bei Bedarf deren Eigenschaften in vorteilhafter Weise miteinander kombiniert werden.
  • Der Auftrag der äußeren Schicht geschieht bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung in der Form, daß die äußere Schicht als Ein-Komponenten-Schicht ausgebildet ist. Bei der einschichtigen Auftragsweise kann, wie bereits zuvor erwähnt, die äußere Schicht mit einem frei wählbaren Hartstoffanteil bzw. einer oder mehreren Arten von Hartstoffen direkt auf der Substratschicht aufgetragen werden. Hierdurch sind die Quantität und die Qualität der äußeren Hartstoffe enthaltenden Schicht besonders gut auf die jeweiligen Anforderungen adaptierbar. Bereits bei dieser Ausführungsform ist es möglich die Verschleißfestigkeit und das Verhalten der Werkstoffoberfläche durch geeignete Auswahl der Art und der Quantität der verwendeten Hartstoffanteile auf die zu verarbeitenden Fasern anzupassen.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die äußere Schicht als Mehrlagenschicht ausgebildet. Die äußere Schicht ist dabei aus einer Mehrzahl von Lagen aufgebaut. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei eine wechselweise Anordnung von relativ elastischen Schichten mit besonders widerstandsfähigen und harten Schichten erwiesen. Der Aufbau entspricht bei dieser Ausführungsform einer Art Sandwichbauweise. Die abwechselnde Anordnung von elastischen und harten Schichten hat den Vorteil, daß zum einen eine besonders widerstandsfähige Oberfläche geschaffen wird und gleichzeitig die Flexibilität des Bauteiles durch die elastischen Schichten weitestgehend erhalten bleibt. Hierdurch wird die Gefahr von Ab platzungen oder sonstige Ablösungen der harten Oberfläche wesentlich reduziert.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die äußere Schicht dispers gelöste Hartstoffpartikel mit Größen im Bereich von Nanometern enthält. Sogenannte Nanopartikel sind aufgrund ihrer besonders kleinen geometrischen Abmessungen fest in der äußeren Schicht verankert und lösen sich daher nicht unbeabsichtigt während des Betriebes daraus heraus. Sie können aufgrund ihrer Härte die Verschleißfestigkeit des Bauteiles deutlich erhöhen und sind gleichzeitig in einem elastischen Grundkörper angeordnet.
  • Zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß die äußere Schicht ausscheidungsgehärtet ist. Ausscheidungshärteverfahren sind im Stand der Technik bereits bekannt, bieten aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit, die positiven Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtungen weiter zu verbessern. Insbesondere durch die Wahl geeigneter dispers gelöster Hartstoffpartikel in ηm-Größe ist die äußere Schicht nach einer Ausscheidungshärtung noch verschleißfester gestaltbar.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Substratschicht, insbesondere die Oberfläche der verschleißbehafteten Abschnitte der Auflöseeinrichtung, vor dem Aufbringen der äußeren Schicht vorzugsweise bei den Auftragstemperaturen der äußeren Schicht getempert ist. Durch das Tempern wird eine beim Auftragen der äußeren Schicht unter Umständen auftretende Gefügeumwandlung bereits vorweggenommen. Vorzugsweise erfolgt das Tempern daher bei der gleichen Temperatur, die auch beim späteren Aufbringen der äußeren Schicht herrscht. Wie bereits erwähnt bieten hierbei das PVD- und das Plasma-CVD-Verfahren den Vorteil, besonders niedriger Auftragstemperaturen.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich Schichtstärken der äußeren Schicht erwiesen, die zwischen 2 und 8 μm liegen. In diesem Bereich sind die aufgebrachten äußeren Schichten zum einen in der Lage, die darunter liegenden Substratschichten in ausreichendem Maß zu schützen. Gleichzeitig ist aber sichergestellt, daß die Schichtdicken nicht so groß sind, daß beispielsweise Abplatzungen oder sonstige Ablösungen auftreten.
