DE684914C - Drehzylinderschloss - Google Patents

Drehzylinderschloss

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DE684914C
DE684914C DEK142158D DEK0142158D DE684914C DE 684914 C DE684914 C DE 684914C DE K142158 D DEK142158 D DE K142158D DE K0142158 D DEK0142158 D DE K0142158D DE 684914 C DE684914 C DE 684914C
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DE
Germany
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rotary cylinder
cylinder lock
bit
tumbler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/063Cylinder locks, e.g. protector locks of the sliding-plate tumbler type

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Drehzyhnderschloß Die Erfindung betrifft ein Eingerichte für Geldschrankschlösser u. dgl., insbesondere sog. Drehzylinderschlösser mit -mehreren durch .einen drehbaren Doppelbartschlüssel einzuordnenden Zuhaltungen. Sie besteht darin, daß eine oder mehrere der Zuhaltungen auf derselben Seite des Schlüsselloches mit zwei r,adiäl gegeneinander versetzten, nacheinander in Wirksamkeit tretenden Schweifungen, versehen sind, die zwei,in derselben Schlüsselbartstufe angebrachten Hubkanten #entsprechen. Durch die Anordnung dieser beiden Schweifung-en und der entsprechenden Hubkanten wird eine erhöhte Sicherheit gegen'Abtasten und Nachformen der Zuhaltungen erreicht, da insbesondere die innenliegende Hubkante des Schlüssels nur schwer nachgebildet 'werden kann.
  • Auf der der innenliegenden Hubkant#e gegenüberliegenden Seite wird die Schlüsselb,artstufe mit einer Ausfräsung versehen, durch die eine durchgehende Durchbrechung gebildet wird und die einer Nase an der Zulialtung entspricht. Diese Ausfräsung legt sich an die Nase der Zuhaltung an, wenn das Eingerlchte geschlossen wird. Paßt sie nicht genau, oder fehlt die Ausfräsung vollkommen, so wird die Zuhaltung beim Rückdrehen des Schlüssels an die Wandung des Gehäuses des Eingerichtes gepreßt, so daß das Eingerichte gesperrt wird. Außerdem wird dadurch. erreicht, daß der Doppelbartschlüssel nicht herausgezogen werden kann, wenn das Schloß nicht vollständig geschlossen ist, da na#U Abb. 4 und 7 die Nasen 7 den Schlüssel erst dann freigeben, wenn die Zulialtungeu in die-Verschlußstellung zurübkgefedert sind. Ferner läßt sich vermöge der Ausfräsung des Schlüssels und der entsprechenden Nase der Zuhaltung feststellen, ob das Schloß be- schmutzt ist und gereinigt werden muß oder ob die Feder gelitten hat. In #e-iniem solchen Falle kann der Schlüssel nur durch kräftigest Drehen in die Schließlage gelangen, und das ist ein Zeichen dafür, daß - das Schloß gereinigt werden muß.
  • Die dopp*elte -Schweifung und die Durchbrechung mit der zugehörigen Nase können bei geschlossenen . Zuhaltungen angewendet werden, aber auch bei geteilten so g. Doppielzuhaltungen.
  • In dem Eingerichte ist ferner einie, Zu" Ualtung angeordnet, durch die erreicht wird, daß der Schlüssel--die Zuhaltungen Kauf bei .einem bestimmten Drehwinkel in der, Entriegelungsstellung einordnet.. Eine solcheAnordnung ist deswegen wichtige weil andernfalls mehrere verschiedene, Schlüssel verwendet werden können, die in verschiedenen Schrägstellungen die Zuhaltungen einürdnen. Die.. neue Einrichtung besteht auseiner Zuhaltung,;'-die auf gegenüberliegenden Seiten mit Sc f ungen versehen ist un d durch zwei ge--geen, r#V# liegende Bartstufen zwangsläufi ,g eingeordnet wird. Eine dies-er Schweifungen geht an ihrem Ende in eine Nase über, die durch die gegenüberliegende Schweifung in der Entriegelungsstellung in eine Ausspa-rung an der Stirnfläche der Schlüsselbartstufe gedrückt wird, so daß die Zuhaltung in der'Entriegelungsstellung festgekeilt wird und ein weiterer Dreh::winkel des Schlüssels ausgeschlossen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel- des Eingerichtes.
