DE408977C - Tragbare Sae- und Duengerstreumaschine mit in der Neigung einstellbarem Boden - Google Patents

Tragbare Sae- und Duengerstreumaschine mit in der Neigung einstellbarem Boden

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DE408977C
DE408977C DEC33807D DEC0033807D DE408977C DE 408977 C DE408977 C DE 408977C DE C33807 D DEC33807 D DE C33807D DE C0033807 D DEC0033807 D DE C0033807D DE 408977 C DE408977 C DE 408977C
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fertilizer spreader
fertilizer
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DEC33807D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/02Hand sowing implements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Tragbare Sä- und Düngerstreumaschinen sind bekannt, bei welchen das Streugut durch eine Fallöffnung einem Schleuderrad oder Schleudertrichter zugeführt wird.
Der Nachteil dieser Vorrichtungen liegt in der Tatsache, daß gegen das Ende des Streuvorganges die einzelnen Körner oder Teilchen des Streugutes infolge des flachen Bodens nur schlecht der Fallöffnung zuwandern, und am
ίο Schlüsse des Streuvorganges zumeist im rückwärtigen Teil des Apparates ein großer Teil des Streugutes mit einem dem Streugut entsprechenden Böschungswinkel liegen bleibt. Dieser Teil muß erst durch ständiges Neigen und Schütteln des Apparates der Fallöffnung zugeführt werden. Durch diese Neigung des Apparates wird aber die Streufläche verändert, so daß ein ungleichmäßiges Säen oder Verstreuen des Düngers stattfindet.
Bei großen fahrbaren Maschinen ist es bereits bekannt, den gesamten muldenförmigen Behälter für das Streugut vornüber kippbar anzuordnen, wodurch ein Rutschen des Streugutes nach dem Schleuderrad hin bewirkt wird.
Einen derartigen Behälter an kleinen tragbaren Sämaschinen anzubringen, ist nicht möglich, weil hierzu ein verhältnismäßig großer Raum erforderlich ist. Die Maschine würde sehr große Außenmaße bekommen, wenn in ihr die erforderliche Menge Streugut untergebracht werden sollte.
Außerdem stellt sich die Herstellung eines muldenförmigen Behälters teuer.
Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, indem eine einfache Vorrichtung geschaffen wird, welche j für den gewöhnlichen Streuvorgang ein Kasten mit flachem Boden bildet, also das gesamte j Volumendes Kastens zur Aufnahme des Streu-
gutes auszunutzen gestattet, am Ende des Streuvorganges dagegen ermöglicht, den Bo- : den schräg zu stellen und dadurch den Rest ; des Streugutes in sicherer Weise der FaIl-Öffnung zuzuführen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der anliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Sä- oder Düngerstreumaschine, mit dem Boden in zwei verschiedene Lagen eingestellt,
Abb. 2 eine Aufsicht auf den Kasten der Streumaschine (Boden für den Rest des Streugutes eingestellt),
! Abb. 3 einen Längsschnitt durch eine Sä- oder Düngerstreumaschine nach einer etwas
anderen Ausführungscorm mit Stellungen ähnlich der Abb. i,
Abb. 4 eine Aufsicht auf den Kasten der Vorrichtung in der Ausführungsform nach Abb. 3.
Eine solche Düngerstreumaschine besteht aus einem Behälter 1, welcher im vorliegenden Fall aus Blech hergestellt sein soll, einer Bodenplatte 2, einem Schleudertrichter 3, welxo chem durch eine Schüttrinne 4 durch die Fallöffnung 5 das Streugut zugeführt wird. Gemäß der Erfindung ist der Kastenboden bzw. der größere rückwärtige Teil desselben beweglich gemacht, indem ein besonderes Bodenblech 6 um eine Kante 7 drehbar an der Bodenplatte 2 angeordnet ist. Die Kante 7 wird zweckmäßig unmittelbar hinter der FaIlöiTnung 5 angeordnet. Eine besondere Rückwand 8 ist durch ein weiteres Gelenk 9 mit dem Bodenblech 6 verbunden und trägt an der Oberkante einen kräftigen Haken 10. ! Wenn das Streugut zum größten Teil bereits verstreut ist und infolgedessen sein Niveau /.. B. auf die Höhe 11 gesunken ist, so daß die Gefahr besteht, daß nunmehr das Streugut der Fallöffnung 5 nicht mehr richtig zuströmt, ist nur