DE2122774C3 - Flüssigkeitsverteiler fur das Zuführen von Flüssigkeit zu einem Zerstäuberrad - Google Patents
Flüssigkeitsverteiler fur das Zuführen von Flüssigkeit zu einem ZerstäuberradInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/10—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces
- B05B3/1007—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces characterised by the rotating member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsverteiler für das Zuführen von Flüssigkeit zu einem
drehbaren, topfförmigen Zerstäuberrad, dessen Seitenwand gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Austrktsöffnungen
für die zu zerstäubende und vom Verteiler in eine rotierende Bewegung versetzte Flüssigkeit aufweist.
Ein derartiger Flüssigkeitsverteiler ist z. B. aus der DE-PS 9 11 116 bekannt. Die diesem Verteiler zugeführte
Flüssigkeit wird durch einen im Inneren des Zerstäuberrades und mit diesem rotierenden Hohlkörper
verteilt, welcher in seinem Mantel Durchtrittsöffnungen aufweist. Die Außenfläche dieses bekannten
Verteilers ist in eine Anzahl schräggestellter Flügel »ufgeteilt, die sich jeweils zwischen zwei benachbarten
Öffnungen erstrecken. Wenn der Verteiler rotiert, trifft die durch seine Öffnungen ausgeschleuderte Flüssigkeit
auf die Flügel und strömt in dünnen Schichten über letztere, deren schräggestellte Außenkanten eine
Verteilung der "Flüssigkeit bewirken. Dieser bekannte Flüssigkeitsverteiler hat den Nachteil, daß er nur bei
einem in radialer Richtung relativ großem Zerstäuberrad anwendbar ist, weil er wegen der durch die
Schleuderwirkung bedingten radialen Ausströmung der Flüssigkeit über die Flügelim Inneren des-Zerstäuberrades
angeordnet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsverteiler des eingangs erwähnten Typs zu
schaffen, welcher auch bei Zerstäuberrädern mit ■5 -kleinerem Durchmesser und entsprechend kleinerem
Fassungsvermögen, insbesondere Zerstäuberrädern zum Zerstäuben von Flüssigkeit mit hohem Feststoff gehalt,
eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemaß der Verteiler aus einem koaxial zum Zerstäuberrad und ortsfest angeordneten Körper mit schraubenförmigen Kanälen besteht, deren Schraubenachse mit der Drehachse des Zerstäuberrades zusammenfällt und die in einen mit dem Zerstäuberrad koaxialen ringförmigen Kanal einmünden, dessen Außendurchmesser stromabwärts konisch abnimmt und der eine im Innenraum des Zerstäuberrades gelegene Austrittskante für die Flüssigkeit aufweist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemaß der Verteiler aus einem koaxial zum Zerstäuberrad und ortsfest angeordneten Körper mit schraubenförmigen Kanälen besteht, deren Schraubenachse mit der Drehachse des Zerstäuberrades zusammenfällt und die in einen mit dem Zerstäuberrad koaxialen ringförmigen Kanal einmünden, dessen Außendurchmesser stromabwärts konisch abnimmt und der eine im Innenraum des Zerstäuberrades gelegene Austrittskante für die Flüssigkeit aufweist.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen FJüssigkeitsverteilers besteht darin, daß letzlerer
größtenteils axial außerhalb des Zerstäuberrades angeordnet sein und deshalb mit wesentlich größerem
Durchmesser hergestellt werden kann. Weil die Strömung der zugeführten Flüssigkeit durch die
2~> schraubenförmigen Kanäle erfolgt, ist eine hohe Durchsatzleistung des Verteilers erreichbar; durch eine
geeignete Wahl der Schraubensteigung wird das Verhältnis zwischen der axialen und der tangentialen
Geschwindigkeit der Flüssigkeit in den Kanälen genau
«ι festgelegt; der hinter den schraubenförmigen Kanälen abnehmende Querschnitt des ringförmigen Kanals
bewirkt eine gewisse Beschleunigung der Flüssigkeit, die über die Austrittskante des Kanals als dünner Film
mit flacher Kegelform und gleichmäßiger Stärke
ir> ausströmt; dieser Film trifft dementsprechend in
gleichmäßiger Form auf die Seitenwand des Zerstäuberrades und wird durch die darin vorgesehenen Austrittsöffnungen herausgeschleudert und zerstäubt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
-10 Erfindung besteht der Verteilerkörper aus zwei
Teilkörpern mit einer zylindrischen Innenfläche bzw. einer zylindrischen Außenfläche und die schraubenförmigen
Kanäle sind durch ausgefräste Nuten und einer dieser beiden dicht nebeneinanderliegenden Flächen
gebildet.