  • Bei einer ganz anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen der äußeren Schicht und der Substratschicht eine Trägerschicht aufgebracht ist. Diese Trägerschicht hat zweierlei Funktion. Die erste Funktion besteht darin, eine sichere Haftung zwischen der Substratschicht und der darüber liegenden äußeren Schicht zu erzeugen. Die zweite Funktion der Trägerschicht ist darin begründet, daß sie Unebenheiten und Ungleichmäßigkeiten in der Substratschicht ausgleicht und damit eine besonders gleichmäßige Auflagefläche für die äußere Schicht schafft. Bei einer Ausführungsform ist dazu vorgesehen, daß die Trägerschicht eine mittels eines chemischen Verfahrens aufgebrachte Schicht ist. Vorteilhafterweise wird hierzu eine Trägerschicht verwendet, die eine chemisch aufgebrachte Nickel-Phosphor-Schicht ist. Chemisch aufgebrachte Schichten, insbesondere der zuvor genannten Art, haben den Vorteil, daß sie äußerst gleichmäßige Schichtdicken aufweisen.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Trägerschicht eine mittels eines galvanischen Verfahrens aufgebrachte Schicht ist. Hierbei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn diese Schicht eine galvanisch aufgebrachte Nickel-Schicht ist. Galvanisch aufgebrachte Schichten sind in der Herstellung besonders preiswert und können mit einer ausreichenden Gleichmäßigkeit aufgetragen werden.
  • Bei einer ganz anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Trägerschicht eine zusätzliche Hartstoffschicht ist. Gegenüber der zuvor beschriebenen äußeren Schicht mit Hartstoffanteilen kann diese als Trägerschicht ausgebildete Hartstoffschicht beispielsweise durch geeignete Werkstoffwahl hinsichtlich besonders großer Elastizität und ausgezeichneter Haftungsvermittlung optimiert werden.
  • Die Schichtdicke der Trägerschicht beträgt vorteilhafterweise zwischen 3 und 10 μm und ist damit geringfügig stärker als die Schichtdicke der äußeren Schicht. Hierbei wächst mit zunehmender Schichtdicke der Trägerschicht deren Fähigkeit Unebenheiten auf der Substratschicht auszugleichen.
  • Bei bestimmten vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trägerschicht bei Temperaturen von 320°C bis 370°C, insbesondere von 350°C getempert ist. Verwendet man beispielsweise als Trägerschicht eine chemische aufgebrachte Nickel-Phosphor-Schicht, so ist durch ein solches Tempern bereits bei der Trägerschicht eine Härte von 900-1000 HV erreichbar. Dies ist eine besonders beständige Schicht, auf der eine darauf aufgebrachte äußere Schicht zum einen besonders guten Halt findet und zum anderen eine besonders feste Grundlage vorfindet.
  • Bei dem erfindungsgemäß Verfahren zur Herstellung von Auflöseeinrichtungen werden die jeweiligen Werkstückoberflächen mit einem mindestens zweischichtigen Aufbau versehen, wobei auf eine darunterliegende Substratschicht eine äußere Schicht aufgebracht wird, die eine Hartstoffschicht ist und die ganz oder teilweise aus besonders harten Hartstoffanteilen besteht. Das darüber hinaus von der Erfindung vorgeschlagene Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturdraht vorteilhafterweise entsprechend der Geometrie eines Trägerringes vorgebogen bzw. der Garniturring mit der gewünschten Fertigteilgeometrie gefertigt wird. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils zugehörigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt darin:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Auflösewalze;
  • 2 eine Seitenansicht auf einen Abschnitt eines Garniturdrahtes;
  • 3 eine schematische Darstellung eines vorgebogenen Garniturdrahtes;
  • 4 eine teilweise Schnittdarstellung einer Auflösewalze mit Garniturdraht;
  • 5 eine teilweise Schnittdarstellung eines einteiligen Garniturringes;
  • 6 einen erfindungsgemäßen Oberflächenaufbau mit Einlagenschicht;
  • 7 einen erfindungsgemäßen Oberflächenaufbau mit einer Mehrlagenschicht;
  • 8 einen erfindungsgemäßen Oberflächenaufbau mit gelösten Hartstoffpartikeln;
  • 9 einen erfindungsgemäßen Oberflächeaufbau nach 6 mit zusätzlicher Trägerschicht;
  • 10 einen erfindungsgemäßen Oberflächenaufbau nach 7 mit zusätzlicher Trägerschicht;
  • 11 einen erfindungsgemäßen Oberflächenaufbau nach 8 mit zusätzlicher Trägerschicht.
