DE406686C - Anlassschaltung fuer Drehstromschuetzensteuerungen - Google Patents

Anlassschaltung fuer Drehstromschuetzensteuerungen

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DE406686C
DE406686C DES64314D DES0064314D DE406686C DE 406686 C DE406686 C DE 406686C DE S64314 D DES64314 D DE S64314D DE S0064314 D DES0064314 D DE S0064314D DE 406686 C DE406686 C DE 406686C
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Germany
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contactor
starting circuit
phase contactor
contactor controls
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DES64314D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/34Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive reduction of impedance in secondary circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Anlaßschaltung für Drehstromschützensteuerungen. Wenn in elektrischen Anlagen Elektromotoren hoher Leistung angelassen und gesteuert werden müssen, so werden bekanntlich nicht die Steuerapparate selber von Hand bewegt, weil dies einen zu großen Kraftaufwand für den Bedienenden bedeuten würde, sondern man verstellt den Steuerapparat mittels eines leicht steuerbaren Hilfsmotors, oder man bedient sich der an sich bekannten Schütze, die mittels einer Meisterwalze gesteuert werden. Auf eine solche Schützensteuerung bezieht sich der Gegenstand der Erfindung. .
  • Beim Drehen der Meisterwalze werden die Schützspulen den einzelnen Schaltstellungen des Motors entsprechend der Reihe nach eingeschaltet. Da nun das Bewegen der Meisterwalze sehr geringe Kräfte erfordert, so ist es leicht möglich, daß der Motor zu schnell angelassen wird, woraus sich vielerlei Einzuträglichkeiten ergeben können. Eine Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Einschalten von Drehstrommotoren bildet den Gegenstand der Erfindung.
  • Diese besteht darin, daß den Schützspulen ein gemeinsamer zweckmäßig induktionsfreier Widerstand vorgeschaltet ist. Der Widerstand erzeugt in seinem Stromkreis bei nichtangezogenem Schützanker, in welcher Stellung die Schützspule einen großen Strom aufnimmt, einen großen Spannungsabfall, bei angezogenem Anker dagegen, in welcher Stellung nur ein sehr kleiner Strom durch die Schützspule fließt, einen kleinen Spannungsabfall. Der Vorschaltwiderstand ist so bemessen, daß er, wenn er nur einem Schütz vorgeschaltet wird, nur einen so großen Spannungsabfall erzeugt, daß das Schütz noch ansprechen kann. Hat das Schütz angesprochen, so verursacht es nur noch einen geringen Spannungsabfall, so daß nun das nächste Schütz eingeschaltet werden und auch ansprechen kann. Dreht aber der Bedienende die Meisterwalze so schnell, daß gleich mehrere Schützspulen eingeschaltet sind, so ist der Spannungsabfall an dem gemeinsamen Vorschaltwiderstand groß, und die Schütze erhalten nicht mehr genug Strom, um ansprechen zu können.
  • In der Abbildung ist eine Anlaßschaltung dieser Art für einen Drehstrommotor dargestellt, der beispielsweise nur in einer Richtung angelassen werden soll. Der Rotor des Motors r a ist mit einem Anlaßwiderstand I2 versehen, der in Stufen mittels beispielsweise dreier Schütze 16, 17, 18 kurzgeschlossen werden kann. Die Meisterwalze 13 ist mit den Hämmern 21 bis 25 versehen. In Stellung r der Kontaktringe der Walze wird die Spule 1q. des Statorschalters 15 an die Phasen R und T des Netzes gelegt, w=odurch der Stator eingeschaltet -wird. Die Schützspulen, welche den Anlaßwiderstand 1.2 stufenweise ku@aschließen, -werden über den gemeinsamen Vorschaltwiclerstand 2o zwischen die Phasen R und S geschaltet.
  • In Stellung 2 wird die Schützspule 16 über den Vorschaltwiderstand 2o ans Netz geschaltet. Die `pule spricht an und schließt die erste Stufe des Anlaßwiderstandes 12 kurz. Durch das Einziehen seines Ankers fällt der anfangs hohe Spannungsabfall an den Klemmen des Schützes auf ein geringes Maß herab. Es kann nun das zweite Schütz 17 durch die, Meisterwalze 13 in Stellung 3 eingeschaltet werden und alsdann auch die dritte Spule 18. Würde dagegen die Meisterwalze von Stellung i unmittelbar auf Stellung q. gelegt, so würden die Spulen 16, 17, 18 parallel über den gemeinsamen Vorschaltwiderstand 2o eingeschaltet sein. An den Klemmen des Vorschaltwiderstandes 2o entsteht in diesem Fall ein sehr hoher Spannungsabfall, so daß die für die Schützspulen übrigbleibende Spannung nicht genügen würde, um die Schütze ansprechen zu lassen. Die beschriebene Schaltung hat den Vorteil, daß der Anlaßvorgang des Motors in keine Abhängigkeit von dem Vorgang des Einschaltens der Schützspulen gebracht ist. Wenn die Meisterwalze 13 langsam von Stellung zu Stellung gedreht wird, so sprechen die Schütze 16 bis 18 derReihe nach entsprechend dein langsamen Schalten an. Wird dagegen die Walze zu schnell gedreht, so können die Schütze überhaupt nicht ansprechen. Die Walze muß dann erst wieder zurückgedreht und dann langsam im Anlaßsinn gedreht werden. Durch die Anordnung des Vorschaltwiderstandes 2o wird also ein langsames Schalten der Meisterwalze erzwungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlaßschaltung für Drehstromschützensteuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Schutzspulen ein gemeinsamer Widerstand vorgeschaltet ist, der beim gleichzeitigen Einschalten mehrerer Schütze durch Spannungsaufnahme das Ansprechen der Schütze verhindert.
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