DE405049C - Vorrichtung zur Stabilisierung von Schraubenfliegern mit mehreren Hubschraubengruppen - Google Patents

Vorrichtung zur Stabilisierung von Schraubenfliegern mit mehreren Hubschraubengruppen

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DE405049C
DE405049C DES57363D DES0057363D DE405049C DE 405049 C DE405049 C DE 405049C DE S57363 D DES57363 D DE S57363D DE S0057363 D DES0057363 D DE S0057363D DE 405049 C DE405049 C DE 405049C
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Germany
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diagonal
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screws
screw groups
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DES57363D
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JOSE LUIS SANCHEZ-BESA
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JOSE LUIS SANCHEZ-BESA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/08Helicopters with two or more rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Stabilisierung von Schraubenfliegern mit mehreren Hubschraubengruppen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Schraubenfliegern mit mehreren Hubschraubengruppen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schraubengruppen vier senkrechte Druckzentren ergeben, die paarweise nach den sie verbindenden Diagonalen zugeordnet sind, und zwar derart, daß an den Enden jeder Diagonale die senkrechten Drucke geändert werden können ohne Änderung der Gesamtauftriebskraft.
  • Diese Änderungen werden finit Hilfe eines einzigen Handhebels bewirkt. Bisher war es nur möglich, Änderungen der Druckkräfte oder der Druckrichtung einzelner Schrauben oder Schraubengruppen zu ermöglichen, ohne gleichzeitige entsprechende Änderung der Kräfte oder Kraftrichtungen der anderen Schrauben oder Schraubengruppen. Deswegen «-aren auch die Änderungen der Bewegungsrichtung der Maschine unter Beibehaltünb des Gleichgewichtes lediglich finit Hilfe von Tragschrauben ausgeschlossen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung getroffen, daß die beiden Schwingachsen, die durch Änderung der Tragschraubenkräfte :iitstehen, einen Winkel von etwa go=zwischen sich bilden. Der Führer kann je nach Erfordernis die Vorrichtung um eine wagerechte Achse schwingen lassen, indem er mit Hilfe eines einzigen Lenkhebels nacheinander oder besser gleichzeitig auf die beiden Drucklinien einwirkt.
  • Die Verbindung dieses Lenkhebels mit den Tragschrauben ist in den Zeichnungen veranschaulicht, Die beiden Druckmittelpunkte, welche auf jeder der beiden Drucklinien liegen, werden mittels eines Differentialgetriebes einander zugeordnet, welches von der Kraftquelle, die aus einer oder mehreren Motorgruppen besteht, die erforderliche Irraft zum Antrieb der Tragschrauben erhält. Die Differentialgetriebe stehen unter der Kontrolle des Lenkhebels. Durch diesen kann die Änderung des Druckes der Schrauben mittels einer Vorrichtung zur Änderung der relativen Drehgeschwindigkeit oder auch mittels einer Vorrichtung zur Änderung des Angriffswinkels o1#ler auch einer Kombinierung beider Vorrichtungen geschehen.
  • Bei Anordnung von vier Motorgruppen werden diese unmittelbar von dein Lenkhebel beeinflußt, wobei die Schrauben jedes Druckmittelpunktes ohne zusätzliche Regelungsvorrichtungen mit einem dieser Motorgruppen verbunden «-erden. Die Änderung der Motor- Leistung durch den Lenkhebel kann durch irgendwelche bekannten Mittel geschehen, beispielsweise durch Änderung der zugeführten Gasgeinischinenge.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des I?rfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. i und 2 stellen einen Schraubenflieger finit vier Tragschrauben dar.
  • Die diagonal einander gegenüberliegenden Schrauben sind einander zugeordnet. Dabei stehen die Diagonalen senkrecht zueinander. Zum Antrieb dienen zwei Motore 5 und 6, wobei der 'Motor 5 das Differential-getriel:e antreibt. Natürlich kann auch nur ein einziger Motor verwendet werden, w:lclier dann gleichzeitig finit beiden Differentialen gekuppelt ist. Zur L`bertragung der Kräfte auf die Tragschrauben 13. 14, 15, 16 (lietieti die Wellen 9, 10, 11 und 12 urfiter Vermittlung von Kettenradgetrieben.
  • Die Änderung der senkrechten Drucke der Tragschrauben geschieht durch Breniscorrichtungen 1;, 18, i9 und 2o. Diese Bremsen werden sämtlich durch einen senkrechten Hebel 21, 22 betätigt, der in einem Kugelgelenk 22 derart schwingbar gelagert ist, daß er in zwei Hauptrichtungen bewegt «erden kann, von denen die eine -i-1, @I1 in der Ebene der Achsen der Tragschrauben 13, 14 und die andere _t=, V2 in einer Ebene liegt, die parallel mit derjenigen der- Achsen der Tragschrauben 15, 10 ist.
