DE4100715C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft insgesamt ein in der Hand zu
haltendes Vibrations-Massagegerät und insbesondere ein Vibrations-
Massagegerät mit einem bogenförmig ausfahrbaren Arm, der einen
Griff mit einem unabhängigen bzw. selbständigen Vibrations-Behand
lungsgerät verbindet.
Wie in der früheren japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
54-1 09 290 offenbart, wurde bereits ein Hand-Vibrations-Massagegerät
vorgeschlagen, mit einem verlängerbaren, geraden Arm, der einen
Handgriff und ein selbständiges Vibrations-Behandlungsgerät verbin
det. Ein solches verlängerbares Massagegerät aus dem Stand der
Technik ist von Vorteil beim Positionieren des Behandlungsgeräts
über einen weiten Bereich des Körpers des Benutzers, der Hüfte,
Knie, Bein, Fuß und Rücken umfaßt, und zwar durch geeignetes Ver
längern des geraden Armes. Da das Behandlungsgerät jedoch ständig
gegen einen ausgewählten Abschnitt des Körpers angedrückt werden
muß, ist das Vibrationsgerät aus dem Stand der Technik mit dem ge
raden, verlängerbaren Arm lediglich wirksam beim Bewirken einer
Massagetätigkeit an der Vorderseite des Körpers, wo beide Hände des
Benutzers zur Verfügung stehen, um das Vibrationsgerät zu halten
und gleichzeitig eine ausreichende Kraft aufzubringen, um das Be
handlungsgerät ständig gegen den ausgewählten Abschnitt anzudrüc
ken. Eine solche ständige, ausreichende Andruckkraft wird normaler
weise dadurch erhalten, daß man das Ende des Handgriffs mit der ei
nen Hand hält und den Handgriff an einem Abschnitt, der zum Ende
hin einen Abstand aufweist, mit der anderen Hand abstützt, und dann
das Griffende durch die eine Hand um den mit Abstand angeordneten
Abschnitt in einem hebelartigen System schwenkt, das von der ande
ren Hand abgestützt wird. In diesem Sinn ist es bei dem Massagege
rät aus dem Stand der Technik, selbst wenn sein Arm verlängert ist,
in der Praxis schwierig, eine Massagewirkung auf einen solchen Ab
schnitt auszuüben, wie etwa den Rücken des Benutzers, wo nur eine
Hand des Benutzers zur Verfügung steht und deshalb beide Hände
nicht zur Verfügung stehen, um das obige hebelartige System zu be
wirken, damit eine ausreichende Andruckkraft am Behandlungsgerät
erzeugt wird. In diesem Zustand ist es stattdessen vom Benutzer er
forderlich, das Handgelenk zu biegen oder zu verdrehen, um ein
Drehmoment um das Ende des Handgriffs zu erzeugen, um eine ausrei
chende Andruckkraft am Behandlungsgerät zu erhalten. Das heißt, wie
in Fig. 21 gezeigt, daß der Benutzer, wenn er Rücken oder Hüfte
massiert, gezwungen ist, das Massagegerät durch nur eine Hand zu
halten, und es deshalb erforderlich ist, den Handgriff zu verdre
hen, um ein Drehmoment zu erzeugen, das erforderlich ist, um das
Behandlungsgerät auf den gewünschten Abschnitt mit einer ausrei
chenden Andruckkraft aufzusetzen. Wenn man davon ausgeht, daß der
Benutzer ein konstantes Drehmoment T mitteilt, und wenn das Massa
gegerät aus einer normalen Lage, in der das Behandlungsgerät 2 mit
einem Abstand D1 von der Hand entfernt ist, die den Griff 1 hält,
in eine verlängerte Lage verlängert wird, in der das Behandlungsge
rät 2 mit einem erhöhten Abstand D2 hiervon entfernt ist, dann wird
auf das Behandlungsgerät 2 in seiner normalen und seiner verlänger
ten Lage jeweils eine Andruckkraft W1 (=T/D1) und W2 (=T/D2) ausge
übt. Wie aus dem Obigen ersichtlich, ist die Andruckkraft W2 in der
verlängerten Lage letztendlich kleiner als W1, da D2 größer ist als
D1. Das bedeutet, daß, wenn das Vibriergerät verlängert wird, die
resultierende Andruckkraft verringert wird, was das Merkmal der
Verlängerung des Vibriergeräts wertlos macht. In anderen Worten, um
eine ausreichende Andruckkraft an dem Behandlungsgerät in seiner
verlängerten Lage aufrechtzuerhalten, muß der Benutzer das Drehmo
ment erhöhen, mit der hiermit einhergehenden größeren Ermüdung des
Handgelenks, was es schwierig macht, den Massevorgang fortzusetzen.
Das obige Problem wurde in der vorliegenden Erfindung ausgeräumt,
die ein Hand-Vibrations-Massagegerät vorsieht. Das erfindungsgemäße
Massagegerät umfaßt einen Handgriff, der von der Hand eines Benut
zers ergriffen werden kann, ein selbständiges Vibrations-Behand
lungsgerät, und einen verlängerbaren bogenförmigen Arm, der den
Handgriff und das Behandlungsgerät längs eines bogenförmigen Weges
verbindet. Dadurch, daß der bogenförmige, verlängerbare Arm vorge
sehen ist, ist es ohne weiteres möglich, das Behandlungsgerät über
einen weiten Bereich des Rückens des Benutzers einzusetzen, während
man den Handgriff vor dem Körper des Benutzers hält, so daß das Be
handlungsgerät gegen einen gewünschten Abschnitt des Rückens des
Benutzers mit ausreichender Kraft einfach dadurch angedrückt gehal
ten werden kann, daß man den Handgriff durch eine Hand des Benut
zers nach vorne zieht, wobei man die gesamte Vibriergerät-Anordnung
dadurch kompakt hält, daß man den Arm zusammenschiebt, wenn es
nicht benutzt wird.
Es ist dementsprechend ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
ein Hand-Vibrier-Massegegerät vorzusehen, das imstande ist, das
Behandlungsgerät über einen weiten Bereich aufzusetzen, während es
ermöglicht wird, das Vibriergerät durch eine Hand auf eine bequeme
Weise so zu halten, daß man das Behandlungsgerät mit einer ausrei
chenden Andruckkraft am gewünschten Abschnitt angedrückt hält, so
daß man einen wirksamen und bequemen Massagevorgang sicherstellt.