  • Die 1 zeigt in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Auflösewalze 1. Auf einem Trägerring 2 ist an dessen radial außen liegender Seite ein Garniturdraht 3 angeordnet. Dieser ist mit einer Mehrzahl von Windungen und mit einer konstanten Steigung in axialer Richtung auf dem Trägerring 2 angeordnet. Die erfindungsgemäße Auflösewalze 1 dreht im normalen Betriebszustand mit hoher Drehzahl um eine Drehachse 4. Die in radialer Richtung zur Auflösewalze 1, beispielsweise in Form eines Faserbandes, zugeführten Fasern werden beim Erreichen von Mitnehmerelementen des Garniturdrahtes 3 erfaßt und aus dem Verband herausgelöst. Die Mitnehmerelemente unterliegen aufgrund der hohen Geschwindigkeit und des fortlaufenden Betriebes einem besonders hohen mechanischen Verschleiß.
  • In 2 ist ein Abschnitt eines Garniturdrahtes 3 in einer Seitenansicht dargestellt. Der Garniturdraht 3 weist einen Fußbereich 5 auf, der zur Befestigung am Trägerring 2 dient. Besonders die Verwendung von Fußprofilen, die auf Nuten im Trägerring 2 abgestimmt sind haben sich in der Praxis zur Befestigung des Garniturdrahtes 3 bewährt. An der Oberseite des Garniturdrahtes 3 befinden sich die Mitnehmerelemente, die in dem vorliegenden Fall in Form von Zähnen 6 ausgebildet sind. Die Zähne 6 weisen an einer Seite einen flacher ansteigenden Schenkel 7 und an der gegenüberliegenden Seite einen steiler abfallenden Schenkel 8 auf. In der Regel ist dabei eine zwischen den beiden Schenkeln gebildete Spitze 8 zu einer Seite hin geneigt, die eine Drehrichtung 9 der Auflösewalze 1 vorgibt.
  • 3 zeigt schematisch die helixförmige Aufwicklung des Garniturdrahtes 3, der mit einem vorgegebenen Durchmesser d vorgebogen ist. Der Durchmesser d entspricht dabei entweder genau oder zumindest annähernd dem Außendurchmesser des Trägerringes 2 bzw. dem Durchmesser des Nutgrundes der zugehörigen Nut auf dem Trägerring 2. Hierdurch muß der vorgefertigte Garniturdraht 3 zur Montage auf dem Trägerring 2 keinen großartigen Verformungen mehr unterzogen werden. An der Oberfläche des Garni turdrahtes 3 angeordnete Beschichtungen sind somit bei der Montage kaum noch Verformungen ausgesetzt.
  • In 4 ist eine Hälfte einer erfindungsgemäßen Auflösewalze 1 in einer axialen Schnittdarstellung gezeigt. Der Körper des Trägerrings 2 ist dabei mit einer groben Schraffur an der Schnittfläche gekennzeichnet. In den Trägerring 2 sind eine spiralförmig verlaufende Nut 10 eingearbeitet, in der der mit einer feinen Schraffur gekennzeichnete Garniturdraht 3 eingesetzt ist.
  • Die 5 zeigt eine andere mögliche Ausführungsform einer Auflösewalze 1. Die Auflösewalze ist dabei mit einem Garniturring 11 ausgestattet. Bei dieser Ausführungsform ist der Tragring 2 mit den daran angeordneten Spitzen 8 einteilig ausgeführt. Die Herstellung eines solchen Garniturrings 11 kann beispielsweise durch spanende Bearbeitung auf einer Drehbank erfolgen, gefolgt von einer anschließenden Einarbeitung der Zahnkonturen durch schleifende Bearbeitung in Querrichtung zu den zuvor spanend gefertigten Zahnstegen.
