DE404445C - Kakaomuehle - Google Patents
KakaomuehleInfo
- Publication number
- DE404445C DE404445C DET28476D DET0028476D DE404445C DE 404445 C DE404445 C DE 404445C DE T28476 D DET28476 D DE T28476D DE T0028476 D DET0028476 D DE T0028476D DE 404445 C DE404445 C DE 404445C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cocoa
- grinding
- rollers
- rotor
- stone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/08—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
(T'2
Die gebräuchlichen Kakao- und Schokoladenmühlen, bestehend aus zwei wagerecht
gelagerten Steinen, von denen der obere Läufer ist, sind nicht imstande, den gewünschten
höchsten Feinheitsgrad für das Mahlgut erreichen zu lassen, auch wenn man mehrere
solcher Mahlgänge hintereinanderschaltet. Namentlich tritt dieser Übelstand darm auf,
wenn die Kakaomasse sehr dünnflüssig ist, in welchem Zustande sie sich auch auf gewöhnlichen
Walzenmühlen nicht verarbeiten läßt.
Der Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Kakaomühle, die aus einem
gewöhnlichen Mahlgang mit obenliegendem Läufer und einer damit unmittelbar in demselben
Gehäuse vereinigten Vielfach-Waizen- bzw. Kugelmühle besteht, wobei die Walzen
oder die Kugeln in dem Mahlbrei laufen und eine ganz besonders günstige Wirkung auf
das Mahlgut ausüben, so daß unbedingt der nötige Feinheitsgrad erreicht wird.
Die neue Mühle ist auf der Zeichnung in drei verschiedenen Ausfiihrungsbeispielen dargestellt,
und zwar geben
Abb. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel,
Abb. 3 und 4 das zweite,
Abb. 5 und 6 das dritte Ausführungsbeispiel wieder.
Dabei sind die Abb. 1, 3 und 5 senkrechte Achsenschnitte und die Abb. 2, 4 und 6 Oberansichten
mit teilweise weggebrochenen Wandstücken des Gehäuses.
Wie Abb. 1 und 2 zeigen, besteht die Mühle aus dem festen Bodenstein a, dem oberen
Läuferstein b, der durch die senkrechte Welle c in bekannter Weise getragen und in
Umdrehung versetzt wird. Die Haube g des Läufersteins bildet an ihrem äußeren Umfang
die Mahlfläche für die Walzenmühle. Die Walzen I sind stehend mit senkrechter Achse
in einem Ringkanal m gelagert, der mit dem Wannengehäuse d des Bodensteins aus einem
Stück besteht. Dabei sind die Walzenzapfen in zum Radius der Mühle schräg gestellten
Schlitzöffnungen η gelagert. Löcher 0 in der Rinne m vermitteln den Austritt des fertigen
Mahlgutes aus der Rinne m dn die Auffangrinne
/, aus welcher das Mahlgut schließlich durch den Auslauf k abfließt. Die Be-
Schickung und die Beheizung erfolgt in der ' üblichen, bekannten Weise. j
Das Mahlgut verläßt den Spalt zwischen den beiden Steinen und tritt aus diesem unmittelbar
in die Rinne m über, in der die Walzen / gelagert sind, erfüllt diese Rinne
his zu den Löchern ο und wird dabei zwischen der Oberfläche der Walzen und der zylindrischen
Mahlfläche der Haube g auf die erforderliche Feinheit gebracht. Die Anpressung
der Walzen gegen die Mahlfläche der Haube g erfolgt durch die schräge Lage !
der Schlitzlöcher O3 die bei der Drehung des I Steines in der Pfeilrichtung die~ Walzenachsen
gegen die Mahlfläche hinleiten. ,
Bei der Ausführungsform nach ALb. 3 und 4 ist die Mahlfläche p der Haube g umgekehrt
kegelförmig, und die zylindrischen Walzen / sind im Gegensatz zu der im Vorstehenden
beschriebenen Ausführungsform fest, d. h. unverschieblich, so gelagert, daß ihre Achsen parallel zur Erzeugenden der ,
Kugelfläche/> stehen. Die erforderliche Anpressung
der Mahlflächen aufeinander geschiebt durch das Gewicht der Kappe bzw. des Läufersteins. Dadurch, daß die Mahlfläche
p kegelförmig, die Walzen Z aber zylindrisch sind, tritt kein einfaches Abwälzen der
Flächen beider aufeinander ein, vielmehr rindet gleichzeitig mit dem Abwälzen ein gewisses
Gleiten statt, wodurch der Mahlvorgang besonders wirksam und ein besonders feines Enderzeugnis erreicht wird.
Bei dem Ausführungsteispiel nach Abb. 5 und 6 ist eine Kugelmühle mit dem Mahlgang
derart verbunden, daß die Gehäusewanne d, in der der Unterstein α gelagert ist, in eine
Ringrinne e von halbkreisförmigem Querschnitt ausgeht, in der eine große Anzahl von
^0 Kugeln / gelagert ist und in ihr um die Achse
der Mühle herumrollen kann. Die Kappe g des Läufers hat ebenfalls eine Ringrinne h
von halbkreisförmigem Querschnitt, deren Höhlung aber nach unten gekehrt ist und
die über der Rinne e liegt und von oben her die Kugeln bedeckt und berührt, so daß bei
der Drehung des Steines b und der Kappe g auch die Kugeln bewegt werden und in der
Ringrinne sich um die Steine herumbewegen. Dabei wälzen sie sich nicht einfach ab, sondern
es tritt auch, da sie geradeaus rollen, ein gewisses Gleiten in den Rinnen des Boden-
und des Läufersteins auf. Die Ringrinne e wird in bekannter Weise von der Auffangrinne
i umgeben.
