DE406068C - Verfahren zum Desodorieren, Bleichen und Klaeren von Tranen - Google Patents

Verfahren zum Desodorieren, Bleichen und Klaeren von Tranen

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DE406068C
DE406068C DEC29850D DEC0029850D DE406068C DE 406068 C DE406068 C DE 406068C DE C29850 D DEC29850 D DE C29850D DE C0029850 D DEC0029850 D DE C0029850D DE 406068 C DE406068 C DE 406068C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/001Refining fats or fatty oils by a combination of two or more of the means hereafter

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Description

  • Verfahren zum Desodorieren, Bleichen und Klären von Tranen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Desodorieren, Bleichen und Klären vonTranen und bezweckt eine Vereinfachung und Verbilligung der bisherigen Verfahren. Zur Ausführung der ErfWdung wird der Tran im Vakuum auf 28o bis 3o0' C während einiger Stunden erwärmt, und dann erst wird die Bleichung mit 15 bis 20 Prozent Bleicherde bei 13o° C vorgenommen.
  • Das Neue des vorliegenden Verfahrens liegt zunächst darin, daß die Rohtrane einer Vorbehandlung zwecks Entfernung der Farb-, Schleim-, Eiweißstoffe nicht bedürfen. Das Verbrennen dieser Stoffe unter Dunkelfärbung der Trane übt auf das Endprodukt keinen Einfluß aus; andererseits wird durch dieAn-Wendung des Vakuums das Verbrennen der Eiweißstoffe wesentlich verringert. Ein Teil derselben scheidet sich als feste Masse durch Koagulation aus.
  • Läßt man nun auf das im Vakuum wieder abgekühlte Produkt auf einmal 15 bis 2o Prozent Bleicherde einwirken, so reißt diese nicht nur die Farbstoffe und Kolloide an sich, die bei den bisherigen Verfahren durch die Vorbleichung ausgeschieden werden, sondern sie absorbiert gleichzeitig diejenigen, welche . durch die Erhitzung neu auf Bleicherden wirken, und zu denen auch diejenigen gehören, welche die Träger des brenzlichen Geruches sind. Beispiel. Der nicht vorbehandelte Rohtran wird im `'akuum bei etwa 15 mm Druck langsam erwärmt. Nachdem die meist vorhandenen geringen Wassermengen verdampft sind, steigt die Temperatur allmählich. Etwa bei i 50° C fängt die Masse an, sich tiefdunkel zu färben. Man beobachtet zuweilen Ausscheidung von kleinen festen Bestandteilen. Die Masse bleibt in einem ganz schwachen Sieden. Man steigert die Temperatur auf 28o his 300° C und hält sie längere Zeit, etwa drei Stunden, auf gleicher Höhe. Alsdann läßt man im Vakuum abkühlen und behandelt das Produkt etwa eine halbe Stunde bei 13o° C unter gewöhnlichem Druck mit 15 bis 2o Prozent Bleicherde. Die Bleicherde -wirkt dann nicht nur auf die bei der Vorbleichung sonst zu entfernenden Stoffe, sondern sie reißt außerdem die erst durch das Erhitzen entstandenen färbenden Produkte, die gleichzeitig die Träger des brenzlichen Geruches sind, mit sich.

Claims (1)

  1. P ATENT-ANSPRUcH Verfahren zum Desodorieren, Bleichen und Klären von Tranen, dadurch gekennzeichnet, daß man Rohtran im Vakuum einige Stunden auf 28o biss 300° C erwärmt und nach, dem Abkühlen im Vakuum auf etwa 130° C mit 15 bis 2o Prozent Bleicherde behandelt.
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