Der verlängerbare, bogenförmige Arm umfaßt ein inneres, bogenförmig
längliches Rohr, das sich vom Handgriff aus erstreckt, und ein äu
ßeres, bogenförmig längliches Rohr, das sich vom Schwingungs-Be
handlungsgerät aus erstreckt. Das innere Rohr ist teleskopartig im
äußeren Rohr so verschieblich, daß der bogenförmige Arm seine Länge
längs eines bogenförmigen Weges ändern kann. Das innere Rohr ist in
seiner Außenfläche mit einer Anzahl von Vertiefungen ausgebildet,
die längs der Längenerstreckung des inneren Rohres mit Abstand an
geordnet sind. Das äußere Rohr trägt eine Einstelleinrichtung,
welche wahlweise mit Vertiefungen in Eingriff bringbar ist, um das
äußere Rohr in einer gewählten Lage relativ zum inneren Rohr fest
zulegen bzw. zu verriegeln. Die Einstelleinrichtung liegt in Form
einer insgesamt halbkreisförmigen Ausbildung vor, mit einem Betäti
gungsknopf an ihrer Mitte und gegenüberliegenden Federschenkeln,
die sich einstückig vom Betätigungsknopf in Gegenrichtungen zwi
schen dem äußeren und inneren Rohr erstrecken. Der Betätigungsknopf
ragt durch das äußere Rohr so nach außen, daß er für die Hand des
Benutzers zugänglich ist. Die Federschenkel sind an ihren freien
Enden jeweils mit Schuhen ausgebildet, die federnd in die Vertie
fungen gedrückt werden. Jeder Federschenkel ist auch in seinem Mit
telabschnitt zwischen Schuh und Betätigungsknopf mit einem Schwenk
vorsprung ausgebildet, der gegen die Innenfläche des Außenrohres
anliegt. Infolge des Einwärtsdrückens des Betätigungsknopfes werden
die gegenüberliegenden Federschenkel gezwungen, um die Schwenkvor
sprünge so zu schwenken, daß sie sich von der Außenfläche des inne
ren Rohres wegbewegen, um die Schuhe aus dem Eingriff mit den Ver
tiefungen zu lösen, wobei die Verschiebebewegung des äußeren Rohres
relativ zum inneren Rohr ermöglicht wird.
Es ist deshalb ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Hand-Vibrations-Massagegerät vorzusehen, bei dem sich die Bogenlän
ge des Armes mühelos einstellen läßt.
Bevorzugt sind die Federschenkel jeweils einstückig an einem Ab
schnitt gegenüber dem Schwenkvorsprung mit einem Gleitvorsprung für
die Gleitberührung mit der Außenfläche des inneren Rohres ausgebil
det. Somit kann die Einstelleinrichtung selbst auch als Gleitschuh
für die glatte Bewegung des inneren Rohres relativ zum äußeren Rohr
wirken und dazu dienen, die Anzahl der Bestandteile zu verringern,
die erforderlich sind, um die Gleitbewegung zwischen dem inneren
und äußeren Rohr zu bewirken, was mithin ein noch weiteres Ziel der
vorliegenden Erfindung ist.
Das innere Rohr ist mit einer Anzahl von Leisten ausgebildet, die
an seinem Umfang an mit Abstand angeordneten Stellen längs seiner
Länge in Übereinstimmung mit den Stellen der Vertiefungen leicht
vorspringen. Die Einstelleinrichtung umfaßt ferner eine Klemme, die
ein von den Federschenkeln getrenntes Teil ist und gemeinsam hier
mit vom äußeren Rohr getragen ist. Die Klemme ist zwischen dem in
neren und äußeren Rohr so angeordnet, daß sie sich über einen äuße
ren Umfang des inneren Rohres erstreckt, der von den Federschenkeln
nicht abgedeckt ist, und ist einstückig mit Gleitvorsprüngen ausge
bildet, die längs der Außenoberfläche des inneren Rohres verschieb
lich sind. Die Gleitvorsprünge werden in Andruckberührung mit den
Leisten gebracht, wenn die Schuhe der Einstelleinrichtung in die
Vertiefungen eingreifen, um das innere Rohr innerhalb des äußeren
Rohres an der Einstelleinrichtung stramm zu halten. Auf diese Weise
kann das äußere Rohr in seiner Lage mittels der Federschenkel und
auch mittels der Gleitvorsprünge verriegelt werden, die beide mit
Umfangsabstand angeordnet sind, um die Verriegelung stramm und sta
bil zu bewirken, ohne daß ein unerwünschtes Zittern oder Wackeln an
der Verbindung zwischen den Rohren verursacht wird, wenn sie einer
Gegenschwingung von dem Behandlungsgerät her ausgesetzt werden, was
deshalb ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist.
Die Einstelleinrichtung ist an jenem Ende des äußeren Rohres vorge
sehen, das von der Behandlungseinrichtung abgelegen ist, während
das innere Rohr an seinem freien Ende, das vom Handgriff abgelegen
ist, mit einem Gleitring versehen ist, der sich in Umfangsrichtung
rund um das innere Rohr erstreckt und mit Umfangsabstand angeordne
te Gleitvorsprünge für die Gleitberührung mit der Innenfläche des
äußeren Rohres aufweist. Somit kann das innere Rohr stets an zwei
mit Längsabstand angeordneten Stellen mittels der Einstelleinrich
tung und des Gleitrings abgestützt werden, ungeachtet der Lage des
inneren Rohres in Längsrichtung relativ zum äußeren Rohr, was si
cherstellt, daß das äußere und innere Rohr an jeder gewählten Lage
zwischen der normalen, eingefahrenen Lage und der voll ausgefahre
nen Lage des bogenförmigen Armes stabil gehalten werden.
Das äußere Rohr ist mit einer Anzahl von Leisten oder Stegen ausge
bildet, die geringfügig an seiner Innenoberfläche an mit Abstand
angeordneten Stellen längs seiner Länge in Übereinstimmung mit den
Vertiefungen vorspringen. Die Gleitvorsprünge des Gleitringes wer
den jeweils in Druckberührung mit den Stegen des äußeren Rohres ge
bracht, wenn die Schuhe der Einstelleinrichtung in die Vertiefungen
eingreifen. Deshalb bewirkt das Gleitstück, das innere Rohr gegen
das äußere Rohr in der ausgewählten Lage zu halten, was in Zusam
menwirkung mit der gleichen Druckberührung an der Einstelleinrich
tung die Stabilität der Halterung des inneren und äußeren Rohres an
der ausgewählten Lage fördert und deshalb das Wackeln bzw. Zittern
an den Verbindungsstellen zwischen den Rohren ausräumt.
