DE406519C

DE406519C - Vorrichtung zum Anschlagen des Schussfadens fuer Rundwebstuehle

Info

Publication number: DE406519C
Application number: DEL58986D
Authority: DE
Original assignee: ARMAND LEVY PICARD
Current assignee: ARMAND LEVY PICARD
Publication date: 1924-11-27

Description

Vorrichtung zum Anschlagen des Schußfadens für Rundwebstühle. Die Erfindun- betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen des Schußfadens für Rundwebstühle.
Zur wirtschaftlicheren und schnelleren Herstellung schlauclifnrmiger Gewebe hat man bereits die Verwendung von Rundwebstühlen vorgeschlagen. Auch erhält man auf diesen Stühlen ein Gewebe viel größerer Breite. Beim Betriebe dieser Rundstühle besteht bis jetzt eine Schwierigkeit darin, den Schußfaden bei seiner Ausführung aus dem Webschützen in die Spitze des von den Kettenfäden gebildeten Faches (.den Fachwinkel) einzulegen. Zu diesem Zweck ist beispielsweise vorgeschlagen worden, die Ware durch den Wehgin- nach unten zu ziehen und durch einen mit diesem Webring zusammenarbeiten-(teil Preßring rien Schußfaden in (las Fach zu drücken.
Die zur Behel;ung der vorher erwähnten Schwierigkeit bis jetzt verwendeten Vorrichtungen -eben jedoch keine Gewähr dafür, (Maß auch ein hinreichend dichtes Gewebe erzeugt wird.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch vermieden, (Maß auf dein Webschützen selbst vor und hinter der Einlegestelle fies Fadens im Sinne der Bewegun- Druckfinger angeordnet sind. Hierdurch ist erreicht. (Maß (las gute Einlegen des Schußfadens in die Spitze des Fachwinkels e.hne Zuhilfenahme äußerer 'Mittel gesichert ist.
Auf (leg Zeichiluil- ist die Vorrichtung flach #ler rrfindun@r in einer Ausfuhrun-storin ilargcstellt.
Alb. 1 ist ein (hierschnitt (furch eii2en Teil des Rundwebstillils, Abb.2 ein ähnlicher Schnitt in -rüßerein llaßstal:e: _11>b. 3 ist ein Längsschnitt durch den Wehschützen mit (Icn Anlegegliedern.
Der in scilleill c lelläll:e 38 #lie Schußspillen tragende \Velhchutzen ist als ein Wagell alisgrhildet, der auf einer I'<'llll'1alin 32 läuft, die durch Tr:igcr 33 deS Stlihlg(#stelles gehalten @@ ird.
1)ie il" Gehäuse 38 an gccir<incten Schußspulen 4.2, :13 sind zweckmäßig so miteinander verbunden, daß der im Gehäuse zur Verfügung stehende Raum möglichst gut ausgenutzt wird.
Der Schußfaden 44, der durch ein z. B. lialbz@ilindrisches Blech 5o geschützt ist, gelangt zu einer Führung 5r, die mit dem zuletzt eingelegten Schußfaden in Berührung gehalten wird. Die Führung wird von einer Platte 52 getragen, die durch eine Strebe 53 am Gehäuse 38 befestigt ist. Auf der Platte sind noch einstellbare Stützorgane vorgesehen, die z. B. aus mittels Schrauben einstellbaren Fingern 54. bestehen, die im Sinne der Schützenbewegung vor und hinter der Führung 51 liegen und eine geeignete Krümmung haben.
Verschiebt sich der Schützen zwischen den Kettenfadenlagen, so wird der Schußfaden 44., welcher sich von den Schulspulen 42, 43 abwickelt, durch die Führungen 54 in die Spitze des von den Kettenfäden gebildeten Faches eingelegt; der Schützen erfüllt also die Auf-Z, des Kammes bei den Webstühlen mit hin und her gehendem Schützen. Hierauf wird fier Schußfäden heim folgenden Fachwechsel zwischen die Kettenfäden gefaßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Anschlagen des Schußfadens für Rundwebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß auf (lein Webschützen selbst iln Sinne seiner Bewegung vor und hinter der Einlegestelle (les Fadens Druckfinger (54) angeordnet sind, uni ohne Zu-Z, äußerer -Mittel (las gute Eililegen des Schußfadens in die Spitze des von (len Kettenfällen gebildeten Fachwinkels zu sichern.
2. Vorrichtung nach .Anspruch r, (Iadurch gekennzeichnet, (Maß die auf (lein Webschützen vor-eschenen Druckfin-er einstellbar ausgebildet und vor und hinter einer Ausführungstülle (51) für den !#,chußfaden ,cl angeordnet sind, (Maß sie diesen Faden in den Nachwinkel einlegen.