  • Sobald der Hebel gegen x' geneigt wird, wird die Schraube 13 gebremst, die auf Kosten der Schraube 1.1 langsamer läuft, deren Geschwindigkeit sich erhöht. Infolgedessen dreht die Vorrichtung sich um die Achse 11, 12 derart, daß sie sich bei 13 senkt und bei 14 liebt. `Fenn dagegen der Lenkliehel gegen y' bewegt wird, so wird die Schraube 1.1 gebremst. Sie läuft langsamer, während die Schraube 13 ihre Geschwindigkeit erhöht. Die Vorrichtung wird sich dann ebenfalls um clie Achse i 1, 12 drehen, aber im entgegengesetzten Sinne wie vorher.
  • Dieselbe Wirkung wird durch Bewegungen Kies Lenkhebels in der Ebene _r', v` erzielt. Die Schwingungen der Vorrichtung erfolgen dann uni rlie Achse 9, 1o.
  • Wird der Lenkhebel 21, 22 gegen .r bewegt, dann «-erden die Schrauben 13, 16 gleichzeitig gebremst, während die anderen finit entsprechend erhöhter Leistung steigen. Dadurch sinkt die Vorrichtung lief _r, während sie sich bei V hebt.
  • Bei einer Vorrichtung -gemäß den Abb. i und 2 ist nur erforderlich, :daß :die Entfernungen h und 1- der Achsen der @chrauLen der heilen Gruppen gleich sind.
  • Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung finit einer grUeren Anzahl Tragschrauben, die aber ebenfalls vier Mittelpunkte senkrechter Drucke ergeben, die auf zwei sich schneidenden Linien liegen. Dabei @, ird der eine Satz Tragschrauben von rlen Gruppen 13, 13 und 14., 14 gebildet, der andere dagegen durch die Gruppen i5, 15 und 16, 16.
  • Die Steuerung dieser Vorrichtung stitntiit finit derjenigen nach den Abb. i und 2 überein. Die charakteristische Eigenschaft .der diagonalen Steuerung, die in der Neigung des Apparates im Sinne der Bewegung des Lenkliebels besteht, ermil:glicht es, den Sitz des Führers außerhalb der Ebene der Stetierun g zu verlegen und ihn in irgendeiner beliebigen St-lltuig anzuordnen.
  • Abb. d. zeigt die Draufsicht einer Vorrichtung, bei welcher der Sitz. des Führers in der Halbierungslinie fies Differentialgetriebes liegt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die beiden Differentialen durch eine einzige Motorgruppe getneinsani anzutreiben.
  • Wenn die Schrauben 13, 15 (Abb..I) eine gleiche und entgegengesetzte Drehung wie die Schrauben 1d., 16 erhalten, so wird im Sinne der wagerechten normalen Be«-egung in der Richtung ' jede C-nsvinmetrie in den exzentrischen Hubkräften vermieden. Die Diagonalen ])rauchen also hierbei nicht senkrecht aufeinander zu stehen, sondern der Winkel kann verschieden von 9o'@ sein. Die Längen der Diagonalen sind dagegen gleich.
  • Allen Vorrichtungen können natürlich Ztlsatzglierler angefügt werden, z. B. Sch-,vanzsteuer 24 (Abb. 3 und d.), ferner Tragflächen, horizontal wirkende Zug- und Treibschraulien usw.
  • In Abb. 5 ist -der Grundriß eines Schraubenfliegers dargestellt finit drei Mittelpunkten senkrechter Drucke, wobei diese Drucke der Wirkung von zwei Differentialen derart unterworfen sind, daß sich vier regelbare Druckzentren ergeben. In Abb. 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher vier Mittelpunkte der senkrechten Drucke von drei Differentialgetrieben abhängig gemacht sind. Die einzige 'Motorgruppe .1 .3 treibt durch Kegelräder ein Differential dd., clessen Welle :die Differentialen 45 und .16 antreibt. Von jedem dieser Differentialen werden zwei Tragschrauben gesteuert, und zwar .17 und .1 .8 vorn Differential 45, .I9 1111,11 5o vom Differentia1.16.
  • Die Bremsen 51 und 52 gestatten die Änr1erung der Geschwindigkeit der Gesamtheit der beiden Schrauben oder :Schraubengruppen .17, 48 itn Verhältnis zu zwei Schrauben oder Schratil,engruppen 49, 5o. In jeder dieser beiden Gruppen gestattet das eingeschaltete Differential 45 für die erste und 46 für die zweite Gruppe die Änderung der relativen (feschwin(liglceit.
  • .\lit dieser Anordnung genügt es, uni die Wirkungen wie mit der diagonalen Steuerung zu erhalten, den einzigen Lenkhebel mit den hegelungsorganen zu verbinden, und zwar derart, (laß, falls Lastverschiebungen in (ler Ebene d 5, 46 erfolgen, dieser Hebel auf die l#,>egelttiigsorgaiie 51, 5 2 wirkt und falls Lastverschiebungen in einer zur vorgenannten senkrechten Ebene erfolgen, "ler Lenkhebel gleichzeitig auf die Organe 53, 54. 55@ 56 wirkt, indem er gleiche Wirkungen in (leinselben Sinne auf die Organe 53, 55 und den vorgenannten entgegengesetzte, unter sich aber gleiche und gleiclisitiiiige Wirkungen auf (lie Organe 54 und 56 ausübt.