Das äußere Rohr ist an seiner Innenfläche mit einer Anzahl von Füh
rungsschienen ausgebildet, die sich längs seiner Längenerstreckung
erstrecken, und zwar für den Eingriff mit Rippen, die an der Innen
fläche des inneren Rohres vorspringen. Bei dieser Anordnung können
das innere und äußere Rohr daran gehindert werden, sich gegeneinan
der zu verdrehen, so daß deshalb eine ordnungsgemäße Teleskopwir
kung beim Ändern der Länge des bogenförmigen Armes sichergestellt
ist, was deshalb ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung
bildet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist das innere Rohr so ausge
bildet, daß es einen kreisförmigen Außenumfang aufweist, der auf
einer ersten Mittelachse zentriert ist, während das äußere Rohr an
seinem von der Behandlungseinrichtung abgelegenen Ende mit einer
Hülse versehen ist, die einen kreisförmigen Innenumfang aufweist,
der ebenso auf der ersten Mittelachse zentriert ist und in Gleitbe
rührung mit dem Außenumfang des inneren Rohres steht. Rund um die
Hülse ist ein Befestigungsring drehbar getragen, der einen Greif
flansch aufweist, welcher einen kreisförmigen Innenumfang aufweist,
der in Gleitberührung mit dem Außenumfang des inneren Rohres steht.
Der innere kreisförmige Umfang des Greifflansches ist auf einer
zweiten Mittelachse zentriert, die exzentrisch zur ersten Mittel
achse steht, so daß der innere kreisförmige Umfang in loser Berüh
rung mit dem Außenumfang des inneren Rohres steht, wenn sich der
Befestigungsring in der einen Winkellage rund um die erste Mittel
achse befindet, um es dem Befestigungsring zu ermöglichen, gemein
sam mit der Hülse längs der Längenerstreckung des inneren Rohres
verschieblich zu sein. Der innere kreisförmige Umfang des Greif
flansches gelangt jedoch in Druckberührung gegen den Außenumfang
des inneren Rohres, wenn der Befestigungsring aus der Winkellage um
die erste Mittelachse zum Zwecke des Strammziehens des Befesti
gungsringes am inneren Rohr verdreht wird, was die Gleitbewegung
zwischen der Hülse und dem inneren Rohr unmöglich macht. Es ist so
mit möglich, den Befestigungsring an jeden gewünschten Abschnitt
längs der Längenerstreckung des inneren Rohres festzuziehen, was es
ermöglicht, die Länge des bogenförmigen Armes kontinuierlich und
stufenlos zu ändern.
Es ist deshalb ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Hand-Vibrations-Massagegerät vorzusehen, bei dem der bogenför
mige Arm in seiner Länge kontinuierlich und stufenlos eingestellt
werden kann.
Diese und noch weitere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung noch näher ersichtlich, wenn diese in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Hand-Vibrations-
Massagegeräts in Übereinstimmung mit einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt durch ein Behandlungsgerät des obigen Massage
geräts,
Fig. 3 ein Schnitt durch ein äußeres Rohr, das einen verlängerba
ren, bogenförmigen Arm des obigen Massagegeräts bildet,
Fig. 4 eine Frontansicht eines inneren Rohres, das den verlänger
baren, bogenförmigen Arm bildet,
Fig. 5 ein Schnitt längs Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 6 ein Schnitt längs Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 7 ein Schnitt längs Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 8 und 9 je eine Frontansicht des Massagegeräts mit seinem bo
genförmigen Arm, der in der normalen, eingefahrenen bzw.
einer ausgefahrenen Lage gezeigt ist,
Fig. 10 und 11 jeweils eine Ansicht ähnlich Fig. 8 und 9, wobei je
doch ein modifiziertes Behandlungsgerät des Massagegeräts
dargestellt ist, mit dem Arm, der in normaler eingefahre
ner bzw. ausgefahrener Lage gezeigt ist,
Fig. 12 und 13 jeweils eine erläuternde Ansicht, die die Wirkungs
weise des Massierens eines Rückens des Benutzers dar
stellt, wobei sich der Arm in der normalen eingefahrenen
bzw. in der ausgefahrenen Lage befindet,
Fig. 14 und 15 jeweils eine erläuternde Ansicht, die andere Massa
getätigkeiten an der Hüfte des Benutzers zeigen, wobei der
Arm sich in der normalen eingefahrenen bzw. ausgefahrenen
Lage befindet,
Fig. 16 eine Frontansicht eines inneren Rohres, das einen verlän
gerbaren Arm bildet, bei einer Modifizierung des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 17 ein Schnitt, der einen Mechanismus darstellt, der verwen
det wird, um die Länge des Arms bei der obigen Modifizie
rung zu ändern,
Fig. 18 ein Schnitt, der einen Mechanismus darstellt, der verwen
det wird, um die Länge eines verlängerbaren, bogenförmigen
Arms in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung zu ändern,
Fig. 19 ein Schnitt längs Linie D-D in Fig. 18,
Fig. 20 ein Schnitt längs Linie E-E in Fig. 18, und
Fig. 21 eine schematische Ansicht, die die Wirkungsweise eines
Massagegeräts aus dem Stand der Technik darstellt.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der bevorzugten Aus
führungsbeispiele, wobei auf Fig. 1 Bezug genommen wird; ein Hand-
Vibrations-Massagegerät in Übereinstimmung mit einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt gemäß der Darstel
lung einen länglichen Handgriff 10 und ein Behandlungsgerät 20, die
mittels eines verlängerbaren, bogenförmigen Armes 50 miteinander
verbunden sind. Der Handgriff 10 ist ein längliches, gerades, hoh
les Rohr, das mit einem Hauptschalter-Handgriff 11 und einer Steu
erdrehscheibe 12 versehen ist, um die Vibrationsrate einzustellen,
die vom Behandlungsgerät 20 bewirkt wird. Eine Stromzuleitungslitze
13 erstreckt sich vom rückwärtigen Ende des Handgriffs 10 zur Erre
gung eines Elektromotors 30, der innerhalb des Behandlungsgeräts 20
angebracht ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das Behandlungsgerät 20 eine Kern
trommel 21, einen Polsterring 22, der die Trommel 21 umrundet, und
eine konvex geformte Endplatte 23, die die obere Fläche der Trommel
21 abdeckt. Der Motor 30 ist innerhalb der Kerntrommel 21 gemeinsam
mit einem Schwunggewicht 35 so angebracht, daß die Behandlungsein
richtung 20 als selbständige schwingungserzeugende Einheit ausge
bildet ist. Im engen, unteren Ende der Kerntrommel 21 ist ein Ring
25 befestigt, an dem der Motor 30 getragen ist, wobei sich dessen
Abtriebswelle 31 koaxial zur Mittelachse des Behandlungsgeräts 20
erstreckt. Das Schwunggewicht 35 ist mit einem Ende der Abtriebs
welle 31 in einer zu dieser exzentrischen Zuordnung so verbunden,
daß es hierum rotiert, um Schwingungen quer zur Achse der Abtriebs
welle 31 oder zur Mittelachse des Behandlungsgeräts 20 zu erzeugen.
