DE1960328C3 - Verfahren und Walzwerksanlage zum Auswalzen einer Rohrluppe - Google Patents

Verfahren und Walzwerksanlage zum Auswalzen einer Rohrluppe

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DE1960328C3 DE1960328A DE1960328A DE1960328C3 DE 1960328 C3 DE1960328 C3 DE 1960328C3 DE 1960328 A DE1960328 A DE 1960328A DE 1960328 A DE1960328 A DE 1960328A DE 1960328 C3 DE1960328 C3 DE 1960328C3
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/02Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
    • B21B19/06Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills

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Description

bis in den Bereich der Schrägwalzenpaare einge- 9. Walzwerksänlage nach einem d"T Anschobenen, drehbeweglichen Dorn- oder Stopfen- io spräche 4 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß als stangen, wobei die Rohriuppe im ersten Schräg- zweites Schrägwalzwerk (4) ein Dreiwalzen-Gewalzstich von der ersten Dorn- oder Stopfen- rüst verwendet wird,
stange abgewalzt und anschließend im zweiten
Schrägwalzstich auf die zweite Dorn- oder Stopfenstange aufgewalzt wird, dadurch ge- 15
kennzeichnet, daß die Wandstärke der
Rohriuppe in den Schrägwalzsticben reduziert
wird und die zum ersten Schrägwalzstich verwendete Dorn- oder Stopfenstange bereits vor dem Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Walzstich in iie Rohriuppe eingebracht isl und 20 Auswalzen einer Rohrluppe in mindestens zwei hindaß die Rohrluppe im zweiten Schrägwalzstich tereinandergeschaltcien Schrägwalzwerken, in denen auf eine von der entgegengesetzten Rohrluppen- die Rohrluppe gleichzeitig zwei Schrägwalzstichen öffnung her eintretende, zweite Dorn- oder unterworfen wird unfer Zuhilfenahme von zwei in Stopfenstange aufgewalzt wird. die Rohriuppe bis in den Bereich der Schrägwalzen-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 paare eingeschobenen, drehbeweglichen Dorn- oder kennzeichnet, daß das Walzgut nach entsprechen- Stopfenstangen, wobei die Rohriuppe im ersten der Schrägwalzenanstellung mehrmals in der- Schrägwalzstich von der ersten Dorn- oder Stopfenseiben Richtung durch die Walzstrecke geführt stange abgewalzt und anschließend im zweiten wird. Schrägwalzstich auf die zweite Dorn- oder Stopfen-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 30 stange aufgewalzt wird.
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und Obgleich sich heute auf relativ einfache Weise ge-
dem zweiten Schrägwalzwerk "lit Zug gearbeitet schweißte Rohre herstellen lassen, bei denen ein
wird. Schweißfaktor von etwa 1 erzielt werden kann, sind
4. Walzwerksänlage mit zw..i hintereinander- bestimmte Anwendungsgebiete, insbesondere der Eingeschalteten Schrägwalzwerken und jedem Schräg- 35 satz unter hohen Drücken und Temperaturen, dem walzwerk zugeordneter Dorn- oder Stopfenstange nahtlosen Rohr ausschließlich vorbehalten. Zur Heriur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 stellung nahtloseir Rohre gibt es eine Vielzahl von oder einem der folgenden, dadurch gekennzeich- Methoden. Nach dem Mannesmasn-Verfahren wernet, daß die erste und die zweite Dorn- oder den volle Blöcke im Schrägwalzwerk gelocht und Stopfenstange (16 bzw. 24) mit gleicher Drehzahl 40 über einen Dorn gewalzt. Zum Auswalzen von bereits umlaufen. vorgelochten oder hohlgegossenen Blöcken ist eine
5. Walzwerksanlage nach Anspruch 4, dadurch Vielzahl von nach verschiedenen Prinzipien arbeitengekennzeichnet, daß die Drehzahl der zweiten den Walzwerken bekannt.
