DE403957C - Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz o. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz o. dgl.Info
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- DE403957C DE403957C DEH94863D DEH0094863D DE403957C DE 403957 C DE403957 C DE 403957C DE H94863 D DEH94863 D DE H94863D DE H0094863 D DEH0094863 D DE H0094863D DE 403957 C DE403957 C DE 403957C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. OKTOBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 403957 ~ KLASSE 38 k GRUPPE 4
(H 94863 XlI\3Sk)
Hellmut Hoffmann in Stuttgart.
Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz 0. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1923 ab.
Sprechmaschinennadeln aus Holz, Holzersatzstoffen o. dgl. besitzen den bekannten
Nadeln aus Metall gegenüber verschiedene
Wegfall kommen, und anderseits werden die Platten bei Benutzung von Holznadeln ganz
bedeutend geschont.
Vorzüge, indem bei ihrer Verwendung ein- , Trotz dieser den Nadeln aus Holz eigenen
mal die unangenehmen Nebengeräusche in \rorzüge ist man bis heute noch nicht in der
Lage gewesen, solche Nadeln dem Gebrauch für Sprechmaschinen im hinreichenden Maße
zugänglich zu machen, weil die Verwendung von pflanzlichen Stoffen, insbesondere von
Holz,, außerordentlich schwierig ist, da sich das letztere nicht ohne weiteres in der erforderlichen
Weise bearbeiten läßt. Holz sowohl wie alle sonstigen pflanzlichen Stoffe, welche
man infolge ihrer guten Eigenschaften zum ίο Zwecke der Anfertigung von Sprechmaschinennadeln
verwenden könnte, lassen sich bei den bisher gebräuchlichen Verfahren deshalb nicht
verwerten, weil man bei der Anfertigung von Nadeln aus Holz den Fehler beging, zunächst
die Spitze anzudrehen oder sie durch Anschleifen zu erzeugen.
Hierbei ergaben sich verschiedene Nachteile. Diese bestehen einmal darin, daß das Holz
bei der -unmittelbaren Bearbeitung der Spitze infolge seines Gefüges, insbesondere auch
durch die bei einer solchen Arbeitsweise auftretenden Schwingungen, an der Spitze fasert
und schleißt, wobei die Spitze namentlich bei Verwendung härterer, für den Zweck mehr
geeigneter Holzarten schon bei der Erzeugung abbricht. Aber auch die Verwendung einer besonderen,
für die Herstellung von Sprechmaschinennadeln neuerdings zur Aufnahme gekommenen,- als »Lignostone« in den Handel
gebrachten Masse aus Laubholz, bei der die Zellulosestoffe des Holzes sich unter starkem
Druck zu einer hornartigen Masse verwandelt haben, macht sich bei der bisher allgemein
gebräuchlichen Herstellung ebenso wie bei Verwendung weniger geeigneter Holzarten in
der Fabrikation der Nadeln der Übelstand bemerkbar, daß durch die hohe Umlaufszahl
des Werkstückes, namentlich an der Kegelspitze, Brandstellen entstehen, welche die
Nadel für den Gebrauch ungeeignet machen. Die Erfindung besteht nun in einem Verfahren
zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz o. dgl., insbesondere
aus Lignostone, bei dem die bei den sonst gebräuchlichen Verfahren zur Herstellung
solcher Nadeln auftretenden Übelstände beseitigt sind.
Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren
in den aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgangen in den Abb. 1 bis 4 dargestellt. Abb. 5
veranschaulicht die vorgearbeitete und die Abb. 6 die fertiggestellte Nadel.
Das Verfahren besteht dabei darin, daß zunächst ein aus dem betreffenden Holz vorgearbeiteter
runder Stab r, wie das bei der Herstellung von Massenartikeln vielfach üblich
ist, durch ein geöffnetes Backenfutter 2 in Achsenrichtung bis zu einer bestimmten, über
die vordere Stirnfläche des Futters hinausreichenden Stelle verschoben wird (Abb. 1),
wobei sich beim Verschieben des zu bearbeitenden Stabes ein Anschlag 3 vor sein vorderes
Ende setzt (Abb. 2). Darauf schließt sich das Backenfutter 2, und der Anschlagkörper 3
bewegt sich wieder zurück, worauf ein mit dem Holzstab 2 in der Achsenrichtung liegendes
Werkzeug 4 gegen das aus dem Futter hervorragende, schnell umlaufende Stabende geführt wird und den zylindrischen Schaft 5
der Nadel und ein über die Grundfläche 6 des durch ein anderes Werkzeug zu bearbeitenden
Kegels zylindrisch vorarbeitet (Abb. 3). Darauf wird dem soweit vorgearbeiteten Werkstück
ein den Kegelmantel erzeugendes, entsprechend abgeschrägtes und an der Spitze abgestumpftes Werkzeug 7 zugeführt, so daß
der damit erzeugte Kegel 8 noch durch ein Zäpfchen 9 mit dem Stab 1 in Verbindung
bleibt, welches Zäpfchen dann nach der soweit erfolgten Bearbeitung durch den Druck des
Werkzeuges 7 an seinem mit dem Stab verbundenen Ende abbricht, so daß das aus der
Abb. 5 ersichtliche Vorprodukt entsteht. Diese Arbeitsweise hat den Vorzug, daß einmal
durch den Zapfenansatz 9 an der Spitze des Kegels 8 ein Fasern der Spitze nicht eintreten
kann und daß anderseits bei der hohen Umlaufszahl des Werkstückes das Auftreten von Brandstellen, die namentlich sich an der
Spitze bemerkbar machen, verhindert wird, da die Spitze dann auf einer entsprechenden
Rundschleifmaschine nachgeschliffen wird, so daß die Nadel die in der Abb. 6 dargestellte
fertige Form erhält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch ein selbstspannendes Backenfutter (2) ein Stab (1) bis zu einem Anschlag (3) vorgeschoben und dann festgespannt wird, worauf der Anschlag fortbewegt und das Werkstück nunmehr bei seiner Umdrehung durch in der Achsenrichtung zugeführte Werkzeuge (4) bis auf einen eine Verlängerung der Spitze bildenden Zapfen fertig bearbeitet und sodann durch den Druck des Werkzeuges abgebrachen wird, wonach die Spitze auf einer Schleifmaschine zugeschliffen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH94863D DE403957C (de) | 1923-09-28 | 1923-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH94863D DE403957C (de) | 1923-09-28 | 1923-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403957C true DE403957C (de) | 1924-10-09 |
Family
ID=7167124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH94863D Expired DE403957C (de) | 1923-09-28 | 1923-09-28 | Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln aus Holz, Kunstholz o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403957C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505643A (en) * | 1945-07-26 | 1950-04-25 | Newman M Marsilius | Pin machine |
-
1923
- 1923-09-28 DE DEH94863D patent/DE403957C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505643A (en) * | 1945-07-26 | 1950-04-25 | Newman M Marsilius | Pin machine |
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