Die Behandlungseinrichtung 20, die so aufgebaut ist, ist federnd am
bogenförmigen Arm 50 mittels einer Spiralfeder 40 getragen.
Ein Ende der Spiralfeder 40 erstreckt sich in den Ring 25 des Be
handlungsgeräts 20 und steht hiermit in Gewindeeingriff, während
das andere Ende der Spiralfeder 40 sich in das Ende des bogenförmi
gen Armes 50 erstreckt, wo es mittels eines Spannteiles 41 befe
stigt ist. Eine gerippte Abdeckung 42 umgibt die Spiralfeder 40
zwischen dem Behandlungsgerät 20 und dem bogenförmigen Arm 50, wo
bei die entgegengesetzten Enden der Abdeckung mit dem Behandlungs
gerät 20 bzw. mit dem Arm 50 verbunden sind. Diese federnde Koppe
lung gestattet es dem Behandlungsgerät 20, sich in allen Richtungen
hinsichtlich des Armes 50 in begrenztem Ausmaß zu bewegen, so daß
das Behandlungsgerät 20 in eine optimale Winkellage in Bezug auf
den Arm 50 während der Massagebehandlung gebracht werden kann. Der
Ring 22 des Behandlungsgerätes 20 ist aus einem polsternden Materi
al hergestellt, beispielsweise geschäumtem Polyethylen, das von ei
ner weichen Umhüllung 26 abgedeckt ist, die an ihren inneren Enden
mit der Kerntrommel 21 verbunden ist, und ist an der Außenseite mit
einer Anzahl von sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rippen aus
gebildet. Die Seitenfläche des Ringes 22 mit den Rippen dient dazu,
eine klopfende Massagewirkung auf einen ausgewählten Körperab
schnitt aufzubringen, gegen den sie angelegt wird. Die konvex ge
formte Endplatte 23 ist aus einem verhältnismäßig harten Kunst
stoffmaterial hergestellt und erstreckt sich über einem Polsterma
terial 28, wobei das Umfangsende mit dem Ende der Kerntrommel 21
verhakt ist. Die Endplatte 23 wirkt mit dem Polstermaterial 28 zu
sammen, um eine reibende Massagewirkung auf den Körperabschnitt
auszuüben, wenn das Behandlungsgerät 20 vibriert. Innerhalb des Be
handlungsgeräts 20 ist ein Gegengewicht 38 angebracht, das gegen
über dem Motor 30 und dem Schwunggewicht 35 längs der Achse der Ab
triebswelle 31 so versetzt ist, daß ein Massenschwerpunkt des ge
samten Behandlungsgeräts 20 und ein Massenschwerpunkt des Schwung
gewichts 35 in derselben Ebene senkrecht zur Mittelachse des Be
handlungsgeräts 20 ausgerichtet sind, wobei eine dynamische Aus
wuchtung des Behandlungsgeräts 20 erreicht wird.
Der verlängerbare, bogenförmige Arm 50 umfaßt ein bogenförmig läng
liches äußeres Rohr 60 und ein bogenförmig längliches inneres Rohr
70, die kreisförmigen Querschnitt aufweisen und teleskopartig mit
einander so gekoppelt sind, daß die Bogenlänge des Arms 50 von ei
ner normalen, eingeschobenen Lage der Fig. 8 bis in eine ausgezoge
ne Lage der Fig. 9 geändert werden kann. Das äußere und innere Rohr
60 und 70 ist jeweils aus zwei halbzylindrischen Hälften zusammen
gesetzt, die durch den Eingriff von Haken 61 bzw. 71 zusammenmon
tiert sind, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Das äußere Rohr 60 ist an
seinem einen Ende, wie in Fig. 3 gezeigt, mit einem Verbindungsab
schnitt 62 ausgebildet, an welchem das Ende der Spiralfeder 40 mit
tels des Klemmteils 41 so befestigt ist, daß das Behandlungsgerät
20 am Ende des äußeren Rohres 60 getragen ist. Eine Endkappe 63 ist
rund um das freie Ende des äußeren Rohres 60 passend aufgebracht.
Das innere Rohr 70 ist an seinem einen Ende mit dem Handgriff 10 so
befestigt, daß es sich hiervon so erstreckt, daß es teleskopartig
innerhalb des äußeren Rohres 60 verschieblich ist. Das innere Rohr
70 kann so geformt sein, daß es sich einstückig vom Handgriff 10
aus erstreckt. Einstückig vom anderen Ende des inneren Rohres 70
und vom Handgriff 10 abgelegen stehen zwei Paare von Rippen 72 ab,
die sich bogenförmig über einen kurzen Abstand längs der Längener
streckung des inneren Rohres 70 erstrecken. Diese Paare von Rippen
72 sind einander bezüglich des Umfangs des inneren Rohres 70 diame
tral gegenüberliegend angeordnet, wie in Fig. 6 gezeigt. Eine An
zahl von Führungsschienen 64 ist einstückig an der Innenoberfläche
des äußeren Rohres 60 so ausgebildet, daß sie sich im wesentlichen
über dessen gesamte Länge in gegenseitigem Umfangsabstand erstrec
ken. Die Rippen 72 des inneren Rohres 70 sind in Gleitberührung mit
den Führungsschienen 63 während der gesamten Teleskopbewegung des
inneren Rohres 70 relativ zum äußeren Rohr 60 gehalten, um zu ver
hindern, daß sich das innere Rohr 70 innerhalb des äußeren Rohres
60 dreht. In der am meisten ausgefahrenen Lage des Armes 50 gelan
gen Anschlagvorsprünge 73 am inneren Rohr 70 am Ende der Rippen 72
in Anlageeingriff mit einem Teil 66, um das versehentliche Freikom
men des inneren Rohres 70 aus dem Inneren des äußeren Rohres 60 zu
verhindern.
