DE40674A - Neuerung an dem unter Nr. 27454 patentirten Apparat zur automatischen Ausgabe vorausbezahlter Gegenstände - Google Patents

Neuerung an dem unter Nr. 27454 patentirten Apparat zur automatischen Ausgabe vorausbezahlter Gegenstände

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DE40674A
DE40674A DE1887A1623 DEA1623 DE40674A DE 40674 A DE40674 A DE 40674A DE 1887A1623 DE1887A1623 DE 1887A1623 DE A1623 DEA1623 DE A1623 DE 40674 A DE40674 A DE 40674A
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DE1887A1623
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AKTIENGESELLSCHAFT FÜR AUTOMATISCHEN VERKAUF in Hamburg
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Description

KAISERLICHES
KLASSE 42: Instrumente.
in HAMBURG.
Bei dem unter No. 27454 patentirten Apparat zum automatischen Verkauf von Postkarten u. s. w. kommt ein Behälter zur Aufnahme der zu verausgabenden Gegenstände sowie ein Schieber zur Anwendung, der beim Einwurf des Kaufpreises ausgelöst und dann vorgezogen wird, um die Entnahme eines der Gegenstände zu ermöglichen.
Auf beiliegender Zeichnung sind Verbesserungen an diesem Apparat dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt des Apparates; Fig. 3, 4 und 5 sind Ansichten des Apparates in gröfserem Mafsstabe.
Statt des belasteten Hebels H und des pendelnden Armes G — Anspruch 2. des Haupt-Patentes No. 27454 "~~ kommt nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit dem Schieber C ein belasteter Hebel h zur Anwendung, welcher am Schieber bei h1 drehbar gelagert ist, Fig. 3, und als Sperrklinke wirkt, welche durch das eingeworfene Geldstück ausgelöst wird.
Ist z. B. der hier zur Entnahme von zwei Cigarren, Chocoladenstangen u. s. w. eingerichtete Schieber C gänzlich geschlossen, Fig. 3, so fällt das Geldstück durch den Einwurf kanal a auf den einen Arm des rahmenförmigen Hebels h. Die Haken am anderen, schwereren Arm des Hebels werden dadurch von der hinteren Schiene b, die am Kasten festsitzt, abgehoben, Fig. 3 und 4, während das Geldstück χ einstweilen in dem Hebel h durch die demselben noch verbleibende Führung im Einwurfkanal a in aufrechter Stellung hängen bleibt. Fig. 3 und 4.
Wird nun der Schieber C hervorgezogen, so gleitet derselbe unter dem Geldstück χ hinweg und sein Hebel h trägt dasselbe so lange, bis der erweiterte Theil des Hebels bei h2, Fig. 5, an das Geldstück gelangt, worauf dieses über die am Schieber sitzende schiefe Ebene c in die Schublade d fällt. Fig. 2 zeigt den Schieber C in gänzlich geöffnetem Zustande, in welchem die Entnahme zweier Gigarren oder dergleichen aus seinen beiden Vertiefungen ermöglicht ist. Die Haken am schwereren Arme des Hebels h sind keilförmig gestaltet, Fig. 3, so dafs sie beim Zurückschieben des Schiebers über die Sperrschienen b b gleiten und selbstthätig sich wieder einklinken.
Statt der dargestellten zwei Abtheilungen e e1 zur Aufnahme der zu verkaufenden Gegenstände könnten auch deren mehr oder weniger hinter einander angeordnet werden. Der Schieber C würde dann eine entsprechende Anzahl von Vertiefungen, erhalten. So lange nicht ein in den Apparat eingeworfenes Geldstück χ an die Schublade d abgeliefert worden ist, wird ein in den Apparat geworfenes zweites Geldstück in der unteren Erweiterung des Einwurfkanales α durch die Feder α1, Fig. 4, nach
der Seite abgelenkt, und fällt dasselbe dann durch einen Nebenkanal f über die schiefe Ebene/1, Fig. 3, nach vorn aus dem Apparat wieder heraus. Andererseits ist eine Einrichtung getroffen, durch welche der Einwurfkanal α während des Hervorziehens des Schiebers C gesperrt gehalten wird. Wird der Schieber vorgezogen, so wird die Sperrstange g, die mittelst Armes i, Fig. 3, an den in einem Rahmen geführten Sperrschieber k angreift, dadurch gehoben, dafs eine Schubleiste / am Entnahmeschieber C unter dieser Stange vorrückt. Dadurch wird der Einwurfkanal gesperrt, Fig. 2, bis der Entnahmeschieber C wieder zurückgeschoben ist.
