DE404849C - Starrluftschiff mit einzelnen Gaszellen - Google Patents

Starrluftschiff mit einzelnen Gaszellen

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DE404849C
DE404849C DEL57797D DEL0057797D DE404849C DE 404849 C DE404849 C DE 404849C DE L57797 D DEL57797 D DE L57797D DE L0057797 D DEL0057797 D DE L0057797D DE 404849 C DE404849 C DE 404849C
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DEL57797D
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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Luftschiffbau Zeppelin GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Starrluftschiff mit einzelnen Gaszellen. Die Erfindung betrifft Starrluftschiffe mit Einzelgaszellen und l:etrifft im besonderen Vorkehrungen, um die -I\'achteile von Verletzungen der Zellenwände im oberen Schiffsteil zu verringern bzw. solche ganz beseitigen zu können.
  • Dies wird dadurch erreicht, (laß die einzelnen Gaszellen in zwei oder mehr Teile abgeschottet werden, so daß bei Verletzungen nur ein bestimmtes Zellenteil auslaufen kann. Dadurch werden die Beanspruchungen des Gerippes in erträglichen Grenzen gehalten, und zwar sowohl die Gesamtbeanspruchung des Schiffskörpers als Tragkörper als auch die-Beanspruchung der der verletzten Zelle benachharten Teile, ins'-esotlaere der verspannten Ringe. Auch -wird der Auftriebsverlust ein entsprechend geringer sein.
  • Diese Schottwände «-erden je nach dem Verwendungszweck des Schiffes nach Zahl und Richtung verschieden sein können. Bei dem Verkehr dienenden Schiffen wird eine Unterteilung durch wagerechte Wände in zwei bis drei Abteilungen auch für sehr große Schiffe ausreichend sein, dagegen wird man bei Kriegsschiffen noch zu einer Unterteilung durch senkrechte Wände kommen, um bei den Hauptschußrichtungen keine zu großen Verluste zu erhalten.
  • lm Verfolg des Erfindungsgedankens sollen dann je zwei 1-enachbarte Zellen derart mit Verbindungsstutzen, d. h. einer Art Flutventilen versehen sein, daß ein gegenseitiger Austausch der Gaszellen bewirkt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i, 2, 3 und 4. mehrere Arten der Zellenunterteilung an einer Zelle im Ouerschnitt und Abb. 5 die Anordnung der Flutventile an zwei benacniiarten Zellen im Längsschnitt. Bei den in den Abb. i bis :I dargestellten Ausführungsformen ist die äußere Gaszelle mit a bezeichnet. Der Innenraum dieser Zelle ist Lei Abb. i durch eine wagerechte Schottwand in zwei Räume c, c', in Abb.2 durch zwei Schottwände b, b' in drei Räume c, c', c" ge- teilt, die zweckmäßig gleich groß Lemessen werden.
  • Die Zwischenwand in Abb. i Leispielsweise wird eine über die Sehnenlänge hinausgehende Mehrlänge erhalten, die bis zur Bogenlänge des durch die Sehne Legrenzten Stückes gesteigert werden kann. Maßgebend ist, daß l:ei leerer oberer Hälfte die Zelle bzw. Zwischenwand die ol:eren Gerippeteile Lerühren muß. Je nach der Ausbildung dieses Gerippes (Höhe der Längsträger bzw. Anordnung der Feldverspannung), das vermöge der Reibung durch den Anpressungsdruck des Gases die Verschiebung der Zelle behindern kann, muß mit vergrößerter Reibungsbehinderung der Zuschlag zur Länge der Zwischenwand vergrößert werden.
  • Bei Abb. 3 ist der mittlere Raum der Zelle durch zwei senkrechte Schottwände d nochmals unterteilt, und hei Abb. .4 ist in der Gaszelle a noch eine zweite mittlere Gaszelle e so angeordnet, daß die sie haltenden Aufhängungen f gleichzeitig die den Ringraum zwischen der äußeren Gaszelle a und der inneren Gaszelle c unterteilenden Schottwände bilden.
  • Bei allen drei Ausführungen sind die durch die Abschottungen gebildeten Zellenkammern sowohl als auch die äußere Zelle mit Rückschlagventilen g versehen, die derart wirken, daß sie stets nur Gas aus einer höher gelegenen Kammer in eine tiefer gelegene ül:erströ men lassen, während aus der untersten Kammer das Gas nur ins Freie entweichen kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Zelle wie gewöhnlich, von unten beginnend, sich zusammenschiebt, und,der obere Teil der Zelle stets in Berührung mit dem Gerippe bleibt.
  • Damit ein Gasaustausch zwischen der verletzten Zelle mit den benachbarten Zellen bewirkt werden kann, sind zwischen je zwei benachbarte Zellen (Abb. 5) nach Bedarf Verbindungsstutzen h angeordnet, die mit Öffnungs- bzw. Schließvorrichtung versehen sind, so daß durch Betätigung derselben die Gasfüllungen im Bereich der verletzten Zelle gegenseitig ausgeglichen werden können und dadurch ungleichmäßige und schädliche Beanspruchungen des Gerippes vermieden werden.

Claims (7)

  1. PATRxT-AVSPRÜCHE: i. Starrluftschiff mit einzelnen Gaszellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum jeder Gaszelle durch Schottwände in zwei oder mehr Kammern unterteilt ist.
  2. 2. Starrluftschiff mit einzelnen Gaszellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottwände bei Verletzung eines abgeschotteten Teiles je nach der Längen-Lemessung der Schottwände die Wirkung der beschädigten Wand ersetzen.
  3. 3. Ausführungsform des Luftschiffs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Gaszelle durch mehrere wagerechte Schottwände unterteilt ist.
  4. Ausführungsform des Luftschiffs nach Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der durch die wagerechten Schottwän.de gebildeten Kammern wiederum durch senkrechte Schottwände unterteilt sind.
  5. 5. Ausführungsform des Luftschiffs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszelle eine mittlere Innenzelle enthält, derenAufhängungen an derAußenzelle gleichzeitig zur Abschottung des Ringraumes zwischen Innen- und Außenzelle in mehrere Kammern dienen.
  6. 6. Starrluftschiff nach Anspruch i und den Unteransprüchen 2, 3, d. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der durch die Schottwände gebildeten Kammern durch ein Überdruckventil mit der tiefer liegenden Kammer verbunden ist, während die unterste Kammer ein ins Freie führendes Rückschlagventil besitzt.
  7. 7. Starrluftschiff nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei l:enachbarten Gaszellen ein oder mehrere Verbindungsstutzen mit Bedienungseinrichtungen derart angeordnet sind, daß ein Ausgleich der Gasfüllungen im Bereich einer verletzten Zelle l:ewirkt werden kann.
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