Wie in Fig. 4 und 7 gezeigt, ist ein Gleitring 80, der aus einem
Material mit niedriger Reibung und mit Verschleißbeständigkeit her
gestellt ist, rund um das freie Ende des inneren Rohres 70 aufge
paßt, mit einwärts vorspringenden Widerhaken 81, die in der Wand
des inneren Rohres 70 verankert sind. Der Gleitring 80 ist ein
stückig hieran mit Gleitvorsprüngen 82 ausgebildet, die einen
gleichmäßigen Umfangsabstand aufweisen, und zwar für die Gleitbe
rührung mit der Innenoberfläche des äußeren Rohres 60, um das inne
re Rohr 70 innerhalb des äußeren Rohres 60 sanft zu führen. Wie in
Fig. 7 gezeigt, ist die Innenoberfläche des äußeren Rohres 60 an
speziellen Stellen längs seiner Längenerstreckung mit leicht vor
springenden Stegen 65 ausgebildet, die mit Umfangsabstand angeord
net sind, für die jeweilige Andruckberührung mit den Gleitvorsprün
gen 82. Wenn somit der Gleitring 80 in die spezielle Lage gelangt,
an der das innere Rohr 70 mit dem äußeren Rohr 60 auf eine Weise
verriegelt wird, wie sie nachfolgend erörtert wird, laufen die
Gleitvorsprünge 82 über die Stege 65 in Andruckberührung hiermit
auf eine solche Weise, daß das innere Rohr 70 stramm innerhalb des
äußeren Rohres 60 gehalten werden kann, was die Verbindung zwischen
dem inneren und äußeren Rohr 70 und 60 im wesentlichen freihält von
Gegenschwingungen zum Behandlungsgerät 20, um ein Wackeln an dieser
Verbindung unmöglich zu machen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das innere Rohr 70 in seinen diametral
gegenüberliegenden Oberflächen mit einer Anzahl von Vertiefungen 74
ausgebildet, die längs der Längenerstreckung des inneren Rohres 70
mit Abstand angeordnet sind und die oben erwähnten, speziellen La
gen zum Verriegeln des inneren Rohres 70 mit dem äußeren Rohr 60
festlegen. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das äußere Rohr 60 an seinem
freien Ende mit einem Paar Halterippen 66 ausgebildet, die sich in
Umfangsrichtung längs der Innenoberfläche des äußeren Rohres 60 in
einer Zuordnung mit Längsabstand erstrecken, um hierzwischen eine
Einstelleinrichtung 90 aufzunehmen. Die Einstelleinrichtung 90, die
somit am freien Ende des äußeren Rohres 60 gehalten ist, umfaßt ein
halbkreisförmiges Handgriffteil 91 mit einander gegenüberliegenden
Federschenkeln 92 an den entgegengesetzten Seiten eines Betäti
gungsknopfes 96, sowie eine getrennt ausgebildete Klemme 97 mit bo
genförmig gekrümmter Ausbildung. Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt,
steht der Bedienungsknopf 96 durch die Wand des äußeren Rohres 60
so vor, daß er der Hand des Benutzers zugänglich ist, während die
Federschenkel 92 zwischen dem äußeren und inneren Rohr 60 und 70 so
angeordnet sind, daß sie sich über eine Hälfte des Umfangs des in
neren Rohres 70 erstrecken. Die Klemme 97 ist ebenfalls zwischen
den äußeren und inneren Rohren 60 und 70 angeordnet, und zwar so,
daß sie sich über einen Abschnitt des Umfangs erstreckt, der dem
Handgriffteil 91 gegenüberliegt. Jeder der Federschenkel 92 ist so
ausgebildet, daß er an seinem freien Ende einen einwärts vorsprin
genden Schuh 93 aufweist, der durch Federbelastung in Eingriff mit
der entsprechenden Vertiefung 74 im inneren Rohr 70 gelangt, wenn
die Einstelleinrichtung 90 in irgendeine der speziellen Lagen längs
der Längenerstreckung des inneren Rohres 70 gelangt, für den Ver
riegelungseingriff zwischen dem äußeren und inneren Rohr 60 und 70
an jeder der speziellen Lagen. Zwischen dem Schuh 93 und dem Betä
tigungsknopf 96 ist eine Schwenkauflage 94 ausgebildet, die für die
Punktberührung mit der Innenoberfläche des äußeren Rohres 60 aus
wärts vorspringt. Das Handgriffteil 91 weist genügend Federfähig
keit auf, so daß die gegenüberliegenden Federschenkel 96 sich fe
dernd auswärts rund um den Schwenkpunkt 94 ausweiten können, um die
Schuhe 93 aus dem Eingriff mit den Vertiefungen 74 zu lösen, wenn
der Bedienungsknopf 96 nach innen niedergedrückt wird. Somit kann
die Verriegelung zwischen dem äußeren und inneren Rohr 60 und 70
einfach dadurch gelöst werden, daß man den Bedienungsknopf 96 nie
derdrückt, was die Gleitbewegung hierzwischen zum Einstellen der
Länge des bogenförmigen Armes 50 ermöglicht. Jeder der Federschen
kel 92 ist auch an einem Abschnitt dem Schwenkpunkt 94 gegenüber
liegend mit einem Gleitvorsprung 95 für die Gleitberührung mit der
Innenoberfläche des äußeren Rohrs 60 ausgebildet, wie auch die
Gleitvorsprünge 82 des Gleitrings 80 zum Eingriff mit der Innen
oberfläche des äußeren Rohres 60 eingerichtet sind. Ferner ist die
Klemme 97 an ihren gegenüberliegenden Enden mit gleichen Gleitvor
sprüngen 98 für die Gleitberührung mit der Außenoberfläche des in
neren Rohres 70 ausgebildet. Diese Gleitvorsprünge 95 und 98 sind
in Umfangsrichtung in gleicher Weise wie die Gleitvorsprünge 82 des
Gleitrings 80 mit gleichmäßigem Abstand angeordnet. In diesem Sinn
kann die Einstelleinrichtung 90 zwei Funktionen bewirken, nämlich
das Verriegeln der Rohre und das Unterstützen der Gleitbewegung
hierzwischen. Es wird an dieser Stelle vermerkt, daß das innere
Rohr 70 an in seiner Längsrichtung angeordneten Stellen entspre
chend den Vertiefungen 74 mit leicht vorspringenden Leisten 75 so
ausgebildet ist, daß die Gleitvorsprünge 95 und 98 in Druckeingriff
mit den jeweiligen Leisten 75 gelangen, wenn die Einstelleinrich
tung 90 das äußere Rohr 60 mit dem inneren Rohr 70 verriegelt, wo
bei das Wackeln an der Einstelleinrichtung 90 auch zwischen dem
äußeren und inneren Rohr 60 und 70 in im wesentlichen der gleichen
Weise wie beim Gleitring 80 ausgeräumt ist. Somit kann das innere
Rohr 70 stramm innerhalb des äußeren Rohres 60 an zwei in Längs
richtung mit Abstand angeordneten Abschnitten mittels der Einstell
einrichtung 90 und des Gleitrings 80 gehalten werden, wenn sie mit
einander verriegelt sind, was sicherstellt, daß der bogenförmige
Arm 50 in jeder der speziellen Verriegelungslagen stabilisiert ist,
die die normale eingefahrene Lage, die am meisten ausgefahrene Lage
und eine Zwischenlage umfassen. Wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt
sich ein starres, drahtartiges Segment 100 in das innere Rohr 70
hinein, wobei sein eines Ende am äußeren Rohr 60 am Ende der Ankop
pelung an die Behandlungseinrichtung 20 befestigt ist. Das andere
Ende des Segments 100 ist wendelförmig ausgebildet, um hierbei ei
nen Führungsring 101 zu bilden, durch welchen sich eine flexible
Leitung 32 vom Motor 30 in der Behandlungseinrichtung 20 her für
den elektrischen Anschluß an die Erregungsschaltung im Handgriff 10
erstreckt. Das Segment 100 ist längs der bogenförmigen Achse des
Armes 50 gekrümmt und weist eine ausreichende Länge auf, um den
Führungsring 101 innerhalb des inneren Rohres 70 selbst dann zu
positionieren, wenn der Arm 50 voll ausgefahren ist.
