DE404272C - Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbolzenlagerung bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbolzenlagerung bei VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE404272C DE404272C DEH93388D DEH0093388D DE404272C DE 404272 C DE404272 C DE 404272C DE H93388 D DEH93388 D DE H93388D DE H0093388 D DEH0093388 D DE H0093388D DE 404272 C DE404272 C DE 404272C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/04—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
- F02B75/045—Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable connecting rod length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbolzenlagerung bei Verbrennungskraftmaschinen. [)er Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbolzenlagerung, durch welche ein ganz bestimmtes Kompressionsverhältnis in ein anderes, ganz bestimmtes Kompressionsverhältnis geändert werden kann. Dadurch wird ermöglicht, daß eine Verbrennungskraftmaschine, z. B. ein Auto oder Motorrad, mit einfachen undbilligen Mitteln durch die Fabrik oder durch den Eigentümer selbst auf einen anderen Kraftstoff eingestellt «erden kann. Bekannte Vorrichtungen ähnlicher Art waren sehr kompliziert und eigneten sich nur zu Versuchen für den Fachmann, da zwei Büchsen in ganz bestimmter Weise gegeneinander verdreht werden mußten, um nicht eine einseitige Lagerung des Kolbenbolzens im Kolben zu bekommen. Es waren genaue Marken bei dieser Vorrichtung vorgesehen, um eine Einstellung nach einem bestimmten Kompressionsverhältnis zu ermöglichen. Selbstverständlich wurden diese Marken schon nach kurzem Gebrauch des Kolbens abgeschliffen oder so verschmiert, daß sie nicht mehr erkennbar «-aren. Eine falsche Einstellung der Büchsen war die Folge.
- Die genannten Nachteile werden nach der Erfindung durch eine einfache exzentrische Büchse beseitigt, welche nur in den beiden Grencstellungen feststellbar ist. Zur Feststellung der Buchse sind in dieser zwei Öffnungen zur Aufnahme eines Feststellbolzens vorhanden, so daß nur gerade die beiden Grenzstellungen eingestellt «-erden können, welche den richtigen Kompressionsverhältnissen, z. B. für Benzin oder Benzol, entsprechen.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. t einen Längsschnitt durch einen Teil eines Kolbens an der Stelle des Kolbenbolzens, Abb. 2 einen OOuerschnitt durch ein Kolbenbolzenauge des Kolbens nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht einer exzentrischen Kolbenbolzenbüchse in kleinerem Maßstabe, Abb. -1 eine Seitenansicht eines Teiles des Kolbens - an der Stelle des Kolbenbolzens -, ebenfalls in verkleinertem Maßstabe.
- In das Kolbenbolzenauge i eines Kolbens 2 ist eine exzentrische Büchse 3 eingesetzt, in welcher der Kolbenbolzen 4. gelagert ist. Diese Büchse kaiiii am Außenumfang vollkommen glatt gehalten sein; zweckmäßig ist jedoch ein Flansch 5 am Außenende vorgesehen, dessen Zweck noch erläutert wird.
- In der Büchse 3 sind an den Stellen der größten und kleinsten Exzentrizität in der Längsrichtung des Kolbens Durchbohrungen 6 und 7 angeordnet, welche das Einsetzen einer zweckmäßig konischen Sicherungsschraube 8 gestatten.
- Wie bereits erwähnt, ist das Feststellen .der Büchse 3 mittels der Sicherungsschraube mir in den beiden Grenzstellungen möglich. Die Außenfläche F des Flansches 5 ist nämlich genau nach dem Kolbenumfang gewölbt, so daß sie genau mit der Kolbenoberfläche abschneidet, wenn die Büchse in der richtigen Weise in den Kolben eingesetzt ist. Wird beim Verdrehen der Büchse dieselbe nicht sofort in die richtige Lage gebracht, so daß die Richtung der .Exzentrizität nicht zu der Kolbenmittellinie parallel liegt, sondern einen Winkel mit dieser bildet, z. B. in der Linie A-A zu liegen kommt (vgl. Abb. 4.), so sieht und fühlt man sofort, d.aß die Lage nicht richtig ist, weil der Flansch 5 über den Kolbenumfang vorsteht.
- Eine weitere Sicherheit für die richtige Einstellung der Büchse ist dadurch erreicht, daß der innere konische Teil des Feststellbolzens so lang und sein Gewinde so kurz gemacht ist, daß es dem Einsteller nicht möglich ist, die Büchse in der falschen Lage durch Klemmung festzustellen, weil bei .der falschen Lage der Büchse das Gewinde des Feststellbolzens noch gar nicht .das Gewinde in der Kolbenwarze faßt. Sobald aber die Büchse einigermaßen in die richtige Lage gebracht ist, :ohne daß die ( iffnung 7 sich vollständig mit der Öffnung in der Kolbenwarze deckt, wird durch das konische Ende des Feststellbolzens beim Einschrauben desselben die Büchse selbsttätig genau in die richtige Stellung gebracht.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbol7enlagerung bei Verbrenn,ungskraftniaschinen mittels exzentrischer Büchsen zwecks Anderung der Größe des Kompressionsraumes, .dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolbenbolzen (.4) aufnehmende exzentrische Büchse (3) nur in den zwei Grenzlagen des Kolbens (Kolben maximal gehoben und Kolben maximal gesenkt) in demselben durch bekannte 'Mittel, z. B. Sicherungsbolzen, befestigt werden kann und die Exzentrizität so bemessen ist, daß das ursprüngliche Kompressionsverhältnis (von z. B. i : 4,5 bei Benzin) auf das einem anderen Kraftstoff: entsprechende bestimmte Kompressionsverhältnis (z. B. auf i : 6 für Benzol) geändert wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß an der exzentrischen Büchse (3) ein mit der Kolbenwandung abschneidender Flansch (5) vorgesehen ist, welcher das Einsetzen der Büchse in :dem Kolben nur in den zwei Grenzlagen gestattet und die richtige Lage der Büchse zum Kolben sofort erkennen läßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellbolzen (8) ein langes gewindefreies Innenende und einen kurzen Gewindeteil aufweist,um ein Einschrauben des Bolzens nur bei ungefähr richtiger Lage der exzentrischen Büchse zu :gestatten, und ferner am Ende konisch gehalten ist, um beim Einschrauben .die Büchse genau in die richtige Lage zu drehen:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH93388D DE404272C (de) | 1923-04-13 | 1923-04-13 | Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbolzenlagerung bei Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH93388D DE404272C (de) | 1923-04-13 | 1923-04-13 | Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbolzenlagerung bei Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404272C true DE404272C (de) | 1924-10-16 |
Family
ID=7166698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH93388D Expired DE404272C (de) | 1923-04-13 | 1923-04-13 | Vorrichtung zum Verstellen der Kolbenbolzenlagerung bei Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404272C (de) |
-
1923
- 1923-04-13 DE DEH93388D patent/DE404272C/de not_active Expired
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