CH109886A - Kakao- und Schokolademühle. - Google Patents
Kakao- und Schokolademühle.Info
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Description
Kakao- und Scvokolademühle. Die gebräuchlichen Kakao- und Schokölade- mühlen, .die nur aus zwei wagrecht ge lagerten Steinen bestehen. von denen der obere Läufer ist:, sind nicht. imstande, den gewünschten höchsten reinheitsgrad für das Mahlgut erreichen zu lassen, auch wenn man mehrere solcher Mahlgänge hintereinander schaltet. Namentlich tritt dieser Übelstand dann auf, wenn die Kakaomasse sehr dünn flüssig isst, in welchem Zustande sie sich auch auf gewöhnlichen Walzenmühlen nicht ver arbeiten lässt. Der Gegenstand der Erfindung ist dem geöenüber eine Kakao- und Schokolademühle mit festliegendem Bodenstein und oberem Läuferstein, bei der die Steine unmittelbar an ihrem äussern Umfange von einer Anzahl von kleineren Mahlkörpern umgeben sind, die auf einer und derselben, eine gemeinsame Mahlfläche bildenden Ringfläche der Läufer haube rollen. Die neue Mühle ist auf der Zeichnung in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar geben Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel, Abb. 3 und 4 das zweite, Abb. 5 und 6 das dritte Ausführungs beispiel wieder. Dabei sind die Abb. 1, 3 und 5 senkrechte Achsenschnitte und die Abb. 2, 4 und 6 Oberansichten mit teilweise fortgebrochenen Wandstücken des Gehäuses. Wie Abb. 1 und 2 zeigen, besteht die Mühle aus dem festen Bodenstein a, dem obern Läuferstein b, der durch die senkrechte Welle c in bekannter Weise getragen und in Umdrehung versetzt wird. Die mit gedrehte Haube g des -Läufersteines bildet an ihrem äussern Umfang eine Mahlfläche für ein Walzenmühlesystem <I>1.</I> Die Walzen<I>1</I> sind stehend mit senkrechter Achse in einem Ringkanal m gelagert, der mit .dem Gehäuse d des Bodensteines aus einem Stück besteht. Dabei sind die Walzenzapfen in zum, Radius der Mühle schräg gestellten Schlitzöffnungen u gelagert. Löcher o in der Rinne,<I>m</I> ver mitteln den Austritt des fertigen Mahlgutes aus der Rinne m. in die Auffangrinne<I>i,</I> aus welcher das Mahlgut schliesslich durch den Auslauf 7c abfliesst. Die Beschickung und die Beheizung erfolgt in der üblichen, be kannten Weise. Das D1ahlgut verlässt den Spalt zwischen rlen beiden Steinen und tritt aus diesem un mittelbar in die Rinne in über, in der die @t'alzen L gelagert sind, erfüllt diese Rinne Li, zii den Löchern n und wird dabei zwi- ,cllen der Oberfläche der salzen und der zylindrischen Mlilfläclie der Haube g auf die erforderliche Feinheit gebracht. Die An- presung der \Valzen gegen die 141alilfläche der Haube g erfolgt durch die schräge Lage der Schlitzlöcher o, die, bei der Drehung de, Steines in der Pfeilrichtung, die Walzen- acli,en gegen die lslalilfläche hinleiten. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und d ist die Mahlfläche <I>p</I> der Haube g umgekehrt kegelförmig und die zylindrischen Walzen Z sind im Gegensatz zu der im Vor stehenden beschriebenen Ausführungsform fest, das heisst unverschieblich so gelagert, dass ihre Achsen parallel zur Erzeugenden der Kegelfläche p stehen. Die erforderliche Allpressung der Mahlflächen aufeinander gesehielit durch das Gewicht der Kappe bezw. des Läufersteines. Dadurch, dass die Mahlfläche pkegelförmig, die Walzen l aber zylindrisch sind, tritt kein einfaches Abwäl zen der Flächen beider aufeinander ein; vielmehr findet gleichzeitig mit dem Ab wälzen ein gewisses Gleiten statt, wodureli der Mahlvorgang besonders wirksam und ein besonders feines Enderzeugnis erreicht wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ä und 6 ist eine Kugelmühle mit dem Mahl gang derart verbunden, dass die Gehäuse wanne d, in der der Unterstein a gelagert ist, in eine Ringrinne e von halbkreisförmi- gein Querschnitt ausgeht, in der eine grosse Anzahl von Kugeln f gelagert ist und in ihr um die Achse der Mühle lierumrollen kann. Die Kappe g des Läufers hat eben falls eine Ringrinne lr von halbkreisförmi- em Querschnitt, deren Höhlung aber nach unten gelehrt ist und die über der Rinne e liest und von oben her die Kugeln bedeckt und berührt, so dass bei der Drehung des Steines b und der Kappe g auch die Kugeln EMI0002.0060 Bewegt <SEP> werden <SEP> und <SEP> in <SEP> der <SEP> Ringrinne <SEP> sich <tb> um <SEP> den <SEP> l3ocleil,te@in <SEP> herum <SEP> belegen. <SEP> Dabei <tb> wälzen <SEP> sie <SEP> sieb <SEP> nicht <SEP> einfach <SEP> ab, <SEP> sondern, <tb> <B>(</B>1,1. <SEP> sie <SEP> i.,eradeau, <SEP> rolleil, <SEP> bitt <SEP> auch <SEP> ein <SEP> ge @%@isses <SEP> Gleitt#il <SEP> in <SEP> den <SEP> Rinnen <SEP> de, <SEP> Boden und <SEP> des <SEP> I@:i-ufcra:ine, <SEP> auf. <SEP> Die <SEP> Pillgrinne <SEP> e <tb> wird <SEP> in <SEP> belz;innfF-i- <SEP> )Veie <SEP> voll <SEP> der <SEP> .