Dorn- oder Stopfenstange (24) sowie der Zug So ist beispielsweise ein Verfahren zum Auswalzen «wischen dem ersten und dem zweiten Schräg- 45 einer Rohrluppe bekannt, bei dem diese in einem walzwerk (2 bzw. 4) automatisch durch Änderung ersten von zwei etwa kegelstumpfförmigen Werkder Walzenschrägstellung und/oder -drehzahl des zeugen gebildeten Schrägwalzstich auf eine Stopfenzweiten Schrägwalzwerks (4) gesteuert ist, wobei stange unter Aufweitung des Innen- und Außendurchals Bezugswerte die Drehzahl der ersten Dorn- messers sowie unter Reduzierung der Wanddicke auföder Stopfenstange (16) und die Axialbewegung 50 gewalzt wird und gleichzeitig von einem unmittelbar des Walzguts (22) zwischen den beiden Schräg- dahinter angeordneten in ähnlicher Weise ausgebilwalzwerken (2, 4) verwendet sind. deten zweiten Scihrägwalzstich über einen zweiten
6. Walzwerksanlage nach Anspruch 4 oder 5 Stopfen auf eine zweite Stopfenstange aufgewalzt Zur Weiterbehandlung einer aus einer Loch- wird unter erneuter Vergrößerung der Rohrdurchprease kommenden Rohrluppe, dadurch ge- 5s messer und Verringerung der Wanddicke. Die beiden Kennzeichnet, daß im ersten Schrägwalzwerk (2) Stopfenstangen sind bei der bekannten Anlage, die als Dorn- oder Stopfenstange (16) der aus der nach dem vorerwähnten Verfahren arbeitet, konzen-Lochpresse stammende, nach dem Lochvor- trisch zueinander angeordnet, wobei die Stopfengang in der Rohrluppe (14) belassene Loch- stange für den ersten Schrägwalzstich in der Stopfen' dom verwendet ist. 60 stange für den zweiten Schrägwalzstich gelagert ist.
7. Walzwetksanlage nach einem der An- Nach Beendigung des Walzvorgangs wird die Rohrsprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem luppe von den Stopfenstangen abgestreift, indem diese zweiten Schrägwalzwerk (4) ein drittes Schräg- in axialer Richtuittg aus dem festgehaltenen Rohr walzwerk zum Herunterwalzen der Rohrluppe (14) herausgezogen weirden.
von der Dorn-oder Stopfenstange (24) des zweiten 65 Dieses sowie andere vergleichbare Rohrherstel* Schrägwalzwerks (4) nachgeordnet ist und daß längsverfahren siffld immer noch relativ aufwendig zum Aufwalzen der Rohriuppe (14) auf eine wei- und weisen vor allem einen verhältnismäßig geringen tere Dorn- oder Stopfenstange dem dritten Schräg- Produktionsausstoß auf» weil nur verhältnismäßig
kurze Rohrlängen erzeugt werden können, Die Rohr- die Walzstrecke geführt wird. Außerdem ist es längen sind deshalb begrenzt, weil bei dem bekann- empfehlenswert, zwischen dem ersten und dem zweiten Verfahren jede Stopfenstange nach dem Walz- ten Schriigwalzwerk mit Zug zu arbeiten. Hierdurch Vorgang um mehr als ei.ie Rohrlange aus dem wird verhindert, daß sich das Rohr zwischen den Sclrägwalzwerk herausgefahren werden muß, um 5 beiden Schrägwalzwerken zusammenschiebt oder Rohrluppe und Dornstange zu trennen. Dies erfordert ausknickt.
