DE673692C - Einrichtung zur Erzielung einer konstanten Drehzahl bei mit schwankender Spannung und Frequenz betriebenen Asynchronmotoren - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer konstanten Drehzahl bei mit schwankender Spannung und Frequenz betriebenen Asynchronmotoren

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DE673692C
DE673692C DEC52933D DEC0052933D DE673692C DE 673692 C DE673692 C DE 673692C DE C52933 D DEC52933 D DE C52933D DE C0052933 D DEC0052933 D DE C0052933D DE 673692 C DE673692 C DE 673692C
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DE
Germany
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winding
tertiary
runner
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stator
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Expired
Application number
DEC52933D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Gross
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CONZ ELEK CITAETS GmbH
Original Assignee
CONZ ELEK CITAETS GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

Es gibt Betriebsfälle, namentlich, bei kleineren Leistungen, wo die bei Regelung eines Asynchronmiotors auftretenden Verluste nicht ins Gewicht fallen gegenüber dem Vorteil, für den bestimmten EaIl eine möglichst geringe Drehzahlschwankung bei schwankenden Primärdaten und schwankender Belastung zu erhalten. Dieses soll im folgenden unter dem Begriff Regelung verstanden sein, also nicht die willkürliche' Einstellung von unter sich verschiedenen Drehzahlen. Dabei ist vorausgesetzt, daß diese Verluste vom Läufer aufgenommen werden können. Falls bei sich ergebenden größeren Verlusten diese durch die Läuferkühlmittel nicht vollständig bewältigt werden können, müßten sie in getrennte Schlupfwiderstände verlegt werden, was bei genügend reichlich gewähltem Modell immer möglich ist.
Die bekannten Möglichkeiten, einen Asynchronmotor in der Drehzahl zu regulieren, indem man im Stator oder Rotor den Wirkoder Blindwiderstand ändert, haben noch nicht zu wirklich einfachen automatischen Reguliereinrichtungen geführt, welche Änderangen im primären Drehstromnetz und in der Belastung genügend rasch und betriebssicher in Hinsicht auf die Drehzahl ausregulieBen und sich in größerem Maße in die Praxis eingeführt haben. Es. hat sich in der Praxis in verschiedener Hinsicht als nachteilig herausgestellt, die Betriebswicklungen im Rotor oder Stator nach bekannten Methoden direkt durch Fliehkraftregler beeinflussen zu lassen. ,
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine indirekte Beeinflussung der Drehzahl-Momenten-Kennlinie durch eine Tertiärwicklung
grundsätzlich verschiedener Polzahl wie die der Ständerbetriebswicklung., die so ausgelegt ist, daß die Summe aller in ihren Leitern vom Betriebsfeld induzierten elektromotorischen Kräfte gleich Null ist und die ihrerseits die Ständerbetriebswicklung nicht induziert. Diese Wicklung wird durch 'ein lediglich von der Drehzahl gesteuertes Regelorgan, vorzugsweise einen mehrstufigen Fliehkraftregler, dessen Kontakte nacheinander zum Eingriff kommen (z. B1 nach Art des Reglersystems Dr. Dornig, Patent 374560 und 457 490), derart mit Gleichstrom gespeist, daß das Drehmoment der Tertiärwicklung entgegengesetzt zu dem Drehmoment des Motors wirkt. Die resultierenden Drehzahl-Momenten-Kennlmien sind die Differenz zwischen der normalen Drehstnom-Asynchronmotor-Charakteristik und der Bremsmomentcharakteristik. Da bei zu hoher Frequenz die Drehzahl künstlich tiefer gebremst wird, müssen die entsprechenden Verluste, welche sowohl vom Betriebsfeld als auch vom Bremsfeld herrühren, aus dem Läufer abgeführt werden. Dies läßt sich bei genügend reichlichem Modell und bei nicht zu großen Primärschwankungen erreichen, namentlich dann, wenn mittels Schleifringe die Verluste aus dem Läufer in besondere Sekundärwiderstände herausverlegt werden.
Es ist ein besonderes Kennzeichen der Erfindung, daß die Rotorwicklung für ein größtmögliches Bremsmoment, ausgeübt durch den aus der Gleichstromspeisung herrührenden Fluß, ausgelegt wird. Da die Drehzahl-Momenten-Kurve für einen normalen Asynchronmotor bei Gleichstrombeschickung auf der normalen Betriebs drehzahl ihren günstigsten Punkt hinsichtlich des Brernsmomentes überschritten hat, so arbeitet die Erfindung mit einem für jede Polzahl anderen ■ Rotorwiderstand, so daß die aufzuwendende Gleichstromerregerleistung für ein bestimmtes gefordertes Bremsmoment ein Minimum wird, was mit Hinsicht auf die besonders zweckmäßige Speisung über einen Trockengleichrichter und die Tastung durch den Fliehkraftregler sehr wesentlich ist. In Fig. J ist z. B. das Zusammenwirken einer zweipoligen Betriebswicklung α mit einer vierpoligen Brems wicklung bu b2, O3 dargestellt, wobei die Rückwirkung der Rotorwicklung auf den Fluß der Bremswicklung durch Änderung des Sekundärwiderstandes variiert wurde. Diese günstigste Rückwirkung hinsichtlich des Bremsmomeintes läßt sich am einfachsten erzielen durch zwei getrennte Läuferwicldungen verschiedener Polzahl, welche jeweils nur auf ihre zugehörige Stäinderwicklung rückwirken, und zwar hat dann die auf die Ständerbetriebswicklung zurückwirkende Läuferwicklung einen kleinen Widerstand und die auf die Ständerbremswicklung rückwirkende Läuferwicklung einen großen Wirkwiderstand, wobei vorbehalten bleibt, letzteren nach Maßgabe der Kühlmöglichkeiten mittels Schleifringe aus dem Läufer teilweise herauszuverlegen.
Mit einer einzigen Läuferwicklung läßt sich ein kleiner Wirkwiderstand, bezogen auf die Primärbetriebswicklung, und ein großer Wirkwiderstand, bezogen auf den Fluß der Tertiärwicklung, ebenfalls erreichen, wenn der Wicklungsfaktor dieser einzigen Rotorwicklung, bezogen auf die Flußverteilung der Betriebswicklung, groß und der Wicklungsfaktor, bc- zogen, auf die Flußverteilung der Bremswicklung, klein gewählt wird. Dies läßt sich in bekannter Weise beispielsweise durch eine Zweischichtwicklung passender Spulenweite oder durch Kurzschlußspulen mit passendem Schritt im Läufer !erreichen. Die durch das Regelorgan bedingten Flußschwankungen im Feld der Gleichstromtertiärwicklung können nach dem Gesagten ihrerseits nicht die Betriebswicklung induzieren.
Als Vorteil der Erfindung ergibt sich weiterhin die Möglichkeit der Verwendung einer normalen, für Gleichstrom bereits praktisch bewährten, vorzugsweise mehrkontaktigen Fliehkraftaliordnung, beispielsweise nach dem System von Dr. Dornig. Fig. 2 zeigt die Gesamtanordnung, wobei als Beispiel für diese Fliehkraftregleranordnung die genannte Einrichtung gemäß dem System Dornig eingezeichnet wurde. Da mittels der Fliehkraftanordnung nur die Verlustleistung für das Bremsfeld getastet wird, kann man ■erfindungsgemäß diese Regelart ohne Relais bis zu größeren Leistungen benutzen.

