DE408731C - Vorrichtung zum Abschlagen angegossener Kernstuetzen von Radiatoren - Google Patents

Vorrichtung zum Abschlagen angegossener Kernstuetzen von Radiatoren

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Publication number
DE408731C
DE408731C DEC33912D DEC0033912D DE408731C DE 408731 C DE408731 C DE 408731C DE C33912 D DEC33912 D DE C33912D DE C0033912 D DEC0033912 D DE C0033912D DE 408731 C DE408731 C DE 408731C
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DE
Germany
Prior art keywords
chisel
core supports
radiators
knocking
machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEC33912D
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English (en)
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RICHARD COCCEJUS
Original Assignee
RICHARD COCCEJUS
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE408731C publication Critical patent/DE408731C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D31/00Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abschlagen angegossener Kernstützen von Radiatoren. Die Erfindung betrifft eine Maschine, u::i Radiatorenglieder während ihres langsamen Hingleitens auf schräger Gleitbahn von ihren Kernstützen zu befreien.
  • Diese Maschine ist 'gleichzeitig reit einer Kernausklopf- und doppelseitigen Putzniaschine vereinigt, um somit drei Arbeitsvorgänge zu vollführen.
  • Als Vorzüge der neuerfundenen Maschine gegenüber anderen Maschinen ähnlicher Art sind aufzuzählen: i. Selbsttätiges, maschinelles, doppelseitigc>_s Abschlagen der Kernstützen.
  • z. Billigste und leichteste Bedienung.
  • 3. Keine Staubentwicklung im Arbeitsraume.
  • 4. Geringer Stalildrahtbürstenv erschleiß zufolge Schrägstellung und Unterteilung vier unteren Bürstenpaare.
  • 5. Wenig Kraftverl;rauch.
  • 6. Geringe Abnutzung der Werkzeuge.
  • 7. Sämtliche dem Verschleil:i ausgesetzten Teile sind leicht auswechselbar.
  • B. Bequemes Aufsammeln der abgeschlagenen Kernstützen auf Sieben.
  • g. Völlige Betriebssicherheit infolge vereinfachter Konstruktion.
  • Es zeigt Abb. i die Maschine im Längsschnitt, Abb. 2 in Vorderansicht und Kanalquerschnitt mit Einsteigeöffnung zum Reinigen des Sandförderkanals, Abb. 3 eine Seitenansicht eines oberen und unteren Meißclsystems für dreisäulige Radiatoren, Abb.4 einen Querschnitt durch den auf dem Förderband ruhenden Heizkörper.
  • Die Maschine ist, wie Abb. r zeigt, aus U-und Winkeleisen zusammengefügt und dient gleichzeitig als Auflage der aus Winkel- und Flacheisen hergestellten zwei Gleitbahnen b.
  • NZit Rücksicht auf die starke Staubentwicklung während der drei Arl:eitsvorgänge ist die ganzeEisenkonstruktion mit starken Blechen a staubdicht umkleidet. Der obere Teil des Gehäuses ist als Saughaube ausgebildet und steht durch eine Leitung in Verbindung mit einem Staubabsauger. Auf dem Fußboden ist die Maschine verankert. Mitten durch den Boden der Maschine zieht sich ein Sandförderkanal mit einer Schüttelrinne, die den schwarzen Sand aus der Maschine bzw. dem Gebäude heraus nach einem Becherwerk l efördert. Der Förderkanal ist zwecks Aufsammlung der abgeschlagenen Kernstützen mit leicht herausnehmbaren Sieben belegt.
  • Alle beweglichen und stillstehenden Teile der Maschine werden von den Längswänden des Gehäuses getragen, und sind diese, wie bereits erwähnt, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der aufzunehmenden zwei eingebauten Gleitbahnen b durch zweckentsprechende Ouerverstrebungen miteinander verhunden.
  • Unterhalb der beiden Gleitbahnen werden parallel derselben die Zugketten geführt, deren Antriebsvorgelege unterhalb der Radiatorenabnahmestellen g gelagert ist. Auf der umlaufenden Vorgelegewelle befindet sich außerhalb der Maschine die Antriebsscheibe, die von einem ausrückbaren Deckenvorgelege getrieben wird. Gleichzeitig geschieht von dieser Antriebswelle aus auch mittels Riemen der Antrieb der Bürsten e und von dort aus wieder der Antrieb der zu den Meißeln c gehörigen Wellen a, ß und y (Abb. 3).
  • Die unterhalb jeder Gleithahn angeordne'-ehi zwei Hammerpaare d werden von den Leitrollen (Kettenrädern) der parallel der Gleitbahnen geführten Zugketten angetrieben.
  • An den Speichen dieser Leitrollen sind nach rechts und links aus den Rädern herausragende Ansätze angegossen, welche während der Umdrehungen der Leitrollen die ange-
    schrägten Hammersiielenden streifen und so-
    mit die beweglich gelagerten und mittels Zug-
    federn an die untere Seite der Gleitbahnen
    gezogenen Hämmer zum fortgesetzten Schla-
    gen an die Gleitbahnen bringen. Die hier-
    durch hervorgerufene Erschütterung der
    Gleitbahnen genügt, um den feinen, trockenen
    Kernsand aus dem Inneren der Radiatoren-