  • In 6 ist nun ein erfindungsgemäßer Aufbau einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei stellt die obere Seite die Außenseite des Werkstücks dar und die untere Seite zeigt den Bereich in Richtung des Werkstückinneren. Der Werkstoff des Garniturdrahts 3 bzw. des Garniturrings 11, im folgenden als Substrat 12 bezeichnet, stellt die untere Substratschicht dar. Auf dem Substrat 12 ist eine äußere Schicht 13 aufgebracht, die vorzugsweise eine Schichtdicke von 2-8 μm aufweist. Der Auftrag der äußeren Schicht 13 erfolgt mittels eines PVD-, CVD- oder Plasma-CVD-Verfahrens. Vorzugsweise kommen aber PVD- und Plasma-CVD-Verfahren zum Einsatz, da diese bei deutlich niedrigeren Beschichtungstemperaturen ausführbar sind als das CVD-Verfahren. Hierdurch werden tiefgreifende thermisch verursachte Gefügeveränderungen im Substrat 12 während des Schichtauftrags vermieden. Um die Maß- und Formhaltigkeit des herzustellenden Werkstücks zu verbessern ist das Substrat 12 vor dem Aufbringen der äußeren Schicht 13 einem Temperverfahren unterzogen worden. Die Temperatur der Temperung entspricht vorzugsweise derjenigen Temperatur, bei der die äußere Schicht 13 aufgetragen wird. Auf diese Weise werden die ansonsten beim Auftragen der äußeren Schicht 13 auftretenden Gefügeumwandlungen vorweggenommen. Die äußere Schicht 13 ist bei dieser Ausführungsform als einlagige Schicht ausgebildet. In dieser äußeren Schicht 13 enthalten sind Hartstoffanteile, die sowohl in ihrer Qualität als auch in ihrer Quantität an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden können. Als Beispiel für Werkstoffe die Hartstoffanteile bilden können, sei auf die bereits zuvor beschriebenen Werkstoff bzw. Elemente wie Chrom, Titan, Aluminium, Zirkonium, Niobium, Wolfrum-Carbid-Verbindungen etc. verwiesen sowie auf Werkstoffe die diamantähnliche Eigenschaften aufweisen und unter der Bezeichnung DLC bekannt sind.
  • In 7 ist der schematische Aufbau der Oberflächenstruktur einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Im unteren Bereich ist wiederum das Substrat 12 dargestellt, welches die gleichen Eigenschaften aufweist, wie das bereits zuvor in 6 beschriebene Substrat 12. Die darüberliegende äußere Schicht 13 ist bei dieser Ausführungsform jedoch insofern abweichend aufgebaut als es ich hierbei um eine Mehrlagenschicht handelt. Dabei weist die äußere Schicht wiederum eine Schichtdicke von vorzugsweise 2-8 μm auf. Jedoch sind nunmehr zwei verschiedenartige Werkstoffe in abwechselnd übereinanderliegender Weise miteinander kombiniert. Diese sandwichartige Anordnung von Schichten erlaubt es verschiedenartige Werkstoffe und deren vorteilhafte Eigenschaften miteinander kombinieren zu können, wodurch gleichzeitig der Einsatz besonders elastischer und besonders widerstandsfähiger Werkstoffe innerhalb der äußeren Schicht 13 möglich wird. So kann beispielsweise die ohne Schraffur dargestellte erste Schicht 14 eine besonders elastische Schicht sein, die eine darüberliegende besonders widerstandsfähige zweite Schicht 15 fest mit dem Substrat 12 bzw. den darunterliegenden Schichten verbindet. Wird ein derart aufgebautes Bauteil Verformungen unterworfen, so sind die in den harten Schich ten 15 entstehenden Eigenspannungen deutlich geringer als dies bei einer sich homogen über die gesamte Schichtdicke erstreckenden Hartstoffschicht der Fall wäre. Infolgedessen treten Abplatzungen entweder gar nicht mehr oder zumindest nur unter extremen Bedingungen auf.
