DE4038529A1 - Auswuchtanordnung fuer ein rotierendes teil und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Auswuchtanordnung fuer ein rotierendes teil und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auswuchtanordnung und ins
besondere eine Auswuchtanordnung für ein hohles, rotierendes Teil,
wie etwa die Antriebswelle eines Kraftfahrzeuges.
Auswuchtanordnungen unter Verwendung von Ausgleichsgewichten sind
als solche im Stand der Technik bekannt. Verschiedenartige Anord
nungen wurden vorgeschlagen, die darauf beruhen, daß man Aus
gleichsgewichte in einer oder mehreren Lagen befestigt, die durch
Auswuchtmaschinen bestimmt sind, welche das auszuwuchtende Teil in
Drehung versetzen. Diese Maschinen sind als solche beispielsweise
in Verbindung mit dem Auswuchten der Räder von Kraftfahrzeugen be
kannt, wo Ausgleichsgewichte in vorbestimmten Lagen am Rand des Ra
des angebracht werden.
Mit dem Auftreten von Antriebswellen für Kraftfahrzeuge, die aus
Leichtmetall, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung, hergestellt
sind, welche ausgewuchtet werden müssen, bestand das bisher exi
stierende Verfahren zum Auswuchten solcher Antriebswellen darin,
Ausgleichsgewichte mit bestimmter Größe und bestimmtem Gewicht in
vorbestimmten Lagen anzuschweißen. Diese Art einer Antriebswelle
ist im Gegensatz zu Antriebswellen aus dem Stand der Technik aus
hohlem Aluminium aufgebaut und weist einen größer bemessenen Durch
messer auf als die massiven Antriebswellen aus dem Stand der Tech
nik. Weil die Aluminium-Antriebswellen eine Wandstärke von etwa
2,2 mm aufweisen, müssen die Ausgleichsgewichte an der Außenfläche
des entsprechenden zylindrischen Endstücks des Kardangelenks ange
schweißt werden, das eine Wandstärke von etwa 5 mm aufweist. Die
Schweißtätigkeit erforderte jedoch nicht nur ein längeres zylindri
sches Endstück eines Kardangelenks, um die größten Ausgleichsge
wichte und ihre Schweißverbindungen aufzunehmen, wie nachfolgend
noch eingehender erläutert wird, sondern ist zusätzlich sowohl
zeitraubend als auch aufwendig und zieht stets auch jene Probleme
nach sich, die Schweißverbindungen inhärent sind.
Eine Auswucht-Gewichtsanordnung für Antriebswellen mit einer Klam
mer, deren offene Enden durch einen offensichtlich schraubbaren
Spannkopf miteinander verbunden sind, sind bereits in der US-PS
39 01 046 offenbart. In diesem Patent dient jedoch der Spannkopf
als festes Ausgleichsgewicht, wobei vorgeschlagen ist, daß Aus
wucht-Ausgleichsgewichtteile zum Ausgleich für jegliches Übermaß im
Gewicht des Spannkopfes an der Klammer im wesentlichen dem Spann
kopf diametral gegenüberliegend angebracht werden sollen. Abgesehen
davon, daß es nicht gelingt, irgendeinen Ausgleich für Wärmespan
nungen vorzusehen, die aus den verhältnismäßig hohen Temperaturen
herrühren, die in hohlen Antriebswellen mit größerem Durchmesser
auftreten können, hat diese Auswucht-Gewichtsanordnung aus dem
Stand der Technik auch beträchtliche Nachteile hinsichtlich der Ge
sichtspunkte von Kosten, Gewicht und leichter Anbringung, weil sie
ein festes Ausgleichsgewicht benutzt und eines oder mehrere zusätz
liche Ausgleichsgewichtteile benötigt, um einen Ausgleich für jeg
liches Übermaß im Gewicht des Ausgleichsgewichtes herzustellen.
Sie schließt deshalb die Verwendung eines Gegengewichtes aus, das
dem Gewicht nach entsprechend dem Erfordernis in einer vorgegebenen
Situation gewählt werden kann und das in dem vorbestimmten Bereich
des Bandumfanges konzentriert werden kann, um im Betrieb seine
Wirksamkeit zu optimieren.
Es ist deshalb ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Aus
wuchtanordnung vorzusehen, welche die oben erwähnten Unzulänglich
keiten und Nachteile vermeidet, die bei den Auswuchtanordnungen aus
dem Stand der Technik auftreten, und die sowohl einfach als auch
verhältnismäßig wenig aufwendig beim Einbau ist und gleichzeitig
eine permanente Positionierung des Gegengewichtes ohne das Erfor
dernis von Schweißtätigkeiten sicherstellt.
