DE409967C - Insbesondere fuer Unterrichtszwecke geeignete Vorrichtung zur Darstellung der Sitzarten zwischen Welle und Bohrung - Google Patents

Insbesondere fuer Unterrichtszwecke geeignete Vorrichtung zur Darstellung der Sitzarten zwischen Welle und Bohrung

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DE409967C
DE409967C DEK87008D DEK0087008D DE409967C DE 409967 C DE409967 C DE 409967C DE K87008 D DEK87008 D DE K87008D DE K0087008 D DEK0087008 D DE K0087008D DE 409967 C DE409967 C DE 409967C
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shaft
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bore
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B25/00Models for purposes not provided for in G09B23/00, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B25/02Models for purposes not provided for in G09B23/00, e.g. full-sized devices for demonstration purposes of industrial processes; of machinery

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Description

  • Insbesondere für Unterrichtszwecke geeignete Vorrichtung zur Darstellung der Sitzarten zwischen Welle und Bohrung. Für den Unterricht über die verschiedenen Passungssy steure für Welle und Bohrung sind :Modelle erwünscht, «-elche die einzelnen Sitze, die sich durch .das jeweilig verschiedene Spiel zxvischen Weile und Bohrung unterscheiden, körperlich darstellen. An Hand dieser Modelle kann der Schüler leicht ein Gefühl für die Eigenart der einzelnen Sitze sich aneignen. Auch für das Konstruktionsbureau und die Werkstatt können derartige Modelle mit Nutzen angewandt werden beim Entscheiden der Frage, welche Passung und welcher Sitz zwischen einer bestimmten Bohrung und der dazugehörigen Welle einer Maschine angewendet werden sollen.
  • .In einfachster Form besteht ein solches Modell aus einer zylindrischen. Welle und; einem dar.aufsitzenden zylindrischen Ring. Zur Darstellung der vielen verschiedenen Sitze, die es gibt, müßte man. eine größere Anzahl solcher Modelle bereitstellen. Dabei würde ein jedes nur einen ganz bestimmten Fall des Sitzes darstellen, nicht aber die Verschiedenheiten zeigen, die sich ergeben infolge der für die fabrikmäßige Herstellung von Bohrungen und Wellen zulässigen Abweichungen von den auf den Werkstattzeichnungen festgelegten Sollmassen. Um auch diesen Einfluß auf die einzelnen Sitze zu kennzeichnen, müßte man die Anzahl der Modelle noch mehr erhöhen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die gestattet, sowohl sämtliche Sitze als auch die Änderung der Eigenart jedes einzelnen Sitzes infolge der Toleranzen von Welle und Bohrung mit einfachsten Mitteln darzustellen. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß nicht zylindrische Bohrungen und Wellen benutzt werden, sondern eine einzige, schwach konische Welle und darauf ein einziger Ring, dessen Bohrung in gleicher Weise konisch ist. Beim Verschieben des Ringes auf der Welle wird das Spiel zwischen beiden größer oder kleiner. Jede Stellung verkörpert also einen anderen Sitz. Auf der Welle selbst oder auf einem besonderen Maßstab par-' allel zur Welle sind Marken angebracht, welche diejenigen Stellungen des Ringes gegenüber der Welle angeben, an welchen ein bestimmter Sitz verkörpert ist. Statt der früher benötigten vielen Modelle, bestehend j e aus Welle und Bohrung, ist also nur eine einzige Welle und eine einzige Bohrung erforderlich zur Darstellung aller Sitze.
  • Dadurch, daß der Ring nach demselben Konus gearbeitet ist wie die Welle, ist der Luftspalt zwischen beiden parallel begrenzt, er weckt also die gleiche Vorstellung beim Benutzen der Vorrichtung, beim Untersuchen ' der Beweglichkeit des Ringes auf der Welle wie bei Verwendung von zylindrischen Rin-! gen auf zylindrischen Wellen.
  • Die Marken für die Ruhesitze sind an der Vorrichtung ebenfalls angebracht. Zwar kann man die Eigenart derRuhesitze nicht unmittelbar dem Gefühl zugänglich machen, da sich ' ja Welle und Bohrung bei diesen Sitzen nicht gegeneinander bewegen lassen. Aber der Abstand des Markenstriches für einen bestimm-' ten Ruhesitz von dem Markenstrich für das Spiel - 0 gibt mittelbar eine Vorstellung von der Größe des Übermaßes zwischen Zapfen und Ring. Von der Große dieses Übermaßes kann man sich auch eine Vorstellung machen, wenn man den Ring nach der dem Ruhesitze abgewendeten Seite hin symmetrisch zu dein Markenstrich des Ruhesitzes einstellt, bezogen auf den Nullstrich als Symmetriepunkt. Man fühlt dann einen Luftspalt, der die gleiche Dicke hat wie das Übermäß. Ein An-' schlag ist angebracht, welcher verhütet, daß der Ring auf den stärkeren Teil des Zap-f ers über die Stelle mit dem Spiel=: 0 hinausgetrieben werden kann, was Beschädigungen der Oberflächen zur Folge hätte.