Auch kann der letzte Abschnitt des ringförmigen Kanals unmittelbar vor der Austrittskante in Richtung
zur Kanalmündung einen konisch schwach zunehmenden Durchmesser aufweisen. Hierdurch läßt sich leicht
vermeiden, daß der Boden des Zerstäuberrades von der einströmenden Flüssigkeit getroffen wird, so daß die
Gefahr für schädliche Ablagerungen am Boden und für einen Verschleiß des Bodens ausgeschaltet wird.
Die innere Begrenzungswand des ringförmigen Kanals kann in Ausströmrichtung etwas weiter vorspringen
als die die Austrittskante bildende äußere Begrenzungswand des Kanals.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 teilweise im Längsschnitt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels,
Flg.2 und Fig.3 einen Längsschnitt bzw. eine
Draufsicht auf ein Detail dieses Ausführungsbeispiels und
Fi g.4, 5 und 6 einen Längsschnitt, eine Draufsicht bzw. eine Teilansicht eines weiteren Details des
Ausführungsbeispiels.
Ein Flüssigkeitsverteiler weist ein Gehäuse 1 mit einem Zerstäuberrad 2 auf, dessen Welle 3 mit
Austrittsöffnungen 4 versehen ist.
Die Flüssigkeit oder eine Dispersion, die dem Zerstäuberrad 2 zugeführt werden soil, wird durch einen
Kanal 5, der die Welle 3 koaxial umsibt, einem ebenfalls die Welle 3 koaxial umgebenden Verteiler zugeführt,
der schraubenförmige Kanäle 6 aufweist und aus einem äußeren Teilkörper 7 und einem inneren Teilkörper 8
besteht; qn den sich ein weiterer Teil 9 anschließt
Die beiden Teilkörper 7 und 8 sind in F i g. 2 bis F i g. 5 dargestellt.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß ein Abschnitt des
Teilkörpers 7 eine zylindrische Innenfläche 10 aufweist, welcher eine entsprechende zylindrische Außenfläche \r>
11 des Teilkörpers 8 gegenüberliegt. In der Außenfläche
11 des Teilkörpers 8 sind schraubenförmig ausgefräste Nuten 12 vorgesehen, deren Verlauf in Fig.6 näher
dargestellt ist
Wenn der Teilkörper 8 seine in Fig. 1 dargestellte Endstellung innerhalb des Teilkörpers 7 einnimmt,
entstehen die in Fig. 1 angedeuteten Kanäle 6 in Schraubenform.
Die gleiche Wirkung kann erzielt werden, wenn der Teilkörper 8 eine glatte zylindrische Außenfläche und 2r>
nur der Teilkörper 7 eine zylindrische Innenfläche aufweist, deren Nuten einen schraubenförmigen Verlauf
haben. Welcher Ausführungsform der Vorzug zu geben ist, hängt von der Herstellung des Flüssigkeitsverteilers
ab bzw. von den Bedingungen, die im Einzelfall w vorliegen.
Wenn die Flüssigkeit durch die schraubenförmigen Kanäle nach unten strömt, wird sie aufgrund der
Schraubenform dieser Kanäle in eine der Drehung des Zerstäuberrades 2 gleichgerichtete rotierende Bewe- J'j
gung versetzt und bewegt sich daher rotierend entlang der anschließend angeordneten konischen Innenwand
13 des Teilkörpers 7, deren Durchmesser stromabwärts abnimmt. Die Innenwand 13 bildet somit die Außenwand
eines mit dem Zerstäuberrad 2 koaxialen ίο
ringförmigen Kanals 17, dessen Innenwand von der Außenfläche des Teiles 9 gebildet wird.
