DE411309C - Pralluftschiff mit in gemeinschaftlichem Luftraum liegenden Zellen - Google Patents

Pralluftschiff mit in gemeinschaftlichem Luftraum liegenden Zellen

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DE411309C
DE411309C DEP44495D DEP0044495D DE411309C DE 411309 C DE411309 C DE 411309C DE P44495 D DEP44495 D DE P44495D DE P0044495 D DEP0044495 D DE P0044495D DE 411309 C DE411309 C DE 411309C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Pralluftschiff mit in gemeinschaftlichem Luftraum liegenden Zellen. Die Erfindung betrifft ein Pralluftschiff, in tcelchein ähnlich den Starrluftschiffen die (Jaszellen in einer äußeren Umhüllung liegen. Erfindungsgemäß sind die Zellen derart gebaut, daß sie einerseits die nötige Gasdichtiglceit und Widerstandsfähigkeit gegen die namentlich bei schräger Stellung des Ballons auftretenden achsialen Gaskräfte besitzen, und anderseits eine solche Beweglichkeit haben, daß das Gas bei den verschiedenen Füllungsgraden stets die höchste Lage in der Zelle einnehmen kann. Zu dieseln Zweck ist der untere, in senkrechter Richtung bewegliche Teil der Zellen zur Aufnahme der Längskräfte mit der Außenhülle durch lange, mit der Ballonachse annähernd parallel laufende Zugkinen verbunden, um beine Auf- und Abwärtsbewcgen der unteren Zellenteile deren seitliches Verschieben zu vermeiden.
  • Eine weitere Eigentümlichkeit der Er-Endung besteht darin, daß die Stirnseiten der Zellen mit den Wänden der Zelle durch Zu' teile verbunden sind, die in zur Ballonachse parallelen wagerechten Ebenen liegen, wobei die Längskräfte bis an eine Befestigungslinie der Zelle finit der Außenhülle übertragen «-erden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsg@genstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. r einen Längsschnitt durch das Luftschiff, Abb.2 einen Ouerschnitt nach -r-1- der Ahle. r, Abb. 3 und 4. eine geometrische Darstellung; der Stirmvand einer Gaszelle in An- und Aufsicht und Abb. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Teils einer Gaszelle.
  • u ist die: äußere Schutzhülle, in der fünf Zellen I, Il, III, IV, V angeordnet siii(l, deren Durchiliesser etwas kleiner ist als der Durchniesser der äußeren Schutzhülle a, so daß zwischen den Zellen und der Schutzhülle rin freier Raum b für den laufgang bleibt. All dem vorderen Teil des Ballmikörpers ist die l@iihrergotidel d angebracht, die mit dem freien Raum b durch eine Luftschleuse e mit Doppeltüren verbunden ist, durch clie man in (las Innere des Rautees b gelatirien kann. Am hinteren Ende des Ballonkörpers befindet sich die Gondel f mit den Motoren. von der man mittels einer Leiter- durch eine ovale Einsteigoftnung la, die beispielsweise mit einem nach innen aufschlagenden Deckel versehen ist, in das Innere des freien Raumes b gelangen kann.
  • Die fünf Zellen sind auf der Linie y-y (Abb. i), die etwa unterhalb der Längsachse des -Ballonkörpers liegt. mit der äußeren Schutzhülle a fest verbunden. Bei Zellen, die Von einer =Außenhülle ganz umschlossen werden, kann diese Befestigung wegfallen. Außerdem ist jede Zelle oberhalb der Linie _v-y entsprechend den beiden Linien y@ mit der äußeren Schutzhülle a fest verbunden, wie dies beispielsweise bei der Zelle III angedeutet ist. Der freie Raum b wird in bekannter Weise durch Gebläse und Ventile auf konstanter Spannung gehalten, die sich infolge der beweglichen unteren Zellenteile, die unterhalb der Linien y-y und w-@ liegen, gleichmäßig auf die Gasfiillung der Zellen fortpflanzt. Hierbei ist es notwendig, daß der Raum mit verdichteter Luft die Zellen ganz umschließt; es genügt, wenn er von unten bis an die Linien y-y reicht, so daß alle Zellen mit ihrem unteren Teil in einem gemeinschaftliches: Luftraum liegen.
  • Während des Betriebes treten infolge des Brennmaterialverbrauches starke Gasverluste ein, wobei sich die unteren Teile der Zellen nach oben bewegen, wie dies z. B. in Abb. i bei den Zellen II und IV dargestellt ist. Bei etwa vorkommenden Undichtigkeiten haben die einzelnen Zellen verschiedene Füllungsgrade und dein gemäß auch verschiedene Drucke.
  • Sobald das Luftschiff eine Schräglage anninent, drängt die Gasfüllung nach dein vorderen höher liegenden Teil des Ballonkörpers, wodurch sich clie Zellenstirnwände durchbiegen können oder sogar von dem Gasdruck gesprengt werden.
  • Zur Verstärkung der Zellenstirnwände gegen einseitigen Druck sind in den Ecken der Zellen wagerecht tilld senkrecht @-erlaufenclr @'rra:irl:ungcn i ttIld k 2tttS Stoff angebracht, dir dieForin einesDreiecks hallen und bis ctw<t all die Linien V heranreichen. Dadurch ist die Möglichkeit der senkrechten Hebung der Zellenunterteile gegeben, ohne daß Teile der ilalteorgane vorzeitig außer Spanntinl; kommen.
  • Die Dreiecke i und h können entweder aus einer geschlossenen Stofffläche bestehen. so wie es in A11. 4. durch kreuzweise Schrafur angedeutet ist, oder zur Gewichtsersparnis aus parallelen Leinen, die mittels eines StotT-streifens l an die Zellenwände anäeschlossen sillcl.
  • Da der Zellenmantel unterhalb der Linie v-v mit der äußeren Schutzhülle a nicht weiter verbunden ist, so würde bei einer Schrägstellung des Luftschiffes beispielsweise clie vollgefüllte Zelle III durch ihren AuftrM) unter eine der weniger gefüllten 1 achbarzellen IL oder IV hineindrängen, was eine starke Deformation und unter Uniständen ein Zerreißen der Zelle zur Folge haben würde.
  • Ute dies zu vermeiden, ist jede Zelle auf ihren beiden Seiten durch zwei oder mehrere lange, der Ballonachse annähernd parallele 1-,einen na mit der Schutzhülle a verbunden. Die Leinen in sind also mit ihrem einen Ende: an den Zellen befestigt und mit dein anderen Ende an der inneren Seite der äußeren Schutzhülle a und nehmen die Längskräfte auf, ohne die senkrechte Beweglichkeit der Zellen zu hindern.

Claims (1)

  1. PATENT-AI SPRÜ CHE: i. Pralluftschift mit ganz oder teilweise in einem gemeinschaftlichen Luftraum, liegenden Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, in senkrechter Richtung bcweglicheTeil derZellen (I, II, III, IV,V) zur Aufnahme der Längskräfte mit der Außenhülle (a) durch lange, mit der Ballonachse annähernd parallel laufende Zugleinen .(fit) o. dgl. verbunden ist, um beim Auf- und Abwärtsbewegen der unteren Zellenteile deren seitliches Verschieben zu vermeiden. ;2. Pralluftschift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Stirnseiten der Zellen mit den Wänden der Zelle durch Zugteile (i) verbunden sind, die in zur Ballonachse parallelen wagerechten Ebenen liegen, wobei die L:ingskräfte bis an die Befestigungslinie (y') der Zelle mit der Außenhülle übertragen werden..
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