Die zugrundeliegenden Probleme werden gemäß der vorliegenden Erfin
dung dahingehend gelöst, daß ein Gegengewicht mit vorbestimmter
Größe und vorbestimmtem Gewicht an der Außenfläche des rotierenden
Teils durch Verwendung eines Klemmbandes befestigt wird, das aus
einem Material wie etwa rostfreiem Stahl hergestellt ist, das kei
nerlei nennenswerte elastische Dehnbarkeit in Längsrichtung auf
weist, dem aber eine elastische Dehnbarkeit in Längsrichtung durch
eine spezielle Ausbildung des Klemmbandes mitgeteilt wurde, die
Öffnungen umfaßt, die bevorzugt jenem Bereich gegenüberliegend an
geordnet sind, wo das offene Klemmband über dem Gegengewicht seine
Verbindungsstelle aufweist. Dies bringt zusätzliche Vorzüge mit
sich, wie nachfolgend noch eingehender erläutert wird. Wenn die of
fenen Enden des Klemmbandes miteinander durch ein getrenntes Ver
bindungsteil verbunden werden, das mit einem sogenannten "Oetiker-
Bügel" versehen ist, dann kann das Verbindungsteil bevorzugt als
Teil des Gegengewichtes verwendet werden, dessen Auswirkung durch
die gegenüberliegend angeordneten Öffnungen im Band noch gefördert
wird. Das Klemmband in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfin
dung gestattet eine einfache und relativ rasche Anbringung des Ge
gengewichts, während es gleichzeitig sicherstellt, daß das Gegenge
wicht in seiner vorbestimmten Lage gehalten wird.
Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung kann das Ge
gengewicht mit einer Verankerungseinrichtung in seinen Innenflächen
so versehen werden, daß es sich unter den Spannkräften, die durch
das Klemmband aufgebracht werden, selbst zuverlässig in der Außen
oberfläche des rotierenden Teils verankert. Diese Verankerungsmit
tel können durch rohe, nicht entgratete Kanten erreicht werden, und
zwar beispielsweise durch Verwendung eines stumpfen Stampfwerkzeu
ges, wenn man das Gegengewicht ausschneidet. Es können aber auch
die Innenflächen des Gegengewichts durch irgendeine bekannte, nach
folgende Oberflächenbehandlung aufgerauht sein oder können solche
rauhen Innenflächen durch die Verwendung einer geeigneten Material
zusammensetzung bei seiner Herstellung aufweisen.
Es kann auch das Klemmband mit einer Verankerungseinrichtung vorge
sehen sein, um seine seitliche Bewegung längs der Außenflächen des
rotierenden Teiles auszuschließen. Die Verankerungsmittel im Klemm
band können in höchst geeigneter Weise wiederum durch rohe, nicht
entgratete Kanten erreicht werden, die durch die Verwendung ver
hältnismäßig stumpfer Stanzwerkzeuge erzeugt werden, insbesondere
wenn man die Abschnitte mit den Öffnungen ausstanzt, die dem Klemm
band eine elastische Dehnbarkeit mitteilen.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann
jedes Gegengewicht mit auswärts vorstehenden, kalt verformten, ha
kenartigen Teilen versehen sein, welche zueinander einen solchen
Abstand aufweisen, der näherungsweise der Breite des Klemmbandes
entspricht und die zwischeneinander einen Kanal begrenzen, der das
Klemmband so aufnimmt, daß jegliche relativen seitlichen Bewegungen
zwischen Klemmband und Gegengewicht im wesentlichen ausgeschlossen
sind.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind
die Ausgleichs- bzw. Gegengewichte nicht flach, sondern können mit
einem Krümungsradius gekrümmt sein, der wenigstens ein wenig klei
ner ist als der Krümmungsradius der Außenflächen des rotierenden
Teils, und aus einer Materialstärke hergestellt sind, die sich
selbst elastisch an die Außenflächen des rotierenden Teiles unter
jenen Kräften anpaßt, die durch das Klemmband auf das Gegengewicht
aufgebracht werden.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung noch näher er
sichtlich, wenn diese in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
herangezogen wird, die lediglich zu Zwecken der Erläuterung ein
Ausführungsbeispiel in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfin
dung zeigt und in der
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Klemmenanordnung zur Verwendung
bei einer Auswuchtanordnung gemäß der vorliegenden Erfin
dung ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klemmenanordnung der Fig. 1 ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Gegengewicht in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gegengewichts der Fig. 3 ist,
Fig. 5 eine Perspektivansicht einer Antriebswelle mit einer an
gebrachten, erfindungsgemäßen Auswuchtanordnung ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
einer Klemmenanordnung in Übereinstimmung mit der vorlie
genden Erfindung ist,
Fig. 7 die Ansicht eines Schnitts ist, der längs Linie 7-7 in
Fig. 6 vorgenommen wurde,
Fig. 8 die Ansicht eines Schnitts ähnlich Fig. 7 eines modifi
zierten Ausführurngsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Klemmbandes ist, mit einer konkav gekrümmten Innenfläche,
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines getrennten Verbindungsteils
ist, das mit der Klemmanordnung der Fig. 6 verwendet wird,
Fig. 10 eine Perspektivansicht der Klemmanordnung der Fig. 6 in
ihrem eingebauten Zustand ist,
Fig. 11 eine Perspektivansicht eines modifizierten Ausführungsbei
spiels eines getrennten Verbindungsteils in Übereinstim
mung mit der vorliegenden Erfindung ist, das einstückig
mit einem Gegengewicht ausgebildet ist,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die eingebaute Klemmanordnung ist, die
ein Verbindungsteil gemäß Fig. 11 umfaßt,
Fig. 13 die Ansicht eines axialen Querschnitts durch eine Verbin
dung einer hohlen Antriebswelle mit einem Endstück eines
Kardangelenks aus dem Stand der Technik ist, wobei auch
ein angeschweißtes Gegengewicht dargestellt ist, und
Fig. 14 eine Ansicht eines Axialschnitts ähnlich Fig. 13 ist und
die Verbindung zwischen einer hohlen Antriebswelle und dem
Endstück eines Kardangelenks zeigt, mit der Verwendung ei
ner Auswuchtanordnung in Übereinstimmung mit der vorrlie
genden Erfindung.
