DE277938C - - Google Patents

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DE277938C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D35/00Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions
    • B64D35/08Transmitting power from power plants to propellers or rotors; Arrangements of transmissions characterised by the transmission being driven by a plurality of power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist" bekannt, zwei oder mehrere Motoren zum Antrieb der Luftfahrzeuge hintereinander oder übereinander oder auch nebeneinander entsprechend der Zahl der Propeller anzuordnen, damit beim Versagen des einen Motors mit dem anderen noch weiter geflogen werden kann. Versagt der eine Motor, so kann man mit dem anderen Motor landen. Will man alsdann wieder auffliegen, so müßte man das Gewicht beider
ίο Motoren mitnehmen, was unter Umständen unmöglich ist, weil nur noch die Hälfte der motorischen Kraft zur Verfügung steht, denn be-
■ kanntlich wird beim Auffliegen eine erheblich größere Arbeitsleistung des Motors als während des Fluges verlangt.
Die vorliegende Erfindung soll diesem Übelstande dadurch abhelfen, daß unter allen Umständen der versagende Motor nach dem Landen vom Flugzeug ohne Störung des Gleichgewichtes entfernt werden kann. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß einer der Motoren so angeordnet ist, daß sein Schwerpunkt mit dem Schwerpunkt des ganzen Fahrzeuges völlig oder doch annähernd zusammenfällt. Es leuchtet ein, daß nach Entfernung dieses Motors das Gleichgewicht des Flugzeuges nicht gestört ist, vielmehr sein Schwerpunkt derselbe bleibt wie zuvor. Wird während des Fluges der im Schwerpunkt des Flugzeuges befindliche Motor schadhaft, so kann nach einer Zwischenlandung dieser Motor ohne Verlegung des Schwerpunktes entfernt werden. Wird dagegen der andere Motor schadhaft, so wird dieser entfernt und durch den in ordnungsmäßigem Zustande befindlichen Motor ersetzt. Es leuchtet ein, daß auch in diesem Falle eine Störung des Gleichgewichtes nicht eintritt, da lediglich der Motor fehlt, dessen Schwerpunkt mit dem Schwerpunkt des Flugzeuges zusammenfällt.
Dies gilt sowohl bei Eindeckern wie bei Doppeldeckern. Bei Eindeckern ist es üblich, die Propellerachse durch den Druckmittelpunkt der Tragfläche hindurchgehen zu lassen. Infolgedessen geht durch diesen Punkt auch die Motorachse. Man könnte vielleicht daran denken, den Motor, dessen Schwerpunkt mit dem ■ Schwerpunkt des Flugzeuges übereinstimmen soll, oberhalb der Tragfläche anzuordnen. Dies würde aber den Nachteil einer dynamisch unstabilen Gewichtsverteilung ergeben. Daher ist es vorteilhaft, die Anordnung so zu treffen, daß der fragliche Motor unterhalb der Tragfläche liegt. Um dies zu ermöglichen, muß der betreffende Motor seinen Propeller unmittelbar antreiben, während der andere Propeller von seinem Motor mittelbar angetrieben wird.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung dargestellt. Die auf konzentrischen Achsen sitzenden Propeller a1, b1 werden durch die zugehörigen Motoren a, b, von denen der eine sich unterhalb der Tragfläche b befindet, angetrieben, und zwar der eine direkt, der andere indirekt. Die Anordnung derart, daß der eine Motor unmittelbar, der andere mittelbar seinen Propeller antreibt, hat den Vorteil, daß die Motoren von gleicher Gestalt sein und mit annähernd gleicher Geschwindigkeit laufen können, während die Propeller, was für die Luftförderung vorteilhaft ist, verschiedene Geschwindigkeit besitzen. Dadurch, daß nicht etwa jeder Motor
einen Übertragungsmechanismus erhält, sondern nur der eine, vereinfacht sich die Konstruktion wesentlich.

Claims (1)

  1. Patent-Ans PRUCH:
    Motorenanordnung für Flügzeuge, wobei mehrere Motoren1 je einen Propeller bei gleichachsiger Anordnung der letzteren antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Motor unter der Tragfläche des Flugzeuges so angeordnet ist, daß sein Schwerpunkt mit dem Schwerpunkt des ganzen Flugzeuges völlig oder doch annähernd zusammenfällt, während der andere Motor außerhalb dieses Schwerpunktes liegt, zum Zwecke, beim Schadhaftwerden eines der beiden Motoren diesen aus dem Fahrzeug entfernen zu können, ohne das Gleichgewicht ■ des Fahrzeuges zu stören.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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