  • 8 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, bei der wiederum das Substrat 12 unverändert beibehalten wurde. Darauf aufgetragen ist die äußere Schicht 13, die diesmal aber die dispers gelösten Hartstoffpartikel 13a in Nanometergröße enthält. Hierbei ist zu beachten, daß die in dar 8 dargestellten Größenverhältnisse, insbesondere die der Hartstoffpartikel 13a nicht die realen Größenverhältnisse wiedergeben. Die Einlagerung von gelösten Hartstoffpartikeln 13a steigert die Verschleißfestigkeit der äußeren Schicht 13 erheblich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit die äußere Schicht durch eine entsprechende Werktstoffauswahl der Hartstoffpartikel 13a und eine Nachbehandlung als nanodisperse ausscheidungsgehärtete Schicht in ihrer Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Auch bei dieser Ausführungsform wurde die Schichtstärke der äußeren Schicht 13 im Bereich von 2-8 μm ausgeführt, so daß die Schicht einerseits ausreichende Verschleißreserven bietet und gleichzeitig keine Abplatzungen aufgrund von überhöhten Eigenspannungen auftreten.
  • In 9 ist eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der zwischen der aus 6 bekannten äußeren Schicht 13 und dem ebenfalls aus dieser Figur bekannten Substrat 12 eine zusätzliche Trägerschicht 16 angeordnet ist, die bevorzugter Weise eine Schichtdicke von 3-10 μm aufweist. Die Trägerschicht 16 hat zweierlei Aufgaben. Die erste Aufgabe besteht darin, die Haftung zwischen der äußeren Schicht 13 und dem Substrat 12 zu verbessern. Die zweite Aufgabe besteht darin auf der Oberfläche des Substrats 12 vorhandene Unebenheiten auszugleichen und eine besonders gut vorbereitete Auflagefläche für die äußere Schicht 13 bereitzustellen. Die Trägerschicht 16 ist wahlweise mit einem chemischen Verfahren oder einem galvanischen Verfahren aufgebracht. Für das chemische Verfah ren eignet sich besonders eine chemische Nickel-Phosphor-Schicht und für das galvanische Verfahren eine galvanische Nickel-Schicht. Die so erzeugte Oberfläche ist besonders sauber und frei von Störungen und zudem im großtechnischen Einsatz besonders gut reproduzierbar. Weiterhin kann bei entsprechenden Trägerschichten bereits hier eine besonders hohe Härte erreicht werden. Verwendet man eine Nickel-Phosphor-Schicht als Trägerschicht, so kann deren Oberfläche durch Tempern bei vorzugsweise 350°C Härtewerte von ca. 1000 HV erreichen. Dadurch entsteht eine besonders vorteilhafte Grundlage für die später darauf aufzubringende äußere Schicht 13, die sowohl besonders hart als auch ebenen ist und zudem eine gute Haftvermittlung bietet.
  • Die 10 und 11 stellen nochmals das Substrat 12 und die äußere Schicht 13 dar, wie sie in den 7 und 8 bereits beschrieben wurden. Im Unterschied zu den vorherigen Figuren sind jedoch jeweils zwischen der äußeren Schicht 13 und dem Substrat 12 die erfindungsgemäßen Trägerschichten 16 angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche möglich. So können beispielsweise anstelle der in den Unteransprüchen genannten Hartstoffanteile andere geeignete Werkstoffe und Verbindungen mit anderen Eigenschaften zum Einsatz kommen. Auch können die für die Auflöseeinrichtung beschriebenen Schichtaufbauten an anderen verschleißbehafteten Bauteilen von Textilmaschinen, wie beispielsweise Fadenabzugsdüsen oder Rotoren, zur Anwendung kommen. Ferner ist es denkbar die Hartstoffanteile mit anderen Werkstoffen zu vermischen zu legieren oder diese in Reinform zu verwenden.

Claims (35)

  1. Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, die mit einem Garniturdraht (3) oder einem Garniturring (11) zur Vereinzelung von Fasern eines zugeführten Faserbands ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Garniturdrahtes (3) bzw. des Garniturringes (11) einen mindestens zweischichtigen Aufbau aufweisen, wobei eine äußere Schicht (13) eine Hartstoffschicht ist, die ganz oder teilweise aus besonders harten Hartstoffanteilen besteht und auf einer darunterliegenden Substratschicht (12) aufliegt.