entsprechend lange Führungsbahnen sowie aufwendi- Gegenstand der Erfindung ist auch eine Walzwerks-
ge Steuerungen und Antriebe für die Widerlager der anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßun Dorn- oder Stopfensiangen. Verfahrens mit zwei hintereinandergeschalteten
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens io Sciirägwalzwerken und jedem Schrägwalzwerk zugebesteht darin, daß bei diesem die erwünschte Reduk- ordneter Dorn- oder Stopfenstange, die rieh dadurch tion der Wanddickc nur unter gleichzeitiger Ver- kennzeichnen, daß die erste und die zweite Dorngrößerung des Rohrinnen- und Rohraußendurch- oder Stopfenstange mit gleicher Drehzahl umlaufen, messers durchgeführt werden kann. Ferner eignet sich Hierdurch wird vermiede«, daß das Rohr während das vorerwähnte Verfahren auch nur für Rohre mit 15 der Bearbeitung zwischen den Schrägwalzstichen verhältnismäßig großen Durchmessern. Darüber Torsionsspannungen ausgesetzt wird,
hinaus ist die Handhabung der beiden konzentrisch Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die
ineinander gelagerten Stopfenstangen naturgemäß Drehzahl der zweiten Dorn- oder Stopfenstange sowie schwieriger als bei einzelnen dünneren Dorn- oder derZug zwischen dem ersten und dem zweiten Schräg-Stopfenstangen. ao walzwerk automatisch durch Änderung der Walzen-
Es ist auch ein Verfahren bekannt, bei dem die schrägstellung und/oder -drehzahl des zweiten Schräg-Rohrluppe durch mehrere hintereinander angeord- Walzwerks gesteuert, wobei 'Is Bezugswerte die nete Schrägwalzwcrke hindurchgefwirt wird, die Drehzahl der ersten Dorn- oder Stopfenstange und weitgehend unabhängig voneinander arbeiten und die Axialbewegung des Walzguts zwischen den beiden zwischen denen Rollgänge zum Überführen der Rohr- 35 Schrägwalzwerken verwendet sind,
luppen vorgesehen sind. Hierbei wird jede Rohrluppe Wenn zur Weiterbehandlung aus einer Lochpresse
jeweils immer nur von einem Schrägwalzstich bearbei- kommende Rohrluppen zur Verfugung stehen, emptet, was naturgemäß eine größere Anzahl von Schräg- fiehlt es sich, daß ί^ι ersten Schrägwalzwerk als Walzwerken erfordert, die einen erbeblichen Platz Dornstange der aus der Lochpresse stammende, nach beanspruchen. 30 dem Lochvorgang in der Luppe belassene Lochdorn
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verwendet wird. Es können unabhängig davon aber Verfahren und eine Walzwerksanlage der eingangs auch beliebige Hohlblöcke, die nach dem Stranggußgenannten Art zum Auswalzen von Rohrluppen zu verfahren, nach dem Schleudergußverfahren oder nahtlosen Rohren zu schaffen, womit sich zwecks durch Einsetzen eines zentrischen Innenrohrs in p.iner Steigerung der Produktionsleistung und Verbesserung 35 Kokille gegossen hergestellt sind, ebenfalls verarbeider Wirtschaftlichkeit besonders große Rohrlängen tet werden.
herstellen lassen, ohne daß der Aufwand an Energie, Nach dem Durchlauf durch das zweite Schrä'g-
Maschinen und Vorrichtungen sowie an benötigtem walzwerk kann das Verfahren unterbrochen werden. Raum besonders groß wird. Es ist jedoch auch möglich, daß dem zweiten Schräg-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 40 walzwerk ein drittes Schrägwalzwerk zum Herunterlöst, daß die Wandstärke der Rohrluppe in den walzen des Rohrs von der Dornstange des zweiten Schrägwalzstichen reduziert wird unti die zum ersten Schrägwalzwerks nachgeordriet ist und daß zum Schrägwalzstich verwendete Dorn- oder Stopfen- Aufwalzen des Rohre auf eine weitere Dornstange stange bereits vor dem Walzstich in die Rohrluppe dem dritten Schrägwalzwerk noch ein unmittelbar eingebracht ist und daß die Rohrluppe im zweiten 45 anschließendes viertes Schrägwalzwerk zugeordnet Schrägwalzstich auf eine von der entgegengesetzten ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß nach Rohrluppenöffnung her eintretende, zweite Dorn- dem ersten Durchlauf des Walzguts durch die Walzoder Stopfenstange aufgewalzt wird. strecke zum Reversierwalzen die beiden Schrägwalz-
Bei diesem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem werke auf kleinere Durchmesser angestellt werden, das Walzgut in einem Zwilling bearbeitet wird, kann 50 Zur Erhöhung der Verformungsleistung kann als mit großer Verformangsleistung und geringem War- zweites Schrägwalzwerk ein Dreiwalzen-Gerüst vermeveri/rauch gearbeitet werden. Vor allem aber ist wendet werden.
es nicht mehr erforderlich, die Dornstangen mit lan- Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht allein
gem Hub in axialer Richtung aus den Schrägwalz- auf Schulter-Streckwalzwerke beschränkt. Ebenso ist Stichen herauszufahren, womit ein beträchtlicher Auf- 55 es auch möglich, entsprechend den gegebenen Bedinwand an Maschinen und Vorrichtungen sowie ein gungen beispielsweise Aufweitwalzwerke hintereinerheblicher Energiebedarf eingespart werden kann. ander zu schalten, um dünnwandige Rohre großem; Ferner läßt sich eine nach dem erfindungsgemäßen Durchmessers herzustellen. Schließlich kann als Au. Verfahren arbeitende Walzwerksanlage bedeutend gangsmaterial auch ein voller Block verwendet werkleiner bauen, so daß durch erhebliche Einsparungen 60 den. der in einem ersten Schrägwalzwerk gelocht an Hallenflächen weitere beträchtliche wirtschaft- und über einen Stopfen gewalzt wird,
liehe Vorteile erzielt werden. Neben seiner Wirtschaft- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
lichkeit ist das Verfahren dadurch ausgezeichnet, veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen daß die erzeugten Rohre eine sehr gleichmäßige an Hand der Zeichnung beschrieben.
