DE407257C - Verfahren zur Herstellung einer pressfaehigen, nicht ausbluehenden Schwimmseife - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer pressfaehigen, nicht ausbluehenden Schwimmseife

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DE407257C
DE407257C DEO14163D DEO0014163D DE407257C DE 407257 C DE407257 C DE 407257C DE O14163 D DEO14163 D DE O14163D DE O0014163 D DEO0014163 D DE O0014163D DE 407257 C DE407257 C DE 407257C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/02Floating bodies of detergents or of soaps

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer preßfähigen, nicht ausblühenden Schwimmseife. Verfahren zur Herstellung von Schwimmseifen gibt es mehrere; z. B. verfährt man so, daß man die Seife schmilzt bzw. in wenig Wasser löst und durch maschinelle Einrichtung Luft in die Masse bringt (D e i t e S c h r a u t h, 5. Auflage, Seite 592) und ihr dadurch eine poröse Beschaffenheit gibt, sie dann in Formen gießt und dann erstarren läßt. Oder man verfährt so, daß man spezifisch leichte Stoffe der Seife zusetzt bzw. dem Seifenansatz, z. B. Flohsamen, Patent 16480, K1.23, oder solche Stoffe, welche Gase in dem Seifenverband entwickeln, z. B. Natriumbikarbonat, Patent 16¢80, IG- 23. Oder man verfährt so, daß man Luft oder andere 'Gase, z. B. Sauerstoff, in die flüssige Seifenmasse einpreßt, Patent 246479 und Patent 183673.
  • Die Erzielung der porösen Beschaffenheit der Seife erfolgt nach vorliegenden Verfahren auf einem ganz neuen Wege, dessen Erfolg nicht vorauszusehen war. Es werden nämlich die Dämpfe, welche die geschmolzene Seife selbst beim Erhitzen entwickelt, hierzu verwendet. Die Porosität dieser Seife ist daher eine ganz andere als die nach allen anderen Verfahren hergestellte, insofern die einzelnen kleinen Bläschen nach dem Erkalten der Seife, also nach der Kondensation des Dampfes, nicht luftgefüllte, sondern luftverdünnte Räume darstellen. Es erklärt sich hieraus auch die hervorragende Prellfähigkeit der Seife trotz sonst fester Beschaffenheit. Da die Seife keine weiteren Zusätze wie z. B. Natriumkarbonat enthält, so ist ein Ausblühen, wie man es vielfach bei sonstigen Schwimmseifen beobachtet, ausgeschlossen. ES ist in vorliegender Erfindung also nicht nur ein praktischer Vorteil insofern gegeben, als man Zusätze. spart oder apparative Einrichtungen, um Gase in die flüssige Seife zu pressen, sondern auch weitere Vorzüge dadurch, daß, die erkaltete Seife vermöge ihrer eigenartigen, oben näher beschriebenen Porosität eine hervorragende Preßfähigkeit besitzt, ein Umstand, welcher ermöglicht, ihr leicht jede Form zu geben. Beispiel. In einem Eisenkessel von etwa 15o 1 Inhalt mit indirekter Dampfbeheizung werden etwa 7o kg amerikanischer Talg und 1o kg Kokosöl geschmolzen und dazu etwa 5o kg Natronlauge 35° Be gegeben und die Seife in üblicher Weise gesotten, dann läßt man die Unterlauge ab, schleift wiederholt mit salzhaltigem Wasser aus und bringt dann den fertigen Seifenkern nach dem Abziehen allen Leims in einem Kessel zum Schmelzen. Die Seife erhält durch die in ihr aufsteigenden Dampfblasen eine poröse Beschaffenheit. Man muß selbstverständlich gut umrühren, um ein Anbrennen der Seife und dadurch unerwünschte Klumpenbildung zu vermeiden. Evtl. kann man diesem Stadium auch noch Lanolin zusetzen, um den Fettgehalt zu erhöhen. Dann gießt man in große Formen aus, läßt erkalten, zerschneidet und prellt wie üblich. Man erhält eine gute Kern- oder auch Toilettenseife, je nach der Art des verwandten '.Materials und der Menge des Lanolinzusatzes, welche auch zarte Haut nicht reizt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH ' Verfahren zur Herstellung einer prei fähigen, nicht ausblühenden Schwimmseife, gekennzeichnet dadurch, daß man den gut ausgeschliffenen, frischen Seifenkern evtl. unter Zusatz von etwas Wasser schmilzt und zum Kochen oder doch so hoch erhitzt, bis kleine Dampfblasen die ganze Masse gleichmäßig durchsetzen, worauf man die Masse in üblicher Weise erkalten lädt.
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