  2. Auflöseeinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturdraht (3) entsprechend der Geometrie eines Trägerringes (2) vorgebogen ist.
  3. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der äußeren Schicht (13) größer als 1500 HV, insbesondere größer als 2000 HV ist.
  4. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) mittels eines CVD-, PVD- oder Plasma-CVD-Verfahrens aufgebracht ist.
  5. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstoffanteile der äußeren Schicht (13) wahlweise eine oder mehrere der Verbindungen CrN, CN, CrCN, TiN, TiCN, TiAlN, AlTiN, ZrN, NbN, WC aufweisen oder die Eigenschaften von diamantähnlichem Kohlenstoffstahl (DLC) besitzen.
  6. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) als Einlagenschicht ausgebildet ist.
  7. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) als Mehrlagenschicht ausgebildet ist.
  8. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) dispers gelöste Hartstoffpartikel (13a) mit Größen im Bereich von Nanometern aufweist.
  9. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) ausscheidungsgehärtet ist.
  10. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Substratschicht (12) vor dem Aufbringen der äußeren Schicht (13), vorzugsweise bei den Auftragstemperaturen der äußeren Schicht (13) getempert ist.
  11. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der äußeren Schicht (13) zwischen 2-8μm beträgt
  12. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Schicht (13) und der Substratschicht (12) eine Trägerschicht (16) aufgebracht ist.
  13. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) eine mittels eines chemischen Verfahrens aufgebrachte Schicht ist.
  14. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) eine chemisch aufgebrachte Nickel-Phosphorschicht ist.
  15. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) eine mittels eines galvanischen Verfahrens aufgebrachte Schicht ist.
  16. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) eine galvanisch aufgebrachte Nickelschicht ist.
  17. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) eine zusätzliche Hartstoffschicht ist.
  18. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der Trägerschicht (16) zwischen 3-10μm beträgt.
  19. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) bei Temperaturen von 320°C-370°C, insbesondere von 350°C getempert ist.
  20. Auflöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) eine Härte von mindestens 900 HV, vorzugsweise von 1000HV oder mehr aufweist.
  21. Garniturdraht oder Garniturring zur Verwendung in Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß deren Oberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  22. Fadenabzugsdüse zur Verwendung in Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß deren Oberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  23. Rotor zur Verwendung in Spinnmaschinen, insbesondere in Offenend-Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Innenkontur des Rotors zumindest teilweise gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  24. Verfahren zur Herstellung einer Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, die mit einem Garniturdraht (3) oder einem Garniturring (11) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Garniturdrahtes (3) bzw. des Garniturringes (11) mit einem mindestens zweischichtigen Aufbau versehen wird, wobei auf eine darunterliegende Substratschicht (12) eine äußere Schicht (13) aufgebracht wird, die eine Hartstoffschicht ist und die ganz oder teilweise aus besonders harten Hartstoffanteilen besteht.
  25. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch Gekennzeichnet, daß der Garniturdraht (3) entsprechend der Geometrie eines Tragringes (2) vorgebogen wird.
  26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) mittels eines CVD-, PVD- oder Plasma-CVD-Verfahrens aufgebracht wird.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Gekennzeichnet, daß als Hartstoffanteile wahlweise die Verbindungen CrN, CN, CrCN, TiN, TiCN, TiAlN, AlTiN, ZrN, NbN, WC oder Werkstoffe mit Eigenschaften von diamantähnlichem Kohlenstoffstahl (DLC) verwendet werden.
  28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) einlagig oder in mehreren Lagen aufgebracht wird.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die äußere Schicht (13) dispers gelöste Hartstoffpartikel mit Größen im Bereich von Nanometern eingebracht werden.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht (13) einem Ausscheidungshärteverfahren unterzogen wird.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Substratschicht (12) vor dem Aufbringen der äußeren Schicht (13), vorzugsweise bei den Auftragstemperaturen der äußeren Schicht (13), getempert wird
  32. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Schicht (13) und der Substratschicht (12) eine Trägerschicht (16) aufgebracht wird.
