DE409401C - Turbinenlokomotive - Google Patents

Turbinenlokomotive

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Publication number
DE409401C
DE409401C DEA35516D DEA0035516D DE409401C DE 409401 C DE409401 C DE 409401C DE A35516 D DEA35516 D DE A35516D DE A0035516 D DEA0035516 D DE A0035516D DE 409401 C DE409401 C DE 409401C
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DE
Germany
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turbine
shaft
jackshaft
locomotive
transmission
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Expired
Application number
DEA35516D
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English (en)
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Ljungstroms Angturbin AB
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Ljungstroms Angturbin AB
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Publication of DE409401C publication Critical patent/DE409401C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/28Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines
    • B61C9/30Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with rotary prime movers, e.g. turbines mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 409401 KLASSE 20 b GRUPPE 11
(A 35516IIj20 b)
Aktiebolaget Ljungströms Angturbin in Stockholm.
Turbinenlokomotive. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom 11. November 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Lokomotive mit Turbinenantrieb und auf einem besonderen Wagen angeordnetem Kondensator, an welchem die Turbine fest angebracht ist, während sie mittels eines dazwischenliegenden, zylindrische Zahnräder enthaltenden Zahnradgetriebes mit den Triebrädern der Lokomotive verbunden ist.
Die Kraft wird von der am langsamsten laufenden Welle des Getriebes, der sogenannten Blindwelle, auf die Triebräder durch Kurbeln und Kuppelstangen übertragen. Die Blindwelle ist in an sich bekannter Weise in zwei Lagerpaaren gelagert. Durch die eine Lagerung soll die Blind welle fest in dem das Zahnradgetriebe sowohl als den Kondensator und die mit demselben fest verbundene Turbine tragenden Gestell gelagert werden. Würde dies möglich sein, so würden die durch die gegeneinander winklig versetzten Kurbeln und Kuppelstangen entstehenden Kräfte keine schädliche Wirkung auf die
letzte Zahnradübersetzung des Getriebes haben. Da es aber unvermeidlich ist, daß ein gewisses Spiel in diesen Lagern herrscht, so werden die Kuppelstangen während des Betriebes auf die Blindwelle immer seitliche Wirkungen ausüben. Die Größe dieser Hin- und Herbewegung der Blindwelle ist von dem Spiel der Lager abhängig. Wird nun die Zahnradwelle, welche die in die Zahnräder ίο der Blind welle eingreifenden Zahnräder trägt, im Gestell fest gelagert, d. h. in einer von der Lagerung der Blindwelle unabhängigen Weise, so wird die Blindwelle sich im Verhältnis zu dieser Welle drehen. Hierdurch wird der Eingriff der Zähne der auf diesen Wellen sitzenden Räder ungleichförmig, indem der Zahndruck sich wechselweise vermehrt und vermindert.
Um immer einen gleichförmigen Zahndruck zu sichern, ist die Anordnung derart getroffen, daß die beiden Wellen sich gleichzeitig und gleich viel bewegen, was dadurch ermöglicht wird, daß die Blindwelle außer im Gestell auch in einer Haube gelagert ist, in weleher auch die andere Zahnradwelle liegt. Diese Welle und die Haube werden somit der Bewegung der Blindwelle folgen. Enthält das Getriebe mehrere Wellen, so werden : auch sie in dieser Haube gelagert, wodurch auch sie der Bewegung der Blindwelle folgen können. Um nun zu vermeiden, daß diese Bewegungen der Blindwelle auf die mit dem Kondensator fest verbundene. Turbine übertragen werden, ist nach der Erfindung" die Turbine beweglich mit dem Zahnradgetriebe verbunden, und zwar zweckmäßig dadurch, daß die Turbinenwelle mit der ersten, am schnellsten gehenden Welle des Getriebes durch eine Membrankupplung verbunden ist. Eine solche Anordnung ist imstande, die durch die Kuppelstangen entstehenden, auf die Räder des Getriebes schädlich wirkenden Kräfte zu beseitigen, indem die durch diese Kräfte hervorgerufenen Bewegungen der Blindwelle auf die Membrankupplung übertragen werden. Das Getriebe ist daher beweglich angeordnet, sowohl im Verhältnis zur Turbine als auch im Verhältnis zum Rahmen der Lokomotive.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Abb. 1 zeigt einen Kondensatorwagen in Endansicht, wobei ein Teil des Gestells abgebrochen ist. Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Kondensatorwagens, und Abb. 3 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
Die Hauptturbine 1 ist mit dem Kondensator 2 fest verbunden, welcher in diesem Falle aus einem Behälter, der unmittelbar auf · einem Rahmen 5 aufruht und aus einem luftgekühlten Teile besteht. Die Turbine 1 ist mittels eines Zahngetriebes mit den die Treibräder betätigenden Kurbeln und Kuppelstangen verbunden. Der das Zahnradgetriebe in Form einer Haube umschließende und tragende Getriebekasten 4 ist in solcher Weise auf den das Gestell 3 teilweise bildenden Rahmen 5 aufgesetzt, daß der Getriebekasten 4 innerhalb gewisser Grenzen bewegbar ist, was in bekannter Weise durch Lagerung der Blindwelle-8 des Getriebes außer im Gestell auch in- der Haube 4 herbeigeführt wird.
Die -Welle der Turbine 1 ist mittels einer Membrankupplung 6 mit dem, von der Turbine gerechnet, in der beweglichen Haube 4 gelagerten Zahngetriebe 7 des Getriebes verbunden, damit sich der Getriebekasten mit sämtlichen Zahnrädern unabhängig von der Turbine einstellen kann, ohne daß Schrägkräfte auf die Turbine übertragen werden.
In Abb. 3 ist die durch eine Membrankupplung vorgesehene federnde Verbindung der Turbine mit dem Getriebe gezeigt. In dieser Abbildung bezeichnet 10 die Turbinenwelle und 6 die Membrankupplung, welche die Türbinenwelle 10 mit dem einen Ende einer die Hohlwelle 14 des Getriebes 7 frei durchsetzen-Welle 12 verbindet. Das entgegengesetzte Ende der Welle 12 ist mittels einer Membrankupplung 13 mit der hohlen Welle 14 gekuppelt. Auf diese Weise kann das Zahnrad 7 den Bewegungen der übrigen Getrieberäder folgen, ohne die Turbine zu beeinflussen, welche ihrerseits fest angebracht sein kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Turbinenlokomotive mit auf einem besonderen Wagen angeordnetem, mit der Turbine fest verbundenem Kondensator und Zahnradübertragung nach den Triebrädern der Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch Kurbel und Kuppelstangen erzeugten beweglichen Verbindung zwist'hen dem Getriebe und den * Triebrädern auch die Turbine mit dem in einer besonderen Haube mit der Blindwelle gelagerten Zahnradgetriebe derart verbunden ist, daß eine gegenseitige Bewegung zwischen den letzterwähnten Teilen ermöglicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA35516D 1920-11-11 1921-05-25 Turbinenlokomotive Expired DE409401C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE409401X 1920-11-11

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