DE392955C - Vorrichtung zum statischen Auswuchten rasch umlaufender Maschinenteile - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum statischen Auswuchten rasch umlaufender lnaschinenteile, Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum statischen Auswuchten rasch umlaufender Maschinenteile, d.ie mit einem auf zwei gleichachsigen Schneidenlagern ruhenden Träger für den auszuwuchtenden, verdrehbar auf dem Träger gelagerten Maschinenteil versehen sind. Es sind bereits Auswuchtvorrichtungen bekannt, bei denen der auszuwuchtende Maschinenteil in einem oberen und unteren Rollenlager unmittelbar am Gestell der Vorrichtung freitragend gelagert ist. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ausführungsform der Auswuchtvorrichtungender erstgenannten Gattung, bei der der auf Schneiden gelagerte Träger, an dem der auszuwuchtende Maschinenteil freitragend angeordnet ist, gleichfalls in einem oberen und unteren Lager am Gestell der Vorrichtung gelagert und zugleich gemäß der Erfindung so ausgebildet ist, d@aß er eine hinsichtlich der Billigkeit der Herstellung und der Festigkeit besonders günstige Gestalt hat.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 ,der Abb. i, von links gesehen.
• A .bezeichnet das Gestell der Vorrichtung und B .den Träger, an den der auszuwuchtende Maschinenteil C vierdrehbar gelagert ist. Der Träger B besitzt zwei in der Höhenrichtung Z-förmig gegeneinander versetzte parallele Schenkel b1 und b2, von denen der untere, b1, mit einer Schneide b3, und der obere, b2, mit einer gleichachsig zu der Schneide b3 liegenden Schneide b4 versehen ist. Die Schneide b3 greift von unten und die Schneide b4 von oben .in je eine am Gestell A befestigte Lagerpfanne a1 und a2 ein. Zur Lagerung des Maschinenteiles C dient ein in der Mittelebene der Schneiden b3 und b4 angeordneter, auf der gleichen Seite der Schneidenlager a1 und a2 liegender Zapfen b6, der freitragend an einem Querarm b" des Trägers B sitzt und eine in die Nabe des Maschinenteiles C passende Lagerbüchse E trägt. An dem Träger B sitzt ferner in bekannter Weise ein Zeiger b7, dessen Stellung bei exzentrischer Lagedes Sch"verpunktes des Maschinenteiles C so lange von seiner, durch die Nullmarke einer am Gestell A befestigten Teilscheibe a3 bestimmten Mittelstellung ab-«-eicht, bis der Maschinenteil auf dem Zapfen b' in eine Winkelstellung gedreht ist, bei der sein Schwerpunkt lotrecht unter der Achse des Zapfens b5 liegt.
• Die seitliche Anordnung des durch den Zapfen bl und die Büchse E gebildeten Auflagers für -den Maschinenteil C ermöglicht ein sehr bequemes Aufbringen des Maschinenteils. Das Kippmoment, das dieser infolge seiner seitlichen Lage auf den Träger B ausübt, wird durch die beschriebene Anordnung der Schneide b3 und des zugehörigen Lagers a1 ohne weiteres aufgefangen, so daß es nicht erforderlich ist, zu diesem Zweck durch Anordnung eines Gegengewichtes o. dgl. hesondere Einrichtungen zu treffen.

Claims (1)

1. PATRNT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum statischen Auswuchten rasch umlaufender Maschinenteile mit einem auf zwei gleichachsigen Schneidenlagern ruhenden Träger für den auszuwuchtenden, verdrehbar auf dem Träger gelagerten Maschinenteil, ,dadurch gekennzeichnet, .daß der Träger (B) zwei in der Höhenrichtung Z - förmig gegeneinander versetzte, auf verschiedenen Seiten der Schneidenlagerachse liegende parallele Schenkel (b1 und b2) besitzt, von denen sich jeder auf eines der beiden Schneidenlager (a1 und a2) stützt, wobei der obere Schenkel (b2) an seinem, von dem anderen Schenkel (b1) entfernt liegenden Ende mit einem abwärts gerichteten Querarm (bB) versehen ist, an dem das in Richtung der gemeinschaftlichen Achse der beiden Schneidemager (a1 und a2) auf der gleichen Seite von diesen angeordnete Auflager (ba, E) für den Maschinenteil (C) angeordnet ist.