erforderlich, den Haken 10 mit einem Finger der Hand zu erfassen, daran die Rückwand 8 hochzuziehen und den ; Haken über die Kante der Rückwand zu hängen, wodurch die beiden Bleche 6 und 8 in die punktierte Linie 6'-8' gebracht werden. Der Rest des Streugutes wird dadurch etwas angehoben und, da die Neigung der nunmehrigen Bodenwand 6'-8' größer als der Böschungswinkel des Streugutes ist, strömt der Rest derselben sicher der Fallöffnung zu. Um beim Füllen der Sä- oder Düngerstreumaschine, zu verhindern, daß die Rückwand 8 nach innen klappt, können an der Oberkante derselben kleine Zapfen 12 vorgesehen sein, welche in einer ausgebauchten Rinne 13 des Behälters gleiten, oder es können ähnliche Vorrichtungen angeordnet sein, welche eine 4-5 Führung der Oberkante der Rückwand 8 bewirken.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 3 ist ein Bodenblech 14 mit einer Rückwand 15 starr verbunden, wobei die beiden Bleche zweckmäßig noch durch ein Eckblech 16 und gegebenenfalls noch durch eine weitere Verstrebung 17 starr miteinander verbunden sind. Das Blech 14 ist unmittelbar hinter der Fallöffnung 18 mittels eines Gelenkes 19 drehbar angelenkt, und die Rückwand 15 ist mit einer kurzen Kette, einer Stange o. dgl. 20 nebst Haken 21 ausgerüstet. Wenn das , Streugut in dem Behälter zur Neige geht, ist es nur erforderlich, die Kette 20 zu erfassen und den Haken 21 über die Vor der wand zu hängen, wodurch die Bleche 14 und 15 unter Anheben des Streugutes in die Stellung 14.', 15' gebracht werden.
Diese Anordnung· weist den besonderen Vorteil auf, daß bei der Stellung 14', 15' der Boden und Rückwandung eine gewisse Beweglichkeit dieser Wände vorhanden ist. Bei richtiger Wahl der Kette können dieselben sich nämlich von der Stellung 14', 15' bis in die strichpunktierte Lage 14", 15" bewegen. Dadurch wird die Bewegung des Kastens beim Gehen des Streuenden ständig das Streugut etwas erschüttern, so daß auch hygroskopisches und deshalb an den Wänden anklebendes Streugut, wie verschiedene Kalisalze, als Düngerstreumittel unter allen Umständen sicher der Fallöffnung zugeführt werden.
Während die Bauart nach den Abb. 1 und 2 sich besonders für Kästen eignet, welche einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, ist die Bauart nach Abb. 3 besonders auch für solche Kästen einer Sä- und Düngerstreumaschine geeignet, bei welcher der Kasten 22 eine gewölbte Rückwand 23 besitzt, um ein besseres Anpassen an die Körperformen der Bedienungsperson zu ermöglichen. Dadurch wird die Rückwand 24 ebenfalls gewölbt und bildet schon durch die Wölbung eine Versteifung, welche ein Verbiegen beim Zug an der Kette vermindert. Die Rückwand 24 ist zweckmäßig auf das Bodenblech 25 mittels eines Flansches 26 o. dgl. aufgesetzt, und ein Eckblech 27 kann vorgesehen sein, um eine Versteifung zwischen der Rückwand und dem Bodenblech zu bilden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Tragbare Sä- und Düngerstreumaschine mit in der Neigung einstellbarem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gelenkig miteinander verbundene Einlegebleche, welche sich an den Boden und die eine der Streuvorrichtung gegenüberliegende Wand anlegen, durch Hochziehen der Seitenwand in eine auf Herausschieben des Düngers wirkende Schräglage gebracht werden.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegeblech einen festen Winkel bildet und durch Kippen desselben das Streugut an das Austrittsloch herangebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33807D 1923-07-25 1923-07-25 Tragbare Sae- und Duengerstreumaschine mit in der Neigung einstellbarem Boden Expired DE408977C (de)

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DE408977C true DE408977C (de) 1925-01-31

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DEC33807D Expired DE408977C (de) 1923-07-25 1923-07-25 Tragbare Sae- und Duengerstreumaschine mit in der Neigung einstellbarem Boden

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