DE2221577A1 - Verfahren zum herstellen und anbringen von henkeln an tassen und anderen keramischen erzeugnissen - Google Patents
Verfahren zum herstellen und anbringen von henkeln an tassen und anderen keramischen erzeugnissenInfo
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- DE2221577A1 DE2221577A1 DE19722221577 DE2221577A DE2221577A1 DE 2221577 A1 DE2221577 A1 DE 2221577A1 DE 19722221577 DE19722221577 DE 19722221577 DE 2221577 A DE2221577 A DE 2221577A DE 2221577 A1 DE2221577 A1 DE 2221577A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B37/00—Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating
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Description
- Verfahren zum HerstelLen und Anbringen von Henkeln an passen und anderen keramischen rzeugnissen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und Anbringen von Henkeln an Tassen und anderen keramischen Erzeugnissen im geglühten Zustand.
- Es ist bekannt, daß Passen im Drehverfahren und die dazu notwendigen Henkel getrennt davon im Gießverfahren hergestellt werden.
- Die derzeitige Verfahrensweise ist aufwendig und ruft eine Reihe Fehler im weiteren Herstellungsprozeß hervor Die paarweise gegossenen Henkel werden in Lederhartem Zustand manuell som Grat befreit, die Ansatzfläohen beschnitten und dann bis zum Verarbeiten zwischengelagert. Während der lagerung und des Garnierens an den lederharten Tassen verzlehen sich die Henkel. Die Ansatzflächen sind nicht exakt zugeschnitten. Daraus ergeben sich später beim Trocknen oder im Brand Henkelrisse. Während des Garnierens besteht die Gefahr des VerdrUckens der Tasten, die nach dem Brand als krumme Ware wertgemindert sind.
- Es sind weiterhin Verfahren bekannt, deren absicht darin besteht, durch Mechanisierung der Henkelherstellung.im Preßverfahren und Mechanisierung des Verschneidens und Garnieren Teillösungen zu schaffen.
- Nachteilig bei diesen Verfahren ist es, daß die gepreßten Henkel einen Grat besitzen, der ebenfalls man entfernt werden muß.
- Ferner hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Gefahr des Verziehens der Henkel noch größer ist. Das anschließende maschinelle Garnieren erfolgt nicht exakt, da die zur Verwendung kommenden Henkel bereits teilweise deformiert sind.
- Der Zweck der Erfindung ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Senkung der relativ hohen Ausfälle bei der Herstellung und weiteren Bearbeitung von Tassenhenkeln.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Herstellen und Anbringen von Henkeln an Passen unter Ausnutzung des Gluhprozesses zu entwiokeln, mit dem in einem teilautomatisierten Produktionsprozeß Henkel gleichbleibender Qualität hergestellt werden.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem das Garnieren in gegltlhtem Zustand beider Teile erfolgen soll. Dabei soll die Festigkeit des Henkels an der Tasse und das Aussehen der Henkelansätze den Erfordernissen sutsprechen.
- Hierzu wurde erfindungsgemäß ein Bindemittel entwickelt, das aus organischen Komponenten, vorzugsweise Polyvenylderivate, und einer anorganischen Komponente, vorzugsweise keramische Glasuren, besteht.
- Durch dieses Verfahren wird die Möglichkeit geschaffen, den geglühten Henkel, der in diesem Zustand eine größere Festigkeit besitzt und maßhaltlg bleibt, mechanisch zu bearbeiten.
- Erfindungsgemäß wurde hierzu eine Vorriohtung entwickelt, die aus verstellbaren Trennschleifscheiben besteht und die Aufgabe hat, die Henkelansatzstellen zu beschneiden.
- Das Anpassen des geschnittenen Henkels wird erfindungsgemäß durch das Anschleifen der Ansatzstellen mittels eines rotierenden Schle tSkörpers erreicht.