Es wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen, in der gleiche Be
zugszeichen durchgehend in den verschiedenartigen Ansichten verwen
det sind, um gleiche Teile zu bezeichnen, und insbesondere auf die
Fig. 1 und 2; diese Figuren stellen ein Klemmband dar, das insge
samt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und aus rostfreiem
oder galvanisch behandeltem Stahl hergestellt ist sowie mit einer
Anzahl von Abschnitten versehen ist, die insgesamt mit dem Bezugs
zeichen 20 bezeichnet sind und dem Klemmband eine elastische Dehn
barkeit mitteilen, das aus einem Material hergestellt ist, dem in
seiner Längsrichtung normalerweise jegliche nennenswerte elastische
Dehnbarkeit fehlt. Jeder Abschnitt 20 besteht hierbei aus zwei
nicht-geradlinigen seitlichen Bandabschnitten 21a und 21b, die aus
schließlich durch Ausschnitte aus dem Klemmband 10 gebildet sind.
Genauer gesagt, die konkav gekrümmten Seitenflächen 22a und 22b
sind durch entsprechende konkave, segmentartig geformte Ausschnitte
längs der Seiten des Klemmbandes gebildet. Die Innenflächen 23a und
23b eines jeden seitlichen Bandabschnitts 21a und 21b sind hierbei
durch entsprechende Flächen eines Ausschnitts 24 im Mittelbereich
des Klemmbandes gebildet, der in dem dargestellten Ausführungsbei
spiel eine Form hat, die mindestens näherungsweise an eine Sanduhr
erinnert. Die nicht-geradlinigen seitlichen Bandabschnitte 21a und
21b weisen hierbei eine im wesentlichen konstante Breite über min
destens den Hauptteil ihrer Länge auf, die erreicht ist durch im
wesentlichen parallele Flächen 22a, 23a und 22b, 23b. Benachbarte
Abschnitte sind miteinander durch Stegabschnitte 26 verbunden, die
sich über die normale Breite des Klemmbandes erstrecken und be
grenzt sind durch die sich quer erstreckenden Endflächen 25 der
mittigen Ausschnitte 24 benachbarter Abschnitte 20. Um Spitzenspan
nungen zu vermeiden, sind die Ecken zwischen den Endflächen 25 und
den Seitenflächen 23a und 23b hierbei ausgerundet. In ähnlicher
Weise sind auch die Übergänge von den Seitenflächen 22a und 22b zur
normalen Breite der Seitenflächen des Bandes ebenfalls ausgerundet.
Die Endabschnitte 10a und 10b, denen jegliche, eine elastische
Dehnbarkeit mitteilenden Abschnitte 20 fehlen, umfassen die Ein
richtung zum Spannen und zum mechanischen Verbinden der offenen En
den der Spannanordnung im gespannten Zustand. Genauer gesagt, der
Klemmband-Endabschnitt 10a des Klemmbandes 10 ist mit zwei sich
auswärts erstreckenden, kalt verformten Haken 31a und 31b versehen.
Der gegenüberliegende Klemmband-Endabschnitt 10b ist, von seinem
freien Ende ausgehend, mit einer rechteckigen Öffnung 34 und einem
anderen, kalt verformten, sich auswärts erstreckenden Haken 35 ver
sehen. Die Hakenteile 31a und 35 dienen mit ihren Werkzeug-Ein
griffs-Anschlagflächen als Mittel zum elastischen Zusammenziehen der
Enden der Klemme, so daß der Haken 31b in die Öffnung 34 eingreifen
kann, wenn das Klemmband elastisch durch die Aufbringung von Zug
kräften mittels Verwendung eines Werkzeuges gedehnt wurde, das als
solches für diese Zwecke bekannt ist. Um die beiden Endabschnitte
10a und 10b des Klemmbandes in gegenseitiger Ausrichtung zu halten,
ist ein zungenartiger Vorsprung 36 mittig in der Endfläche 34a der
Öffnung 34 vorgesehen, der bei eingebauter Klemme unter den kalt
verformten Haken 31b eingreift.