  33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) mittels eines chemischen oder galvanischen Verfahrens aufgebracht wird.
  34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerschicht (16) eine zusätzliche Hartstoffschicht aufgebracht wird.
  35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (16) bei Temperaturen von 320°C-370°C, insbesondere von 350°C getempert wird.
DE102004029659.6A 2004-06-18 2004-06-18 Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen Expired - Fee Related DE102004029659B4 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004029659.6A DE102004029659B4 (de) 2004-06-18 2004-06-18 Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen
EP05104647A EP1612307B1 (de) 2004-06-18 2005-05-31 Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen
ES05104647T ES2360509T3 (es) 2004-06-18 2005-05-31 Dispositivo desfibrador para hiladoras.
DE502005011110T DE502005011110D1 (de) 2004-06-18 2005-05-31 Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen
AT05104647T ATE502144T1 (de) 2004-06-18 2005-05-31 Auflöseeinrichtung für spinnmaschinen
US11/154,266 US7188463B2 (en) 2004-06-18 2005-06-16 Opening device for spinning machines
CN 200510081103 CN1789508B (zh) 2004-06-18 2005-06-20 纺纱机的开松装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004029659.6A DE102004029659B4 (de) 2004-06-18 2004-06-18 Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004029659A1 true DE102004029659A1 (de) 2006-01-05
DE102004029659B4 DE102004029659B4 (de) 2017-03-30

Family

ID=35483346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004029659.6A Expired - Fee Related DE102004029659B4 (de) 2004-06-18 2004-06-18 Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN1789508B (de)
DE (1) DE102004029659B4 (de)
ES (1) ES2360509T3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007036927A1 (de) 2007-08-04 2009-02-12 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spinnmittel einer Textilmaschine
DE102007056566A1 (de) * 2007-11-23 2009-05-28 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Beschichtung eines Garniturringes einer Auflösewalze sowie Garniturring für eine Auflösewalze

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102534526A (zh) * 2010-12-27 2012-07-04 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 镀膜件及其制备方法
DE102016124635A1 (de) * 2016-12-16 2018-06-21 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Auflösewalze für eine Rotorspinnmaschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101680A1 (de) * 1991-01-22 1992-07-23 Winfried Heinzel Verfahren zum beschichten von aufloesewalzen und aufloesewalze
DE19951775C1 (de) * 1999-10-27 2001-01-11 Kempten Elektroschmelz Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Garniturdrahts für das Open-End-Spinnen
DE10106673A1 (de) * 2001-02-14 2002-08-29 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren zur Herstellung einer Auflösewalze einer Offenend-Spinnvorrichtung sowie eine mit Hilfe eines solchen Verfahrens hergestellte Auflösewalze
DE10150431A1 (de) * 2001-10-11 2003-04-17 Rieter Ingolstadt Spinnerei Auflösewalze mit einem beschichteten Garniturdraht
DE10249905A1 (de) * 2002-10-22 2004-05-06 Wilhelm Stahlecker Gmbh Garniturring für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinnvorrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9215924U1 (de) * 1992-11-25 1993-03-11 Spinnstoffabrik Zehlendorf Ag, 1000 Berlin, De
DE19708190A1 (de) 1997-02-28 1998-09-03 Rieter Ingolstadt Spinnerei Auslösewalze für eine Offenend-Spinnmaschine
DE19947547A1 (de) * 1999-10-02 2001-04-05 Schlafhorst & Co W Spinnrotor für eine Offenend-Spinnmaschine
DE10109523A1 (de) * 2001-02-28 2002-09-05 Ceram Tec Ag Innovative Cerami Hartstoffbeschichtetes Bauteil mit Zwischenschicht zur Verbesserung der Haftfestigkeit der Beschichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101680A1 (de) * 1991-01-22 1992-07-23 Winfried Heinzel Verfahren zum beschichten von aufloesewalzen und aufloesewalze
