DE408321C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE408321C
DE408321C DEG59306D DEG0059306D DE408321C DE 408321 C DE408321 C DE 408321C DE G59306 D DEG59306 D DE G59306D DE G0059306 D DEG0059306 D DE G0059306D DE 408321 C DE408321 C DE 408321C
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DE
Germany
Prior art keywords
tumblers
cylinder
square hole
rotation
safety lock
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Expired
Application number
DEG59306D
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English (en)
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE408321C publication Critical patent/DE408321C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/086Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the bar-tumbler type, the bars having slots or protrusions in alignment upon opening the lock

Description

Die Erfindung betrifft ein aus einem Türschloß und zwei damit zusammenwirkenden, je auf einer Türseite angeordneten Zylinderschlössern zusammengesetztes Sicherheitsschloß, bei welchem die Zuhaltungen der Zylinderschlösser als federbeeinflußte Schieber ausgebildet sind, die die Drehung der Zylinder erst dann zulassen, wenn sie mittels eines Schlüssels passend eingeordnet ίο worden sind. Diese Zuhaltungen füllen ein Vierkantloch des Zylinders aus und sperren durch Eindringen in ein Vierkantloch des undrehbaren Bodens desi Zylindergehäuses die Drehung des Zylinders so lange, bis die Randausschnitte der Zuhaltungen dem Boden des Zylindergehäuses gegenübertreten. Zwischen den eigentlichen. Zuhaltungen liegt ferner eine ebenfalls durch den Schlüssel zu verschiebende Platte, die durch Eingriff in einen Schlitz am Stirnende des Schlüsselschaftes die für die Riegelverschiebung erforderliche Drehung des Zylinders nach dem Einordnen der sämtlichen Zuhaltungen auf die Schloßnuß überträgt. Zu diesem Zweck ist das Vierkantloch der ' Schlüsselnuß von einem Querstift durchsetzt, ; der nach dem Einordnen der sämtlichen Zuhaltungen eines der beiden Zylinderschlösser ! von der Platte erfaßt wird und dadurch die I Drehung der Nuß ermöglicht. Die Platte be- j sitzt hierfür an ihrem inneren Ende einen ; Querschlitz, der über den Querstift greift.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- :
form des Erfindungsgegenstandes zur Darstel-
lung gebracht worden. ■
Abb. ι zeigt das neue Sicherheitsschloß im \
senkrechten Mittelschnitt; :
Abb. 2 ist eine Innenansicht eines der beiden Zylinderschlösser;
Abb. 3 ist die Außenansicht derselben; |
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch ein solches ; [
Abb. S ist eine Endansicht des zu den Zylinderschlössern gehörigen Schlüssels; : Abb. 6, 7, 8 veranschaulichen die Zuhal- j tungen und die zwischen ihnen gelagerte Mitnehmerplatte.
Das Türschloß ist mit einer Nuß α versehen, die den Arm b zur Verschiebung des Riegels c trägt. Die Nuß α ist in der übliehen Anordnung mit einem durchlaufenden Vierkantloch, das in der Mitte von einem Querstift e durchsetzt ist, versehen.
Auf jeder Türseite ist ein Zylinderschloß unlösbar angebracht.
Der in den Gehäusen/ der beiden Zylinderschlösser drehbar gelagerte, aber gegen achsiale Verschiebung gesicherte Zylinder g weist ein in das Vierkantloch, d der Schlüsselnuß α führendes Vierkantloch h auf, in dem federbelastete Schieber teils als Zuhaltungen und einer derselben als Treibmittel für die Schlüsselnuß untergebracht sind.
Die die Zuhaltungen bildenden Schieber, von denen in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung vier Stück 1, 2, 3, 4 vorhanden sind, nehmen die Mitnehmerplatte 5 zwischen sich. auf. Die Zuhaltungen zusammen mit der Mitnehmerplatte füllen das Vierkantloch h dicht aus, sind aber dabei leicht verschieb)-bar.
Für jede der Platten 1, 2, 3, 4 ist eine besondere Feder vorgesehen, die diese aus dem Zylinder g herauszudrängen sucht.
Die den beiden äußeren Zuhaltungen 1 und 4 zugeteilten Federn ia und 4° sind in Bohrungen ib und 4* untergebracht, die der Zylinder g seitlich der beiden Platten 1 und 4 aufweist. Den ■ Bohrungen i!> und 4* entsprechend besitzen die Zuhaltungen 1 und 4 seitliche Ansätze (ie, Abb. 8), die durch einen von dem Vierkantloch h aus in die Bohrungen ib und 4* führenden Schlitz die Federn übergreifen.
Die zu den beiden inneren Zuhaltungen 2 und 3 gehörigen Federn 2a und y sitzen in Bohrungen 2* und 3*, die dem Zylinder g, gegenüber der Längskante der beiden Zuhaltungen 2 und 3 liegen. Die entsprechenden, Ansätze der Zuhaltungen 2 und 3, die ebenfalls durch einen von dem Vierkantloch h aus in die Bohrungen 2* und 3* führenden Schlitz die Federn übergreifen, sind an der Längskante der Zuhaltungen angebracht (2C, Abb. 7).
Für die zwischen den Zuhaltungen 2 und 3