Das Gegengewicht ist insgesamt durch das Bezugszeichen 40 bezeich
net und weist ein vorbestimmtes Gewicht und eine vorbestimmte Aus
bildung auf, beispielsweise eine rechteckige Ausbildung, und umfaßt
vier kalt verformte, auswärts vorspringende, hakenartige Vorsprünge
41, die zwischeneinander einen Kanal mit einer Breite festlegen,
die im wesentlichen der Breite des Klemmbandes 10 entspricht, um
die relative seitliche Bewegung zwischen dem Gegengewicht 40 und
dem Klemmband 10 zu verhindern. Das Gegengewicht 40 weist bevorzugt
eine gekrümmte Fläche auf, die mindestens näherungsweise mit den
Außenflächen des rotierenden Teiles übereinstimmt, an welchem es
befestigt werden soll, und ist bevorzugt mit einem Krümmungsradius
R ausgebildet, der geringfügig kleiner ist als der Krümmungsradius
RWELLE der Außenfläche des rotierenden Teiles, so daß die Spann
kräfte der Klemmanordnung das Gegengewicht, das aus geeignetem Ma
terial und/oder mit geeigneter Dicke hergestellt ist, veranlassen
wird, sich elastisch selbst an den Krümmungsradius des rotierenden
Teils anzupassen. Als Ergebnis hiervon wird das Gegengewicht 40,
das in seinen Innenflächen mit geeigneten Verankerungsmitteln ver
sehen sein kann, sich selbst zuverlässig in der vorbestimmten Lage
an den Außenflächen des rotierenden Teils verankern. Die Veranke
rungseinrichtung kann in Form grober, nicht-entgradeter Kanten vor
liegen, die durch die Verwendung eines stumpfen Werkzeuges zum Aus
stanzen des Gegengewichts erzeugt wurden, und/oder kann durch eine
Behandlung der Innenflächen durch irgendwelche bekannten Mittel er
zeugt werden, um rauhe Flächen zu erzeugen, und/oder durch Auswahl
der Materialzusammensetzung für das Gegengewicht.
Das Klemmband 10 kann auch mit Verankerungsmitteln versehen sein,
um die Relativbewegung zwischen dem Klemmband und den Außenflächen
des rotierenden Teils zu verhindern. Dies kann in geeigneter Weise
durch Verwendung eines stumpfen Stanzwerkzeuges bewirkt werden, um
aus dem Klemmband 10 die Ausschnitte auszustanzen, die zu den die
elastische Dehnbarkeit mitteilenden Abschnitten 20 führen.
Die Auswuchtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung weist be
trächtliche Vorzüge auf. Einerseits ist sie einfach anzubringen,
verhältnismäßig wenig aufwendig bzw. verhältnismäßig billig und bei
dem tatsächlichen Betrieb zuverlässig. Andererseits umgeht sie das
Erfordernis für Schweißverbindungen und die mit diesen einhergehen
den, inhärenten Probleme, wie detaillierter noch nachfolgend erör
tert wird.
Die Größe der Gegengewichte und das Material, aus denen sie herge
stellt sind, kann nach Gutdünken gewählt werden, um speziellen Er
fordernissen zu genügen. Wie bei anderen Auswuchtanordnungen wird
es erforderlich sein, eine Anzahl unterschiedlicher Größen und Ge
wichte von Gegengewichten auf Lager zu halten, um das Auswuchten
des rotierenden Teils in der Anordnung gemäß der vorliegenden Er
findung zuzulassen. Zusätzlich kann das Klemmband aus verhältnis
mäßig dünnem Material so hergestellt werden, daß die Überlappung im
Bereich der freien Bandenden verhältnismäßig unbedeutend für das
Problem des Auswuchtens des rotierenden Teiles ist. Außerdem kann
jegliche Unwucht, die von der Überlappung herrührt, bei der Kon
struktion der Gegengewichte mit in Betracht gezogen werden, wie
nachfolgend noch eingehender erläutert wird.
Fig. 5 stellt ein rotierendes Teil 60 in Form einer hohlen Alumini
um-Antriebswelle mit einer eingebauten Auswuchtanordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung dar.
Bei Verwendung eines Klemmbandmaterials, das aus rostfreiem Stahl
hergestellt war und eine elastische Grenze von etwa 2,2 bis 2,4 mm
aufwies, war eine elastische Dehnbarkeit von etwa 0,4 mm bis etwa
0,5 mm pro Abschnitt 20 erreichbar. Dieses Maß an elastischer Dehn
barkeit wurde erreicht, obwohl die Zugkräfte im Klemmband das
Klemmband veranlaßten, sich um mehr als 0,4 bis 0,5 mm pro Ab
schnitt zu dehnen, vorausgesetzt, die Elastizitätsgrenze wurde
nicht überschritten. In anderen Worten, eine elastische Dehnbarkeit
von etwa 0,4 bis etwa 0,5 mm pro Abschnitt ist erreichbar, obwohl
das Band Zugkräften unterzogen wurde, die dessen größere Dehnung
verursachten, solange die Zugkräfte das Klemmband nicht veranlaß
ten, seine Streckgrenze zu überschreiten.