    glieder zu entfernen.
    Die Kernstützenabschlagvorrichtung ist eiii
    aus gleich großer Anzahl oberer und unterer
    Meißel zusammengesetztes Meißelsystein,
    dessen Meißel an einem oberhalb und unter-
    halb der Radiatorengleitbahnen b befindlichen
    Querbalken x befestigt und mit ihren Zap-
    fen v, die an der Klaue z sitzen, beweglich ge-
    lagert sind.
    -Maßgebend für die Anzahl der Meißel und
    ihrer Entfernung voneinander ist die Säulen-
    zahl der Radiatorenglieder, für welche las
    betreffende Meißelsystem bestimmt ist.
    Im gezeichneten Falle ist das System für
    dreisäulige Radiatorenglieder bestimmt, ini#-
    hin sind hierfür drei obere und drei untere
    Meißel nötig. Der erste untere Meißel wird
    in diesem Falle mit Rücksicht auf die Zug-
    kette bereits unter der Auflegestelle f an-
    geordnet und schlägt dort vor Eintritt in (h°n
    geschlossenen Teil der 'Maschine die mittloren
    unteren Kernstützen ab.
    Der etwa 7 cm lange, flache Einsatzmeißel ni
    sitzt mit einem angedrehten :Ansatz in einc!n
    um nur wenige Millimeter federnden Ge-
    lenk ,e" und dieses wieder steckt ebenfalls mit
    einem runden Zapfen in einem Gasrohr 1, auf
    welchem der Kolben q sitzt.
    Dies Gasrohr stellt etwa die Hälfte des
    Meißelgestänges dar; die andere Hälfte ist
    ein damit vernietetes Flacheisen i', welches
    durch das entsprechende Vierkantlocb im
    oberen Gehäusedeckel geführt, dem -Meißel
    beim Abschlagen der Kernstützen sowie dem
    Mitnehmer ai beim Einklinken in die Aufzieh-
    kette o die richtige Lage gewährleistet. Vor
    denn Kolhen q befindet sich eine starke Ge-
    genfeder ir, während hinter demselben die zu
    spannende Kraftfeder s liegt.
    Das 'Meißelgestänge lagert mit seinem Kol-
    lxn q und den beiden Schraubenfedern -u
    und s in einem Gehäuse r, das aus Gasrohr
    mit aufgeschraubtem Deckel besteht.
    Zwischen (lein oberen Deckel des Meißelge-
    häuses und dein ntierbalken x befindet sich
    die Zugfeder p, die das Bestreben hat, den
    Meißel mit seinem Gehäuse in den gabelför-
    migen Teil des Anschlages y zu bringen und
    verhütet gleichzeitig mit der federnden Lage-
    rang des Meißelkopfes mit dem Gelenk w ein Springen des Meißels beim Aufschlagen auf die Raldiatorenfläche.
  • Die einzelnen Meißel arbeiten unabhängig voneinander, so daß die abzuschlagenden Kernstützen auf den Säulen des RadiatorgIiedes in verschiedenen Abständen hintereinanderstehen dürfen. Der Antrieb der Meißelaufziehkette o geschieht von der ausrückbaren Welle u aus, auf welcher auch die Ablieberäeder t sitzen. Um Kraft zu sparen, wird inan nur jedesmal diejenige Abschlagvorrichtung einrücken, die für das betreffende Padiatorenglied bestimmt ist. Da die Maschine mit zwei Gleitbahnen gebaut ist, können mithin zwei verschiedene Sorten Radiatoren zu gleicher Zeit bearbeitet werden. Der erste Arbeitsvorgang, das Abschlagen der Kernstützen, geht bei jedem einzelnen Meißel wie folgt vor sich: Das Radiatorenglied h stößt auf seinem Wege finit {ler Kernstütze i regen den Anschlag h unterhalb bzw. oberhalb der Meißel in und drückt während einer Weglänge von 6o bis 8o min den Meißel iii io bis .2o min vorn Radiatorenglied 'a weg, je nachdem die betreffende Kernstütze geradesteht oder etwas niedergedrückt worden ist. Infolge dieser Hebelbewegung uni die beiden Zapfen v schaltet sich das Meißelgestänge mit dem Mitnehmer n in die Aufziehkette o ein und zieht (las Gestänge so weit zurück, bis (las umlaufende Abheberad t den lMitnehinern ausklinkt. Während der Zurückziehung des Meißelgestänges wurde die Feder s mittels ,des Kolbens q zusammengedrückt und schleudert nun nach dein Ausklinken den Meißeleinsatz in samt seinem Gestänge gegen die Aufsitzstellen der Kernstützen, die ohne weiteres abgeschlagen «-erden. Die -Meißel gleiten während (fies Abschlagens der Kernstützen infolge des N achgebens der eingelegten Gegenfeder ir etwa -to inni über den ehemaligen Sitz der Kernstützen hinaus, wie an praktischen Versuchen festgestellt wurde.

Claims (1)

  1. PATI:NT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Abschlagen angeaossener Kernstützen von Radiatoren, gekennzeichnet durch einseitig oder doppelseitig angeordnete -Meißel, die mit Federkraft, Hammerschlag oder komprimierter Luft angetrieben werden, sobald die auf einem umlaufenden Förderband aufliegenden Radiatoren mit ihren Kernstützen gegen die Meißel stoßen und dadurch deren Antrieb einschalten.
DEC33912D Vorrichtung zum Abschlagen angegossener Kernstuetzen von Radiatoren Expired DE408731C (de)

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