DE504235C - Vorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz durch einen mittels Kurbelantriebs verschiebbaren Auswerfer - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz durch einen mittels Kurbelantriebs verschiebbaren Auswerfer Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz in ausgebaute Grubenräume, bei der das Versatzgut durch eine in waagerechter oder in geneigter Ebene geführte Schaufel in die zu verbauenden Räume geworfen wird. Es sind Maschinen dieser Art bekannt geworden, bei denen die Wurfschaufeln um eine senkrechte oder geneigte Welle drehen, wobei das vcn den Schaufeln erfaßte Gut durch die Schleuderkraft abfliegt. Diese Maschinen sind, um eine bestimmte Wurfrichtung zu bekommen, mit einer besonderen Einrichtung verseben, beispielsweise mit einem Mantel umschlossen, der nach einer bestimmten Richtung eine öffnung freigibt, durch die das Gut abfliegen kann. Hierbei besteht aber ein Nachteil darin, daß der Mantel großem Verschleiß unterliegt und größere Versatzstücke leicht zu Hemmungen in der Abwurföffnung führen können. Andere bekannt gewordene Vorrichtungen besitzen eine waagerecht gelagerte Trommel oder Scheibe, an der Schaufeln angeordnet sind, die in das Versatzgut eingreifen und dieses fortschleudern. Das Arbeiten dieser Maschinen ist nicht immer einwandfrei, weil die Schaufeln beim Eingreifen in das Versatzgut auf Stücke auftreffen können, die eine Beschädigung der Schaufeln verursachen. Ferner findet eine größere Streuung des Versatzgutes statt, die nicht immer wünschenswert ist. Bei einer andersartigen Versatzmaschine vorgesehene Stößel lassen bei grobstöckigem Versatzgut dessen gleichmäßige Förderung nicht erwarten, während ein besonders vorgesehener, durch eine Kurbel bewegbarer Stampfer bei seiner jedesmaligen Rückwärtsbewegung unmittelbar über dem Versatzgut gleitet und hiervon einen Teil wieder zurückschiebt.
• Die Erfindung behebt die genannten Nachteile dadurch, daß das von einer Zuführungseinrichtung abfallende Gut auf einen Tisch gelangt, über dem sich eine Förderplatte bewegt, die kreisend verschoben wird und das Gut vom Tisch in der gewünschten Richtung abschiebt. Das Erfassen des Versatzgutes durch die Förderplatte erfolgt durch deren Bewegung von der Seite aus hinter dem Gut. Zur Führung der Förderplatte dient beispielsweise ein Getriebe, welches aus zwei oder mehreren sich drehenden Kurbeln besteht. Die Schaufel kann auch an einer Kurbel und einer Schwinge angerlenkt sein.
• Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele.
• Abb. i ist eine Seitenansicht und die Abb. 2 und 3 sind Draufsichten.
• Nach den Abb. i und 2 ist die Schaufelführung mittels drehender Kurbeln dargestellt. a ist die Förderplatte, an deren Punkte b und c die Kurbeln d und e angreifen. Die Kurbeln werden von dem beliebigen Mo-tor füber ein Rädervorgelege f angetrieben. Die Förderplatte nimmt bei- ihrer Bewegung die punktiert angedeuteten Endstellungen ein. Das Gut wird durch die Aufgabevorrichtung g auf den Tisch t gebracht. Bei der punktiert gezeichneten Stellung der Förderplatte a rechts ist-Versatzgut abgeschoben worden und neues Versatzgut ist bereits hinter die Förderplatte gelangt. Die Weiterbewegung der Förderplatte läßt einen Kreisbogen nach unten beschreiben, so daß das mit auf den Tisch t gelangte Gut kaum berührt wird, bis die Förderplatte bei ihrer fortgesetzten Kreisbewegung wieder hinter das Gut faßt. Dadurch kann das Versatzgut eine beliebige Beschaffenheit haben.
• Nach Abb. 3 ist die Förderplatte a bei b mit einer Kurbel d und bei c mit einer Schwinge oder einem Lenker e' verbunden. Die Kurbel d wird ebenfalls durch einen Motor füber dem Vorgelege f' angetrieben. Die Förderplatte beschreibt hierbei eine ellipsenförmige Bahn, ohne dabei wesentlich aus der zur Wurfrichtung des Versatzgutes rechtwinkligen Stellung zu gelangen. Jedenfalls bewegt sich die Förderplatte hierbei auch so, (laß sie immer hinter das auf den Tisch t gelangte Versatzgut greift.

Claims (2)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz, bei der das Versatzgut mittel Kurbelantriebs durch einen verschiebbaren Auswerfer über eine tischähnliche Einrichtung hinweg zur Versatzstelle gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auswerfer ausgebildete Platte derart durch Kurbeln bewegbar ist, daß sie auf dem Tisch kreisend verschoben wird.
2. 2. Vorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (a) an eine angetriebene Kurbel (d) und eine Schwinge (e') angreift.