DE404013C - Regelungsvorrichtung fuer Magnetunterbrecher - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Magnetunterbrecher

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DE404013C
DE404013C DEO12709D DEO0012709D DE404013C DE 404013 C DE404013 C DE 404013C DE O12709 D DEO12709 D DE O12709D DE O0012709 D DEO0012709 D DE O0012709D DE 404013 C DE404013 C DE 404013C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/84Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter with means for adjustment of frequency or of make-to-break ratio

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Description

Bei Magnetunterbrechern werden die zur Regelung der Unterbrechungszahl dienenden Organe, wie z. B. Abzugfedem, Begrenzungsstifte für die Rückbewegung des Ankers (Hammers), mit Hilfe von Schrauben verstellt. Hierbei erfordert eine bestimmte Verstellungsgröße eine verhältnismäßig große Drehbewegung der Schraube, die zur Erzielung einer Verstellung von einiger Erheblichkeit mehrere volle Umdrehungen machen muß. Eine Verkleinerung der Schraubendrehbewegung dadurch, daß man das Schraubengewinde steilgängig macht, ist nicht möglich, weil bei einem steilgängigen Gewinde die fortgesetzten Erschütterungen ein selbsttätiges Verdrehen der Schraube verursachen würden.
Gemäß der Erfindung wird eine große Verstellungsbewegung verglichen mit dem Drehungswinkel des Organes, auf das mit der Hand eingewirkt wird, dadurch erreicht, daß man die Verstellungsbewegung der Feder, des Anschlagstiftes o. dgl. von einer Schubkurve ableitet. Praktisch erfolgt die Ausführung zweckmäßig in der Weise, daß die Schubkurve in einer Scheibe oder einem Zylinder als Nut (Schlitz) von Spiral- oder Schraubenform angeordnet ist, in die ein mit dem zu verstellenden Teil oder einem Zwischengetriebeteil verbundener Führungsstift hineinfaßt. Die Scheibe oder der Zylinder kann verhältnismäßig große Abmessungen erhalten, so daß bei einem so kleinen Steigungswinkel, daß ein selbsttätiges Verdrehen durch Rückwirkung des den Erschütterungen des Unterbrechers ausgesetzten Führungsstiftes ausgeschlossen ist, eine höchstens einmal herumgehende Nut ausreicht, um den zu verstellenden Teil aus der einen in die andere Endlage zu führen.
In den Abbildungen sind drei Ausführungsformen dargestellt. '
Abb. ι zeigt eine Ausführung mit Schlitzscheibe in Anwendung bei einem gewöhnlichen Magnetunterbrecher.
Abb. 2 stellt die Kurvenschlitzscheibe im Grundriß dar.
Abb. 3 veranschaulicht die Anwendung der Schlitzscheibe beim Wagnerschen Hammer.
Abb. 4 zeigt eine Ausführung mit Schraubenschlitz in einem Zylinder in der Anwendung bei dem Unterbrecher der Abb. 1.
Gemäß Abb. 1 ist die Feder d, deren eines
40401S
Ende in. der übKchen Weise an einem Ausleger c des Ankers b des Elektromagneten a angreift, mit ihrem anderen Ende an einem bei g drehbaren Winkelhebel e, f befestigt, dessen einer Arm / !als Führungsstift in einen Spiralschlitz A einer flachen Scheibe g eingreift. Die Scheibe g sitzt auf einer Achse i, die in einem Lager k gehalten ist und mittels eines Knopfes / gedreht werden kann.
ίο Nach der Abbildung steht die Scheibe g sot, daß der Arm / langefähr in der Mitte der Schlitzlänge steht; hierbei befindet sich der Winkelhebel e, f in seiner Mittellage und die Feder d entsprechend im mittleren Spannungszustand. Beim Drehen der Scheibe im Sinne des Uhrzeigers (Abb. 2) wird durch Wirkung des Kurvenschlitzesh der Arm/ des Winkelhebels weiter nach rechts bewegt und dementsprechend der Arm <e gehoben, also
ao die Feder d stärker angespannt. Umgekehrt wird bei einer Drehung der Scheibe g entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung der Arm/ nach links und der Arm e abwärts bewegt, also die Spannung der Feder d verringert.
Man kann natürlich die Scheibe g auch se (mit wagerechter Achse) anordnen, daß der Arm eia. den Kurvenschlitz faßt, wobei der Arm/ entbehrlich wird. Ebenso könnte man einfach die Feder d an einem Schieber befestigen, der mit einem seitlichen Stift in die entsprechend gestellte Kurvenschlitzscheibe greift. Die Verwendung eines Zwischenhebels bietet jedoch den Vorteil, daß man die durch!
die Scheibe erzeugte Bewegung durch entsprechende Wahl der Hebelverhältnisse noch beliebig übersetzen kann.
Beim Wagnerscher. Hammer kann, wie in Abb. 3 angedeutet, die Anwendung in der Weise erfolgen, daß man die den Anschlagstift η tragende Feder tn mit ihrem freien Ende oder einem daran angeordneten Stift 0 unmittelbar in den Kurvenschlitz h der quer zur Feder m stehenden Scheibe £ eingreifen läßt.
In Abb. 4 ist der gleiche Unterbrecher wie in Abb. ι in Verbindung mit einer Regelungsvorrichtung dargestellt, bei der als Verstellungsorgan ein "Zylinder g mit einem Schraubenschlitz h dient, durch den der innerhalb des Zylinders gelagerte Hebel es an dessen äußerem Ende die Feder d angreift, hindurchgeht.
Man braucht nicht unter allen Umständen einen Kurvenschlitz oder eine Kurvennut zu verwenden, vielmehr genügt eine einfache Kurve, wenn der damit zusammenwirkende Teil durch Federwirkung mit ihr in Berührung gehalten wird.

Claims (3)

60 Patent-Ansprüche :
1. Regelungsvorrichtung für Magnetunterbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß
" die Verstellungsbewegung des Regelungsorganes durch Vermittlung eines Schubkurvengetriebes hervorgebracht wird, dessen Kurve so angeordnet und bemessen ist, daß eine einmalige Umdrehung über den ganzen nutzbaren Verstellungsbereich führt.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Scheibe mit spiralförmiger oder einen Zylinder mit schraubenförmiger Nut.
3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwisehen die Schubkurve und das zu verstellende Organ ein Zwischenhebel geschaltet ist.
DEO12709D 1921-12-10 1921-12-10 Regelungsvorrichtung fuer Magnetunterbrecher Expired DE404013C (de)

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