Fig. 6 stellt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel einer Klemman
ordnung dar, bei der ein getrenntes Verbindungsteil, das insgesamt
mit dem Bezugszeichen 130 bezeichnet ist, verwendet ist, um die of
fenen Endabschnitte 110a und 110b des Klemmbandes miteinander zu
verbinden, das insgesamt durch das Bezugszeichen 110 bezeichnet
ist. In dem in den Fig. 6, 7 und 9 dargestellten Ausführungsbei
spiel umfaßt dieses getrennte Verbindungsteil 130 einen plastisch
verformbaren, sogenannten "Oetiker-Bügel", der insgesamt durch das
Bezugszeichen 136 bezeichnet ist und insgesamt auswärts gerichtete
Schenkelabschnitte 137a und 137b umfaßt, die durch einen Überbrüc
kungsabschnitt 138 miteinander verbunden sind. Der Überbrückungsab
schnitt kann mit einer Verstärkungsnut oder bevorzugt mit einer
verhältnismäßig flachen Verstärkungs-Einprägung versehen sein, wie
es in der anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 06/9 22 408 offenbart
ist, die am 23. Oktober 1986 hinterlegt wurde und deren Gegenstand
durch die Bezugnahme hierin aufgenommen wurde. Die korrespondieren
de britische Patentanmeldung wurde veröffentlicht als britisches
Patent Nr. 21 60 577. Das getrennte Verbindungsteil 130 umfaßt in
Umfangsrichtung gerichtete Verlängerungen 132a und 132b, die mit
laschenartigen, sich auswärts erstreckenden Hakenteilen 131a, 131b,
131c und 131d versehen sind, die bei der Handhabung in Eingriff mit
entsprechenden rechteckigen Öffnungen 134 bringbar sind, die in den
Klemmband-Endabschnitten 110a und 110b vorgesehen sind.
Das Klemmband 110 ist mit alternierenden kreisförmigen und ovalen
Öffnungen 124 und 124′ versehen, welche dem Klemmband 110 eine be
grenzte elastische Dehnbarkeit in der Längsrichtung um etwa 0,2 mm
mitteilen. Da jedoch das getrennte Verbindungsteil 130 mit einem
plastisch verformbaren Bügel 136 versehen ist, ist die verringerte
elastische Dehnbarkeit, die durch die Öffnungen 124 und 124′ mitge
teilt wird, ausreichend, weil die begrenzte elastische Dehnbarkeit
unterstützt wird durch die Ausgleichsfähigkeit des plastisch ver
formbaren Bügels 136, wie in der Technik bekannt. Die hakenartigen
Teile 131a bis 131b sind hierbei laschenartige Teile, die durch
Auswärtsbiegen des Bandmaterials nach im wesentlichen U-förmigen
Einschnitten erhalten werden. Dies gestattet die Vormontage des
Klemmbandes 110 und des Verbindungsteils 130 durch Einführen der
hakenartigen Teile 131a und 131b in die Öffnungen 134 in den Endab
schnitten 110b des Klemmbandes 110 und nachfolgendes Niederdrücken
der hakenartigen Teile 131a und 131b.
Das Ausgleichsgewicht 140 ist wiederum mit vier Ausstülpungen ver
sehen, die in Form kalt verformter Haken vorliegen können und die
wiederum einen Kanal begrenzen, um die seitliche Bewegung des
Klemmbandes 110 relativ zum Gegengewicht 140 zu verhindern. Beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 ist das Klemmband 110 flach,
wie in Fig. 7 gezeigt, d. h. die seitlichen Abschnitte 122a und 122b
liegen in derselben Ebene wie die Öffnung 124. Im Gegensatz hierzu
ist in Fig. 8 das Klemmband konkav gekrümmt, was noch weiter die
Verankerung des Klemmbandes in der Außenoberfläche des rotierenden
Teils und dem Gegengewicht fördert, da das Klemmband danach trach
tet, sich unter dem Einfluß der Spannkräfte gerade zu stellen, die
von der plastischen Verformung des Bügels 136 herrühren.
Fig. 10 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Auswuchtanordnung in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung an einer hohlen An
triebswelle 60 dar, bei der das Klemmband 110 jener Art angehört,
die in Fig. 8 gezeigt ist, während die Mittel, die eine elastische
Dehnbarkeit mitteilen, aus mit gleichförmigen Abstand angeordneten,
kreisförmigen Öffnungen 124 bestehen.
Fig. 11 stellt ein kombiniertes Verbindungsteil und Gegengewicht
dar, das ingesamt durch das Bezugszeichen 240 bezeichnet ist, wobei
das Gegengewicht aus zwei rechteckigen Gegengewichtsabschnitten
240a und 240b besteht, die so gekrümmt sind, wie dies oben in Ver
bindung mit den Fig. 1 bis 4 beschrieben ist, und die einstückig
mit dem plastisch verformbaren Bügel ausgebildet sind, der insge
samt durch das Bezugszeichen 236 bezeichnet ist, und der wiederum
mit einer Verstärkungs-Einpressung 239 jener Art versehen sein
kann, die in der oben erwähnten, noch anhängigen US-Anmeldung be
schrieben ist. Die Schenkelabschnitte 237a und 237b sind hierbei
mit den Gegengewichtsabschnitten 240a und 240b durch verhältnismä
ßig kurze Verlängerungen 232a und 232b (Fig. 12) verbunden, die
durch im wesentlichen U-förmige Endeinschnitte 242a und 242b gebil
det sind. Die laschenartigen Hakenteile 231a, 231b und 231c, 231d
sind hierbei einstückig mit den jeweiligen Gegengewichtsabschnitten
240b bzw. 240a ausgebildet.
Fig. 12 stellt ein flaches Klemmband 210 dar, das mit Öffnungen 224
versehen ist und an den offenen Enden 210a und 210b durch ein kom
biniertes Gegengewicht und Verbindungsteil jener Art verbunden ist,
die in Fig. 11 gezeigt ist.