Claims (7)

100 Patentansprüche·.
i. Einrichtung zur Erzielung einer konstanten Drehzahl bei mit schwankender Spannung und Frequenz betriebenen Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise im Ständer angeordnete Tertiärwicklung anderer Polzahl, die so ausgelegt ist, daß die Summe der in ihr von der Betriebswicklung induzierten elektromotorischen Kräfte gleich Null ist und die ihrerseits die Ständerbetriebswicklung nicht induziert, über ein lediglich von der Drehzahl gesteuertes Regelgerät, vorzugsweise einen mehrstufigen Fliehkraftregler mit nacheinander ansprechenden Kontakten, derart mit Gleichstrom gespeist wird, daß das Drehmoment der Tertiärwicklung entgegengesetzt zu dem Drehmoment des Motors wirkt.
2. 'Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer für das Feld der Primärwicklung einen klei-
■nieren Wirkwiderstand besitzt als für das Feld der Tertiärwicldung.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Läuferwiderstandes des Motors unter Verwendung von Schleifringen außerhalb des Läufers angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer zwei den beiden Ständerwicklungen in der Polzahl entsprechende getrennte Wicklungen verschiedenen Widerstandes aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer eine einzige Wicklung bzw. Wicklungsgruppe trägt, die, auf das Feld der Primär wicklung bezogen, einen größeren Wicklungsfaktor hat, als auf das Feld der Tertiär wicklung bezogen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Zweischichtwicklung, bei der jede Spule in sich kurzge: schlossen ist oder die einzelnen Spulen zu wenigen, in sich geschlossenen Wicklungssträngen oder zu mehrphasigen Wicklungsanordnungen verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erregung des Tertiärkreises notwendige Gleichstromleistung über einen Gleichrichter, vorzugsweise einen Trockengleichrichter, dem Drehstromnetz entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC52933D 1937-06-17 1937-06-17 Einrichtung zur Erzielung einer konstanten Drehzahl bei mit schwankender Spannung und Frequenz betriebenen Asynchronmotoren Expired DE673692C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970676C (de) * 1952-07-02 1958-10-16 Licentia Gmbh Anordnung zur Drehzahlregelung von Induktionsmotoren durch ein ueberlagertes Gleichfeld
DE1055679B (de) * 1952-09-08 1959-04-23 Benno Schwarz Dr Ing Drehzahlregeleinrichtung fuer Asynchronmaschinen
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US7190086B2 (en) 2001-06-02 2007-03-13 Aloys Wobben Wind energy plant with an asynchronous machine for determining the azimuth position

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