DE4041668A1 - Verfahren zum biegen von metall-hohlprofilen und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum biegen von metall-hohlprofilen und vorrichtung zur ausuebung des verfahrensInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Biegen von
Metall-Hohlprofilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine
Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Es ist bisher ein sogenanntes Kernstreck-Biegeverfahren bekannt, welches
sich durch folgende Merkmale auszeichnet:
Es ist eine Biegeform vorhanden, die drehbar angetrieben auf einem
Werkzeugträger angeordnet ist. Das Profil wird eingespannt und um diesen
Kern unter Aufbringung einer Zugkraft auf das zu biegende Profil
gebogen.
Mit einem derartigen Kernstreckbiegeverfahren, bei dem bei der
Verwendung von Hohlprofilen auch Dorne im Hohlraum des Profils
mitgeführt werden, ist es möglich, komplizierte Profile auch mit engen
Radien umzuformen.
Hierbei ist es nicht notwendig, das Hohlprofil durch eingebrachten Sand
oder andere Stützmaterialien auszufüllen und zu stabilisieren.
Das Kernstreck-Biegeverfahren wird vor allem dann eingesetzt, wenn große
Stückzahlen von zu biegenden Werkstücken gefordert werden, wo ein
gleichlaufender Biegevorgang immer nacheinanderfolgend auf derselben
Biegeform abläuft.
Das Kernstreckbiegen nach dem bekannten Stand der Technik wird auch
immer dann eingesetzt, wenn das an sich ebenfalls bekannte
Rollbiegeverfahren bei engen Radien nicht mehr eingesetzt werden kann.
Bei dem Rollbiegeverfahren handelt es sich um eine Umformung eines
Werkstückes zwischen Biegerollen, die als Profilrollen ausgebildet sind.
Es können hierbei drei oder vier Profilrollen vorhanden sein, wobei in
der Regel zwei untere Biegerollen einen gegenseitigen Abstand
voneinander einnehmen, die ggf. noch kippbar oder verschwenkbar an einem
Gehäuse angeordnet sind, wobei in Gegenüberstellung zu den beiden
unteren Biegerollen eine feststehende, obere Biegerolle vorhanden ist,
die in den Abstand zwischen den beiden unteren Biegerollen eingreift. In
den Zwischenraum zwischen der oberen Biegerolle und den beiden unteren,
voneinander beabstandeten Biegerollen wird das umzuformende Profil
eingeführt, wobei es durch Drehantrieb der Biegerollen hindurchgeführt
wird. Die Umformung erfolgt hierbei dann um die obere Mittelrolle
(Biegerolle) herum.
In einer anderen Ausführungsform ist es bekannt, die beiden unteren
Biegerollen fest an einer Werkzeugmaschine anzuordnen und die obere,
mittlere Biegerolle in den Zwischenraum zwischen die beiden unteren
Biegerollen in Richtung auf das Werkstück zustellbar zu gestalten.
Anstatt der hier beschriebenen Drei-Rollen-Biegemaschine ist es auch
bekannt, eine vierte, mittlere Biegerolle zu verwenden, wobei die
vierte, mittlere Biegerolle unterhalb der oberen, mittleren Biegerolle
angeordnet ist.
Damit ergibt sich der Vorteil, daß das Profil gegenüber der oberen,
mittleren Biegerolle nicht nach unten ausweichen kann, weil es von der
unteren, mittleren Biegerolle geführt und gestützt wird.
Entscheidend ist hier im übrigen nicht die nach unten weisende Führung
des Profils, sondern auch die Seitenführung, welche durch die untere,
mittlere Biegerolle erreicht wird.
Dieses Rollbiegeverfahren mit drei oder vier Biegerollen wird immer dann
eingesetzt, wenn man größere Biegeradien biegen muß je nach Profilgröße
bzw. geringe Stückzahlen, die auch unterschiedliche Radien aufweisen
können.
Beim Biegen von Hohlprofilen mit derartigen Drei- oder Vier-Rollen-
Biegemaschinen ist es in der Regel notwendig, daß der Hohlquerschnitt
ausgefüllt wird, um den Hohlquerschnitt zu stützen und zu stabilisieren.
Diese Maßnahme der Ausfüllung des Hohlprofils zwecks Stützung während
des Biegevorganges kostet Zeit und ist relativ kostenaufwendig. Durch
die Füllung des Hohlquerschnittes mit einem Füllmaterial erhöht sich im
übrigen der Biegewiderstand und damit auch die spezifische
Flächenpressung auf das Profil, die nun notwendig ist, um das versteifte
Profil zu biegen. Dadurch entstehen Ausweicherscheinungen und
Auswalzungen auf dem Hohlprofil, die wiederum unerwünscht sind und
negative Auswirkungen auf die Qualität des Biegeprozesses haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art bezüglich einer Drei- oder
Vierrollen-Biegemaschine so weiterzubilden, daß man auch enge Radien
eines Hohlprofils kostengünstig herstellen kann, ohne das relativ teure
Kernstreck-Biegeverfahren für Werkzeuge zu verwenden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Wichtig ist also, daß
das zu biegende Profil in einer an sich bekannten Drei-, Vier- oder
Mehrfach-Biegerollenstation gebogen wird, daß das Profil mit einem Dorn
ausgefüllt ist und daß die durch den Dorn versteifte Biegezone des
Hohlprofils und den dadurch entstehenden erhöhten Biegewiderstand
dadurch ausgeglichen wird, daß das zu biegende Profil an der Zuführseite
zur Biegerollenstation mit einer Schubkraft beaufschlagt wird.
Die technische Lehre nach der vorliegenden Erfindung liegt also darin,
daß man nun nicht mehr das zu biegende Hohlprofil mit einem Material
ausgießen oder ausfüllen muß, sondern daß man einen relativ
kostengünstigen Dorn verwendet, der entweder als fester Dorn oder als
Gliederdorn ausgebildet ist.
Es wurde erkannt, daß ein derartiger Dorn den Umformvorgang sehr
erschwert und - ohne weitere Gegenmaßnahmen - die Qualität der Umformung
beeinträchtigt.
Um diese negativen Erscheinungen zu kompensieren, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Profil von der Zuführseite des Profils aus mit einer
Schubkraft zwischen die Rollen der Biegerollenstation eingeschoben wird.
Auf diese Weise wird der Biegeprozeß wesentlich erleichtert und die
Qualität wird verbessert.
Der Dorn bleibt hierbei im Biegepunkt stehen, während das Profil mit
einer Schubkraft über den feststehenden Dorn hinübergeführt wird. Es
treten nun Stauchkräfte zwischen dem feststehenden Dorn, den über das
Dorn hinausgeschobene Hohlprofil und den zugeordneten Biegerollen im
Biegepunkt auf. Der Schub auf das Hohlprofil macht also jetzt erst eine
solche Umformung möglich. Würde nämlich ein derartiger Schub fehlen,
dann würde der Reibschluß zwischen den drehangetriebenen Biegerollen und
dem Außenumfang des Hohlprofils nicht mehr ausreichen, das Hohlprofil in
konstanter Geschwindigkeit durch die Umformzone zu führen, aufgrund des
hohen induzierten Widerstandes durch den das Hohlprofil ausfüllenden
Dorn.
Wenn nun erfindungsgemäß eine Schubkraft auf das Hohlprofil ausgeübt
wird, dann bedarf es nicht mehr eines hohen Reibungsschlusses und eines
entsprechenden Drehmoments zwischen den Biegerollen und dem Außenumfang
des Hohlprofils, weil das Hohlprofil durch die Biegerollen
hindurchgeschoben wird.
Wichtig hierbei ist, daß eine Kombination der Reibkräfte der Biegerollen
und der Schubkräfte auf das Hohlprofil angewendet wird, um die
Umformleistung der Biegerollen zu optimieren.
Andererseits ist es möglich, die Rollen nicht drehanzutreiben, sondern
leerlaufen zu lassen und durch die von der Zuführseite auf das Werkstück
aufgebrachte Schubkraft den Umformprozeß auszuführen.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es
vorgesehen, daß anstatt der vorher beschriebenen Biegerollen
feststehende Gleitbacken verwendet werden, die mit entsprechenden
reibungserleichternden Belägen auf dem Außenumfang des Hohlprofils
aufsitzen. Auch bei dieser Ausführungsform ist kennzeichnend, daß das
Hohlprofil mit einem festen oder mit einem Gliederdorn mindestens in der
Biegezone ausgefüllt ist und daß das Hohlprofil dann mit der
erforderlichen Schubkraft, die für den Biegevorgang notwendig ist, durch
die Gleitbackenanordnung hindurchgeschoben wird.
In allen beschriebenen Ausführungsformen ist wichtig, daß die auf der
Zuführseite auf das Werkstück aufgebrachte Schubkraft nicht zu einer
Ausbeulung des Hohlprofils auf der Zuführseite führt. Zu diesem Zweck
ist es vorgesehen, daß das Profil auf der Zuführseite vor der
Biegerollenstation oder der Gleitbackenstation mit einer Profilrollen-
Führungsstation geführt wird. Diese Profilrollen-Führungsstation dient
also zur Vermeidung des Ausknickens des gerade zugeführten Profils zur
Biegerollen- oder Gleitbackenstation.
Statt einer Profilrollen-Führungsstation können auch mehrere Stationen
verwendet werden.
Der auf das Hohlprofil aufzubringende Schub wird durch einen
Profilschubschlitten erzeugt, der aus einem Rollenfahrzeug oder
Gleitfahrzeug besteht, welches in einem U-förmig oder ähnlich
profilierten Schienenbett verfahrbar angetrieben ist. Dieser
Profilschubschlitten weist hierbei einen Schubarm in Form einer Traverse
auf, der auf einen stirnseitig am Werkstück angebrachten Deckel eine
Schubkraft ausübt, so daß also dieses stangenförmige Werkstück durch die
Biegestation hindurchgeschoben wird, wobei die drehangetriebenen
Biegerollen der Biegestation den Schub unterstützen.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es
vorgesehen, anstatt eines stirnseiten Deckels und auf einem darauf
lastenden Schubarm des Profilschubschlittens eine Spannzange zu
verwenden, die mit einem in axialer Richtung des Werkstückes
angetriebenen Schlitten verbunden ist. Die Spannzange umgreift dann das
Hohlprofil an seinem Außenumfang und der in axialer Richtung des
Werkstückes angetriebene Schlitten schiebt dann dieses gespannte
Werkstück in die Profilrollenstation hinein.
In einer bevorzugten Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung ist auch
die Biegerollenstation in besonderer Weise weiterentwickelt. Für diese
weiteren Merkmale wird ebenfalls Schutz im Rahmen der vorliegenden
Erfindung beansprucht.
Die Biegerollenstation nach der vorliegenden Erfindung besteht nicht aus
einer herkömmlich bekannten Drei- oder Vier-Biegerollenanordnung,
sondern aus einer mindestens Sechs-Rollen-Biegeanordnung.
Hierbei ist wesentlich, daß das zu biegende Profil zunächst zwischen
mindestens vier Biegerollen (zwei Biegerollenpaaren) genau gerade
geführt wird, um es an dem Ausweichen nach oben oder unten zu hindern.
Am Auslauf dieser Vierrollen-Biegeanordnung ist ein in mindestens zwei
senkrecht zueinander stehenden Richtungen verschiebbarer Kreuzschlitten
angeordnet, der ein weiteres Biegerollenpaar trägt.
Das zu biegende Profil wird also im Zwischenraum zwischen der
Vierrollen-Anordnung und den Biegerollen auf dem Kreuzschlitten gebogen.
Hierbei besteht der wesentliche Vorteil, daß das zu biegende Profil nach
beiden Richtungen (in der später zu erläuternden Zeichnung Figur l:
senkrecht nach oben oder nach unten) bzw. nach links oder rechts gebogen
werden kann.
Alle sechs Biegerollen sind drehend angetrieben und hierbei ist es
wesentlich, daß noch weitere Biegerollen vorhanden sein können; in dem
später zu erläuternden Ausführungsbeispiel sind noch kleinere Rollen
vorhanden, die das Profil im Zwischenraum zwischen den größeren
Biegerollen noch einspannen und führen oder es können statt der vier
größeren Biegerollen auch eine oder mehrere der größeren Biegerollen
durch kleinere Biegerollen ersetzt werden.
Mit der beschriebenen Biegeeinrichtung besteht also der wesentliche
Vorteil, daß man bezüglich auf eine horizontale Ebene (XY) nach links
und rechts stufenlos in beliebigen Radien biegen kann, wobei die Radien
abhängen von der Verschiebung des Kreuzschlittens und den darauf
angeordneten Biegerollen und dem ausgeübten Schub.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich insbesondere beim Biegen
großvolumiger Profile. Derartige großvolumige Profile wurden bisher mit
dem Kernstreckbiegeverfahren gebogen, was mit dem Nachteil verbunden
war, daß man nur eine feststehende Biegeform hatte und einen relativ
kleinen Radius mit dieser feststehenden Biegeform biegen konnte.
Größere Biegeformen könnten aus wirtschaftlichen Gründen nicht
hergestellt werden, weil dann beispielsweise Biegeformen mit einem
Radius von 20 m und mehr erforderlich wären, die nicht mehr mit einem
vertretbaren Aufwand herstellbar sind.
Zum Biegen dieses Profils war es im übrigen erforderlich, daß der
Hohlraum mit einem Material ausgefüllt wurde, was eben bei großvolumigen
Profilen besonders kostenaufwendig ist.
Hier setzen die Vorteile der vorliegenden Erfindung ein, denn es wird
eine im Radius feststehende Biegeform vermieden und statt dessen können
beliebige Biegeradien mit hoher Präzision gebogen werden, mit den
Vorteilen des Kernstreckbiegens, daß nämlich über einen Dorn eine
präzise Querschnitts-Stabilisierung der Profilform während der Umformung
stattfindet und gleichzeitig wird die hohe Variabilität der
Radiusführung erreicht, wie sie nur bei dem herkömmlichen Drei- oder
Vierrollen-Biegeverfahren erreicht werden konnte.
Damit können auch lange Profile nach der vorliegenden Erfindung mit
Längen von beispielsweise 20-30 m mit Biegeradien von kleinen Radien
ausgehend von beispielsweise 1 m bis zu einem Biegeradius unendlich
gebogen werden. Damit werden die Vorteile des Kernstreckbiegens (hohe
Präzision, enge Radien) verbunden mit den Vorteilen des
Rollbiegeumformens, nämlich beliebige Radien, unabhängig von einer
Biegeform auf beliebiger Länge zu biegen.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß
nicht nur eine Biegung des Profils in einer Ebene stattfindet
(XY-Ebene), sondern daß zusätzlich eine Torsion dadurch aufgebracht
wird, daß der Kreuzschlitten in Richtung der Längsachse des Werkstückes
verschwenkbar angeordnet ist, um das zu biegende Profil noch zusätzlich
zu tordieren, sofern dies erforderlich ist.
In einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist es
zusätzlich vorgesehen, daß der in XY-Richtung verfahrbare Kreuzschlitten
noch zusätzlich in Z-Richtung verfahrbar ist, so daß eine räumliche
Biegung des Profils in XY-Z-Ebene möglich ist.
Als weitere Ebene kommt dann die Torsionsbiegung hinzu, die sich in
allen drei Raumachsen erstrecken kann.
Der Kreuzschlitten muß dann auf einem weiteren Schlitten sitzen, der in
der Z-Richtung verfahrbar ist. Die gesamte Verschiebung in den XY- und
Z-Ebenen kann CNC-gesteuert ausgeführt sein bzw. SPS-gesteuert sein oder
im Zusammenwirken beider Steuerungssysteme verwirklicht werden.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen
aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfin
dungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert in Draufsicht eine Vorrichtung zur Ausübung des
RDSB-Verfahrens,
Fig. 2 der Schnitt durch einen Profil-Schubschlitten,
Fig. 3 Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2 durch den Profil-
Schubschlitten mit Werkstück,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Dornhaltestation mit teilweisem
Schnitt.
Die Vorrichtung zur Ausübung des RDSB-Verfahrens
(Roll-Dorn-Schub-Biege-Verfahren) besteht im wesentlichen aus einem
Maschinentisch 10, auf dem das zu biegende, stangenförmige Werkstück in
Richtung seiner Längsachse verschiebbar angeordnet ist. Im Innenraum des
als Hohlprofil ausgebildeten Werkstückes 11 ist ein Basisdorn 4
angeordnet, der im gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet
ist und aus einem hinteren, festen Dornkörper 12 sowie aus einem
vorderen, gelenkig abbiegbaren Gliederdorn 13 besteht. Die beiden Teile
sind miteinander verbunden.
Am hinteren Ende des Dornkörpers 12 ist eine Dornhaltestange 15
angeordnet (vergl. auch Fig. 4), die in einer Dornhaltestation 7
aufgenommen ist.
Am Werkstück 11 greift ferner ein Profilschubschlitten 6 an (vergl.
Fig. 2 und 3), der das Werkstück 11 in Pfeilrichtung 16 in die
Biegestation 5 einschiebt.
Die Biegestation weist hierbei insgesamt 8 Biegerollen auf, deren
Zusammenwirken nachfolgend beschrieben wird.
Es sind zwei Biegerollen-Paare 2, 3 vorhanden, die am Maschinentisch 10
drehbar angeordnet sind und in den eingezeichneten Pfeilrichtungen
jeweils angetrieben werden.
Die unteren Biegerollen des Biegerollenpaares 2, 3 können hierbei auf
einem eigenen Schlitten verschiebbar in den Pfeilrichtungen 17 auf dem
Maschinentisch 10 gelagert sein, um den Spalt zwischen den Biegerollen 2
bzw. 3 einstellbar zu gestalten, um diesen Spalt der Werkstückbreite
anzupassen.
Zusätzlich können im Zwischenraum zwischen den beiden größeren
Biegerollenpaaren 2, 3 noch ein weiteres, kleineres Biegerollenpaar 18
angeordnet sein.
In Transportrichtung des Werkstückes gesehen hinter den
Biegerollenpaaren 2, 3 ist ein weiteres Biegerollenpaar 21 angeordnet,
welches auf einem Kreuzschlitten 1 angeordnet ist. Hierbei kann es
vorgesehen sein, daß die untere Rolle des Biegerollenpaares 21 zur
oberen Rolle ebenfalls in der Pfeilrichtung 17 zustellbar ist, wie dies
anhand der Biegerollenanordnung 2, 3 dargestellt wurde.
Der Kreuzschlitten 1 ist in zwei senkrecht zueinander stehenden
Pfeilrichtungen 19, 20 (X-Y-Richtung) verfahrbar, so daß das zwischen dem
Biegerollenpaar 21 aufgenommene Werkstück 11 frei in der X-Y-Ebene
biegbar ist.
Zusätzlich ist vorgesehen, daß der Kreuzschlitten 1 um die Längsachse
des Werkstückes 11 herum drehbar angeordnet ist, um zusätzlich zu der
Biegung in X-Y-Richtung dem Werkstück eine Torsion (sofern gewünscht) zu
geben.
In einer dritten, zeichnerisch nicht näher dargestellten
Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß der Kreuzschlitten 1 Teil
eines weiteren Schlittens ist, so daß auch senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1 der Kreuzschlitten 1 verfahrbar ist (in Z-Richtung), so daß
das Werkstück 11 dreidimensional gebogen und zusätzlich tordiert werden
kann.
Wichtig ist, daß in der Biegezone 14 der Dornkörper 12 des Basisdorns 4
angeordnet ist, wobei ggf. sich an den Dornkörper 12 noch ein
Gliederdorn 13 anschließen kann.
Die Biegung kann also in allen Ebenen erfolgen, wie z. B. in der
XY-Ebene, der XZ-Ebene, der YZ-Ebene oder der XYZ-Ebene. Wie eingangs
erläutert, ist das Biegen des Werkstückes 11 mit einem darin
angeordneten Basisdorn 4 außerordentlich erschwert durch den in das
Hohlprofil eingreifenden Basisdorn 4. Um derartige Biegewiderstände
auszuschalten, ist nun vorgesehen, daß das Profil des Werkstücks 11 in
Pfeilrichtung 16 in die Biegestation 5 von einem Profilschubschlitten 6
eingeschoben wird. Der Aufbau des Profilschlittens 6 wird anhand der
Fig. 2 und 3 später erläutert werden.
Damit das Werkstück 11 im Bereich des Schubes auf dem Maschinentisch 10
nicht seitlich ausknickt, ist eine Profilrollen-Führungsstation 8
vorgesehen, welche das Profil zwischen sich aufnimmt und formschlüssig
führt.
Die Profilrollen-Führungsstation ist längs des Werkstückes verschiebbar
und feststellbar am Maschinentisch 10 angeordnet und weist
Führungsrollen 42 auf, die sich formschlüssig am Außenumfang des
Werkstückes 11 anlegen.
Anstatt einer einzigen Profilrollen-Führungsstation 8 können auch
mehrere hintereinanderfolgend in gegenseitigem Abstand angeordnet
werden.
Zur Verschiebeführung der Profilrollen-Führungsstation und des
Profilschubschlittens 6 ist hierbei eine Führungsbahn 9 auf dem
Maschinentisch 10 angeordnet, in deren Bereich die genannten Teile 6,7,8
verschiebbar und feststellbar geführt sind.
Der Basisdorn 4 wird hierbei von einer Dornhaltestange 15 gehalten, die
in einer Dornhaltestation 7 fest aufgenommen ist.
In Fig. 2 ist die Schnittansicht durch einen Profilschubschlitten 6
dargestellt.
Hierbei ist erkennbar, daß ein Führungswagen 22 über vier Rollen 24 im
Innenraum eines Hohlprofils 25 verschiebbar geführt ist. Der
Führungswagen 22 ist hierbei über eine Traverse 26 mit einer
Spindelmutter 27 verbunden, welche eine Triebspindel 28 umgreift.
Die Triebspindel 28 ist in den eingezeichneten Pfeilrichtungen 29
drehbar angetrieben.
Die Traverse 26 greift durch einen oberen, horizontal verlaufenden
Schlitz 30 des Hohlprofils 25 hindurch und ist fest mit einer Platte 31
verbunden.
Die Platte 31 weist einen inneren Ansatz 32 auf, der in das Hohlprofil
des Werkstücks 11 eingreift.
Die Platte 31 und der Ansatz 32 sind dem Innenprofil des Werkstückes 11
angepaßt, so daß der Ansatz 32 einerseits sich formschlüssig an den
Innenumfang des Werkstückes 11 anlegt und andererseits die Platte 31
sich an der hinteren Stirnseite des Werkstückes 11 anlegt.
Die beiden Teile 31, 32 weisen eine Bohrung 33 auf, durch welche mit
genügendem radialem Spiel die Dornhaltestange 15 hindurchgreift.
Wird nun die Triebspindel 28 in einer der eingezeichneten
Pfeilrichtungen 29 angetrieben, dann schraubt sich die Spindelmutter 27
auf der Triebspindel entlang, so daß der gesamte Führungswagen 22 in
Pfeilrichtung 16 längs des Maschinentisches 10 bewegt wird. Damit wird
über die Traverse 26 und die Teile 31, 32 die rückseitige Stirnseite des
Werkstückes 11 in Pfeilrichtung 16 längs des Maschinentisches in die
Biegestation 5 hineingeschoben. Hierbei bleibt die Dornhaltestange 15
fest bezüglich des Maschinentisches 10 stehen.
Hierdurch wird der erforderliche Schub in Pfeilrichtung 16 auf das
Werkstück 11 in Richtung auf die Biegezone 14 erzeugt. Nachdem die
Dornhaltestange 15 mit dem Basisdorn 4 stehenbleibt, wird somit das
Werkstück 11 in Pfeilrichtung 16 über den feststehenden Dorn
hinweggeschoben und gleichzeitig durch die Biegestation 5 in Verbindung
mit der beweglichen Biegestation (Kreuzschlitten 1) gebogen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen im übrigen, daß an der Unterseite des
Werkstückes noch ein Reibungsbelag 36 angreifen kann, der sich
reibschlüssig an das Werkstück 11 anlegt und mit dem Führungswagen 22
verbunden ist.
Die Fig. 3 zeigt ferner (in Erweiterung zu Fig. 2), daß sich am
Außenumfang des Werkstückes 11 noch Führungsrollen 34, 35 anlegen können,
welche mit dem Führungswagen 22 verbunden sind.
Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß die Profilrollen-Führungsstation
8 genauso aufgebaut ist, wie dies anhand des Führungswagens 22 in Fig.
3 erläutert wurde, nur daß bei der Profilrollen-Führungsstation der den
Schub auf das Werkstück ausübende Teil 31, 32 in Verbindung mit der
Traverse 26 fehlt.
Ansonsten verwendet die Profilrollenführungsstation 8 eine gleiche
Anordnung, wie in den Fig. 2 und 3 erläutert, wobei insbesondere
wichtig ist, daß bei dieser Profilrollenführungsstation die in Fig. 3
dargestellten Führungsrollen oder Gleitbacken 34, 35 vorhanden sind, um
das unter Schub stehende Profil des Werkstückes 11 am Ausknicken zu
hindern.
Statt der in Fig. 3 dargestellten Führungsrollen können dementsprechend
auch Gleitbacken verwendet werden.
In einer anderen, zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß anstatt des in Fig. 2 dargestellten Schubes auf die
rückwärtige Stirnseite des Werkstückes 11 über die Teile 31,32 auch eine
Spannzange verwendet werden kann, welche kraft- und formschlüssig sich
am Außenumfang des Werkstückes anlegt und evtl. auch noch in den
Innenumfang des Werkstückes eingreift, um das Werkstück verformungsfrei
einzuspannen und in Pfeilrichtung 16 verschiebbar anzutreiben.
Die Fig. 4 zeigt schematisiert den Schnitt durch eine Dornhaltestation.
Hierbei ist wichtig, daß die Dornhaltestation ebenfalls in Pfeilrichtung
16 und in Gegenrichtung hierzu verschiebbar ausgebildet ist.
Entsprechend der Biegeaufgabe muß nämlich der Basisdorn 4 stets in der
Biegezone 14 gehalten werden. Die Biegezone 14 ist jedoch kein
konstanter Punkt zwischen dem vorderen Biegerollenpaar 2 der
Biegestation 5, sondern die Biegezone 14 kann sich in axialer Richtung
längs des Werkstückes 11 verändern. Um diesen Veränderungen Rechnung zu
tragen, muß der Basisdorn 4 in Pfeilrichtung 16 bzw. 16′ nachgeführt
werden. Hierbei ist ebenso im Bereich des Hohlprofils der Führungsbahn 9
ein Führungswagen 37 angeordnet, der sich mit zugeordneten Rollen 24 am
Innenumfang des Hohlprofils der Führungsbahn 9 abstützt. Der
Führungswagen ist mit einer Traverse 38 verbunden, die durch einen
Schlitz 30 in der Oberseite der Führungsbahn 9 hindurchgreift und dort
mit einem Spannkopf 39 verbunden ist. Der Spannkopf weist ein vorderes
Drehfutter 40 auf, welches die Dornhaltestange 15 an der rückseitigen
Stirnseite aufnimmt.
Die Arretierung 41 zwischen dem Führungswagen 37 und der zugeordneten
Führungsbahn 9 ist nur schematisiert dargestellt. Im Normalfall wird
also der Basisdorn 4 in das Werkstück 11 hineinverschoben und bis in die
Biegezone 14 vorgeschoben. Die Arretierung 41 wird dann eingeschaltet,
so daß der Führungswagen 37 fest im Hohlprofil der Führungsbahn 9
verankert bleibt.
Eine jetzt evtl. erforderliche Nachführung des Dornes in die sich
verändernde Biegezone 14 wird durch das Drehfutter 40 bewerkstelligt,
welches drehbar im Spannkopf 39 angeordnet ist und zusätzlich in axialer
Richtung des Werkstückes (in den Pfeilrichtungen 16, 16′) verschiebbar
und arretierbar ist. Die Ansteuerung des Drehfutters 40 in den
Pfeilrichtungen 16, 16′ bzw. in Drehrichtung um die Dornhaltestange kann
hierbei hydraulisch, mechanisch oder elektromechanisch erfolgen.
Statt der hier beschriebenen Führungswagen 22, 37 kann auch ein
Führungsschienensystem mit Schlitten zum Einsatz kommen, welches
ebenfalls präzise in der Führung ist. Wichtig ist nur, daß durch den
Profilschubschlitten 6 ein Schub auf das Werkstück in Pfeilrichtung 16
ausgeübt wird und daß ferner die Profilrollenstation 8 verschiebbar und
feststellbar in der Führungsbahn 9 angeordnet ist und im übrigen die
Dornhaltestation 7 ebenfalls verschiebbar und feststellbar in der
Führungsbahn 9 angeordnet ist und im übrigen die Dornhaltestange 15 bei
arretierter Dornhaltestation 7 in den Pfeilrichtungen 16, 16′ einstellbar
ist.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt nun darin,
daß keine Füllungen des Hohlprofils des Werkstückes 11 mehr erforderlich
sind, weil die erforderliche Profilstabilisierung durch den Basisdorn 4
vorgenommen wird. Eine Profilfüllung mit Sand oder Ausgießen mit
anderen Materialien kann entfallen. Damit können stufenlos Radien im
Werkstück 11 gebogen werden, wobei hintereinanderfolgend
unterschiedliche Radien gebogen werden können. Durch die CNC-Steuerung
der gesamten Maschine bedingt können damit automatisch Biegevorgänge mit
großer Wiederholgenauigkeit bewerkstelligt werden.
Damit ist es erstmals möglich, über das normale Rollbiegen (mit einer
Drei- oder Vierrollen-Biegemaschine) hinaus ein wechselseitiges Biegen
in Form einer Sinuslinie zu erreichen. Die Biegerichtung kann also in
positiver oder negativer Richtung stufenlos geändert werden, was einer
Schlangenform nach links oder rechts in der XY-Ebene entspricht.
Soweit der Kreuzschlitten 1 auch noch in der Z-Richtung verfahrbar
ausgestaltet ist, kann auch noch in der dritten Biegeebene gebogen
werden und zusätzlich können allen Biegebewegungen noch eine
Torsionsbewegung überlagert werden.
Zeichnungs-Legende
1 Kreuzschlitten
2 Biegerollenpaar
3 Biegerollenpaar
4 Basisdorn
5 Biegestation
6 Profil-Schubschlitten
7 Dornhaltestation
8 Profilrollen-Führungsstation
9 Führungsbahn
10 Maschinentisch
11 Werkstück
12 Dornkörper
13 Gliederdorn
14 Biegezone
15 Dornhaltestange
16 Pfeilrichtung 16′
17 Pfeilrichtung 16′
18 Biegerollenpaar
19 Pfeilrichtung
20 Pfeilrichtung
21 Biegerollenpaar
22 Führungswagen
24 Rolle
25 Hohlprofil
26 Traverse
27 Spindelmutter
28 Triebspindel
29 Pfeilrichtung
30 Schlitz
31 Platte
32 Ansatz
33 Bohrung
34 Führungsrolle oder Gleitbacke
35 Führungsrolle oder Gleitbacke
36 Reibungsbelag
37 Führungswagen
38 Traverse
39 Spannkopf
40 Drehfutter
41 Arretierung
42 Führungsrolle
2 Biegerollenpaar
3 Biegerollenpaar
4 Basisdorn
5 Biegestation
6 Profil-Schubschlitten
7 Dornhaltestation
8 Profilrollen-Führungsstation
9 Führungsbahn
10 Maschinentisch
11 Werkstück
12 Dornkörper
13 Gliederdorn
14 Biegezone
15 Dornhaltestange
16 Pfeilrichtung 16′
17 Pfeilrichtung 16′
18 Biegerollenpaar
19 Pfeilrichtung
20 Pfeilrichtung
21 Biegerollenpaar
22 Führungswagen
24 Rolle
25 Hohlprofil
26 Traverse
27 Spindelmutter
28 Triebspindel
29 Pfeilrichtung
30 Schlitz
31 Platte
32 Ansatz
33 Bohrung
34 Führungsrolle oder Gleitbacke
35 Führungsrolle oder Gleitbacke
36 Reibungsbelag
37 Führungswagen
38 Traverse
39 Spannkopf
40 Drehfutter
41 Arretierung
42 Führungsrolle
Claims (12)
1. Verfahren zum Biegen von Metall-Hohlprofilen nach dem
Rollbiegeverfahren, bei dem das zu biegende Hohlprofil in seinem
Innenraum ausgefüllt ist und in eine aus mehreren Biegerollen bestehende
Biegestation eingefahren wird, wobei durch Bewegung der Biegerollen in
der Biegeebene die Biegung des Hohlprofils erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil des
Werkstückes (11) durch einen Basisdorn (4) ausgefüllt ist und daß das
Werkstück (11) unter Einwirkung von Schubkraft in die Biegestation (5)
eingeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubkraft auf das Werkstück (11)
in Richtung seiner Längsachse aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schubkraft auf das Werkstück (11)
eine Drehbewegung überlagert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisdorn (4) verschiebbar und
feststellbar in der Biegezone (14) angeordnet ist.
5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlprofil
des Werkstückes (11) ein an einer Dornhaltestange befestigter Basisdorn
(4) angeordnet ist und daß auf der Zuführseite des Werkstückes (11) in
der Biegestation (5) eine Schubvorrichtung angeordnet ist, welche einen
Längsschub auf das Werkstück (11) ausübt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung aus einem Profil-
Schubschlitten (6) besteht, der längs einer Führungsbahn (9)
verschiebbar angetrieben ist und der form- und kraftschlüssig oder lose
mit dem Werkstück (11) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Ausdrückens des
Werkstückes (11) auf der Zuführseite zur Biegestation ein oder mehrere
Profilrollen-Führungsstationen (8) verschiebbar und feststellbar längs
der Führungsbahn (9) angeordnet sind, welche das Werkstück (11) am
Außenumfang mindestens teilweise formschlüssig umgreifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Biegerollenstation (5) aus einer
Anzahl von einem festen Durchtrittsspalt bildenden Biegerollenpaaren
(3, 4, 18) besteht und ferner aus mindestens einem in der Biegeebene
(X, Y, Z) verschiebbaren und gegebenenfalls drehbaren Biegerollenpaar
(21).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisdorn (4) aus
einem biegbaren, das Hohlprofil des Werkstückes (11) ausfüllenden
Dornkörper (12) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisdorn (4) als
Gliederdorn (13) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisdorn (4) an
einer Dornhaltestange (15) befestigt ist, die in einer Dornhaltestation
(7) befestigt ist, welche Dornhaltestation (7) verschiebbar und
feststellbar längs der Führungsbahn (9) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dornhaltestange (15) drehbar in
einem Drehfutter (40) der Dornhaltestation (7) aufgenommen ist.
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