Das aus dem Spalt zwischen den Steinen austretende Mahlgut gelangt· sofort in die
Rinne e und wird von den Kugeln erfaßt, zerdrückt und zerrieben, und zwar nicht nur
auf ihrer unteren Seite, sondern auch auf 60 ihrer oberen. Dabei findet eine außerordentlich
durchgreifende und weitgehende Feinmahlung statt.
Claims (6)
1. Kakaomühle aus festliegendem Bodenstein und oberem Läuferstein, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steine unmittelbar an ihrem äußeren Umfange von einer großen ' Anzahl von Mahlvorrichtungen
mit sich aufeinander abwälzenden Mahlflächen umgeben sind und daß die Haube des Läufers mit einer allen diesen Mahlvorrichtungen
gemeinsamen Mahlfläche verbunden ist.
2. Kakaomühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Mahlvorrichtungen aus Walzen bestehen, die mit senkrechten Achsen im Kreise um den Läufer angeordnet sind und sich auf
der durch die zylindrische Außenfläche der Haube gebildeten Fläche als Mahlfläche
abwälzen.
3. Kakaomühle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
in einer im Querschnitt U-förmigen, vom Mahlbrei erfüllten Rinne gelagert sind, aus
der das Mahlgut durch in der Außenfläche der Rinne befindliche Löcher austritt. go
4. Kakaomühle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen
der Walzen in zum Radius des Läufers schräg gestellten Schlitzen gelagert sind.
5. Kakaomühle nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Mahlvorrichtungen aus Walzen bestehen, die im Kreise herum mit gegen die Achse
des Läufers geneigt liegenden Achsen fest, d. h. unverschieblich, gelagert sind und daß die Mahlfläche der Haube des
Läufers ein mit der Spitze nach unten gerichteter Kegel ist.
6. Kakaomühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
feste Gehäusewanne des Bodensteins als auch die Haube des Läufersteins an ihrem äußeren Rande mit Rinnen von halbkreisförmigem
Querschnitt versehen sind, deren Höhlungen gegeneinander gerichtet sind und sich zu einem Ringkanal von kreisförmigem
Querschnitt ergänzen, in dem sich darin passende Kugeln bei der Drehung des Läufers abwälzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28476D DE404445C (de) | 1924-02-07 | 1924-02-07 | Kakaomuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28476D DE404445C (de) | 1924-02-07 | 1924-02-07 | Kakaomuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404445C true DE404445C (de) | 1924-10-18 |
Family
ID=7554201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28476D Expired DE404445C (de) | 1924-02-07 | 1924-02-07 | Kakaomuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404445C (de) |
-
1924
- 1924-02-07 DE DET28476D patent/DE404445C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3313959C2 (de) | Rohrmühle zum Mahlen von natürlichen und künstlichen Rohstoffen, insbesondere für die Zementindustrie | |
EP1268081A1 (de) | Brausekopf für eine sanitärbrause | |
DE404445C (de) | Kakaomuehle | |
DE639769C (de) | Vorrichtung zum Mischen, Zerkleinern o. dgl. | |
DE593290C (de) | Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelfoermig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzoegernden Austragsschnecke | |
DE498739C (de) | Mahl- und Feinreibvorrichtung | |
DE1933972A1 (de) | Rotierende Holzschleifmaschine | |
DE2262292C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Kugeln | |
DE400228C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Gut aller Art mittels Kugeln oder Mahlkoerpern | |
DE1214516B (de) | Ruehrwerksmuehle zum kontinuierlichen Feinstzerkleinern und Dispergieren von Feststoffen | |
DE913845C (de) | Gasreiniger | |
CH109886A (de) | Kakao- und Schokolademühle. | |
DE3004251C2 (de) | ||
DE528787C (de) | Schleudermaschine zur ununterbrochenen Trennung von festen und fluessigen Koerpern | |
DE545591C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Sondern, Gleichrichten und Zufuehren von Werkstueckenbeliebiger Form | |
DE883375C (de) | Hochstufiges, zwanglaeufiges Rollengetriebe mit Hilfsstelleinrichtung | |
DE916616C (de) | Trommelmuehle bzw. Kugelmuehle fuer Nass- oder Trockenvermahlung | |
DE686627C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE2122774C3 (de) | Flüssigkeitsverteiler fur das Zuführen von Flüssigkeit zu einem Zerstäuberrad | |
CH506949A (de) | Einrichtung an einer Teigbearbeitungsmaschine zum Bemehlen einer Unterwalze | |
DE701483C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE410736C (de) | Duengerstreumaschine mit Austragwalze, Gegenwalze und Streuwalze | |
DE463756C (de) | Fliehkraftkugelmuehle mit stehender Anordnung der Antriebswelle | |
DE425248C (de) | Mischmaschine mit auf einer wagerechten Achse in einem Mischbehaelter sich drehender Mischschraube | |
DE596415C (de) | Maschine zum Schaelen von Reis |