- Duroh die erfindungsgemäße Lösung wird ein Verfahren geschaffen, duroh das eine Reihe von Fehlermöglichkeiten der vorhandenen Verfahrensweise umgangen wird. Das geglühte Material bietet grund-Sätalich exaktere Bearbeitungsmöglichkeiten als ein plastisches Material, wodurch eine Qualitätsverbesserung, Bruchsenkung, Stapelfählgkeit von Passen im Glühbrand und im Glühwarenlager sowie eine bessere Bevorratung von Henkeln erreicht wird.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden: Die Henkel werden im bekannten Gießverfahren paarweise hergestellt und anschließend weißgetrooknet. In diesem Zustand kann das Entgraten oder Verputzen manuell oder mechanisch erfolgen. Anschließend werden die Henkelpaare geglüht und im geglühten Zustand in einer Schneidvorrichtung, bestehend aus 4 verstellbar angeordneten Trennsohleifsoheiben, zugeschnitten.
- In einer weiteren Vorrichtung werden nunmehr die Ansatzflächen der einzelnen Henkel durch einen rotierenden Sohleifkörper, dessen Abme3sungen mit der Tassenform identisch sind, an das Außenprofil der Tassen angepaßt.
- Der Garniervorgang kann nun manuell oder mit Hilfe bereits bekannter Henkelgarniermaschinen erfolgen.
- Das zum Garniervorgang erforderliche Bindemittel, das erfindungsgemäß entwickelt wurde, setzt sich aus Polyvenylaoetat Polyvenylalkohol Wasser Be trieb sgla sur zusammen. Vor der Verarbeitung werden die Komponenten innig miteinander gemischt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen und Anbringen von Henkeln an Gassen und
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß Tassen und Henkel getrennt geglüht werden,
die Henkel mechanisch geschnitten und geschliffen und anschließend mit einem Bindemittel
garniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die geglühten
Henkelpaare mittels einer Vorrichtung, bestehend aus vier verstellbaren Trennschleifsoheiben,
an den Henkelansatzstellen beschnitten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
geschnittenen Henkel an den Ansatzstellen mittels eines rotierenden Schleifkörpers,
dessen Abmessungen der Tasse entsprechen, angeschliffen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel
eine Mischung aus einem organischen Bindemittel und keramischer Glasur, mit Wasser
versetzt und innig gemischt, verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß als
organischeBindemittel Polyvenylderivate, insbesondere Polyvenylacetat und Polyvenylalkohol,
verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß als
keramische Glasuren Betriebsglasuren und deren Abwandlung in Richtung höherer und
niedriger Ausbrandtemperaturen verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß
als Bindemittel eine Mischung aus Polyvenyla cetat Polyve nyla lkohol Wasser Betriebsglasur
verwendet wird.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722221577 DE2221577A1 (de) | 1972-03-17 | 1972-05-03 | Verfahren zum herstellen und anbringen von henkeln an tassen und anderen keramischen erzeugnissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2221577A1 true DE2221577A1 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=25747453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722221577 Pending DE2221577A1 (de) | 1972-03-17 | 1972-05-03 | Verfahren zum herstellen und anbringen von henkeln an tassen und anderen keramischen erzeugnissen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS167378B2 (de) |
DD (1) | DD99325A1 (de) |
DE (1) | DE2221577A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240252A1 (en) * | 1991-12-02 | 1993-08-05 | Iduso Gmbh | Sandwich channelled ceramic plate - has glazing between plates with same thermal expansion as the plate clay for bonding during firing |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129661C2 (de) * | 1991-09-06 | 1995-02-23 | Netzsch Erich Holding | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen keramischer Henkel für Henkelgefäße |
DE4130773C1 (de) * | 1991-09-16 | 1992-06-17 | Erich Netzsch Gmbh & Co Holding Kg, 8672 Selb, De |
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1972
- 1972-03-17 DD DD161732A patent/DD99325A1/xx unknown
- 1972-05-03 DE DE19722221577 patent/DE2221577A1/de active Pending
-
1973
- 1973-03-15 CS CS1877A patent/CS167378B2/cs unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240252A1 (en) * | 1991-12-02 | 1993-08-05 | Iduso Gmbh | Sandwich channelled ceramic plate - has glazing between plates with same thermal expansion as the plate clay for bonding during firing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DD99325A1 (de) | 1973-08-13 |
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