DE2518798A1 - Biegekopf fuer rohrbiegemaschinen - Google Patents

Biegekopf fuer rohrbiegemaschinen

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DE2518798A1 DE19752518798 DE2518798A DE2518798A1 DE 2518798 A1 DE2518798 A1 DE 2518798A1 DE 19752518798 DE19752518798 DE 19752518798 DE 2518798 A DE2518798 A DE 2518798A DE 2518798 A1 DE2518798 A1 DE 2518798A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/08Bending rods, profiles, or tubes by passing between rollers or through a curved die

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • BLEGEKOPF FÜR ROHRBLEGEMASCHINEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Druckbearbeitung von Metallen, insbesondere auf den Biegen kopf einer Rohrbiegemaschine, die das Biegen eines zu bearbeitenden rohres während des Durchstoßens desselben in den Biegekopf ausführt.
  • iun erfolgreichsten kann diese «rSindung zum kontinuierlichen Schnellbiegen von räumlichen Einzelteilen aus Rohren verwendet werden.
  • Bekannt sind die Beiegeköpfe von Rohrbiegemaschinen (siehe z.b. das Patent der USA Sr. 3.373.587 in Klasse 72-159), die ein Gehäuse mit einem durchgehenden Axialkanal besitzen, das fliegend am Gestell der Maschine mit Möglichkeit einer zwangsläufigen Drehung um die eigene achse montiert ist, in deren Richtung während des Biegens das zu bearbeitende Rohr durchgestoßen wird. Durch die erwähnte Drehung des Gehäuses wird die Biegungsesene des Rohrs verändert.
  • Am freien Ende des Gehäuses ist im Kanal desselben hintereinarider in bewegungsrichtung des Rohrs ein Paar von Stützrollen, zwischen denen das Rohr durchgestoßen wird, und eine Biegerolle montiert, deren Drehachse an einem Schwenkhebel befestigt ist, der mit dem Antrieb der Maschine mittels eines Schraubenpaars und eines Zahnrads kinematisch verbunden ist. hierbei sind die Drehachsen sämtlicher Rollen und des Schwenkhebels im wesentlichen senkrecht zur Achse des Rohrs.
  • Bei diesen Köpfen besteht der biegehebel aus zwei Zahnsegmenten, die mit Zahnstangen in dauerndem ingriff stehen, welche an der mutter des Schraubenpaars befestigt sind. Dieses Schraubenpaar ist von zwei konzentrischen Hohlbüchsen gebildet, von denen die innere, die die Schraube ist, auf das hohle zylindrische Gehäuse des Biegekopfes frei aufgesetzt ist, und an dem Ende dieser Büchse ist das mit dem Antrieb der xiasonine kinematisch verbundene Zahnrad starr befestigt.
  • Die bewegung des Schwenkhebels mit der Biegerolle während des Biegens des Rohrs und eie Drehung des Kopfgehäuses erfolgen von dem erwähnten Zahnrad allein.
  • Jedoch kann das Gehäuse nur in dem Augenblick gedreht werden, wenn der Schwenkhebel in die (neutrale) Ausgangslage zurückkehrt, die Stirnfläche der Mutter des Schraubenpaars sich gegen die Stirnfläche der Schraube ab stützt und das Drehmoment des Zahnrades das Drehmoment einer Reibscheibenkupplung übersteigt, die am Elide des aul Gestell der maschine montierten Kopfgehäuses angebracht ist.
  • während des Biegens des Rohrs sichert diese reibscheibekupplung das Biegekopfgehäuse gegen willkürliche Drehung bezüglich des Gestells der Maschine.
  • Der Hauptnachteil solcher Biegekopf ist, diS die Umkehlung des Biegens des zu bearbeitenden Rohrs (die Änderung seiner Biegericlltung um 180°) durch Drehung ues Kopfgehäuses um die Rohrachse oder des Rohrs selber um denselben Winkel durchgeführt wird.
  • Für die Zeit, die für die Drehung des Kopfgehäuses aufgewandt wird, hört das Durchstoßen des Rohrs in den Kopf auf, da andernfalls während der Zeit der Gehäusedrehung ein großer gerader Rohrabschnitt zwiscnen zwei benachbarten biegungen entsteht. Solche Stillsetzungen während des Biegens des zu bearbeitenden Rohrs setzen die leistung des Biegekopfes und der Maschine insgesamt herab.