Damit beim Beginn des Zurückschiebens. des Schiebers C aus der vorderen Abtheilung e keine Gegenstände in die hintere Rinne o1 des Schiebers fallen können und der letztere dann vorgezogen werden kann, ohne dafs Zahlung erfolgte, ist oberhalb des Entnahmeschiebers C ein Sperrrahmen m, Fig. 6, angeordnet, dessen Quersteg m1 bei geschlossenem Schieber unterhalb der Scheidewand r liegt, Fig. 3, während er beim Vorziehen des Schiebers C in die punktirte Lage, Fig. 5, gelangt, derart, dafs sich der Quersteg m1 unter die Abtheilung e schiebt und aus dieser Abtheilung des Kastens eine Cigarre oder dergleichen nicht in die hintere Vertiefung o1 des Schiebers hineinfallen kann, wenn der Schieber wieder zurückgeschoben wird. Der Rahmen m wird durch den Schieber C selbst bewegt, und zwar durch die Anschlägknaggen n, Fig. 3 und 5, die beim Vorziehen des Schiebers C hinter die Haken ot2 am Rahmen m greifen und diesen in die punktirte Stellung, Fig. 5, verschieben, während beim Zurückschieben des Schiebers C die Knaggen den hinteren Steg m3 des Rahmens treffen und denselben mit zurücknehmen.
Beim Zurückschieben des Schiebers C fafst der Haken h zuerst die Schiene b1 und verhindert dadurch ein vorzeitiges Oeffnen des Schiebers ohne Bezahlung. Die beiden Kastenabtheilungen oder Füllräume e e1 sind nach Oeffnung der Seitenthür q, Fig. 5, zugänglich, so dafs man die · entleerten Abtheüungen leicht wieder füllen kann. Die Thür ist verschliefsbar und wird aufserdem durch eine Stange ρ gegen unbefugtes Oeffnen gesichert. Diese Stange führt durch einen Theil des Kastens und die Thür hindurch und kann behufs Oeffnens der Thür herausgezogen werden.
Statt für Cigarren und sonstige Gegenstände von Stangenform kann bei passenden Formen der Kastenabtheilungen und der Vertiefungen im Entnahmeschieber C des Apparates natürlich auch zur automatischen Ausgabe von Postkarten, Couverts, Briefmarken, Münzen, Butterbroden u. s. w. eingerichtet werden.
Nach Modification Fig. 7 ist der Hebel h am Kasten des Apparates bei h3 drehbar gelagert, statt am Entnahmeschieber C, und eine selbstthätige Einklinkung der beiden Haken hlh2 des Hebels mit dem Haken c1 des Schiebers findet hier wiederum durch ein Uebergewicht des einen Hebelendes statt. Im übrigen enthält der Schieber wieder die beiden Rinnen 0 und o\ die in der geschlossenen Stellung mit den Abtheüungen e und e1 des Kastens communiciren, ebenso wie der Schlitz c des Schiebers mit dem Einwurf kanal a. In diesem Schlitz c bleibt die eingeworfene Münze, während das rechtsseitige Ende des Hebels h unter ihrem Gewicht sich senkt und in die punktirte Lage gelangt, in aufrechter Stellung, so dafs, wenn man den Schieber C vorzieht, die Münze von dem gabelförmigen Hebelende herabgeschoben wird, worauf sie durch den Kanal c2 des Schiebers in die Schublade d fällt. Eine eingeworfene zu kleine Münze fällt über die schiefen Ebenen / und /l des Kastens aufsen wieder heraus. Durch diese Modification wird am Wesen der Sache nichts geändert.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: Bei dem unter No. 27454 patentirten Apparat zur automatischen Ausgabe vorausbezahlter Gegenstände:
1. Der Ersatz des Hebels (H) und des pendelnden Armes (G), Anspruch 2., durch den am Entnahmeschieber (C) bei h] drehbaren Hebel (h), dessen schwererer Arm zur selbsttätigen Einklinkung an den festen Sperrhaken (b hl) Haken trägt, die beim Einwurf einer Münze ausgelöst werden, oder durch den am Kasten drehbaren Hebel (h), Fig. 7, mit Haken (hl h2) zur Einklinkung an den Haken (cl) des Entnahmeschiebers.
2. In Verbindung mit dem Hebel (h) die untere Erweiterung des Einwurfkanals (a) mit der Feder (a ), Fig. 4, zur Ableitung einer zweiten Münze aus dem Apparate.
3. Als Ersatz des VerschlufsstUckes (M), der Stange (I) u. s. w., Anspruch 4. des Haupt-Patentes, der Sperrschieber (k), der durch Stange (g) mittelst einer Schubleiste (I) des Entnahmeschiebers bewegt wird und dann den Kanal (a) sperrt.
4. Der durch Knaggen (n) des Schiebers (C) bewegte Sperrrahmen (m), der die Gegenstände in der vorderen Abtheilung (e) zeitweilig trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1887A1623 1887-02-02 Neuerung an dem unter Nr. 27454 patentirten Apparat zur automatischen Ausgabe vorausbezahlter Gegenstände Pending DE40674A (de)

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