  • Wird die Anordnung so getroffen, (laß jeder Druckmittelpunkt seine Motorgruppe besitzt, so kann inan einen Hebel 5; (Abb. ; und 8), der in einem Kugelgelenk 58 beweglich ist, mit Kabeln 59, ()o, 61, 62 verbinden, deren jedes auf ein Organ zur Regelteig der Leistung eines Motors der Vorrichtung einwirkt, so (laß z. B. (furch eine Verschiebung des Hebels von 5; nach 57' nach einer Linie _t--v eine I-rliö1iting der Leistung des Motors, welcher mit Hilfe der Kabel 59 und 6i regelbar ist und eine Verminderung der Leistung des durch die hal.;el6o und 62 regelbaren Motors stattfindet, wodurch der Schraubenflieger entsprechend eine 1 =rehurig tun eine zur Linie _r-v senkrechte Achse ausführt.
  • Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die vorliegen(h Erfin(ltuig auch die Verhindung des L:nkhebels zur Regelung des Gleichgewichtes eines Schraubenfliegers uni irgendeine wagerechte Achse finit Gleichgewichtsregelungsorganen des Schraubenfliegers nach einer Senkrechten einschließt, d. h. mit Organen, welche es gestatten, die liebende Gesamtkraft aller Tragschrauben zu deni Zwecke zu verändern, uni den Drachenflieger in .senkrechter Dichtung steigen oller fallen zu lassen.
  • Zu diesem "lwecke kann beispielsweise der l.enkliebel finit einem Griffe zur Gasregelung verseben sein, dessen Bedienung unabhängig von (ler des Lenkhebels ist und auf alle Motoren zum Antrieb der Tragschrauben in gleichem Sinne einzuwirken gestattet.
  • Selbstverständlich können die verschie(lenen, oben beschriebenen Anordnungen nicht allein für sich, sondern auch in Verbindung miteinander @'ei-w:ndtitig finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Stabilisierung von Schraubenfliegern mit mehreren Hubschraubengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Druckzentren paarweise nach den sie verbindenden Diagonalen einander derart zugeordnet sind, daß an den Enden jeder Diagonale die senkrechten Drucke ohne Änderung der Gesamtauftriebskraft heider Gruppen einer Diagonale geändert werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubschraubengruppen jeder Diagonale mittels ei,ies Differentialgetriebes verbunden sind. 3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (-lie Differentialgetriebe zum Antrieb der beiden Schraubengr uppeti ieder Diagonale von.
  3. Zwei voreinander unabhängigen Motoren oder Gruppen von Motoren angetrieben erden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialgetriebe zum Antriebe der beiden Schraubengruppen jeder Diagonale durch ein un(a denselben Motor oder eine und dieselbe Motorgruppe angetrieben «-erden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialgetriebe zum Antriel) der beiden Schraubengruppen jeder Diagonale gleichzeitig durch ein drittes Differentialgetriebe angetrieben werden, das seinen Antrieb (furch einen einzigen Motor oder eine einzige Motorgruppe erhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben in drei Gruppen verteilt sind, die (furch einen einzigen Motor angetrieben werden. Stellvorrichtung für die Mittel zur Regelung des Druckes der Schraubengruppen gemäß den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die Verbindung der Differentialgetriebe finit .einem senkrechten Lenkhebel, der in allen Richtungen neigbar und mit den Differentialen derart verbunden ist, (iaß eine Neigung des Hebels in irgendeiner bestimmten, gegebenen Richtung eineRegelung des Gleichgewichts des Schraubenfliegers in derselben Richtung uni seine wagerechte, zu besagter :Neigtnig senkrechte Achse bewirkt.
DES57363D 1921-08-03 1921-08-23 Vorrichtung zur Stabilisierung von Schraubenfliegern mit mehreren Hubschraubengruppen Expired DE405049C (de)

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FR405049X 1921-08-03

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DE405049C true DE405049C (de) 1924-10-27

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DES57363D Expired DE405049C (de) 1921-08-03 1921-08-23 Vorrichtung zur Stabilisierung von Schraubenfliegern mit mehreren Hubschraubengruppen

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DE (1) DE405049C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3185410A (en) * 1963-10-21 1965-05-25 Raymond C Smart Vertical lift aircraft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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