DE251675C - - Google Patents
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- DE251675C DE251675C DENDAT251675D DE251675DA DE251675C DE 251675 C DE251675 C DE 251675C DE NDAT251675 D DENDAT251675 D DE NDAT251675D DE 251675D A DE251675D A DE 251675DA DE 251675 C DE251675 C DE 251675C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/58—Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen lenkbaren Gerüstballon zylindrischer Form, dessen Gerüst
sich nicht einheitlich, sondern aus mehreren hintereinanderliegenden Teilen zusammensetzt,
die durch eine Kupplung miteinander verbunden sind und durch Verstellung zueinander die
Steuerung des Ballons übernehmen.
Der Unterschied und technische Fortschritt der Erfindung bei dieser Art von Luftschiffen
ίο besteht in dem besonderen Ausbau der Kupplung
der einzelnen Teile. Dieselbe erfolgt einmal durch einen sich harmonikaartig ausdehnenden
und zusammenlegenden Balg, der die einzelnen Teile in einer der bekannten Verbindung
der D-Züge entsprechenden Weise verbindet, ferner in einem zwischen beiden Teilen angeordneten Federsystem, welches sie
für gewöhnlich in ihrer normalen Lage hintereinanderliegend erhalten, in der sie von außen
gesehen bei Verdeckung des Zwischenraumes als Luftschiff mit einheitlichem, langgestrecktem
Gerüst erscheinen. Bei Verstellung beider Teile zueinander zwecks Steuerung des Luftschiffes
tritt dieses Federsystem in dem Sinne in Wirksamkeit, daß es beide Teile automatisch
in die Normallage zurückführt. Der zur Ermöglichung der Verstellbarkeit beider Teile
zwischen diesen erforderliche Zwischenraum wird auf dem Umfang durch eine elastische
Stoffbahn aus Kautschuk, Gummi o. dgl. abgedeckt, welche die Lenkbarkeit des Ballons
nicht behindert und den Vorteil hat, daß die Kupplungsstelle vor äußeren Beeinflussungen
durch die Witterung geschützt ist und dem Wind keine größere Angriffsfläche in den FaI-ten
des Balges bietet.
Der Ballon vereinigt im übrigen in sich die von den ausgeführten oder proj ektierten Lenkballons
her bekannten Vorteile. Der vordere Teil hat die Form einer Halbkugel. In ihm ist der Motor aufgestellt und die Antriebswelle
für den Propeller gelagert, so daß er zur Steuerung des Ballons im Winkel zum hinteren
Teil verstellt werden kann. Der längere hintere Teil, dessen Ende spindelförmig zuläuft,
enthält die Hilfsniaschinen usw. Der Ballon ist ganz starr. In Richtung seiner
Längsachse verläuft ein zentraler Raum von röhrenförmigem Querschnitt über die ganze
Länge des Ballons. In ihm sind Salons usw. für die Reisenden ausgebaut. Um das Rohr
herum liegen langgestreckte BaUonetts für das Füllgas. Zwischen den Ballonetts liegen an
der Außenhaut des Schiffes dem Passagier vom Zentralraum aus zugängliche Räume, die
einen Rundblick vom Schiff aus gestatten.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Ansicht des Luftschiffs,
Fig. 2 ein.wagerechter Schnitt nach Linie 1-2
der Fig. 1,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-4 der Fig. i,
Fig. 4 ein Längsschnitt nach Linie 5-6 der
Fig· 3· Das Luftschiff, das eine Länge von 200 bis 300 m erhalten soll, stellt einen starren zylin-
Claims (1)
- drischen Körper vor, der aus dünnen, auf beiden Seiten mit Kork bekleideten Metallplatten aus Leichtmetall, wie Aluminium, zusammengebaut ist. Dieser Ballonkörper besteht dabei aus zwei Teilen, dem vorderen Teil A und einem hinteren Teil B in der Verlängerung des ersteren, die einander durch einen harmonikaartig zusammengelegten Balg, Spannungsfedern und eine Gelenkverbindungίο so angegliedert sind, daß der vordere Teil mit den Antriebsorganen in der wagerechten Ebene ausschwingen und den Ballon steuern kann. Das Ende des vorderen Teiles A ist halbkugelförmig gestaltet, das des hinteren Teiles B läuft zylinderförmig zu. In der Längsachse des Ballons erstreckt sich ein zentrales Rohr C über die ganze Länge der beiden Teile A und B. Der Teil C1 dieses Rohres im Innern des Teiles A des