DE662621C

DE662621C - Steilschrauberfluegel

Info

Publication number: DE662621C
Application number: DEH144422D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-12-12
Filing date: 1935-07-24
Publication date: 1938-07-18

Description

Steilschrauberflügel Zusatz zum Patent 630:238 Die Erfindung bezieht sich auf Steilschrauberflügel, d. h. auf Flügel von Hub-oder Tragschraubern, und insbesondere auf solche Flügelanordnungen, bei denen die Einstellung entweder einzeln oder insgesamt änderbar ist.
In dem Patent 63o 238 ist ein solcher Flügel angegeben, bei dem in an sich bekannter Weise die Zugbeanspruchungen des Flügels durch ein ihn mit dem Nabenkörper verbindendes Zugglied aufgenommen werden. In dem Hauptpatent steht u. a. unter Patentschutz, dieses Zugglied als ein e geschmiedete Stahlstange auszubilden und dieser' eine solche Federungsfähigkeit um ihre Längsachse zu ,geben, daß sie den Flügel gegen ihn verdrehende Kräfte ständig auf einem vorbestimmten Einstellwinkel zu halten sucht.
Um das zu erreich en, muß die Stahlstange u. a. eine ganz bestimmte Länge haben, und es kann sich nun beim Zusammenbau oder auch bei den ersten Betriebsversuchen heraus: stellen, daß das theoretisch ermittelte Maß der Stange nicht genau mit den praktischen Verhältnissen übereinstimmt. Dann ist es notwendig, dieses Zugglied wieder auszur bauen und durch ein anderes passender Länge zu ersetzen. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wird mit der Erfindung vorgeschlagen, an den Gewindeverbindungen der Stahlstange mit der Nabe bzw. der Flügelspitze eine an sich bekannte einstellbare Verriegelung vorzusehen. So wird es möglich, die beim Zusammenbau oder im Betrieb in die Erscheinung tretenden Ungenauigkeiten ahne Auswechseln der Stahlstange dadurch auszugleichen, daß die Verriegelung entsprechend eingestellt wird, was erstens viel einfacher ist und zweitens die Möglichkeit bietet, selbst kleine Ungenauigkeiten richtig zu beseitigen.
Die Erfindung wird .an einem Ausführungsbeispiel .gemäß der Zeichnung näher erläutert, wobei jedoch von dem Flügel nur so viel gezeichnet ist, wie es für das Verständnis erforderlich ist.
Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Nabe eines Flügels und das innere Ende des drehungsbiegsamen Zuggliedes.
Fig.2 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch das äußere Ende des Zuggliedes. Das Zugglied i, bestehend aus einer Stahlstange, ist mit Gewindeenden 2, 3 versehen. Das äußere Gewindeende 3 ist in einen @entsprechenden Gewindeteil q. des Flügels 5 eingeschraubt, welcher Längsschlitze 6 aufweist und auf dem .äußeren Umfang mit einem Gewinde 7 versehen ist, auf welches eine überwurfmutter 8 aufgeschraubt ist. Entweder die Mütter 8 oder der Schraubenteil 7 oder beide Teile können verjüngt sein, so daß, der gq« schlitzte Teil q. durch Anziehen der Mutter #K auf dem Schrawbenende 3 zusammengepreßf@ werden kann.
Das innere Gewindeende 2 der Stange i ist durch einen Längsschlitz 9 gespalten und mit einer axialen Bohrung i o versehen, die entweder zylindrisch o der konisch sein kann und in welche ein ,geeigneter Iionüsbolzen i i ;getrieben werden kann. Dieser Bolzen i i kann in einem Gewindestöpsel 12 drehbar gelagert sein, welcher in eine Gewindebohrung 13 in dem Flügelgelenkteil 14 eingeschraubt werden kann. Das Ende 2 des drehungsbiegsamen Gliedes ist in der Bohrung 13 eingeschraubt.
In der eingestellten Lage der Teile wird der Schraubenstöpsel 12 angezogen, @vobei der Künus i i in die Bohrung i o eindringt und die gespaltenen Enden 2 des drehungsbiegsamen Gliedes gegen die Seiten der Bohrung 13 greßt.
In. einer abgeänderten Ausführungsform ka,Itn die Bohrung io Gewinde tragen, und yder Konusbolzen ii kann mit entsprechendem Gewinde versehen sein, mit welchem es sodann eingeschraubt wird.
Die Erfindung ist für alle Arten von Flugzeugen mit umlaufenden Flügeln anwendbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Steilschrauberflügel mit einer drehelastischen, auf einen vorbestimmten Einstellwinkel abgestimmten Stahlstange nach Patent 630 238, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte einstellbare Verriegelung an den Gewindeverbindungen der Stahlstange mit der Nabe bzw. der Flügelspitze.