DE405858C - Seilverbindungsklemme - Google Patents

Seilverbindungsklemme

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Publication number
DE405858C
DE405858C DEA41113D DEA0041113D DE405858C DE 405858 C DE405858 C DE 405858C DE A41113 D DEA41113 D DE A41113D DE A0041113 D DEA0041113 D DE A0041113D DE 405858 C DE405858 C DE 405858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
rope
conical
clamping
clamp
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Expired
Application number
DEA41113D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Krolzig
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE405858C publication Critical patent/DE405858C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/50Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
    • H01R4/5016Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a cone
    • H01R4/5025Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using a cone combined with a threaded ferrule operating in a direction parallel to the conductor

Description

Bibliofneek
Bur. Ind. Eigendom
21 JM1925
AUSGEGEBEN AM 10. NOVEMBER 1924
(A 41J13
Bei den bisher b'ekannten Seilverbindungen j wurden entweder die Seile nebeneinander in eine Hülse gelegt und durch. Kerben der Hülse ein Festklemmen erzielt oder durch Aufdornen in vorher angebrachte Ausbuchtungen der Hülse getrieben. Für stumpf aneinanderstoßende Seile sind Ausführungen bekannt, bei welchen die mit Klemmkonussen versehenen Seilenden sich in konischen Hülsen
ίο festklemmen, die durch Schraubenmuffen miteinander verbunden werden.
Auch sind Seilverbindungsklemmen, die lediglich durch Keilwirkung ohne Schraubengewinde die Seile festklemmen, in mehreren Konstruktionen bekannt. Sie sind entweder so ausgeführt, daß mehrere Klemmstücke um das Seil herumgelegt und in schwieriger Montage in eine passende konische Hülse eingebracht werden, oder in anderen Konstruktionen so ausgeführt, daß das Seil durch einen Innenkeil aufgepreßt und die Seilenden durch Aufschieben einer konischen Hülse auf die Seilenden und durch Verlöten oder Verschrauben miteinander verbunden werden. Diese Verbindungen bieten aber keine Gewähr für ausreichende mechanische Festigkeit und elektrische Leitfähigkeit.
Bei anderen Konstruktionen, bei welchen Hülsen und Klemmkonen verwendet wurden, war eine gute elektrische Leitfähigkeit der Schraubenverbindung nicht mit Sicherheit zu j erreichen. Bei schraubenlosen Verbindungen i durch Zusammenschweißen, Verlöten und Aufdrücken von konischen Muttern auf die Klemmkeile war die mechanische Festigkeit ί nicht genügend. Diese Nachteile sind nach der Erfindung vermieden. Den Gegenstand bildet eine Seilverbindungsklemme für stumpf aneinanderstoßende Seilenden, bestehend aus einer oder zwei Hülsen und Klemmkonen, die ohne Schraubenverbindung das Seil unter ^ Wirkung des Seilzuges selbsttätig festklemmen. Durch das Aufziehen der Hülsen wird infolge der Schabewirkung ein guter Kontakt erzielt und durch die Formgebung der Hülse in ihrem inneren Aufbau eine gute mechanische Festigkeit gewährleistet. Von hohem Wert ist der Vorteil, daß die Herstellung der Verbindung ohne Schwierigkeiten in kurzer Zeit bewerkstelligt werden kann. Die Lösung £ dieser Aufgabe war insofern schwierig, als nicht nur auf das Festklemmen, sondern auch auf die Einführung der durch die Konen verdickten Seilenden in die Klemme Rücksicht genommen werden muß.
Nach ' der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im folgenden beschriebene Ausbildung der Klemmhülse erfüllt.
Über die mit Klemmkonen versehenen Seilenden wird eine Hülse geschoben, die außen zylindrisch, im Innern der einen Längshälfte konisch gestaltet ist, und zwar entspricht der Konus der Konizität der Klemmenkeile. Die andere Längshälfte der Hülse ist auch innen
*) Von dem Patenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Krallig in licr/in-Oberschöneiveidt'.
zylindrisch, jedoch ist die Hülse auf diesem Ende so beschaffen, daß sie nachgiebig ist, d.h. sich zusammenpressen läßt und dabei den in ihr liegenden Klemmkonus anziehen kann. Diese Nachgiebigkeit wird z. B. dadurch gefördert, daß die Wandstärke verhältnismäßig gering gewählt wird, ferner daß ein biegsames Material verwendet wird, und daß endlich dieser Hülsenteil in der Längsrichtung mit Schlitzen versehen wird.
