DE407392C - Maschine zur Herstellung der Schraubenverbindung (Nageln) fuer Scheren - Google Patents

Maschine zur Herstellung der Schraubenverbindung (Nageln) fuer Scheren

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DE407392C
DE407392C DET28618D DET0028618D DE407392C DE 407392 C DE407392 C DE 407392C DE T28618 D DET28618 D DE T28618D DE T0028618 D DET0028618 D DE T0028618D DE 407392 C DE407392 C DE 407392C
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scissors
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G7/00Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Peter Thill in Ohligs.
Die Anfertigung der Schrauben zur Verbindung der beiden Scherenteile geschieht in der Solinger Scherenindustrie zumeist durch die sogenannten »Scherennagler« als Heimarbeiter in verhältnismäßig primitiver Weise; ein in den Feilkloben gespanntes Drahtstück von höchstens 50 cm Länge wird in dem umlaufenden Zapfenfräskopf einer gewöhnlichen Drehbank angefräst, dann das Gewinde in der zusammengelegten Schere selbst angeschnitten und der Gang der Schere kontrolliert, die Kopfhöhe, welche mit der Gewerbeoberfiäche sauber abschließen soll, zumeist auf einer mit zwei scharfen Meißeln versehenen Spindelpresse annähernd festgelegt, der Draht wieder ausgeschraubt und dann die rohe Schraube abgetrennt. Der Schraubenkopf muß dann mit der Feile in richtiger Höhe gewölbt, geschlitzt und poliert werden.
Die vorliegende Erfindung »Scherennaglerdrehbank« bietet dem Facharbeiter eine ganz bedeutende Verbesserung, weil die vorerwähnten Verrichtungen, das Anfräsen des Schraubenzapfens, die Verwendung langer Drahtstäbe, das Gewindeschneiden in der Schere mit gleichzeitigem Kontrollieren des Ganges, das Ablaufen der Schere vom Gewinde, nachdem durch Anschlag an der Führungshülse die richtige Kopfhöhe festgelegt ist, und das Abstechen der Schraube mit sauber fertig gewölbtem Kopfe sowie das Abrunden des nächsten Schraubenzapfens hintereinander auf der Maschine geschieht, so daß nur das Schlitzen und Polieren erübrigt.
Hierdurch wird eine wesentliche Zeitersparnis und ein besseres Erzeugnis erreicht. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt:
Abb. ι den Spindelstock, von vorn gesehen, Abb. 2 den Spindelstock in senkrechtem Querschnitt,
Abb. 3 den Support, von vorn gesehen, Abb. 4 den Support, von der rechten Seite gesehen,
Abb. 5 den Support in wagerechtem ! Schnitt.
Die Scherennaglerdrehbank besteht aus einem auf zwei Füßen ruhenden, 1 m langen, mit seitlichen Führungsleisten versehenen Bett, dem Spindelstock und dem Support.
Der Spindelstock ist in gewohnter Weise links angeordnet. Auf der durchbohrten, mit Spannfutter versehenen Spindel ist neben der linken Lagerung eine Los- und Festscheibe, neben der rechten 'Lagerung ein Kegelzahnrad ι oder ein Stirnzahnrad angeordnet. Vorn auf dem Boden des Spindelkastens ist auf einem schwenkbaren Halter 3 ein gleiches Kegelrad oder ein Planzahnkranzrad mit Handkurbel 2 angeordnet, welches durch einen durch Fußtritt bewegten Hebel 4 mit dem Rade 1 in Eingriff gebracht wird; dies kann zur Vermeidung von Unfällen erst geschehen, wenn durch Umlegen des Riemens auf Leerlauf und gleichzeitigem Bremsen des Rades 1 durch · die Organe 5 die linksum laufende Spindel zum Stillstand gebracht ist; ebensowneig kann der Riemen wieder auf Festscheibe umgelegt werden, bevor der Fußtritt losgelassen und die Räder 1 und 2 außer Eingriff sind. Die Umlegung des Riemens erfolgt durch den. in einer Aussparung zwischen Drehbankbett und Spindelkasten angeordneten Handhebel 7. Die doppelte Sperrung geschieht durch den Haken 6 an Hebel 4. Rechts vom Spindelstock ist der in den seitlichen Führungsleisten des Bettes geführte und wie bei den »Berliner Schraubenbänken« durch Zahnstange und Ritzel bewegte Längs- 8c
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support angeordnet, welcher einen schmalen Senkrechtsupport trägt.
Der Führungsständer 8 dieses Senkrechtsupports ist genau in der Achse der Spindel durchbohrt, das Loch kegelig aufgerieben zur Aufnahme einer geschlitzten Klemmbüchse 9, in welche eine der Drahtstärke angepaßte Führungshülse io eingespannt wird. Der Schlitten des Senkrechtsupports wird durch Handhebel auf und ab bewegt. Er ist an seiner Außenseite mit einem längeren Schlitz Ii zum Durchlassen der Führungshülse ι ο versehen. Oberhalb des Schlitzes ist mit der Schneide in der Achse der Führungshülse io ein Drehstahl 12 angeordnet zum Anschneiden des Schraubenzapfens; die Stärke des Zapfens wird durch Mikrometerschraube 13 festgelegt, während die Zapfenlänge durch einen gleichfalls durch Mikrometerschraube einzustellenden Anschlagstift 14 bestimmt wird. Unterhalb des Schlitzes 11 ist ein scheibenförmiger, zweiseitig profilierter Abstechstahl 15 angeordnet, welcher beim Abstich den Schraubenkopf wölbt und den nächsten Zapfen rundet.
Die Anwendung der » S eher ennagl er drehbank« ist die folgende: Nachdem der Sup- ' port bis zum äußersten rechten Ende der ! Zahnstange gebracht, der zu verarbeitende Draht durch die Spindel in die Führungshülse eingeführt und das Spannfutter zugespannt ist, wird die Zapfenstärke eingestellt, dann die Zapfenlänge; jetzt wird durch Niederhalten des Supporthebels und Verschieben des Supports nach links der Zapfen angeschnitten, der Handhebel so weit gehoben, flaß die Führungshülse in halber Höhe des Schlitzes steht, und der Support so viel nach links verschoben, daß das Drahtende zum bequemen Arbeiten frei steht. Es erfolgt dann das Umschalten des Riemens auf die Losscheibe unter gleichzeitigem Bremsen des Zahnrades auf der Spindel. Durch Fußtritt kommen die Kegel- oder sonstigen Zahnräder in Eingriff und durch Rechtsdrehen der : Handkurbel wird das Gewinde leicht in der Schere angeschnitten wie auch der Gang der Schere kontrolliert. Der Support wird wieder so weit nach rechts verschoben, daß das Scherengewerbe an der Führungshülse anschlägt, der Fußtritt losgelassen, der Riemen auf Festscheibe umgelegt. Die Schere läuft dann vom Gewinde ab. Nunmehr wird die Schraube abgestochen und es erübrigt nur noch, sie zu schlitzen und zu polieren.
Wichtig ist, daß der Arbeiter gleichzeitig mit dem Anschneiden des Gewindes den Gang der Schere kontrollieren kann, ohne irgendeine Verletzung befürchten zu müssen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung der Schraubenverbindung (Nageln) für Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durchbohrten Antriebsspindel außer einer Los- und Festscheibe ein Kegelzahnrad oder Stirnzahnrad angeordnet ist, mit welchem ein auf einem durch Fußtritt bewegten, schwenkbaren Halter angebrachtes, mit Handkurbel versehenes Kegelzahnrad oder Planzahnkranzrad in Eingriff gebracht wird, nachdem der Antriebsriemen auf Leerlauf umgelegt, das auf der Spindel befindliche Zahnrad gebremst und der Fußtritt freigegeben ist, um durch Rechtsdrehung der Handkurbel ein Gewinde mittels der zu nagelnden "Schere anzuschneiden und gleichzeitig den Gang der Schere kontrollieren zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Langsupport einen senkrechten Support trägt, dessen Führungsständer in der Spindelachse durchbohrt, kegelig aufgerieben und mit geschlitzter Klemmbüchse zur Aufnahme von Führungshülsen versehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Handhebel bewegte Schlitten des senkrechten Supports einen Schlitz zum Durchlassen der Führungshülse hat.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Schlitzes des senkrechten Supportschiittens ein Drehstahl zum Andrehen des Schraubenzapfens angeordnet ist, dessen Stärke durch eine Mikrometerschraube und dessen Länge durch einen durch Mikrometerschraube einzustellenden Anschlagstift festgelegt wird.
5. Maschine nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schlitzes des senkrechten Supportschlittens ein scheibenförmiger, profilierter Abstechstahl angeordnet ist, welcher gleichzeitig den Schraubenkopf wölbt und den nächsten Zapfen rundet, während die Führungshülse als Anschlag zur Bestimmung der Schraubenkopf höhe dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28618D Maschine zur Herstellung der Schraubenverbindung (Nageln) fuer Scheren Expired DE407392C (de)

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