Der bogenförmige Arm 50, der auf diese Weise aufgebaut ist, hat ei
ne solche Krümmung, daß die Behandlungseinrichtung 20 mit ihrer
Mittelachse unter einem Winkel von 40° bezüglich jener des Hand
griffs 10 geneigt ist, wenn sich der Arm 50 in der eingefahrenen
Lage der Fig. 8 befindet, und unter einem größeren Winkel β von 63°
geneigt ist, wenn sich der Arm 50 in der am meisten verlängerten
Lage der Fig. 9 befindet. Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, weist
die Behandlungseinrichtung 20 bevorzugt ein seitliches Polster 29
auf, das in Bezug auf den bogenförmigen Weg des Armes 50 einwärts
vorspringt.
Wenn es im Betrieb erforderlich ist, die Schulter am oberen Teil
des Rückens des Benutzers zu massieren, dann wird der Arm 50 in der
eingefahrenen Lage gehalten, um das Behandlungsgerät 20 am ge
wünschten Abschnitt anzusetzen, während man den Handgriff 10 vor
der Schulter so läßt, daß er von der einen Hand des Benutzers er
griffen werden kann, wie in Fig. 12 gezeigt. In dieser Lage muß, um
das Behandlungsgerät 20 gegen den gewünschten Abschnitt mit einer
ausreichenden Andruckkraft W anzudrücken, der Benutzer lediglich
den Handgriff 10 nach vorne und unten mit einer Kraft F anziehen,
die im wesentlichen dieselbe ist wie die geforderte Andruckkraft W.
Bei der Massage des Rückens des Benutzers wird der Arm 50 so ausge
fahren, daß das Behandlungsgerät 20 am Rücken angesetzt wird, wäh
rend man den Handgriff 10 noch vor der Schulter hält, um dort von
der Hand des Benutzers ergriffen zu werden, wie in Fig. 13 gezeigt.
Auch in dieser Lage muß der Benutzer den Handgriff 10 lediglich mit
einer Kraft F nach vorne ziehen, um die ausreichende Andruckkraft W
zu erzeugen, die vom Behandlungsgerät 20 auf den Rücken ausgeübt
wird, und zwar im wesentlichen auf dieselbe Weise wie beim Massie
ren des oberen Teils der Schulter, das in Fig. 12 gezeigt ist. Die
gleiche Prozedur wird auch beim Massieren der Hüfte angewandt, wie
in Fig. 14 und 15 gezeigt. Fig. 14 stellt eine Betriebsart zum Mas
sieren der rechten Seite der Hüfte dar, bei welcher der Arm 50 ein
gefahren gehalten wird, wobei der Handgriff 10 vor dem Körper des
Benutzers liegt, um von der linken Hand des Benutzers so ergriffen
zu werden, daß das Behandlungsgerät 20 mit einer ausreichenden An
druckkraft W einfach dadurch angesetzt wird, daß man den Handgriff
10 mit einer Kraft F nach vorne zieht. In Fig. 15 ist der Arm 50
für das Massieren der Mitte der Hüfte ausgefahren, wobei der Arm 50
mit dem Handgriff 10 immer noch vor dem Körper des Benutzers so an
geordnet bleibt, daß er von der linken Hand des Benutzers ergriffen
werden kann, so daß das Behandlungsgerät 20 durch eine ausreichende
Kraft W einfach dadurch angedrückt wird, daß man den Handgriff 10
mit einer Kraft F nach vorne zieht. Auf diese Weise kann der Benut
zer die Massage an einem Abschnitt jenseits der Reichweite des Ar
mes des Benutzers genießen, während der Handgriff 10 vor dem Benut
zer angeordnet bleibt, um eine ausreichende Andruckkraft auf das
Behandlungsgerät einfach dadurch aufzubringen, daß man den Hand
griff auf eine bequeme Weise nach vorne zieht.
Die Fig. 16 und 17 stellen eine Modifizierung der obigen Ausfüh
rungsform dar, wobei ein bogenförmiger Arm 50A aus einem äußeren
Rohr 60A und einem inneren Rohr 70A zusammengesetzt ist. Das äußere
Rohr 60A und das innere Rohr 70A sind mit einer gleichen Behand
lungseinrichtung bzw. einem gleichen Handgriff verbunden und sind
teleskopartig miteinander für eine veränderliche Länge des Armes
gekoppelt, wie beim obigen Ausführungsbeispiel. Das innere Rohr 70A
ist in seinen einander diametral gegenüberliegenden Oberflächen je
weils mit Zahnstangen 78 ausgebildet, die eine Anzahl von Zähnen
aufweisen, die sich längs einer bogenförmigen Achse des Arms 50A
erstrecken. An den einander diametral gegenüberliegenden inneren
Flächen am freien Ende des äußeren Rohres 60A sind Federklinken 68
mit Fingern angebracht. Die Federklinke 68 ist normalerweise so
vorbelastet, daß sie die Finger in Eingriff mit den Zähnen der
Zahnstange 78 bringt, und ist imstande, die Finger aus dem Eingriff
mit der Zahnstange 78 gegen die Vorspannung zu lösen, wenn sie ge
zwungen wird, sich längs der Längserstreckung der Zahnstange 78 zu
bewegen. Somit kann die Federklinke 68 längs der Gesamtlänge der
Zahnstange 78 verschieblich sein und kann an jedem Abschnitt dieser
so arrettiert werden, daß die Länge des Arms 50 veränderlich einge
stellt wird. Ein gleicher Gleitring 80A wie im obigen Ausführungs
beispiel ist passend rund um das freie Ende des inneren Rohres 70A
aufgebracht, um das innere Rohr 70A innerhalb des äußeren Rohres
60A sanft zu führen. Es sind auch gleiche Führungsrippen 72A und
Anschlagvorsprünge 73A am inneren Rohr 70A neben dem Gleitring 80A
ausgebildet, um die Relativdrehung zwischen dem äußeren und inneren
Rohr zu verhindern und um das Freikommen des inneren Rohres vom
äußeren Rohr zu verhindern.
