DE455368C - Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallkolben mit eingegossenen Futtern fuer die Abdichtungsringe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallkolben mit eingegossenen Futtern fuer die AbdichtungsringeInfo
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- DE455368C DE455368C DEM95779D DEM0095779D DE455368C DE 455368 C DE455368 C DE 455368C DE M95779 D DEM95779 D DE M95779D DE M0095779 D DEM0095779 D DE M0095779D DE 455368 C DE455368 C DE 455368C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/06—Permanent moulds for shaped castings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D15/00—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
- B22D15/02—Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
Kolben aus Leichtmetallen und Legierungen derselben klappern bzw. klopfen bei
kaltem Motor. Infolge der zwischen Kolben- und Ringmaterial bestehenden verschiedenen
Abkühlungskontraktion erhalten die Ringe bei kaltem Motor Spiel gegenüber Nutenwänden
und Zylinderwand, was oben angegebenen Übelstand hervorruft. Es hat sich nun gezeigt, daß man demselben begegnen
kann, wenn man die Nuten mit Blech ausfüttert, in das man die Ringe lagert. Zweckmäßigerweise
spart man dabei das Blechfutter aus, so daß sich bei Pressen des Kolbens das Metall desselben in die Aussparungen
einpreßt, wodurch das Futter Halt bekommt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, um das Futter zugleich mit dem
Pressen des Kolbens in die Nuten zu drücken, so daß die Aussparungen des Futters
mit dem Kolbenmetall ausgefüllt werden. Zu diesem Zwecke wird angewendet eine mit
einsetzbarem Boden versehene Form, welche mit den Abdichtungsringen entsprechenden
Kernringen versehen ist. Die Futterringe werden auf diese Kernringe aufgesetzt. Die
Herstellung des Rohformlings erfolgt durch Eingießen des Metalls, und zwar unter Belassung
eines Materialüberschusses. Nach Beseitigung eines zwischen dem Boden und der Form befindlichen Distanzringes wird
fertiggepreßt, wobei der Materialüberschuß in die Nuten der Form eindringt und in die
im Ringfutter vorgesehenen Aussparungen.
Man kann unter Weglassung des Distanzringes und entsprechender Bemessung der
Materialmenge das Gießen und Pressen des Kolbens auch in einem Arbeitsgange bewerkstelligen.
Der Stempel zur Ausführung des Verfahrens ist außerhalb der Form kantig ausgebildet, so daß die Gewähr besteht, daß
die Pressung immer unter gleichen Verhältnissen erfolgt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise
in den Abb. 1 und 2 in zwei um 90 ° gedrehten Stellungen dargestellt.
α ist der Formkörper, in welchem mittels der Knebel c die eigentlich mehrteilige
Form b für den Kolben festgehalten ist; sie hat am unteren Ende die Nutkerne bzw. Vorsprünge
i; d ist der verschiebbare Formboden, der durch den mehrteiligen T-förmigen Distanzringe
vom Formkörper α getrennt ist. / ist der Preßstempel, der im oberen aus der
Form ragenden Teile g kantig gehalten ist und dessen Tiefgang durch den Anschlag h
bestimmt wird.
Nachdem die Futterringe i1 auf die den
Nuten entsprechenden Vorsprünge der Form b aufgesetzt sind, wird die Form zusammengesetzt,
das flüssige Metall eingebracht und der Stempel zum Niedergehen gebracht.
Durch den Distanzring e wird zwischen Formboden d und unterem Teil des Stempels f
ein Metallüberschuß geschaffen. Das etwa überflüssige Material kann an den außerhalb
der Form geschaffenen Flächen des sonst oben runden Stempels austreten.
Hierauf wird der Distanzring e entfernt und der wiedergeglühte Rohling wieder eingesetzt.
Beim neuerlichen Niedergehen des
ίο Stempels nimmt der Anschlag/« die Form
neben Rohling um die Dicke des Distanzringes mit nach unten. Der dadurch in die Form aufsteigende Boden d drückt den Metallüberschuß
in die Zwischenräume der Vor-Sprünge und der Aussparungen der Futter ein und verdichtet gleichzeitig an diesen am
meist beanspruchten Stellen das Kolbenmetall.
Soll das Pressen unter höherem Druck in einem Arbeitsgang geschehen, so wird der
Distanzring e von vornherein weggelassen und der geglühte Rohkolben, der einen gewissen
Materialüberschuß aufweist, eingesetzt. Die Form des Stempels gewährleistet ein völliges Eindringen und Verdichten des
Materials an den in Frage kommenden Stellen.
Nach Erkalten wird der Rohling in üblicher Weise abgedreht und mittels eines
Ziehringes kalibriert.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallkolben, insbesondere für Explosionsmaschinen, bei welchen zur Aufnähme der Abdichtungsringe in der Kolbenwandung mit Aussparungen versehene Futter vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Aussparungen versehenen Futterringe (?) auf die den Kolbenringnuten entsprechenden Vorsprünge (i) in der Preßgußform aufgesetzt werden, so daß das Kolbenmetall beim Guß in die Nuten und Aussparungen der Fufterringe eindringt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beseitigung eines zwischen dem Boden und der Form befindlichen Distanzringes (e) ein zusätzliches Nachpressen des Kolbenmaterials vorgenommen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Weglassung des Distanzringes das Gießen und Pressen des Kolbens in einem Arbeitsgange geschieht.
- 4. Stempel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe außerhalb der Form kantig ausgebildet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM95779D DE455368C (de) | 1926-08-17 | 1926-08-17 | Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallkolben mit eingegossenen Futtern fuer die Abdichtungsringe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM95779D DE455368C (de) | 1926-08-17 | 1926-08-17 | Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallkolben mit eingegossenen Futtern fuer die Abdichtungsringe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE455368C true DE455368C (de) | 1928-01-30 |
Family
ID=7323091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM95779D Expired DE455368C (de) | 1926-08-17 | 1926-08-17 | Verfahren zur Herstellung von Leichtmetallkolben mit eingegossenen Futtern fuer die Abdichtungsringe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE455368C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234504A1 (de) * | 1981-09-22 | 1983-04-07 | AE PLC, Rugby, Warwickshire | Kolben fuer brennkraftmaschinen und verfahren zu seiner herstellung |
-
1926
- 1926-08-17 DE DEM95779D patent/DE455368C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234504A1 (de) * | 1981-09-22 | 1983-04-07 | AE PLC, Rugby, Warwickshire | Kolben fuer brennkraftmaschinen und verfahren zu seiner herstellung |
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