ruhende Mitnehmerplatte 5 ist die Feder 5« in einer Bohrung 5* untergebracht, die der Zylinder g seitlich der Platte 5 aufweist. Der Bohrung 5* entsprechend besitzt die Platte 5 einen seitlichen Ansatz y, der durch einen von dem Vierkantloch h aus in die Bohrung 5* führenden Schlitz die Feder Sa angreift (Abb. 6).
Die Federn ia, 2«, 3°, 4«, 5" sind in den Bohrungen ib, zb, 3*, 4*, 5* so abgestützt, daß sie die Platten 1, 2, 3, 4,. 5 gegen den Deckel / des den Zylinder drehbar lagernden Gehäuses/ drängen. Die Platten 1, 2, 3, 4, 5 dringen dabei in ein, in dem undrehbaren Boden / des Gehäuses / befindliches Vierkantloch ein, so daß sie und mit ihnen der Zylinder g an der Drehung verhindert sind.
Damit die Drehung der Schlüsselnuß a für die Verschiebung des Riegels c möglich ist, muß die mittlere Platte 5 so weit nach innen gedrängt werden, daß ein Schlitz k an ihrem verbreiterten inneren Ende den Querstift e in dem Vierkantloch d der Schlüsselnuß α übergreift. Außerdem aber ist ein Einordnen der Zuhaltungen 1, 2, 3, 4 notwendig, um diese und mit ihnen den Zylinder g drehen zu können. Die Zuhaltungen 1, 2, 3, 4 sind mit Randausschnitten versehen, in Abb. 7 mit 2d, in Abb. 8 mit id bezeichnet. Die Randausschnitte entsprechen der Stärke des Bodens / des den Zylinder g drehbar lagernden Gehäuses /. Werden die Zuhaltungen i, 2, 3, 4 so weit nach innen geschoben, daß ihre Randausschnitte dem Boden/ gegenüberliegen, so ist ihre Drehung mit dem Zylinder g möglich. Da an dieser Drehung der Zuhaltungen 1, 2, 3, 4 die mittlere Platte 5 teilnimmt, die mit dem Schlitz k den Querstift e in dem Vierkantloch d der Schlüsselnuß α übergreift, so wird die Drehung auf die Schlüsselnuß übertragen und von dieser in eine Verschiebung des Schloßriegels c umgesetzt.
Die Zuhaltungen 1, 2, 3, 4 müssen verschieden weit in den Zylinder g hineingedrängt werden, um ihre Randausschnitte dem Boden/ des Zylindergehäuses/ gegenübertreten zu lassen.
Der Schlüssel m ist in der Art der Zweibartschlüssel eingerichtet, der Schaft mit den beiden Barten ist dabei aber so abgestuft, daß beim Hineindringen des Schlüssels in das Zylinderschloß die sämtlichen Zuhaltungen 1, 2, 3, 4 und die mittlere Platte 5 auf die verlangte Tiefe vorgeschoben werden. Im Dekkel / des Zylindergehäuses g ist ein profiliertes Schlüsselloch ti vorgesehen. Der Schlitz ο des Schlüsselschaftes greift über die Mitnehmerplatte 5. Ein seitlicher Stift 1 am Schlüsselschaft begrenzt das Einschieben des Schlüssels in das Zylinderschloß in der bekannten "Weise. Treten die beiden Barte des Schlüssels nach beendigter Drehung dem
j Schlüsselloch η im Deckel i des Zylindergehäuses / gegenüber, so drängen die auf die Zuhaltungen 1, 2, 3, 4 und auf die mittlere
! Platte 5 einwirkenden Federn den Schlüssel wieder nach außen in der bei Bramah-Schlössern bekannten Art.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit auf beiden Seiten des Riegels auf gemeinsamer Achse angeordneten Zylinderschlössern, in denen die Zuhaltungen achsial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nach außen gedrängten Zuhaltungen als parallel zueinander verschiebbare Platten ein Vierkantloch (A) des Zylinders (g) ausfüllen und durch Eindringen in ein Vierkantloch des undrehbaren Bodens (/) des Zylindergehäuses (/) die Drehung des Zylinders (g) so lange sperren, bis die Randausschnitte der Zuhaltungen dem Boden (/) des Zylindergehäuses (/) gegenübertreten.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zuhaltungen eine Mitnehmerplatte gelagert ist, die durch Eingriff in einen Schlitz am Stirnende des Schlüsselschaftes die für die Riegelverschiebung erforderliche Drehung des Zylinders {g) nach dem Einordnen der sämtlichen Zuhaltungen ermöglicht.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierkantloch (d) der Schloßnuß (a) von einem Querstift (e) durchsetzt ist, der nach dem Einordnen der sämtlichen Zuhaltungen eines der beiden Zylinderschlös1-ser erfaßt wird und dadurch die Drehung der Nuß ermöglicht.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch ϊ und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (5) an ihrem inneren Ende einen Querschlitz (k) aufweist, der nach dem Einordnen der sämtlichen Zuhaltungen den das Vierkantloch (d) der Schlüsselnuß (ß) durchsetzenden Querstift (e) erfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG59306D Sicherheitsschloss Expired DE408321C (de)

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DE (1) DE408321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815585A1 (de) * 1977-04-15 1978-10-19 Fichet Bauche Schubkolbenschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2815585A1 (de) * 1977-04-15 1978-10-19 Fichet Bauche Schubkolbenschloss

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