Fig. 18 bis 20 stellen einen bogenförmigen Arm 150 dar, der in ei
nem Hand-Massagegerät in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung benutzt wird, das ähnlich
ist dem ersten Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme des Mechanismus
zum Einstellen der Länge des Armes 150. Die andere Ausbildung und
die Wirkungsweisen sind identisch mit dem ersten Ausführungsbei
spiel, und deren Wiederholung wird hier nicht für notwendig erach
tet. Der bogenförmige Arm 150 weist ein äußeres Rohr 160 und ein
inneres Rohr 170 auf, die beide kreisförmigen Querschnitt und eine
bogenförmig gekrümmte Mittelachse aufweisen. Das innere Rohr 170
erstreckt sich von einem Handgriff 110 in das äußere Rohr 160 so
hinein, daß es längs der bogenförmigen Mittelachse beweglich ist,
und weist einen kreisförmigen Außenumfang auf, der auf die bogen
förmige Mittelachse zentriert ist.
Das Ende des äußeren Rohres 160, das von dem Behandlungsgerät abge
legen ist, ist verengt, um eine Hülse 161 zu bilden, die einen
kreisförmigen inneren Umfang aufweist, der auf die bogenförmige
Mittelachse an der Stelle 0 zentriert ist und in Gleitberührung mit
dem Außenumfang des inneren Rohres 170 steht. Die Hülse 161 trägt
einen Befestigungsring 190, der um die Hülse 161 drehbar ist und
einen Haken 191 aufweist, der lose in eine Umfangsnut 162 in der
Außenoberfläche der Hülse 161 eingepaßt ist. Das Ende des Befesti
gungsringes 190 erstreckt sich radial einwärts bis über die Endflä
che der Hülse 161, um hieran einen Greifflansch 192 zu bilden, der
einen inneren kreisförmigen Durchmesser aufweist, der in Gleitbe
rührung mit dem äußeren Umfang des inneren Rohres 170 steht. Der
innere kreisförmige Durchmesser des Greifflansches 192 ist auf eine
zweite Mittelachse an der Stelle 0′ zentriert, die zur Mittelachse
0 in solcher exzentrischer Zuordnung steht, daß dann, wenn der Be
festigungsring 190 sich in der einen Winkellage in Bezug auf die
bogenförmige Mittelachse 0 befindet, wie in Fig. 20 gezeigt, der
Greifflansch 192 mit seinem inneren kreisförmigen Umfang in loser
Berührung mit dem Außenumfang des inneren Rohres 170 steht und
hierbei es dem Befestigungsring 190 ermöglicht, gemeinsam mit der
Hülse 161 längs der Längenerstreckung des inneren Rohres 170 ver
schieblich zu sein. Wenn der Befestigungsring 190 aus der Winkella
ge der Fig. 20 in einer beider Richtungen gedreht wird, dann ge
langt der innere Umfang des Greifflansches 192 in Andruckeingriff
gegen den äußeren Umfang des inneren Rohres 170, um den Befesti
gungsring 190 am inneren Rohr 170 festzuspannen. Auf diese Weise
kann das äußere Rohr 160 auf dem inneren Rohr 170 an jeder Stelle
längs dessen Längenerstreckung festgelegt werden, was es möglich
macht, die Länge des Armes 150 stufenlos zu ändern.
Die Erfindung betrifft somit insgesamt ein verlängerbares Hand-Vi
brations-Massagegerät mit einem von der Hand eines Benutzers zu
ergreifenden Handgriff 10 und einem selbständigen Vibrations-Be
handlungsgerät 20, das eine Vibrations-Massagebewegung erzeugt. Ein
bogenförmig verlängerbarer Arm 50 verbindet den Handgriff 10 und
die Behandlungseinrichtung 20 so, daß die Behandlungseinrichtung 20
längs eines bogenförmigen Wegs aus einer normalen Lage nahe dem
Handgriff 10 bis in eine ausgefahrene Lage fern von diesem beweg
lich ist, was es erleichtert, das Behandlungsgerät 20 auf einem Ab
schnitt des Körpers über einen vergrößerten Bereich mit einer ver
besserten Handhabbarkeit aufzubringen.
Claims (12)
1. Verlängerbares Hand-Vibrations-Massagegerät, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - ein Handgriff (10), der von der Hand eines Benutzers ergriffen werden kann,
- - eine Vibrations-Behandlungseinrichtung (20), die eine Vibrations quelle (30, 35) enthält, und
- - ein verlängerbarer, bogenförmiger Arm (50), der den Handgriff (10) mit dem Schwingungs-Behandlungsgerät (20) längs eines bogen förmigen, vom Arm (50) festgelegten Weges verbindet.
2. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - der verlängerbare bogenförmige Arm (50) ein inneres, bogenförmig längliches Rohr (70) aufweist, das sich vom Handgriff (10) aus erstreckt, sowie ein äußeres, bogenförmig längliches Rohr (60), das sich vom Schwingungs-Behandlungsgerät (20) her streckt, und
- - das innere Rohr (70) teleskopartig innerhalb des äußeren bogen förmigen Rohres (60) so verschieblich ist, daß der bogenförmige Arm (50) seine Länge längs des bogenförmigen Weges ändern kann.
3. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das äußere Rohr (60) eine Einstelleinrichtung (90)
trägt, die wahlweise mit einer Anzahl von Vertiefungen (74) in Ein
griff bringbar ist, die in der Außenfläche des inneren Rohres (70)
ausgebildet sind und in dessen Längsrichtung einen Abstand aufwei
sen, um das äußere Rohr (60) in einer gewählten Längslage relativ
zum inneren Rohr (70) zu verriegeln.
4. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Einstelleinrichtung (90) ein insgesamt halbkreisförmiges Teil (91) mit einem Betätigungsknopf (96) an seiner Mitte und einander gegenüberliegenden Federschenkeln (92) umfaßt, die sich ein stückig vom Betätigungsknopf (96) aus in entgegengesetzten Rich tungen erstrecken,
- - die Federschenkel (92) zwischen dem inneren und äußeren Rohr (60, 70) angeordnet sind,
- - der Betätigungsknopf (96) durch das äußere Rohr (60) so auswärts vorsteht, daß er für die Hand des Benutzers zugänglich ist,
- - die Federschenkel (92) an ihren freien Enden jeweils mit Schuhen (93) ausgebildet sind, die durch Federbelastung in die Vertie fungen (74) gedrückt werden, und
- - jeder der Federschenkel (92) an einem Mittelabschnitt zwischen dem Schuh (93) und dem Betätigungsknopf (96) mit einem Schwenk vorsprung (94) ausgebildet ist, der gegen die Innenfläche des äußeren Rohres (60) so anliegt, daß infolge des Einwärtsdrückens des Betätigungsknopfes (96) die Federschenkel (92) gezwungen wer den, um den Schwenkvorsprung (94) zu schwenken, um sich von der Außenoberfläche des inneren Rohres (70) weg auszudehnen, um die Schuhe (93) aus dem Eingriff mit den Vertiefungen (74) zu lösen und somit die Verschiebebewegung des äußeren Rohres (60) relativ zum inneren Rohr (70) zuzulassen.
5. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Federschenkel (92) jeweils an einem Abschnitt gegenüber dem Schwenkvorsprung (94) mit einem Gleitvorsprung (95) für die Gleitberührung mit der Außenoberfläche des inneren Rohres (70) ausgebildet sind, und
- - das innere Rohr (70) mit einer Anzahl von Leisten (75) ausgebil det ist, die an der Außenoberfläche des inneren Rohres (70) an Stellen mit Abstand längs dessen Länge in Übereinstimmung mit den Vertiefungen (74) leicht vorspringen, wobei die Gleitvorsprünge (95) in Andruckberührung mit der jeweiligen Leiste (75) gebracht werden, wenn die Schuhe (93) in die Vertiefungen (74) eingreifen.
6. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das innere Rohr (70) mit einer Anzahl von Leisten (75) ausgebil det ist, die an der Außenoberfläche des inneren Rohres (70) an getrennten Stellen längs seiner Längenerstreckung in Übereinstim mung mit den Vertiefungen (74) leicht vorspringen,
- - die Einstelleinrichtung (90) ferner eine Klemme (97) umfaßt, die von den Federschenkeln (92) getrennt ist und gemeinsam hiermit vom äußeren Rohr (60) getragen ist,
- - die Klemme (97) zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr (70, 60) so angeordnet ist, daß sie sich über einen Umfangsabschnitt des inneren Rohrs (70) erstreckt, der von den Federschenkeln (92) nicht abgedeckt ist, und
- - die Klemme (97) einstückig mit Gleitvorsprüngen (95) ausgebildet ist, die in Andruckberührung mit den jeweiligen Leisten (75) ge langen, wenn die Schuhe (93) in die Vertiefungen (74) eingreifen.
7. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Einstelleinrichtung (90) am einen Ende des äußeren Rohres (60) vorgesehen ist, das von der Behandlungseinrichtung (20) ab gelegen ist,
- - das innere Rohr (70) an seinem freien Ende, das vom Handgriff (10) abgelegen ist, mit einem Gleitring (80) versehen ist, und
- - der Gleitring (80) sich in Umfangsrichtung um das innere Rohr (70) erstreckt und mit Umfangsabstand angeordnete Gleitvorsprünge (82) für die Gleitberührung mit der Innenoberfläche des äußeren Rohres (60) aufweist.
8. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das äußere Rohr (60) mit einer Anzahl von Stegen bzw. Flächen (65) ausgebildet ist, die an dessen Innenoberfläche an mit Ab stand getrennten Stellen längs seiner Längenerstreckung in Über einstimmung mit den Vertiefungen (74) leicht vorspringen, und
- - die Gleitvorsprünge (82) des Gleitringes (80) in Andruckberührung mit den jeweiligen Stegen (65) des äußeren Rohrs (60) gebracht sind, wenn die Schuhe (93) in die Vertiefungen (74) eingreifen.
9. Hand-Vibrations-Massagegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (60) an seiner Innen
oberfläche mit einer Anzahl von Führungsschienen (64) ausgebildet
ist, die sich längs dessen Längenerstreckung für den Eingriff mit
Rippen (72) erstrecken, die an der Außenoberfläche des inneren Roh
res (70) vorspringen, um das innere Rohr (70) unverdrehbar inner
halb des äußeren Rohrs (60) zu halten.
10. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das innere Rohr (70A) an seiner Außenoberfläche mit einer Zahn stange (78) ausgebildet ist, die eine Anzahl von mit Abstand an geordneten Zähnen aufweist und sich längs dessen Länge erstreckt, und
- - das äußere Rohr (60) an seinem Ende, das von der Behandlungsein richtung (20) abgelegen ist, mit einer Federklinke (68) versehen ist, die durch Federbelastung in Verriegelungseingriff mit den Zähnen an einem ausgewählten Abschnitt der Zahnstange (78) bring bar ist und imstande ist, hiervon entgegen der Wirkung der Feder vorspannung gelöst zu werden.
11. Hand-Vibrations-Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das innere Rohr (170) einen kreisförmigen Außenumfang aufweist, der auf der ersten Mittelachse zentriert ist,
- - das äußere Rohr (160) an seinem Ende, das von der Behandlungsein richtung (20) abgelegen ist, mit einer Hülse (161) versehen ist, die einen kreisförmigen Innenumfang aufweist, der ebenfalls auf der ersten Mittelachse zentriert ist und in Gleitberührung mit dem Außenumfang des inneren Rohres (170) steht,
- - die Hülse (161) einen Befestigungsring (190) trägt, der rundum drehbar ist und einen Greifflansch (191) aufweist, der radial einwärts zur Außenseite des inneren Rohres (170) hin vorsteht,
- - der Greifflansch (191) einen kreisförmigen Innendurchmesser auf weist, der in Gleitberührung mit dem Außenumfang des inneren Roh res (170) steht,
- - der kreisförmige Innendurchmesser des Greifflansches (191) auf einer zweiten Mittelachse zentriert ist, die in exzentrischer Zu ordnung zur ersten Mittelachse auf eine solche Weise angeordnet ist, daß der innere kreisförmige Umfang in loser Berührung mit dem äußeren Umfang des inneren Rohres (170) gehalten wird, wenn der Befestigungsring (190) sich in der einen Winkellage rund um die erste Mittelachse befindet, um es dem Befestigungsring (190) zu ermöglichen, gemeinsam mit der Hülse (161) längs der Längener streckung des inneren Rohres (170) verschieblich zu sein, und
- - der kreisförmige Innenumfang in Andruckberührung gegen den Außen umfang des inneren Rohres (170) gelangt, wenn der Befestigungs ring (190) aus der Winkellage um die erste Mittelachse gedreht wird, um den Befestigungsring (190) am inneren Rohr (170) festzu spannen, um die Gleitbewegung zwischen der Hülse (161) und dem inneren Rohr (170) unmöglich zu machen.
12. Hand-Vibrations-Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung (20) ein
seitliches Polster (29) aufweist, das in Bezug auf den bogenförmi
gen Weg einwärts vorsteht.
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