  • Außer den ':Marken ist an der Vorrichtung eine Teilung angebracht, welche die Größe des Spieles zwischen Zapfen und Ring in Millimetern angibt oder in einem anderen Maßstab (z. B. Paßeinheit).
  • Zapfen und Ring müssen vor Rosten bewahrt werden, andernfalls würde sich das Spiel zwischen beiden verändern. Zapfen und Ring sind daher aus nichtrostendem Stahl hergestellt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Grundriß, einzelne Teile sind herausgebrochen, Abb. 2 den Schnitt nach a-2 der Abb. i, von links gesehen, und Abb. 3 den Schnitt nach 3-3 der Abb. i, von unten gesehen.
  • A ist die kegelig sich verjüngende Welle, auf der der Ring B verschiebbar ist. Die Welle A ruht in auswechselbar am Gestelle C der Vorrichtung angeordneten, durch Schrauben dl festklemmbaren Lagern D (s. bes. Abb. 3) und ist durch eine Schraube d= (Abb. i) .den Lagern D gegenüber festlegbar. Hinter der Welle A ist in dem Gestelle C eine Stange E gelagert, auf der zwei Zeiger F und F1 verschiebbar sind, die sich über eine Markentafel G erstrecken. Die Zeigermarken sind durch Drähte f2 und f3 gebildet, .die durch Federn f4 und f5 straff: gehalten werden. Jedes Lager der Zeiger F und F' greift über je eine die Stange E eng umschließende Feder f e oder f-`. Das eine Ende der Federn f s und f-, liegt an dem Gestelle C, das andere Ende an den Zeigern F und Fl .unter Spannung an (Ahb.2), so daß letztere dauernd auf die Markentafel G gedrückt werden. Von den auf .der Markentafel G vorgesehenen Marken sind auf der Zeichnung .der Übersichtlichkeit wegen nur die für den Edelfestsitz g1, den EdelgleitSitZ g2, den Gleitsitz g3, den Schlichtgleitsitz g-' und einen Grobsitz g5 angegeben. Die Tafel G trägt außerdem noch eine Teilunggs, die in 1%100o mm die Größe des Spieles zwischen Welle A und Ring B und in Verbindung mit den Marken g1 bis g5 die Größe der zulässigen Toleranz für die betreffende Sitzart angibt.
  • Anleitungen für die Handhabung dar Vorrichtung befinden sich auf einer besonderen Tafel, die auf einer an dem Gestelle C umlegbar befestigten Klappe H angebracht werden kann.
  • 111 der auf der Zeichnung veranschaulichten Stellung steht der Zeiger F mit seiner Marke f2 genau auf der Nullinie. In dieser Stellung liegt das Lager des Zeigers F an einem Anschlage e1 an, der sich auf der Stange E befindet (s. bes. Abb. 3).
  • Soll beispielsweise .die Vorstellung des für einen der Marke g5 entsprechenden Sitz, einen Grobsitz, zulässigen Spieles zwischen Welle .und Bohrung gewonnen werden, so werden die Zeiger F und Fl so weit verschoben, bis der Draht 12 des Zeigers F die linke und der Draht f 3 des Zeigers F1 die rechte Begrenzungslinie der Marke g5 deckt. Mit den Zeigern wird der Ring B verschoben, und zwar durch die an den Lagern der Zeiger F und F1 befindlichen Anschläge f$ und f9. Diese Anschläge begrenzen den Weg des Ringes D auf der Welle A, der für den in Frage kommenden Sitz die zulässige Toleranz darstellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere für Unterrichtszwecke geeignete Vorrichtung zur Darstollung der Sitzarten zwischen Welle und Bohrung, gekennzeichnet durch eine einzige zur Darstellung sämtlicher Sitzarten geeignete konische Welle (A), auf der ein einziger mit einer entsprechend konischen Bohrung versehener Ring (B) verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Marken (g1 bis g6), die je eine einer bestimmten Sitzart entsprechende Stellung des Ringes (B) angeben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet .durch Marken sowohl für die Bewegungssitze (g2 bis g5) als auch für die Ruhesitze (g1).
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, gekennzeichnet durch parallel zur Welle (A) verschiebbare und auf die Marken (g1 bis g5) einstellbare Zeiger (F und F1), die mit Anschlägen (f s und f9) zur Begrenzung des Weges des Ringes (B) versehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch einen Anschlag (el), der eine Verschiebung des Ringes (B) in .das Gebiet der Ruhesitze verhindert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Teilung (ge), die die Größe des Spieles zwischen der Welle (A) und dem Ringe (B) angibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit. der Vorrichtung umlegbar verbundenen und mit Anleitungen für die Handhabung der Vorrichtung versehenen Eilappe (H).
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