Aufgrund des stromabwärts abnehmenden Außendurchmessers des Kanals 17 wächst die Rotationsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit ständig bis zum Unterrand der Wand 13. Der letzte Abschnitt des Kanals 17 wird
außen von einem kurzen Wandteil 14 begrenzt, welcher einen stromabwärts konisch zunehmenden Durchmesser
aufweist und sich bis zur Unterkante 15 erstreckt, über welche die Flüssigkeit aus dem Verteiler austritt.
Der Wandteil 14 ist so kurz und s<;ine Kegelstumpfform
so schwach, daß hier kein größerer Einfluß auf die Rotationsgeschwindigkeit ausgeübt wird; es hat sich
jedoch herausgestellt, daß man bei dieser Form ein besseres Wegschleudern der Flüssigkeit an der Unterkante
15 erreicht Von dieser Unterkante aus wird die Flüssigkeit gleichmäßig verteilt in der Form eines
dünnen Filmes weggeschleudert, der mit einem Kegelstumpfmantel verglichen werden kann, dessen
Scheitelwinkel 160° bis 170° oder mehr betragen kann.
Daraus ergibt sich, daß dieser Kegelstumpf um so flacher wird, je größer die Flüssigkeitsmenge pro
Zeiteinheit ist, die zugeführt wird; doch auch bei einem kleinen Durchmesser des Zerstäuberrades ist sichergestellt,
daß der Flüssigkeitsfilm auf die mit den Kanälen versehene Wand auftrifft, auch wenn der Kegelstumpf
beispielsweise einen Scheitelwinkel von nur 90° besitzt.
Da davon auszugehen ist, daß die Flüssigkeit nach dem Verlassen der Kanäle 6 sich hauptsächlich an den
Innenflächen des Teilkörpers 6 befindet, spielt die Ausbildung des Teiles 9 keine entscheidende Rolle bei
der Verteilung der Flüssigkeit; dieser Teil dient vielmehr in erster Linie dazu, die Welle und deren Lager vor
Flüssigkeitsspritzern zu schützen.
Um diese Schutzwirkung zu erhöhen, erstreckt sich die dem Wandteil 14 gegenüberliegende, am Teil 9
vorgesehene innere Begrenzungswand 16 des unteren Endes des Kanals 17 etwas weiter in das Innere des
Zerstäuberrades 2 hinein als die Unterkante 15 am Teilkörper 7.
Die Innenfläche der Wand 13 kann unter Umständen
zylindrisch oder schwächer konisch geformt sein. Auch kann der Wandteil 14 eine zylindrische Fläche oder auch
eine Fläche aufweisen, die eine geradlinige Fortsetzung der Innenfläche des Wandteiles 13 darstellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Flüssigkeitsverteiler für das Zuführen von Flüssigkeit zu einem drehbaren, topfförmigen
Zerstäuberrad, dessen Seitenwand gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Austrittsöffnungen für die zu
zerstäubende und vom Verteiler in eine rotierende Bewegung versetzte Flüssigkeit aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteiler aus einem koaxial zum Zerstäuberrad (2) und ortsfest angeordneten Körper mit schraubenförmigen
Kanälen (6) besteht, deren Schraiibenachse mit der Drehachse des Zerstäuberrades zusammenfällt
und die in einen mit dem Zerstäuberrad koaxialen ringförmigen Kanal (17) einmünden, dessen Außendurchmesser
stromabwärts konisch abnimmt und der eine im Innenraum des Zerstsuberrades
gelegene Austrittskante (15) für die Flüssigkeit aufweist.
2. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verleilerkörper aus zwei
Teilkörpern (7, 8) mit einer zylindrischen Innenfläche (10) bzw. einer zylindrischen Außenfläche (11)
besteht, und daß die schraubenförmigen Kanäle (6) durch ausgefrästc Nuten (12) in einer dieser beiden
dicht nebeneinanderliegenden Flächen (10, 11) gebildet sind.
3. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Abschnitt
des ringförmigen Kanals (17) unmittelbar vor der Austrittskante (15) in Richtung zur Kanalmündung
einen konisch schwach zunehmenden Durchmesser aufweist.
4. Flüssigkeitsverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Begrenzungswand (16) des ringförmigen Kanais (17) in Ausströmrichtung etwas weiter vorspringt als die
die Austrittskante (15) bildende äußere Begrenzungswand des Kanals (17).
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