Fig. 13 stellt eine Auswuchtanordnung aus dem Stand der Technik
dar, bei der eine hohle Antriebswelle 60 durch die Schweißverbin
dung 310 mit einer zylindrischen, schürzenartigen Verlängerung 301
eines Kardangelenk-Endstücks verschweißt ist, das insgesamt durch
das Bezugszeichen 300 bezeichnet ist. Zwei solcher Kardangelenk-
Endstücke sind hierbei mit den Enden der Antriebswelle 60 ver
schweißt. Dieses Kardangelenk-Endstück 300 umfaßt eine verhältnis
mäßig dicke Endwand 302 sowie Armabschnitte 303, die mit Verbin
dungsaugen 304 versehen sind, die in die Arme 303 eingearbeitet
sind. Das Gegen- bzw. Ausgleichsgewicht 340 ist an der zylindri
schen Verlängerung 301 mittels der Schweißverbindung 341 ange
schweißt. Da die Wandstärke der Antriebswelle 60 etwa 2,2 mm be
trägt, ist es erforderlich, eine verhältnismäßig lange, zylindri
sche Verlängerung 301 von etwa 65 mm Länge vorzusehen, die eine
Wandstärke von etwa 5 mm aufweist, um eine Schweißverbindung mit
dem Gegengewicht 340 mit irgendeiner erforderlichen Größe zu ge
statten. Das Gegengewicht 340 kann nicht unmittelbar an der An
triebswelle 60 angeschweißt werden, weil bei einer Wandstärke von
nur 2,2 mm stets die Gefahr besteht, daß die Schweißverbindung Lö
cher erzeugt, die selbst noch bei einer Wandstärke von 5 mm auftre
ten können. In der Praxis bedeutet dies, daß das Endstück 300 mit
einer verhältnismäßig langen, zylindrischen Verlängerung 301 verse
hen sein muß, die spanend bearbeitet sein muß und der Antriebswel
lenanordnung noch zusätzliches Gewicht bringt. In Fig. 13 ist die
zylindrische Verlängerung 301 zusätzlich mit einer verringerten
Schulter 301′ versehen, um es zu ermöglichen, daß die Antriebswelle
60 über dieser angepaßt werden kann, jedoch die Antriebswelle 60
kann auch im Inneren des Endstücks 301 angebracht sein.
Bei der Auswuchtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in
Fig. 14 dargestellt ist, kann eine Anzahl beträchtlicher Vorzüge
erreicht werden. Zunächst kann die Verlängerung 301 um etwa 50 mm
verkürzt werden, was wiederum eine beträchltiche Einsparung bringt,
weil das Aluminiumgewicht zweier solcher Endstücke 300 und die Zeit
zu deren spanender Bearbeitung beträchtlich verringert sind. Ferner
kann das Gegengewicht nun an jeder Stelle längs der Längenerstrec
kung der Antriebswelle 60 in der Auswuchtanordnung gemäß der vor
liegenden Erfindung angebracht werden. Zusätzlich liegt die
Schweißverbindung 310 der Antriebswelle 60 in der Anordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung innerhalb des Bereichs der massiven,
verhältnismäßig dicken Endwand 302, was weiter die Schweißverbin
dung begünstigt. Die Schulter 301′a mit verringertem Durchmesser,
die in einem geringen Konus enden kann, dient nicht länger als ein
zige Stütze für die Antriebswelle 60, da diese nun auch innerhalb
des Bereichs der verhältnismäßig dicken Endwand 302 getragen ist,
welche nicht nur eine bessere Abstützung für die Antriebswelle lie
fert, sondern auch eine bessere Grundlage für die Schweißverbin
dung.
Als typisches, nicht-einschränkendes Beispiel können sechs Größen
von Gegengewichten 340 bei der Anordnung der Fig. 13 aus dem Stand
der Technik verwendet werden, nämlich
Gegengewicht 1 - 84 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 28,5 g Gewicht.
Gegengewicht 2 - 70 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 23,5 g Gewicht.
Gegengewicht 3 - 54 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 18,0 g Gewicht.
Gegengewicht 4 - 40 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 13,0 g Gewicht.
Gegengewicht 5 - 26 mm (Breite)×42,0 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 7,5 g Gewicht.
Gegengewicht 1 - 84 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 28,5 g Gewicht.
Gegengewicht 2 - 70 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 23,5 g Gewicht.
Gegengewicht 3 - 54 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 18,0 g Gewicht.
Gegengewicht 4 - 40 mm (Breite)×50,8 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 13,0 g Gewicht.
Gegengewicht 5 - 26 mm (Breite)×42,0 mm (Länge)×2,54 mm (Dicke) - 7,5 g Gewicht.
Gegengewicht 6 - runde Platte mit einem Durchmesser von 32 mm, 2,54 mm
Dicke und einem Gewicht von 5,5 g.