Ballons enthält den Explosionsmotor D, der mittels einer Welle F, die in der Achse des Rohres C1 gelagert ist, den Propeller E antreibt. Für die Welle F und besonders für deren Enden sind in gewissen Abständen im Rohr C1 Lager angeordnet. Die Motorwelle endet nach hinten zu in eine Kardankupplung oder ein ähnliches Gelenk, die' sie mit einer festliegenden Welle H verbindet, welche in der Achse des Ballons angeordnet ist und sich über die ganze Länge des Rohres C2 erstreckt, d. h. über den Teil des Rohres C innerhalb des Teils B des Ballons.Um das Rohr C herum sind in regelmäßigen Abständen Spanten L aus Leichtmetall angeordnet, deren Form aus Fig. 3 hervorgeht.Diese Spanten bilden Verstärkungen, welche die starre Form der Außenhaut sichern und die so ausgestaltet sind, daß sie den Raum um Rohr C in verschiedene Räume abteilen, von denen die einen, M, M1, M%, M3 usw., annähernd kreisförmigen Querschnitt haben und die gasgefüllten Ballonetts aufnehmen, während die anderen dazwischen liegenden Räume verschiedenen Zweken dienen.Der Teil C1 des Rohres C ist für das Bedienungspersonal des Motors reserviert.■ Der Teil C2 wird entsprechend seinen Dimensionen durch Querwände geviertelt und enthält die Passagierräume, z. B. vier, N, N1, N2, N3, in denen sich die Reisenden aufhalten.Diese Räume werden durch Quergänge mit den Seitenräumen P, P1 auf beiden Seiten des Rohres C verbunden. Die Seitenräume erhalten Tageslicht durch die Fenster R, R1 in der Außenhaut.In dem Rohr C2 ist eine elektrische Maschine S aufgestellt, welche die Beleuchtung für den Ballon liefert und besonders zwei Scheinwerfer T, T1 vorn am Ballon versorgt.Das vorn offene Rohr C ist hinten durch eine Tür Z geschlossen, durch die der Zutritt in den Ballon erfolgt. Um das Ein- und Ausschiffen der Passagiere zu erleichtern, kann bei der Tür Z am Ballon ein Plattformaufzug vorgesehen sein, der mit dem Ballon kombiniert oder unabhängig von demselben angeordnet werden kann.Die Ventilation im Ballon wird durch einen oder mehrere Ventilatoren U bewirkt, welche die Luft im Rohr C2 mit der Außenluft verbinden. ■ Zur Angliederung beider Teile A und B des Ballons aneinander dienen die Federn V. Der Raum zwischen beiden Teilen ist durch den harmonikaartig gefalteten Balg X ausgefüllt. Die Unterbrechung der Außenhaut zwischen den beiden Teilen A und B wird durch Einfügung einer kautschukartigen Stoffbahn Y behoben, die sich nach Erfordernis bei der Drehung des vorderen Teiles auseinander- oder zusammenzieht.Die Steuerung, die durch Verstellen des Teils A zum Teil B in der wagerechten Ebene erfolgt, wird durch mechanische oder elektrische Antriebsorgane bewirkt.Das Gleichgewicht des Systems wird durch Ballast, z. B. durch Wasserballast, aufrechterhalten, der im unteren Raum P2 angeordnet ist. Durch Änderung der Gasfüllung in den Ballonetts und des Ballastes im unteren Raum kann das Gleichgewicht des Ballons in der Luft stets in dem Maße gesichert sein, daß der Führer sich nur mit der Steuerung und den Antriebsmaschinen zu beschäftigen braucht.Pate ν τ-Anspruch:Starres Luftschiff mit zwei in der Längsachse liegenden zylindrischen, miteinander durch Balg und Federn verbundenen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn so angeordnet sind, daß sie die zum Zweck der Steuerung in Winkelstellung zueinander gebrachten Ballonteile wieder in gestreckte Lage bringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251675C true DE251675C (de) |
Family
ID=510102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251675D Active DE251675C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251675C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10015338A1 (de) * | 2000-03-28 | 2001-10-31 | Friedrich Grimm | Lenkbares Luftschiff |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10015338A1 (de) * | 2000-03-28 | 2001-10-31 | Friedrich Grimm | Lenkbares Luftschiff |
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