Wanddicke aufweisen. 65 F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch Draufsicht auf eine Walzwerksanlage zur Durchfühmöglich, daß das Walzgut nach entsprechender Wal- rung des erfindungsgemäßen Verfahrens teilweise im zenanstellung mehrmals in derselben Richtung durch Schnitt:
! 960 328
F i g. 2 zeigt in ebenfalls schematischer Darstel- stellung und der Walzen-Drehzahl des zweiten
lung eine Draufsicht auf eine Walzwerksanlage mit Schrägwalzwerks arbeitet automatisch, wobei als Be-
vier Walzgerüsten zur Durchführung des Verfahrens zugswerte die Drehzahl der ersten Dorn- oder Stop-
gemäß der Erfindung. fenstange 16 und die Axialbewegung des Walzguts 22
Nach F i g. 1 der Zeichnung umfaßt eine Walz- 5 zwischen den beiden Schrägwalzwerken 2 und 4
Werksanlage zur Durchführung des erfindungsge- durch entsprechende Abtasteinrichtungen in die
mäßen Verfahrens zwei in kurzem Abstand hinter- Steuervorrichtung eingegeben werden,
einander angeordnete Schrägwalzwerke 2 und 4, in Wenn die Schrägwalzen der beiden Schrägwalz-
denert Schrägwalzen 6 und 8 bzw. 10 und 12 gelagert werke 2 und 4 entsprechend anstellbar sind und ent-
sirid. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten io gegengesetzt angetrieben bzw. in entgegengesetztem
Zweiwalzen-Gerüste können auch Gerüste mit drei Winkel schräg gestellt werden können, kann die
um 120° zueinander versetzt angeordneten Schräg- Rohrluppe nach dem ersten Durchlauf und entspre-
walzen verwendet werden. chender Einstellung der Schrägwalzen in entgegen-
In dem ersten Schrägwalzwerk 2 wird die Rohr- gesetzter Richtung noch einmal durch die beiden
luppe 14, die auf beliebige Weise hergestellt sein 15 Schrägwalzwerke geschickt werden, wobei die erste
kann, von einer Dorn- oder Stopfenstange 16 abge- Dorn- oder Stopfenstange 16 durch eine entsprechend
walzt, die über ein Lager 18 drehbar an einem Bock längere Dorn- oder Stopfenstange ersetzt werden
20 befestigt ist. müßte. Ferner wäre es möglich, die Rohrluppe nach
Das von der Dorn- oder Stopfenstange 16 pbge- entsprechender Anstellung der Schrägwalzen ein walzte und aus dem ersten Schrägwaizwerk 2 aus- ao zweites Mal und selbst ein drittes Mal bei entsprelaufende Walzgut 22 läuft unmittelbar anschließend chendem Auswechseln der Dorn- oder Stopfenstanzwischen die Schrägwalzen 10 und 12 des zweiten gen in gleicher Richtung durch die beiden Schräg-Schrägwalzwerks 4 und wird dort auf eine zweite Walzwerke zu führen.
Dorn- oder Stopfenstange 24 aufgewalzt, deren freies Bei dem in F i g. 2 dargestellten Beispiel sind zwei Ende dem freien Ende der ersten Dorn- oder Stopfen- »5 parallel liegende Walzstraßen vorgesehen, wobei die stange 16 zugewandt ist und im Bereich des Schräg- in der Figur oben liegende Walzstraße mit der in walzenpaars 10,12 liegt. Die zweite Dorn- oder F i g. 1 identisch sein kann. Danach läuft das WaIz-Stopfcnstange 24 ist in gleicher Weise wie die erste gut 30 in Richtung des Pfeils 32 durch die Schräg-Dorn- oder Stopfenstange 16 über ein Lager 26 walzwerke 2 und 4, wobei es in dem ersten Schrägdrehbar an einem Bock 28 gelagert. 30 walzwerk 2 von der Dorn- oder Stopfenstange 16
Während die Schrägwalzen 6 und 8 des ersten heruntergewalzt und in dem zweiten Schrägwalz-
Schrägwalzwerks 2 mit einem feststehenden Schrä- werk 4 auf die zweite Dorn- oder Stopfenstange 24
gungswinkel eingestellt und mit konstanter Drehzahl aufgewalzt wird.