Bei der Anordnung aus dem Stand der Technik gemäß Fig. 13 sind die
se Gegengewichte aus Aluminium an der Antriebswelle mittels einer
Spezialmaschine angeschweißt. Dies erfordert zeitweise mehrere wie
derholte Tätigkeiten, was wiederum bedeutet, daß die Welle nach der
ersten Schweißtätigkeit zum Abkühlen aufgehängt werden muß und dann
erneut auf irgendwelche verbleibenden Unwuchten im abgekühlten Zu
stand untersucht werden muß. Dies ist erforderlich, weil die Welle
Spannungen oder Verzerrungen als Ergebnis der Wärme erfahren kann,
die während der Schweißtätigkeit auftritt, und in einer jeweiligen
Antriebswelle neue Unwuchten auftreten können.
Wie oben dargelegt, ist es auch bei der Anordnung aus dem Stand der
Technik erforderlich, an beiden Enden der Antriebswelle ein End
stück mit einer zylindrischen Verlängerung zu haben, das eine Länge
von etwa 65 mm und 5 mm Dicke aufweist, weil die Antriebswelle
selbst eine Wandstärke von nur 2 mm aufweist. Dies ist erforder
lich, um imstande zu sein, die Gegengewichte anzuschweißen, da bei
der Verwendung einer Wandstärke von nur 2,2 mm während der Schweiß
tätigkeit das Auftreten von Löchern wahrscheinlich ist.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Auswuchtanordnung können
die Enstücke der Kardangelenke, über welche die Antriebswelle auf
geschweißt ist, in der Länge um etwa 50 mm verringert werden. Dies
bietet beträchtliche Einsparungen, weil das Gewicht der Endstücke
sowie die Bearbeitungszeit der Endstücke beträchtlich verringert
werden kann.
In einem nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wurde ein Klemmband, das aus rostfreiem Stahl mit einer
Breite von 10 mm und einer Dicke von 1 mm hergestellt wurde, mit
einer Anzahl von beispielsweise sieben, eine elastische Dehnung
mitteilenden Abschnitten 20 jener Art versehen, wie sie in den Fig.
1 und 2 dargestellt ist. Die offenen Enden dieses Klemmbandes wur
den jeweils mit zwei Öffnungen jener Art versehen, die in Verbin
dung mit den Öffnungen 134 in Fig. 6 gezeigt sind, wobei ein ge
trenntes Verbindungsteil jener Art, die in Fig. 9 gezeigt ist, ver
wendet wurde, um die offenen Enden des Klemmbandes zusammenzuziehen
und die erforderlichen Haltekräfte für das darunterliegende Gegen
gewicht aufzubringen. Wenn größere Haltekräfte erforderlich sind,
kann jedoch auch die Breite und/oder Dicke des Klemmbandes erhöht
werden.
Das Verbindungsteil, das mit dem plastisch verformbaren Bügel jener
Art versehen war, die in Fig. 9 dargestellt ist, hatte ein Gewicht
von 4,5 g, was bedeutete, daß das Auswuchtgewicht um dieses Maß
verringert werden konnte. Ferner verringern die eine elastische
Dehnbarkeit mitteilenden Abschnitte 20 jener Art, die in Fig. 1 ge
zeigt ist, das Gewicht in der Klemmanordnung gegenüber dem Verbin
dungsteil und Gegengewicht, was eine weitere Verringerung im Gegen
gewicht gestattet.
Im tatsächlichen Ausführungsbeispiel, das soweit beschrieben ist,
kann die Masse des Verbindungsteils dieselbe bleiben, die Masse des
Klemmbandes kann für alle Auswuchtanordnungen die gleiche bleiben,
und nur das Auswuchtgewicht muß geändert werden. Außerdem gestattet
die vorliegende Erfindung, daß die Gegengewichte im Aussehen im we
sentlichen dieselben Abmessungen aufweisen.
Um Verwirrung und Verwechslung zu vermeiden, besteht die Auswucht
anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem elastisch
dehnbaren Band aus rostfreiem Stahl mit identischen Abmessungen in
Länge, Breite und Dicke sowie mit identisch bemessenen, getrennten
Verbindungsteilen mit einem sogenannten "Oetiker-Bügel" sowie aus
Ausgleichs- bzw. Gegengewichten, die unterschiedlich sind. Gemäß
der Auswuchtanordnung der vorliegenden Erfindung können die Gegen
gewichte die folgenden Abmessungen aufweisen, wobei die Nummer des
Gegengewichts jener entspricht, die bei der geschweißten Anordnung
aus dem Stand der Technik verwendet wurde:
Gegengewicht 1 - 54 mm (Breite)×25 mm (Länge)×2,0 mm (Dicke) =
20,4 g, was ganz genau dem Gegengewicht von 28,5 g entspricht, wenn
man die Öffnungen im Klemmband in Betracht zieht, die dem Gegenge
wicht gegenüberliegend angeordnet sind.
Gegengewicht 2 - 52 mm×25 mm×1,5 mm = 14,6 g, was ganz genau
dem Gegengewicht von 23,5 g entspricht, wenn man die Öffnungen im
Spannband in Betracht zieht, die dem Gegengewicht gegenüberliegend
angeordnet sind.
Gegengewicht 3 - 49 mm×25 mm×1,0 mm = 9,8 g, was ganz genau dem
Gegengewicht von 18,0 g entspricht, wenn man die Öffnungen in Be
tracht zieht, die dem Gegengewicht gegenüberliegend angeordnet
sind.