  • Abb. i ist eine Ansicht des Eingerichtes in Sperrstellung bei abgenommenem Gehäusedeckel, Abb. 2 ein Querschnitt von Abb. i, Abb. 3 eine Darstellung des Schlüssels in drei Ansichten, Abb. 4 eine Ansicht auf zwei offene Zuhaltungen mit je zwei auf derselben Seite des Schlüsselloches hefindlichen Schweifungen in Sperrstellung, Abb. 5 eine ähnliche Ansicht zur Darstellung des überganges der Schlüsselbartstufe von einer Schweifung auf dieandere, Abb. 6 eine Darstellung der beiden offenen Zuh.altungen in Entriegelungsstellung, Abb. 7 eine Ansicht des aufgeschlossenen Eingerichtes, in der der Schlüssel schon zum Zwecke des Sperr-ens des Eingerichtes zurückgedreht ist, und Abb. 8 bis i o Ansichten einer Zuhaltung mit Schlüsselbartstufe zur Begrenzung der Schräglage des Schließwinkels, Das Eingerichte besteht, wie üblich, aus einem zylindrischen Gehäuse u, mit Dieckelb, in dem ein Zuhaltungszylind-er c drehbar ist. Das Gehäuse und der Zylinderc sind an gegenüberliegenden Seiten mit Ausschnitte:nd und e für den Eintritt der Zuhaltungen versehen. Der S chlüssel / ist in Abb. 3 dargestellt.
  • In Abb. 4 bis 7 sind zwei offene Zuhaltungen g" g. dargestellt, die durch Federn li in die Sperrstellung gebracht werden. Die auf der einen Seite des Schlüsselleches liegen-de Zulialtung g:t enthält zwei Schw-eifung-e#a 11, 12, die vom Drehpunkt des Schlüssels aus seitlich versetzt sind und hintereinanderliegen. Die Schweifungil# reicht bis zum Punkt i, und die Schweifungi" beginnt in dem radial zu diesem lieg-enden Punkt 2. Hinter dem Punkt i ist die Zuhaltung an der Stellegs ausgespart. Der Schlüssel f weist in den zu den Zulialtungen g,. und g2 gehörenden Bartstufen zwei Hubkanten k, und k2 auf, die je mit den Schweifungen i,' und 4 zusammenarbeiten. Gegenüber der Hubkante k2 ist der Schlüssel an der Stelle 8 ausgefräst, so, daß eine Durch--fbrechung entsteht. Dieser Ausfräsung ent-', ",-"*jcht u- eine Nase7 des Zuhaltungsteilesg,. - Die untere Zuhaltungg2 ist gleichfalls mit #zwei Schweifungenis und 14 vexsehen, denen Hubkantenks und k4 am Schlüsselbart exit-,sprechen. Ebenso besitzt der Zuhaltungsteilg2 anschließend an die Sr-hweifungl" eine- Ausfräsung g, sowie eine Nase 7, die einer Ausfräsung des Schlüsselbartes. entspricht.
  • Abb. 4 zeigt die Zuhaltung' in Sperrstellung. Die Zuhaltungsteile greifen mit ihren An- sätzen in die Ausspaxungend des Gehäusesa. Wird der Schlüssel äus der in Abb. 4 gezeichneten Xfittelstellung nach rechts gedreht, so gleiten zunächst die Hubkanten kl und ks auf den Schweifungen 1:t und is, bis der Schlüssel in der in Abb. 5 gezeichneten Stellung anlangt, üi der die Hubkanten kl. und k,3 gerade an den Punkt-en i angelangt und die Zuhaltungen mit ihren Ansätzen schon zum Teil zurückgezogen sind. In dieser Stellung greifen die inneren Hu"bkantmk2 und k4 an den Schweifungan12 und 14 an. Durch diese S#c*hw,eifung,en werden die, Teile der Zuhaltung nun weiter bis in die in Abb.6 gezeichnete Lage bewegt, in der ihre, Ansätze gerade von den Aussparungend zurückgezogen sind. Bei weiterer Drehung des Schlüssels wird das Eingerichte au#geschloss-en (Abb. 6).
  • Der Zylinder c -und die Zuhaltung haben nun die in Abb. 7 gezeichnete Stellung, in der sie gegenüber der. Stellung nach Abb. 6 um go' gedreht sind. Der Schlüssel, der bisher mit seinen Stufen an den Schweffungen12 und 14 angriff, ist bereits zum ZWecke des Verschließens des Eingerichtes so weit zurückg##dr.cht, daß- seine Ausfräsungen 8 sich an die Nasen 7 legen. Sind diese Na-,gen zu groß oder einseitig zur Schlüsselausfräsung, v-der sind die Ausfräsungen 8 zu klein, so werden dk Zuhaltungen durch den Schlüsselbart an die innere Wand. des Gehäuses a gepreßt und klemmen sich an dieser fest, so daß das Schloß nicht zugeschlossen werden kann. Das EingericUte wird nun durch Liliksdrehung so weit gedreht, bis die Ansätze der Zuhaltungsteile wieder bei den Ausschnittend des Gehäusesa anlangen. Die Zuhaltungsteile wer-,den nun durch ihre Federn in die Sperrstellung gebracht Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß das Schloß nur dann aufgeschlossen werden kann, wenn die Schweifungspaare 11, 1.2 usw. den Hubkanten des Schlüssels genau entsprechen. Fehlt etwa die innere Hubkante oder ist diese um weniges zu klein oder zu groß, so wird die Zuh-altung bei Weiterdrehung des Schlüssels j aus der Stellung naa Abb. 5 durch ihre Feder in Sperrstellung gebracht, da die Hubkantei,. der Ausfr.äsungg3 gegenübertritt. Fehlt die Ausfräsung8 des Schlüssels oder ist sie dem Vorsprung der Zuhaltung nicht genau angepaßt, so trifft der Schlüsselbaxt beim Zuschließen des Schlosses (Abb.7) auf die Nase7, so daß die Zuhaltung an die Wandung des Gehäusesa gepreßt wird und ein Drehen des Schlosses unmöglich macht. Der Schlüssel kann daher nicht herausgezogen würden.
  • Die einteilige Zuhaltung m geniäß Abb. 8 bis io greift mit ihren Ansätzen% mit Spiel in die Führungsschlitze c des Zylinders c. Sie besitzt zwei gegenüberliegende S.chw#eifu"ng#e!n ul und n2, die starke Steigung besitzen. Die Schweifung u. geht in eine Nase 9 über, dei eine Aussparung i i der zugehörigen Schlüsselbartstufe entspricht.
  • Wird der Schlüssel aus der in Abb. 8 gezeichneten Stellung nach rechts gedreht, so treffen, die Bartstufen ol und og auf die Schweifungenn, und n#. Die Zuhaltun wird C - 9 nach unten gedrückt und gleichzeitig nach links geschoben (Abb. 9). S,chließlich. gelangt die Aussparung i i des Schlüsselbartes in den Bereich der Nase 9, und die Zuh#altung wird durch den gegenüberliegenden Schlüsselbart nach rechts und nach oben gedrückt, bis die Nase 9 in die Ausfräsung i i gelangt. Nun ist die Zuhaltun- durch die beiden Schlüsselbartstufen einerseits und die obere Fläche der Aussparung e festgekeilt, so daß Beine weitere Drehung des Schlüssels unmöglich ist, dieser also in der vorgeschriebenen Schrägstellung festgehalten wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehzylinderschloß mit mehreren in einem drehbaren Zylinder angeordneten, durch einen Doppelbartschlüssel #einzustellenden Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehiere der Zuhaltungen vom Drehpunkt des Schlüssels aus mit zwei seitlich versetzten und radial hintereinanderliegenden, mit verschiede-nen Hubkanten (kl, k2) derselben S.chlüss,elbartstufe nacheinander zusammenarbeitenden und miteinander abgestimmten Schweifungen (il, i2) versehen sind.
  2. 2. Drehzylinderschloß nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung bzw.
  3. Zuhaltung-en gegenüber der innenliegenden Schweifung mit einer Nase (7) versehen ist, die in eine entsprechgnde#. ,einen fen#sterartigen Durchbruch bildende Vertiefung (8) des Schlüsselhartes greift. 3. Drehzylinderschloß nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine geschlossene Zuhaltung mit auf #entgegengesetzten Seiten des Schlüssielloches #einander gegenüberliegenden S,chweifungen (n1,n.) für den Schlüsseldoppelbart und die Winkelstellung des Schlüsselbartes bestimmenden Anschlagflächen.
  4. 4. Drehzylinders-chloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scliweifungen mit deiner Nase (9) ausge--statt,et ist, die am S,chlusse der Drehung des Schlüssels durch die gegenüberliegende Schweifung in #ein-e Auskehlung (i i) des Schlüsselbartes gekeilt wird.
DEK142158D 1936-05-13 1936-05-13 Drehzylinderschloss Expired DE684914C (de)

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ID=7250108

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DE (1) DE684914C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103806B (de) * 1953-12-04 1961-03-30 Aulis Saarento Drehzylinderschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1103806B (de) * 1953-12-04 1961-03-30 Aulis Saarento Drehzylinderschloss

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