  • Ein weiterer Nachteil des in Rede stehenden Biegekopfes besteht darin, daß die Drehung seines Gehäuses (zwecks Ende rung der Biegungsebene des Rohrs) nur in einer Richtung und nur in der Neutralstellung der Biegerolle ausgeführt werden kann, was ebenfalls die Leistung des Biegekopfes herabsetzt, da bei der einseitigen Drehung der erforderliche maximale Drehwinkel 360° erreicht.
  • Die Möglichkeit zur Drehung des Kopfgehäuses nur nach der Rückführung der Biegerolle in die Neutralstellung gestattet es außerdem nicht, einen kontinuierlichen Übergang des zveidimensionalen Biegens in das schraubenförmige beim Biegen eines Sinzelteils und umgekehrt zustandezubringen.
  • Deshalb werden rohrförmige Einzelteile mit räumlichem Formprofil bis jetzt zusammengesetzt oder geschweißt hergestellt, was ihr Aussehen verschlechtert und ihre Erzeugung verteuert sowie auch keine Automatisierung des biegevorgangs der Rohre insgesamt zuläßt.
  • Derselbe Nachteil des bekannten Biegekopfes schließt die Möglichkeit aus, das schraubenförmige Biegen der Rohre durchzuführen, und begrenzt dadurch die technologischen Möglichkeiten der Rohrbiegemaschinen.
  • Es sei auch darauf hingewiesen, das die Sperrigkeit des Schraubenpaars, das den fliegenden Gebil des Kopfgehäuses umfaßt, den Raum, der zum Unterbringen der gebogenen abschnitte des zu bearbeitenden Rohrs erforderlich ist, verringert und den Biegekopf insgesamt schwerer macht, wobei die verhältnismäßig große Dicke (Außenabmessungen des Kopfes in der zur Biegungsebene des Rohrs senkrechten Richtung) es nicht gestattet, den Biegeschritt, beispielsweise beim schraubenförmigen Biegen zu vermindern.
  • bchließlich wird bei dem bekannten Biegekopf ein beträchtlicher eil seiner Gehäuselänge durch die Bremskupplung beansprucht, was unzweckmäßig ist, da hierdurch die Gesamtlänge des Kopfes und folglich die Länge des letzten geraden hbschnitts des zu bearbeitenden Rohres vergrößert werden, was dessen Abfall erhöht.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
  • Der Erfindugn ist die Aufgabe zugrunde gelegt, einen Biegekopf der Rohrbiegemaschine mit einer solchen konstruktiven Lösung seiner ßaugruppen zu schaffen, die es gestattet, ein unakehrbares Biegen von Rohren ohne Drehung des Kopfgehäuses oder des zu bearbeitenden Rohres selber sowie eine beliebige änderung der Biegungsebene durch umkehrbare Drehung des Kopfgehäuses durchzuführen, was alles in allem aus seinem Arbeitszyklus den unproduktiven Zeitaufwand für die tillsetzungen der ifiaschine bei Drehungen des Gehäuses in einer Richtung um große Winkel aussciiließen und dadurch eine erhebliche Steigerung der Biegekopfleistung gewährleistet sowie außerdem erlaubt, den Vorgang des Biegens von räumlichen Einzusteilen aus Rohren praktisch kontinuierlich zu machen, d.h. ihn zu automatisieren.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Biegekopf der Rohrbiegemaschine gelöst, dessen Gehause, uas einen durchgehenden Axialkanal besitzt, am Gestell der Maschine mit Möglichkeit einer zwangsläufigen Drehung um die eigene Achse fliegend montiert ist, in deren Richtung während des Biegens das zu bearbeitende Rohr durchgestoßen wird, und an dem freien «nde des Gehäuses sind in dessen Kanal ein Paar von Stützrollen und ein mit dem Antrieb der Maschine mittels eines Schraubenp aars und eines Zahnrads kinematisch verbundener Schwenkhebel, der eine Biegerolle tragt, montiert, wobei die Drehachsen sämtlicher Rollen und des Schwenkhebels im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Gehäuses sind, in welchem erfindungsgemäß gegenüber jeder der genannten Rollen symmetrisch in bezug auf die Drehachse des Gehäuses eine entsprechende zusätzliche Rolle angebracht ist, wobei die Drehachse des Schwendlebels in der gleichen Ebene mit der Drehachse des Gehäuses liegt, an dessen am gestell montierten Ende das erwähnte Zaiinrad irei angeordnet ist, während in der unmittwlbaren iähe und gleichachsig mit ihm ein zweites spannrad angeordnet ist, das mit dem Gehäuse starr verbunden ist und unabhängige kinematische Verbindung mit dem Antrieb der Maschine hat.
  • zinke solche Lösung gestattet die Umkehrung des Rohrbiegens ohne Drehung des opfgehäuses oder des Rohrs selber, was die Möglichkeit gibt, die Umkehrung des Rohrbiegens praktisch augenblicklich durchzuführen und dadurch die Arbeitsleistung des Kopfes beträchtlich zu steigern.
  • Die Folge davon ist auch die Möglichkeft zur Beseitigung von erzwungenen geraden Abschnitten des zu bearbeitenden Rohres zwischen zwei benachbarten Biegungen, welche beim Biegen von Rohren in den bekannten Köpfen zu verzeichnen sind, weil in ihnen vor der Drehung des Kopfgehäuses der gebogene Rohrabschnitt aus den ßiegerollen herausgeschoben werden mußte, um eine Beschädigung desselben bei der Drehung zu vermeiden.
  • Die Durchführung in einem Biegekopf sowohl der Umkehrung des Rohrbiegens als auch der D-rehrichtungsunlkehr seines Gehäuses verringert den maximalen Drehwinkel zur hinderung der biegungsebene von 360° auf 900, d.h. um das Vierfache gebenüber den bekannten Köpfen, was die Leistung des biegekopfes und der Rohrbiegemaschine insgesamt ebenfalls wesentlich erhöht.
  • Bs ist zweckmäßig, daß in der Nabe des zweiten Zahnrades exzentrisch zur Drehachse des Gehäuses eine Öffnung ausgeführt ist, in der sich die Mutter des Schraubenpaares befindet, welche all ihrer Außenfläche Zähne aufweist, die mit im ersten Zahnrad ausgeführten Innenzälinen in dauerndem Eingriff stehen, während die Schraube dieses Schraubenpaares mittels eines Zwischengliedes mit dem Schwenkhebel verwunden ist.
  • Diese exzentrische Anordnung des Schraubenpaares in bezug auf die Drehachse des Kopfgehäuses gestattet es,die Dicke des Kopfes (die Abmessung in der zur Begungsebene des Rohrs senkrechten Ebene) und folglich auch den Biegeschritt, beispielsweise beim schraubenförmigen Biegen, zu vermindern, was den Biegekopf noch universaler macht.
  • Es ist auch zweckmäßig, daß die beiden Zahnräder von einem iiiantel umschlossen sind, vermittels dessen das Kopfgehäuse am Gestell der Maschine montiert ist, und an den beiden Stirnflächen dieser Zahnräder und an den Innenwänden des Mantels einander gegenüber liegende Ringnuten ausgeführt sind, in denen Kugeln untergebracht sind, die gemeinsam ein Wälzlager bilden.
  • Durch eine solche Befestigung des Kopfgehäuses am Gestell läßt sich die Gesaatlänge des Kopfes ohne Reduzierung seines fliegenden Teils verringern.
  • Außerdem kann dadurch die Bremskupplung in den Antrieb der Maschine verlegt sowie die Drehung des Eopfgehäuses erleichtert werden.
  • Im Kanal des Kopfgehäuses kann man langes seiner Achse einen rohrförmigen Dorn anordnen, dessen ei Snde am Gestell der Maschine fliegend befestigt ist, während an dem anderen Ende ein Zangenfutter mit Rollen vorhanden ist, die in Richtung des zwischen ihnen durchzustoßenden Rohrs abgefedert sind.
  • Eine solche Lösung gestattet es, die minimale Länge des letzten geraden Abschnitts des zu bearbeitenden Rohrs beim automatisvehen Biegen desselben, wenn das vorhergehende Rohr in den Kopf des nachfolgenden durchgestoßen wird, zu reduzieren.
  • Die Reduzierung der Länge des letzten Abschnitts des Rohres beseitigt praktisch dessen Abfälle beim Biegen.
  • Im weiteren wird die Erfindung durch eingehende Beschreibung einer der möglichen Ausführungsvarianten derselben unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt: Fig, 1 schematische Darstellung der Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Biegekopfes der Rohrbiegemaschine in der Ausgangsstellung (Längsschnitt); Fig. 2 dasselbe beim Biegen des Rohrs in einer Richtung (Längsschnitt); Fig. 3 dasselbe beim Biegen des Rohrs in der entgegengesetzten Richtung (Längsschnitt); Fig. 4 Ansicht nach dem Pfeil "A" in Fig. 1 (in vergrößeren Maßstab); Fig. 5 schnitt nach V-V in Fig. 1 (im vergrößerten Maßstab); Fig. 6 Schnitt nach VI-VI in Fig. 1 (im vergrößerten aßstab); Fig. 7 Schnitt nach VII-VII in Fig. 1 (im vergrößerten Maßstab).
  • Der biegekopf nach der Erfindung ist für eine Rohrbiegemaschine bestimmt, die das Biegen eines zu bearbeitenden Rohrs 1 (Fig. 1-3) während seines Durchstoßens in einen Biegen kopf ausführt.
  • Der Biegekopf enthält ein Gehäuse 2, das mit seinem einen Ende am Gestell 5 der Maschine mit ..;öglicakeit der drehung um die eigene Achse 2a fliegend montiert ist und einen durchgehen den Axialkanal 4 besitzt, in Richtung dessen Achse (die mit der drehachse 2a des Gehäuses 2 zusammenfällt) beim Biegen das zu bearbeitende Rohr 1 durchgestoßen wird.
  • An freien Ende des Gehäuses 2 sind in dessen Kanal 4 zu beiden Seiten der Drehachse 2a des Gehäuses 2 ein Paar von Stützrollen 5 und 6, die während des Biegens des Rohrs 1 mit diesem zusammenwirken, sowie ein Schwenkhebel 7 montiert, der mit dem Antrieb der Maschine kinematisch verbunden ist und eine Biegerolle 8 trägt. Hierbei sind die Drehachsen sämtlicher Rollen 5, 6 und 8 sowie des Schwenkhebels 7 im wesentlichen zur Drehachse 2a des Gehäuses 2 senkrecht.
  • Gemäß der Erfindung ist gegenüber jeder der Stützrollen 5 und 6 im kanal 4 des Gehäuses 2 und gegenüber der Biegerolle 8 am Schwenkhebel 7 symmertrisch in bezug auf die Drehachse 2a des Gehäuses 2 eine entsprechende zusätzliche Rolle 5a, 6a und 8a angebracht.
  • Der Schwenkhebel 7 ist von zwei parallelen Sektoren (Fig. 4) gebildet, zwischen denen die Drehachsen der beiden Biegerollen 8 und 8a befestit sind, und die schmalen Abschnitte dieser Sektoren des Schwenkhebels 7 tnnfassen die Seitenwände des Gehäuses 2 und sind an zwei Halbachsen 7a (Fig. 4 und 5) und 7b befestigt, die die Drehachse des Schwenkhebels 7 bilden, die sich erfindungsgemäß in der gleiallen Ebene mit der Drehachse 2a des Gehäuses 2 befindet.
  • Die kinematische tWerbindung des Schwenkhebels 7 mit dem Antrieb der Maschine wird mittels eines Schraubenpaars, bee sthend aus einer Schraube 9 (Fig. 1-5) und einer Mutter 10, und mittels eines ringförmigen Zahnrades 11 hergestellt, das gemäß der Erfindung an dem am Gestell 3 der Maschine montierten Ende des Gehäuses 2 frei angeordnet und mit seinen Außenzähnen mit dem Antrieb der Maschine kinematisch verbunden ist.
  • Gleichachsig mit dem ersten Zahnrad 11 und in seiner Nähe ist ein zweites Zahnrad 12 angeordnet, das erfindungsgemäß mit dem Gehäuse 2 des 3iegekopfes starr verbunden ist und unabhängige kinematische Verbindung mit dem Antrieb der Maschine hat.
  • In der iiabe des zweiten Zahnrades 12 ist exzentrisch zur Drehachse 2a des Gehäuses 2 eine Offnelg ausgeführt, in der sich die Mutter 10 des Schraubenpaars befindet, welche an ihrer Äußenfläche Zähne 13 aufweist, die mit Innenzähnen 14 des ersten Zannrades 11 in dauerndem Eingriff stehen.
  • Hierbei ist die Schraube 9 des Schraubenpaars in Form einer Stange ausgebildet, die sich in. einer Führung 15 verschiebt, welche im Kopfgehäuse 2 exzentrisch zu dessen Drehachse 2a ausgeführt ist. Das freie Ende der Schraube 9 ist mittels eines Zwischengliedes 16 mit dem Schwenkhebel 7 gelenkig verbunden.
  • Diese exzentrische Anordnung des Schraubenpaars in bezug auf die Drehachse 2a des DiegeLcpfbehäuses 2 gestattet es, die Dicke "C" (Fig. 5) des Gehäuses (dessen Äußenabmessung in der zur Biegungsebene des Rohrs 1 senkrechten Ebene) zu verringern, wodurch wiederum der Schritt des schraubenförmigen Biegens vermindert werden kann.
  • Erfindungsgemäß sind die beiden Zahnräder 11 und 12 von einem Mantel 17 (Fig. 1-3) umschlossen, vermittels dessen das Gehäuse 2 des Biegekopfes 2 am Gestell 3 der Maschine montiert ist.
  • An den Stirnflächen der beiden Zahnräder 11 und 12 und an den Innenwänden des Mantels 17 aind einander gegenüber liegende Ringnuten ausgeführt, in denen Kugeln 18 untergebracht sind, die sich in Käfigen befinden und gemeinsam ein Wälzlager bilden.
  • Diese Befestigung des Kopfgehäuses 2 am Gestell 3 der íaschine erleichtert die umkehrbare Drehung des Gehäuses 2 um die eigene Achse 2a bei der Änderung der biegungsebene des Rohrs 1.
  • Im Kanal 4 des Gehäuses 2 ist länge seiner Achse 2a ein rohrförmiger Dorn 19 angeordnet, dessen eines Endes am Mantel 7 mittels einer ßefestigungsschraube 20 fliegend befestigt ist, während an dem anderen Ende ein Zangen futter 21 mit Rollen 22 (Fig. 1 und 7) vorhanden ist, die in Richtung des zwischen ihnen durchzustoßenden zu bearbeitenden Rohrs 1 abgefedert sind.
  • Die arbeit des erfindungsgemäßen biegekopfes besteht im folgenden.
  • Das Biegen des zu bearbeitenden Rohrs 1 durch die Biegerollen 8 und da erfolgt während seines Durahstoßens im Kanal 4 des Kopfgehäuses 2 in Richtung der Drehachse 2a des Gehäuses durch kontinuierliche Zuführung des Rohrs 1 mittels (nicht abgebildeten) Itii-triebsrollen des Vorschubmechanismus der Maschine.
  • Bei der Neutralstellung des Schwenkhebelr 7 in bezug auf die Drehachse 2a des Gehäuses 2 (wie dies in Fig. 1 dargestellt ist) tritt das Rohr 1 aus dem Kanal 4 des Gehäuses 2 in gerader Form aus.
  • Bei der Verschwenkung des Hebels 7 mit den Biegerollen 8 und 8a nach oben von seiner Neutralstellung (in bezug auf die Achse 2a des Gehäuses 2), wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wirken init; dem zu bearbeitenden Rohr 1 die Stützrollen 5 und 6 und die biegerolle 8 zusammen, und das Rohr 1 wird nach oben gebogen.
  • bei der Verschwenkung des Hebels 7 nach unten von seiner Neutrlstellung, wie dies in Sig. 3 dargestellt ist, wirken Mit dem Rohr 1 die zusätzlichen Stützrollen 5a und 6a sowie die zusätzliche Biegerolle 8a zusammen, und das Rohr 1 wird nach unten gebogen.
  • auf diese Weise findet durch Verschwenkungsumkehr des Hebels 7 die Umkehr der biegerichtung des Rohrs 1 ohne Drehung des Kopfgehäuses 2 statt.
  • Hierbei biegt die Biegrolle 8 (8a) das Rohr 1 um die Stützrolle 6 (6a), während die andere Stützrolle 5 (5a), die sich auf der anderen Seite der Drehachse 2a des Gehäuses 2 befindet, dabei die Gegendruckkraft aufnimmt.
  • Die Größe des Biegeradius "R" (Fig. 2) des Rohrs 1 hängt von der Größe des Schwenkwinkels des Hebels 7 ab Die Schwenkung des Hebels 7 um seine halbachse 7a und 7b nach der einen oder anderen Seite in bezug auf die achse 2a des Gehäuses 2 erfolgt vom Antrieb der Maschine über das ringförmige Zahnrad 11, von dem die Drehbewegung (über dessen Innenzanne 14) zu den Zähnen 13 der Mutter 10 übertragen und von dieser an die Schraube 9 weitergeleitet wird, welche dabei bei ihrem Einschrauben (oder Ausschrauben) aus der utter 10 über das Zwischenglied 16 den Hebel 7 in der entsprechenden Richtung verschwenkt.
  • Dabei befindet sich das zweite Zahnrad 12 im abgebremsen Zustand.
  • Die Veränderung der Biegungsebene des Rohrs um einen beliebigen anderen, von 1800 verschiedenen Winkel wird durch Drehung des Biegekopfgehäuses 2 in bezug auf die Drehachse 2a des gehäuses 2 vorgenommen. Diese Drehung wird vom Zahnrad 12 unabhängig von der Schwenkung des Hebels 7 besorgt, da die Zahnräder 11 und 12 unabhängige kinematische Verbindung mit dem Antrieb der Maschine haben.
  • Auf der Rohrbiegemaschine mit dem erfindungsgemäßen Biegekopf kann ein beliebiges automatisches Biegen vorgenommen werden, das auf den bekannten Rohrbiegemaschinen nicht durchgeführt werden kann.
  • So kann eine schraubenförmige Biegung des Rohrs 1 bei dem um einen gewissen Winkel verschwenkten Hebel 7 unter gleichzeitiger Drehung des Gehäuses 2 mittels des Zahnrades 12 erhalten werden. Hierbei hängt der Schritt der schraubenförmigen Biegung (Winkel der Schraubenlinie) vom Verhältnis der Geschwindigkeiten beim Durohstoßen des Rohrs 1 längs der Achse des Kopfgehäuses 2 und bei der Drehung des Gehäuses 2 um diese Achse 2a ab.
  • Die Richtung der schraubenförmigen Bieglmg wird durch Drehrichtungsumkehr der beiden Zahnräder 11 und 12 verändert.
  • Das Biegen von Rohren P mit veränderlichem Krümmungsradius (Biegen von komplizierten Kurven) wird bei der Bewegung des Schwenkhebels 7 mit veränderlicher Geschwindigkeit durch geführt. Bei einem bestimmten ß;ewegungscharakter des Hebels 7 kann eine beliebige komplizierte Kurve, beispielsweise die archimedische Spirale erhalten werden.
  • Beim Austritt des Rohrs 1 aus dem Vorschubmechanismus für die Yuführung des Rohrs 1 in den Biegekopf sorgt für dessen weiteres Durchstoßen das nachfolgende Rohr, das an diesem mit seiner Stirnseite anliegt. Die willkürliche Verdrehung des Rohrs 1 nach dem Austritt desselben aus den Rollen des Vorschubmechanismus wird durch die an dem Zangen futter 21 des Domes 19 befestigten Rollen 22 verhindert. Hierbei lassen die Rollen 22 dank ihrer Drehung das Rohr 22 ungehindert längs der Achse 2a des Gehäuses durch, verhindern jedoch die Drehung desselben um die eigene Achse so lange bis das Rohr 1 sie verläßt, was die Abfälle des Rohrs 1 vermindert.