DE19951775C1 (de) * 1999-10-27 2001-01-11 Kempten Elektroschmelz Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Garniturdrahts für das Open-End-Spinnen
DE10106673A1 (de) * 2001-02-14 2002-08-29 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren zur Herstellung einer Auflösewalze einer Offenend-Spinnvorrichtung sowie eine mit Hilfe eines solchen Verfahrens hergestellte Auflösewalze
DE10150431A1 (de) * 2001-10-11 2003-04-17 Rieter Ingolstadt Spinnerei Auflösewalze mit einem beschichteten Garniturdraht
DE10249905A1 (de) * 2002-10-22 2004-05-06 Wilhelm Stahlecker Gmbh Garniturring für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinnvorrichtung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Hartstoffschichten für Auflösewalzen von Rotorspinnmaschinen und deren Einfluss auf Garnqualität und Lebensdauer.Referat am 05.11.1990,B.Spinnerei Kolloquium,HAP-Grieshaber-Halle,Eningen *
Hartstoffschichten für Auflösewalzen von Rotorspinnmaschinen und deren Einfluss auf Garnqualität und Lebensdauer.Referat am 05.11.1990,B.Spinnerei Kolloquium,HAP-Grieshaber-Halle,Eningen;

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007036927A1 (de) 2007-08-04 2009-02-12 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spinnmittel einer Textilmaschine
DE102007056566A1 (de) * 2007-11-23 2009-05-28 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Beschichtung eines Garniturringes einer Auflösewalze sowie Garniturring für eine Auflösewalze
DE102007056566B4 (de) * 2007-11-23 2018-11-15 Saurer Spinning Solutions Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Beschichtung eines Garniturringes einer Auflösewalze sowie Garniturring für eine Auflösewalze

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004029659B4 (de) 2017-03-30
CN1789508A (zh) 2006-06-21
ES2360509T3 (es) 2011-06-06
CN1789508B (zh) 2011-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1612307B1 (de) Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen
EP1497067B1 (de) Verfahren zur herstellung von gewinden
EP2912207B1 (de) Bauteil mit einer beschichtung und verfahren zu seiner herstellung
EP1598456B1 (de) Ringläufer und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0201602B1 (de) Ring für spinnmaschinen
DE102016005305A1 (de) Verfahren zum Hartfeinbearbeiten der Verzahnung eines Zahnrads oder eines zahnradähnlichen Profils eines Werkstücks
EP0631961B1 (de) Fadenführendes Bauteil mit verbesserter Oberfläche
DE102004029659B4 (de) Auflöseeinrichtung für Spinnmaschinen
EP3221492B1 (de) Klingenmaterial
DE3810775C2 (de) Spinnrotor
EP0918586B1 (de) Werkzeug insbesondere für die spanende materialbearbeitung
EP0599286B1 (de) Fadenführendes Bauteil mit verbesserter Oberfläche und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2452000B1 (de) Rundkammgarnitur
CH697754A2 (de) Beschichteter Spinnring mit Nanopartikeln.
WO2021104563A1 (de) Bandspannrolle für einen zugmitteltrieb sowie verfahren zur herstellung einer bandspannrolle
DE19743745A1 (de) Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung
EP1096044B1 (de) Beschichtung von Spinnrotoren für Offenend-Rotorspinnmaschinen
DE2443238A1 (de) Reibrotor
DE10018440A1 (de) Stützscheibe für eine Stützscheibenlagerung für Spinnrotoren
DE102009058178B4 (de) Verfahren und Werkzeug zur Oberflächenbehandlung
DE4119356A1 (de) Waelzfraeser und verfahren zu seiner herstellung
DE102007056566B4 (de) Verfahren zur Beschichtung eines Garniturringes einer Auflösewalze sowie Garniturring für eine Auflösewalze
WO2009037094A1 (de) Gewindefräser
DE10249905A1 (de) Garniturring für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinnvorrichtung
WO2023073212A1 (de) Spinn- oder zwirnring sowie zugehöriger ringläufer und ring-läufer-system

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RIETER INGOLSTADT GMBH, 85055 INGOLSTADT, DE

8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee