DE407266C - Auswuchtvorrichtung - Google Patents

Auswuchtvorrichtung

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Publication number
DE407266C
DE407266C DEK88062D DEK0088062D DE407266C DE 407266 C DE407266 C DE 407266C DE K88062 D DEK88062 D DE K88062D DE K0088062 D DEK0088062 D DE K0088062D DE 407266 C DE407266 C DE 407266C
Authority
DE
Germany
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springs
balancing
static
dynamic
dynamic balancing
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Expired
Application number
DEK88062D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hermann Hort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK88062D priority Critical patent/DE407266C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE407266C publication Critical patent/DE407266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Auswuchtvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Auswuchtvorrichtungen zum statischen und dynamischen Auswuchten, bei denen der Prüfkörper auf einem auf Schneiden pendelnd gelagerten, durch Federn seitlich abgestützten Träger ruht, und bezweckt,. Vorrichtungen dieser Art weiter zu vervollkommnen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Stirnansicht und Abb. 2 die zu Abb. i gehörige Draufsicht, ein Teil ist weggebrochen.
  • Auf Rollenpaaren a1 zweier Schneidenträger.4 sind die Enden der Achse B eines -- auf der Zeichnung nicht dargestellten -- Prüfkörpers gelagert. Jeder Schneiderträger A ist mit einer Pendelschneide a2 versehen, deren Kante in der Achsrichtung des Prüfkörpers verläuft und die in einer auf einer Grundplatte C angeordneten Pfanne cl ruht. Außerdem trägt jeder Schneiderträger A noch zu jeder Seite der Pendelschneide a2 in gleicher Entfernung von dieser je eine parallel zu ihr angeordnete Schneide a3. Jede Schneide a3 ruht unter Vermittlung einer oben eben ausgebildeten Pfanne c2 auf einer kräftigen Stützfeder c3, der dynamischen Feder, die aus zwei tellerförmigen Scheiben besteht und auf der oberen Stirnfläche eines in der Grundplatte C in senkrechter Richtung verschiebbaren und mittels zweier Stellmuttern cl feststellbaren Gewindebolzens c4 aufliegt. In jedem Gewindebolzen c4 ist eine mit ihm gleichachsige Schraube es einstellbar gelagert. Die Schraube c6 greift mit ihrem bolzenfErmigen Kopf in eine Bohrung der unteren Scheibe der Feder c3 ein und verhindert so ein seitliches Verschieben der Feder. An ihrem unteren Ende trägt die Schraube es eine Mutter c-, mittels der die Schraube cl im Gewindebolzen c4 festgelegt werden kann. Mittels der Vorrichtung c4, c5, Cl, c7 ist es möglich, beide Federn & gleichmäLzig zu spannen und gegebenenfalls leicht zu entfernen, ohne die einmal eingestellten Gewindebolzen e4 verstellen zu müssen. Die Kanten der Schneiden a3 liegen mit der Kante der Pendelschneide a2 in einer Ebene, wodurch erreicht wird, dar das Verschieben der Schneiden cal auf den Pfannen c= beim Schwingen des Schneidenträgers A auf das Mindestmaß beschränkt bleibt.
  • Jeder Schneidenträger t1 besitzt beiderseits sich quer zur Prüfkcrperachse erstreckende, verhältnismäßig schwache Arme a l, die an ihren Enden nach unten umgebogen und mit Scheiben ca-" versehen sind. Zwischen den Scheiben a' und entsprechenden an der Grundplatte C angeordneten Scheiben c." ist je eine sehr schwache Feder c!', die statische Feder, eingeschaltet. Ferner trägt jeder Schneidenträger A noch einen Zeiger a';, dessen Spitze bei wagerechter Lage des Schneidenträgers A senkrecht unter der durch die Schneide a= und die Pfanne cl gebildeten Drehachse des Schneidenträgers A liegt. Zum Ablesen der Größe des Zeigerausschlages dient eine an der Grundplatte C vorgesehene Teilung c111. Außerdem ist am Schneidenträger A noch eine Wasserwaage a 7 angeordnet.
  • Das Auswuchten des Prüfkörpers geschieht auf folgende Weise Der Prüfkcrper wird mit seiner Achse auf die Rollenpaare a1 gelegt und zunächst statisch ausgewuchtet. Zu diesem Zwecke werden vor dem Auswuchten nur die Federn c'' eingesetzt. Das statische Auswuchten erfolgt in an sich bekannter Weise. Infölge der geringen Stärke der Federn c^ läßt sich dabei der Schwerpunkt des Prüfkörpers sehr genau in dessen Drehachse verlegen. Alsdann erfolgt das dynamische Auswuchten, nachdem vorher die Stützfedern c3 eingesetzt worden sind. Die Federn c-' pennen hierbei in ihren Stellungen bleiben, da sie wegen ihrer überaus schwachen Wirkung für das dynamische Auswuchten ohne Einfluß sind. Mittels eines Riemenantriebes wird darauf der Prüfkörper in Umdrehung versetzt. Besitzt der Prüfkörper noch ein dynamisches Wuchtmoment, so gerät der Schneidenträger .4 in Schwingungen, die durch Ausschläge des Zeigers a! angezeigt werden. In bekannter Weise werden dann so lange Gegengewichtspaare an dem Prüfkörper angebracht, bis die Zeigerausschläge gleich 'Null sind oder ein zulässiges Mindestmaß nicht überschreiten. Die bereits erfolgte statische Auswuchtung wird durch die Anbringung der Gegengewichtspaare nicht gestört.
  • Die statischen wie auch die dynamischen Federn könnten in an sich bekannter Weise auch auf einer Seite der Schwingachse angeordnet «erden, ohne daß dadurch an dem Wesen der Erfindung etwas geändert würde.
  • Durch die Anordnung der nebeneinanderliegenden statischen und dynamischen Federn wird es ermöglicht, nach dem statischen Auswuchten die hierzu verwendeten Federn beim dynamischen Auswuchten in ihren Stellungen zu lassen. Hierdurch wird Zeitersparnis erzielt und außerdem vermieden, daß die schwachen statischen Federn beim Auswechseln beschädigt werden. Ein weiterer Vorteil der erläuterten Vorrichtung liegt darin, daß der Abstand der dynamischen Federn von der Schwingachse verhältnismäßig gering und damit die Stützarme verhältnismäßig schwach gehalten werden können. Infolgedessen liegt die kritische Schwingungszahl, wie es für das dynamische Auswuchten zweckmäßig ist, hoch. Anderseits kann der Hebelarm, an dem die statischen Federn angreifen, verhältnismäßig groß und damit die Stärke dieser Federn verhältnismäßig gering gewählt werden, wodurch ein besonders genaues statisches Auswuchten ermöglicht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswuchtvorrichtung zum statischen und dynamischen Auswuchten, bei der der Prüfkörper auf einem auf Schneiden pendelnd gelagerten, durch Federn seitlich abgestützten Träger ruht, dadurch gekennzeichnet, daß neben zum statischen Auswuchten dienenden schwaohen Federn (c11) zum dynamischen Auswuchten dienende, auswechselbare kräftige Federn (c3) angeordnet sind.
  2. 2. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum dynamischen Auswuchten dienenden Federn (c3) näher an der Schwingachse angeordnet sind als die zum statischen Auswuchten dienenden Federn (c11).
  3. 3. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum dynamischen Auswuchten dienenden Federn (c3) zwischen einstellbaren Bolzen (c4) und Schneiden (a3) gelagert sind, deren Kanten mit der Kante der Pendelschneide (cal) der Vorrichtung mindestens annähernd in einer Ebene liegen.
  4. 4. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bolzen (c4), gegen die sich die zum dynamischen Auswuchten dienenden Federn (c3) stützen, verstellbare Bolzen (cl) gelagert sind, die in die Federn (c3) hineinragen.
DEK88062D 1924-01-11 1924-01-11 Auswuchtvorrichtung Expired DE407266C (de)

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DEK88062D DE407266C (de) 1924-01-11 1924-01-11 Auswuchtvorrichtung

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DE407266C true DE407266C (de) 1924-12-18

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ID=7236116

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DEK88062D Expired DE407266C (de) 1924-01-11 1924-01-11 Auswuchtvorrichtung

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DE (1) DE407266C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4372346A1 (de) * 2022-11-17 2024-05-22 Balance Systems S.r.L. System zur messung von rotationsungleichgewichten für eine auswuchtmaschine eines rotierenden werkstücks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4372346A1 (de) * 2022-11-17 2024-05-22 Balance Systems S.r.L. System zur messung von rotationsungleichgewichten für eine auswuchtmaschine eines rotierenden werkstücks

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