  • Der Biegekopf nach der Erfindung gewährleistet eine höhere Produktivität des biegevorgang geniiber den bekannten Köpfen dank dem kontinuierlichen Biegeverlauf beim Biegen des Rohrs, dank der Verringerung der maximalen Drehungswin kel des Gehäuses bis auf 900 (bei Veränderung der Biegungsebene) und der Erhöhung der Geschwindigkeit dieser Drehung durch Vermindern der Außenabmessungen und des Gewichts des Kopfes.
  • Die Brweiterung der technologischen köglichkeiten des Kopf es (die Herstellung von verwickelter gestalteten räumlichen Erzeugnissen) wird aufgrund der Drehrichtungsumkehr des Kopfgehäuses 2 und der Umkehrung des Rohrbiegens sichergestellt, die sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam durchgeführt werden können.

Claims (4)

  1. PAT iÄNSPRU CHE:
    iegekopf für Rohrb jegemaschinen, dessen Gehäuse, das einen durchgehenden Axialkanal besitzt, am Gestell der maschine mit jöglichkeit einer zwangsläufigen Drehung um die eigene Achse fliegend montiert ist, in deren Richtung während des Biegens das zu bearbeitende Rohr durchgestoßen wird, und an dem freien Ende des Gehäuses sind in dessen Kanal ein Paar von Stützrollen und ein mit dem Antrieb der Maschine mittels eines Schraubenpaars und eines Zahnrades kinematisch verbundener Schwenkhebel, der eine Biegrolle trägt, montiert, wobei die Drehachsen sämtlicher Rollen und des Schwenkhebels im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Gehäuses sind, dad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß gegenüber jeder der genannten Rollen (5, 6, 8) symmetrisch in bezug auf die Drehachse (2a) des Gehäuses (2) eine entsprechende zusätzliche Rolle (5a, 6a, 8a) angebracht ist, wobei die Drehachse (7a, 7b) des Schwenkhebels (7) in der gleichen Ebene mit der Drehachse (2a) des Gehäuses (2) liegt, an dessen am Gestell (3) montierten Ende das erwähnte Zahnrad (11) frei angeordnet ist, während in der unmittelbaren Nähe und gleichachsig mit ihm ein zweites Zahnrad (12) angeordnet ist, das mit dem Gehäuse (2) starr verbunden ist und unabhängige kinematische Verbindung mit dem Antrieb der Maschine hat.
  2. 2. Biegekopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß in der Nabe des zweiten Zahnrades (i2) exzentrisch zur Drehachse (2a) des Gehäuses (2) eine Offnung ausgeführt ist, in der die Mutter (10) des Schraubenpaares angeordnet ist, welche an ihrer AuSenfläche Zähne (13) aufweist, die mit im ersten Zahnrad (11) ausgeführten Innenzähnen (14) in dauerndem Eingriffstehen, während die Schraube (9) dieses Schraubenpaares mittels eines Zwischengliedes (16) mit dem Schwenkhebel (7) gelenkig verbunden ist.
  3. 3. Biegekopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dab die beiden Zahnräder (11 und 12) von einem iiantel (1?) umschlossen sind, vermittels dessen das k;opfgehäuse (2) am Gestell der Maschine montiert ist, und an den beiden Stirnflächen dieser Zahnräder (11 und 12) sowie an den Innenwänden des Mantels (17) einander gegenüber liegende Ringnuten ausgeführt sind, in denen Kugeln (1) untergebracht sind, die gemeinsam ein Wålzlager bilden.
  4. 4. Biegekopf nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß im Kanal (4) des Gehäuses (2) längs seiner Achse (2a) ein rolirförmiger Dorn (19) angeordnet ist, des sen eines Ende am Gestell (3) fliegend befestigt ist, während an dem anderen Ende ein Zagenfutter (21) mit Rollen (22) vorhanden ist, welche in Richtung des zwischen ihnen durchzustoßenden Rohres (1) abgefedert sind.
    L e e r s e i t e
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