angetrieben werden können, müssen die Schrägwal- Nachdem der Walzvorgang in der ersten WaIzzen 10 und 12 des zweiten Schrägwalzwerks 4 ent- 35 straße beendet und das gesamte Walzgut auf die sprechend der Drehzahl der Rohrluppe bzw. der zweite Dorn- oder Stopfenstange 24 aufgewalzt ist, ersten Dorn- oder Stopfenstange 16 sowie der Vor- wird die Dorn- oder Stopfenstange 24 aus ihrem Schubbewegung des aus dem ersten Schrägwalzwerk Lager 26 ausgeklinkt und zusammen mit dem Walzauslaufenden Walzguts 22 in ihrem Schrägungswinkel gut 30 mit Hilfe einer Übergabevorrichtung 34 in einstellbar und in ihrer Drehzahl variierbar sein. Zur 40 Richtung des Pfeils 36 in die zweite Walzstraße ein-Erzielung optimaler Ergebnisse müssen die Schräg- gefahren. In der zweiten Walzstraße wird das Dornwalzen 10 und 12 des zweiten Schrägwalzwerks der oder Stopfenstangenende wiederum über ein Lager 38 Rohrluppe die gleiche Drehzahl erteilen wie die drehbar an einem Bock befestigt und das Walzgut 30 Schrägwalzen 6 und 8 des ersten Schrägwalzwerks 2. wird in analoger Weise wie in der ersten Walzstraße Ferner müssen die Schrägwalzen 10 und 12 des zwei- 45 in Richtung des Pfeils 40 durch ein drittes Schrägten Schrägwalzwerks 4 so gesteuert werden, daß eine walzwerk 42 und unmittelbar hinter diesem gleichausreichende Walzgutmenge durch den Walzenspalt zeitig durch ein viertes Schrägwalzwerk 44 geführt, gefördert wird, um einen Werkstoffstau bzw. ein Aus- wobei es in dem dritten Schrägwalzwerk 42 ν m der knicken des Walzguts 22 zwischen den beiden Schräg- zweiten Dorn- oder Stopfenstange 24 heruntergewalzt Walzwerken zu vermeiden. Da es schwierig sein dürf- 50 und in dem vierten Schrägwaizwerk 44 auf eine Dornte, in beiden Schrägwalzwerken ein gleiches Q χ ν oder Stopfenstange 46 aufgewalzt wird. In diesem (Q Querschnitt, ν Geschwindigkeit) zu erzielen, ist es Fall wird folglich die Wandstärke des Walzguts 30 zweckmäßig, in dem Bereich zwischen den beiden in vier Stichen auf eine Endstärke 48 heruntergewalzt. Schrägwalzwerken 2 und 4 mit Zug zu arbeiten. Dabei sind Rohrlängen erzielbar, die die nach den
Die in der Zeichnung nicht dargestellte Walzen- 55 bekannten Verfahren hergestellten Rohrlängen bei
Steuervorrichtung zur Änderung der Walzen-Schräg- weitem übertreffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

walzwerk noch ein unmittelbar anschließendes, Patentansprüche: . viertes Schrägwalzwerk zugeordnet ist, 8. Walzwerksanlage nach Anspruch 4 oder
1. Verfahren zum Auswalzen einer Rohriuppe einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, in mindestens zwei hinlereinawdergeschalteten 5 daß nach dem ersten Durchlauf der Rohrluppe (14) Schrägwalzwerken, in denen die Rohrluppe gleich- durch die Walzstrecke die beiden Schrägwalzzeitig zwei Schrägwalzstichen unterworfen wird werke (2, 4) zum Reversierwalzen auf kleinere unter Zuhilfenahme von zwei in die Rohriuppe Durchmesser angestellt sind.
DE1960328A 1969-12-02 1969-12-02 Verfahren und Walzwerksanlage zum Auswalzen einer Rohrluppe Expired DE1960328C3 (de)

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