DE404608C - Paketieren von Drehspaenen und Kleinmetall - Google Patents

Paketieren von Drehspaenen und Kleinmetall

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DE404608C
DE404608C DER56168D DER0056168D DE404608C DE 404608 C DE404608 C DE 404608C DE R56168 D DER56168 D DE R56168D DE R0056168 D DER0056168 D DE R0056168D DE 404608 C DE404608 C DE 404608C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/327Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for briquetting scrap metal
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/248Binding; Briquetting ; Granulating of metal scrap or alloys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Paketieren von Drehspänen und Kleinmetall. Bei Schmelzprozessen entstehen um so größere Abbrandverluste an Metall. je größere Oberflächen das zu schmelzende Gut besitzt. Diese Oberfläche ist uin so größer, je kleiner (las Gut zerteilt ist.
  • Diese Verluste aufzuheben oder sie auf das Mindestmaß zu bringen. ist es nötig, (las Schmelzgut zu dichten Mas;en zu paketieren, damit den oxvciiere,i(len Schmelzgasen geringe Oberfläche geboten wird.
  • Um dieses Paketieren zu ermöglichen, sin(t einwandfreie Anlagen, welche ohne Bindeinittel feste und dauerhafte Pakete erzielen, noch nicht Beschatten, abgesehen von hydraulischen Preßanlagen, welche nur für klebbare @Veichinetalle oller Drehspäne, die mit ihrer rauben Oberfläche eine einigermaßen feste, aber rasch zerstörbare Pakete bilden, verwendbar sind. Bei den zur Bildung solcher Pakete (Brikette) erforderlichen enormen Drucke sind Anlagen von -roßeni Unifang und einer Kompliziertheit erforderlich, die so große: Kosten bedingen, (laß dadurch der Vorteil restlos aufgezehrt wird, solange es sich nicht uni riesenhafte Produktione-i handelt.
  • Ein für kleine und mittlere Verhältnisse passendes und allen 1'aketierinaterialien angepaßtes Verfahren besteht also noch nicht und wird hierdurch geschaffen.
  • Um nach dem neuen Verfahren die nicht ;ineinander festhaftenden Metallteile ohne Binde- und Klebemittel in widerstandsfähige Pakete zu verwandeln. «-erden die Metallteile zunächst in einer Paketiermaschine zu einem für sich allein nicht genügend zusammenhaltenden Körper bestimmter Form und Größe geschlagen oder gepreßt, und dieser Körper wird dann in einem anschließenden mechanischen Arbeitsgange in ein Gefäß, dessen Herstellung einfach und billig zu halten ist und in das der Körper hineinpaßt, eingebracht und darin verschlossen. Trotzdem bei den bekannten Verfahren zur Herstellung der Preßlinge sehr hohe Drucke und daher schwere und teure Maschinen erforderlich sind, sind die damit hergestellten Pakete leicht zerstörbar, beispielsweise zerfallen sie erfahrungsgemäß, «-enn nian sie fallen läßt. \ach (lein neuen Verfahren ist dieses Zerfallen durch die Verwendung des Lilligen Gefäßes ausgeschlossen, trotzdem der Hammer oller die Presse nur wesentlich schwächer g2l)atit zu sein braucht. Der nette. Preßling besitzt ferner eine ebene oder sogar glatte Oberfläche, während (leg alte so raub ist. (laß nian sich daran leicht verletzen kann.
  • Die Einrichtung besteht demgemäß im wesentlichen aus einer 1'aketie rinascb.ine in Verbindung mit Vorrichtungen zum der auf ihr in bestimmte Formen geschlagenen oder gepreßten Metallteile in das billig herzustellende Gefäß tind in der \-orrichteng zum X-erschließen desselben nach der Füllung.
  • In -dein Ausführungsbeispiele der Zeichnung ist Abb. i ein Längsschnitt durch eine Paketiermaischine, hei welcher die Vorrichtung zum Einführen des Pakets .in (las Gefäß angebracht ist. Die Verschlußvorrichtuig des Gefäßes ist der Deutlichkeit der Zeichnung halber fortgelassen und in Abb. z in größerem Maßstabe, von oben gesehen, dargestellt.
  • Abb.3 zeigt eine Blechtafel. aus (.leg die Bleche des Gefäßes geschnitten oder gestanzt werden, Abb. 4. den Blechmantel zur Herstellung des einzelnen Gefäßes, Abb. 3 den gerollten Mantel, Abb.6 denselben nach Umbieren der unteren lacken und Abb. j denselben nach Füllung und Umbiegen der oberen "Lacken, also (las fertige Paket.
  • Die Paketiermaschine besteht in an sich bekannter Weise aus einem Untersatz a, dem Füll- oder Presschacht 1> und dem in Führungen gleitenden Füll- oder Preßgewicht d. Beim Schlagen oder Pressen liegen die Metallteile e auf einem Boden f auf, der in dein Untersatz a irgendwie bewegt werden kann und einen Hohlraum g zur Aufnahme des Paketiergefäßes lt besitzt. Nach dem Schlagen oller Pressen der 'Metallteile wird der Boden solvent (in Abb. i nach links, gestrichelte Lage) unter die 'Mitte des Füllschachtes verschoben, (Maß das Paket e unmittelbar in das Gefäß h hinabglaitet.
  • Damit dieses sofort in und von der Paketiermaschine verschlossen werden kann, ist es in folgender Weise hergestellt: Aus einer Tafel (Abb. 3) werden gezackte Bleche gestanzt oder geschitten. so (Maß bei der Herstellung der einzelnen aus einem Stück bestehenden und das Gefäß bildenden Mäntel (Abb..l) kein Abfall entsteht. Der 'Mantel wird über eine Form gebogen oder einfach zylindrisch gerollt (Abb. 5) und die unteren Zacken nach innen unigebogen und darauf r erschweißt o. dgl. (Abb. 6).
  • In dieses nach oben offene und gezackte Gefäß läßt man also in der 1'aketierinaschine (las frisch geschlagene Schrottpaket hineinfallen. Dann erfolgt das -\"erschließen des Gefäßes nach dein Ausführungsbeispiele in der 1Ia#chine selbst, nämlich durch eine Vorrichtung, die zunächst die einzelnen Zacken uni einen Winkel nach innen biegt, 'vorauf (las Gewicht (I durch einen oder mehrere Schläge das Paket fest zusammendrückt. leas Vorbiegewerkzeug besteht aus .I bis 8 Backen i (Abb. 2), welche durch Drehen eines Ringes k, der eine entsprechende Anzahl von Spiralnuten l besitzt, gleichzeitig nach außen und innen bewegt werden. Der Antrieb erfolgt durch Schnecke ;n und Handrad ii., könnte aber auch durch Riemen oder Motor geschehen.
  • Nach dein vollständigen Verschließen des Gefäßes durch das Gewicht (I wird der Boden f wieder in die Anfangslage nach Abb, i zurückbewegt und das fertige Paket h durch irgendeine Auswerfvorrichtung o, p entfernt.