Der nachgiebige Hülsenteil kann auf verschiedene Weise auf die Klemmkonen gepreßt werden, z. B. mit einem Klemmenring oder durch eine zweite Hülse, welche an dem über dem nachgiebigen Teil der Innenhülse liegenden Teil konisch ausgebildet ist. Beim Überschieben der Außenhülse über die Innenhülse drückt der Konus der ersteren die nachgiebige Wandung der Innenhülse zusammen. Die beiliegenden Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des lirlindungsgegenstandes. Dabei ist Abb. ι eine fertig montierte Klemme. Die beiden mit Klcmmkonen 3 versehenen Seilenden 4 liegen in einer inneren Hülse 2. deren eines Ende im Innern konisch ausgearbeitet ist, während das andere — ursprünglich zylindrisch, und geschlitzt — ebenfalls konusförmig zusammengedrückt und von einer äußeren Hülse 1 zusammengehalten ist.
Abb. 2 zeigt die äußere Hülse im Schnitt, Abb. 3 in Stirnansicht, Abb. 4 die innere Hülse vor der Montage, Abb. 5 die innere Hülse in Stirnansicht.
Zur weiteren Erläuterung sei an Hand der Zeichnungen der Vorgang bei der Montage, der sich einfacher als bei den obenerwähnten Verbindern gestaltet, beschrieben. Die äußere Hülse (Abb. 2) ist zur Hälfte hohlzylindrisch ausgebildet. Die zylindrische Innenfläche dieses Hohlzylinders geht in der Mitte in einen Konus über. In die äußere Hübe (Abb. 2) paßt die innere Hülse (Abb. 4). Diese innere Hülse hat dieselbe Form wie die äußere, doch ist der zylindrische Teil derselben mehrere Male geschlitzt. Diese beiden Hülsen werden zunächst auf die Seilenden 4 aufgebracht und die Seilenden dann in üblicher Weise mit Klemmkonen 3 versehen. Darauf werden die Seilenden mit den aufgeschobenen Klemmkonen in die innere Hülse 2 gebracht und dann beide Hülsen so ineinandergeschoben, daß der geschlitzte Teil der inneren Hülse 2 durch den Konus der äußeren Hülse 1 zwangläutig ebenfalls Konusforni annehmen muß." Das Aufziehen der Hülse läßt sich leicht mit Hilfe einer einfachen Vorrichtung, etwa mit einer Schraubzwinge, bewerkstelligen. Auf diese Weise ergibt sich das in Abb. 1 gezeigte Bild.
Der doppelkonusförmige Hohlraum kann so konstruiert sein, daß auch Seile verschiedener Querschnitte und entsprechend verschiedene Klemmkonen eingebracht werden können.
Das Hauptanwendungsgebiet dieser Seilverbinder liegt im Freileitungsbau. Dabei werden die größten Anforderungen an den guten Kontakt und die mechanische Festigkeit gestellt. Der gute Kontakt ist durch das Fehlen jeglichen Gewindes gewährleistet, im Gegensatz zu den Schraubverbindungen, bei denen leicht ein Klappern im Gewinde eintritt und der Stromübergang durch das Gewinde mangelhaft ist. Bei dem letzteren treten infolgedessen starke Erwärmungen auf, die schließlich zur Zerstörung der Verbindung führen können. Die gute mechanische Festigkeit der zu verbindenden Seilenden wird dadurch gewährleistet, daß beide Enden durch die auf den Seilkern aufgeschobenen Klemmkonen fest in den durch das Aufziehen der Hülsen erzielten doppelkonusförmigen Hohlraum der inneren Hülse 'eingepreßt werden. Die dadurch erzielte Festigkeit des neuen Verbinders ist ausgezeichnet und beträgt etwa 100 Prozent der Bruchfestigkeit des Leitungsseiles.
Die äußere Hülse der Seilklemme, die zwar schon durch den Seilzug auf der inneren Hülse festgehalten wird, kann in an sich bekannter Weise gegen Abstreifen gesichert werden.

Claims (1)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    I. Seilverbindungsklemme für -stumpf aneinanderstoßende Seile, im besonderen Freileitungsseile, unter Verwendung von Hülsen und Klemmkonussen ohne Yetschraubung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der mit Klemmkonen versehenen Seilenden durch Einführen derselben in eine Hülse erfolgt, die auf der einen Seite eine konische, auf der anderen Seite eine zylindrische Aussparung besitzt, welch letztere durch Aufpressen einer zweiten Hülse o. dgl. zu einer konischen . umgeformt wird.
    z. Seilverbindungsklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Hälfte der inneren Hülse zwecks Erzielung ihrer Nachgiebigkeit in der Längsrichtung geschlitzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zoichnunijen.
DEA41113D 1923-12-02 1923-12-02 Seilverbindungsklemme Expired DE405858C (de)

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DEA41113D DE405858C (de) 1923-12-02 1923-12-02 Seilverbindungsklemme

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ID=6932336

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