@uffan@<B>1</B> <tb> i'llllle <SEP> L <SEP> 11111g <SEP> eben. <tb> <B>1)a</B>,; <SEP> au, <SEP> <B>dem <SEP> S1),Ilt, <SEP> zwischen</B> <SEP> den <SEP> <B>Steissen</B> <tb> au,tretendi@ <SEP> Mahlgut <SEP> gelangt <SEP> sofort <SEP> in <SEP> die <tb> Pinne <SEP> r#, <SEP> wird <SEP> von <SEP> dc@n <SEP> kugeln <SEP> erfasst, <SEP> zer driIcld <SEP> und <SEP> zerrieben, <SEP> und <SEP> zwar <SEP> nicht <SEP> nur <tb> auf <SEP> ihrer <SEP> mit-ren <SEP> Seile, <SEP> sondern <SEP> auch <SEP> auf <tb> ihri,r <SEP> obern. <SEP> Dabei <SEP> findet@üle <SEP> ausserordent liell <SEP> durl-h-rl=ifendi@ <SEP> und <SEP> weii,-ebende <SEP> Fein Il1t111117n- <SEP> stall-.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: KA@ao- und Schokolademühle mit fest liegendem Bodenstein und oberem Läufer stein, dadurch "elzeilnzeiclinet, dass die Steine unmittelbar an ihrem äussern 1_?mfan-e von einer Anzahl von kleineren Mahlkörpern umgellen sind, clie auf ein und derselben,eine geineinsainf@ Malilflä ehe bildenden Ein-fläclie der Lüufirbaube rollen. UNTER AN SPRüCHE EMI0002.0079 1. <SEP> Kakao- <SEP> <B>und</B> <SEP> @chc)hcdademühle <SEP> nach <SEP> Patent anspruch, <SEP> da-hll.ch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> 1lass <tb> die <SEP> äussern <SEP> llallllziiil)er <SEP> aus <SEP> @@salzeil <SEP> beste hen, <SEP> die <SEP> mit <SEP> senkreeliten <SEP> Achsen <SEP> im <SEP> Kreise <tb> um <SEP> den. <SEP> Läufer <SEP> aiigeordn@@t <SEP> sind <SEP> und <SEP> sieh <tb> auf <SEP> der <SEP> zvlinclrisclien <SEP> Aussenfläche <SEP> der <tb> Haube <SEP> eil, <SEP> Llllahlfhiche <SEP> abwälzen. <tb> ?.<SEP> I%alao- <SEP> und <SEP> Scliokolademühle <SEP> nach <SEP> Unter an,pruch <SEP> 1, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <tb> die <SEP> Walzen <SEP> in <SEP> einer <SEP> im <SEP> Querschnitt <SEP> <B>U-</B> <tb> förmigen <SEP> Rinne <SEP> des <SEP> Gehäuses <SEP> gelagert <tb> sind, <SEP> alh <SEP> der <SEP> da, <SEP> Mahlgut <SEP> durch <SEP> in <SEP> der <tb> Aussenfläelic <SEP> der <SEP> Rinne <SEP> befindliche <SEP> Löcher <tb> austritt. <tb> . <SEP> Kakao- <SEP> und <SEP> Schokola.demühle <SEP> nach <SEP> Unter anspruch <SEP> ?, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <tb> die <SEP> Zapfen <SEP> rler <SEP> Walzen <SEP> in <SEP> zum <SEP> Radhis <tb> rles <SEP> Läufer, <SEP> schräg <SEP> gestellten <SEP> Schlitzen <tb> gelagert <SEP> sind.EMI0003.0001 4. <SEP> Kakao- <SEP> und <SEP> Schokolademühle <SEP> nach <SEP> Patent anspruch, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass <tb> die <SEP> äussern <SEP> Mahlkörper <SEP> aus <SEP> Walzen <SEP> be stehen, <SEP> die <SEP> im <SEP> Kreise <SEP> um <SEP> die <SEP> Steins <SEP> herum <tb> mit <SEP> gegen <SEP> die <SEP> Achse <SEP> des <SEP> Läufers <SEP> geneigt <tb> liegenden <SEP> Achsen <SEP> fest, <SEP> das <SEP> heisst <SEP> unver schieblich <SEP> gelagert <SEP> sind <SEP> und <SEP> dass <SEP> die <SEP> Mahl fläche <SEP> der <SEP> Haube <SEP> des <SEP> Läufers <SEP> ein <SEP> mit <tb> der <SEP> Spitze <SEP> nach <SEP> unten <SEP> gerichteter <SEP> Kegel <tb> ist. <tb> 5.<SEP> Kakao- <SEP> und <SEP> Schokolademühle <SEP> nach <SEP> Patent anspruch, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet, <SEP> dass sowohl das feste Gehäuse des Boden steines, als auch .die Haube des Läufer steines an ihrem äussern Rande mit Rin nen von halbkreisförmigem Querschnitt versehen sind, .deren Höhlungen gegen einander gerichtet sind und sich zu einem Ringkanal von kreisförmigem Querschnitt ergänzen, in dem -darin passende Kugeln bei der Drehung des Läufers rollen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE109886X | 1924-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH109886A true CH109886A (de) | 1925-05-01 |
Family
ID=5651913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH109886D CH109886A (de) | 1924-02-06 | 1924-04-15 | Kakao- und Schokolademühle. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH109886A (de) |
-
1924
- 1924-04-15 CH CH109886D patent/CH109886A/de unknown
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