Claims (1)

  1. P-1TENT-ANSPIZÜCHE: i. ''erfahren,' Metallteile ohne Binde-und Klebemittel in dauerhafte Pakete zu verwandeln; dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile in einer Paketierinaschine zu einem für sich allein nicht genügend zusammenhaltenden Körper bestimmter Form und Größe geschlagen oller gepreßt werden und dieser Körper in einem anschließenden mechanischen Arbeitsgange in ein Gefäß, dessen Herstellung einfach und billig zu halten ist und in (las der Körper hineinpaßt, eingebracht und darin verschlossen wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in derselbe i 'Maschine die .Metallteile zunächst geschlagen oder gepreßt werden, dann in (las oben offene Gefäß hnnabgleiten und darauf (las Gefäß fest verschlossen wird. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch -i und a, gekennzeichnet durch eine Paketierinaschine, deren beim Schlagen oder fressen als Boden dienender Teil (f) beweglich ist und (las Gefäß für (las Paket aufnimmt und unter den Füllschacht führt. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch, gekennzeichnet, (Maß das Gefäß, dessen Aezach-ter 'Mantel aus einer Tafel ohne Materialverlust gestanzt oder geschnitten ist und dessen untere Zacken beim Einsetzen in den Boden Bereits geschlossen sind, nach dein Füllen durch Einwärts(Irficken der oberen Zacken von außen (i, k, l) innerhalb der Maschine geschlossen wir(.'. 3. Einrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, (Maß die oberen "Zacken von außen nur bis zu einem gewissen \\'-inkel nach innen ge(lrüclct und durch (las Werkzeug ((I) der l'al:ebierniaschine verschlossen werden.
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