Gegengewicht 4 - 47 mm×25 mm×0,5 mm = 4,5 g, was ganz genau dem
Gegengewicht von 13,0 g entspricht, wenn man die Öffnungen in Be
tracht zieht, die dem Gegengewicht gegenüberliegend angeordnet
sind.
Gegengewicht 5 - in diesem Fall ist kein weiteres Gegengewicht er
forderlich, weil die Klemmanordnung selbst ein Gegengewicht von
4,5 g erzeugt, und ein wirksames Gegengewicht von 7,5 g kann mit
einer Anzahl von Öffnungen im Klemmband erzielt werden, die dem
plastisch verformbaren Bügel im Verbindungsteil gegenüberliegend
angeordnet sind.
Gegengewicht 6 - auch in diesem Fall ist das Gegengewicht nicht
länger erforderlich, weil die Klemmanordnung selbst 4,5 g Gegenge
wicht erzeugt und ein Gegengewicht von 5,5 g ganz genau mit den
Öffnungen im stählernen Klemmband realisiert werden kann, die dem
plastisch verformbaren Bügel gegenüberliegen.
Das Vorangehende macht klar, daß die Gegengewichte ähnlich im Aus
sehen ausgebildet werden können, wobei nur ihr Gewicht durch Ände
rungen in erster Linie in der Dicke geändert wird. Die Auswuchtan
ordnung gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet somit die Ver
wendung desselben Verbindungsteils mit plastisch verformbarem Bügel
und derselben Bandlänge. Durch die Verwendung eines pneumatischen,
zangenartigen Werkzeugs kann der Bügel jeweils mit demselben
Schließdruck so geschlossen werden, daß die unterschiedliche Mate
rialstärke der Auswuchtgewichte durch eine mehr oder weniger große
Öffnung des Bügels kompensiert werden kann. Es werden als Ergebnis
dieser Maßnahme auch die Toleranzen in der Antriebswelle unbedeu
tend.
Die Federwirkung wird notwendig, um das Ausgleichsgewicht in seiner
Lage zu halten, und zwar infolge der thermalen Aufweitung und
Schrumpfung der Antriebswelle, und wird erreicht durch die Feder
wirkung im Klemmband aus rostfreiem Stahl und im plastisch verform
baren Bügel, und zwar bis zu jenem Ausmaß, das durch die Krümmung
des Bandes selbst erforderlich ist.
Die Auswuchtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch
mit großem Vorteil am Fließband verwendet werden. Das Klemmband,
das Gegengewicht und das getrennte Verbindungsteil mit dem pla
stisch verformbaren Bügel werden vormontiert und vorverformt in
runder Ausbildung zugeführt. Die Montageperson muß lediglich diese
vormontierte Anordnung in der ordnungsgemäßen Lage über der An
triebswelle anbringen, woraufhin der Bügel mit einer vorbestimmten
Kraft durch die Verwendung pneumatischer Zangen geschlossen werden
kann. Falls der Bügel selbst in seinem geschlossenen Zustand noch
zu weit überstehen sollte, könnte das pneumatische, zangenartige
Werkzeug zur gleichen Zeit, zu der es den Bügel verformt, auch au
tomatisch auf das Überbrückungsteil so niederdrücken, daß der somit
verformte Bügel nur um ein Mindestmaß gegenüber der Antriebswelle
übersteht.
Es wird darauf hingewiesen, daß das obige Beispiel lediglich die
vorliegende Erfindung erläutert und für diese keine Einschränkung
bedeutet; vielmehr ist die Erfindung zahlreichen Abwandlungen zu
gänglich, wie dies ohne weiteres aus dem Obigen ersichtlich ist.
Während mehrere Ausführungsbeispiele in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wird aus
drücklich darauf hingewiesen, daß diese nicht darauf beschränkt
ist, sondern zu zahlreichen Änderungen und Abwandlungen imstande
ist, wie diese dem Fachmann bekannt sind. Beispielsweise kann die
Ausbildung der elastischen, eine Dehnbarkeit mitteilenden Abschnit
te nach Gutdünken geändert werden, um spezielle Ergebnisse zu er
zielen, wobei es lediglich erforderlich ist, daß eine solche Anord
nung getroffen wird, daß die gewünschte elastische Dehnbarkeit er
reicht wird und das wirksame Ausgleichs- bzw. Gegengewicht, wie er
forderlich, hergestellt wird. Zusätzlich ist die vorliegende Erfin
dung nicht auf die Verwendung bei rotierenden Teilen beschränkt,
die aus Aluminium hergestellt sind, sondern kann auch bei rotieren
den Teilen verwendet werden, die aus anderen metallischen Materia
lien oder deren Legierungen hergestellt sind, sowie solchen, die
aus Kunststoff oder aus anderen exotischen bzw. ungewöhnlichen Ma
terialien hergestellt sind, wie etwa einem bei hoher Temperatur ge
sinterten Material.
Die Erfindung soll somit nicht auf die hier gezeigten und beschrie
benen Einzelheiten beschränkt sein, sondern soll alle solchen Ände
rungen und Abwandlungen abdecken, die vom Umfang der Offenbarung
umgriffen sind.
Claims (40)
1. Auswuchtanordnung für ein rotierendes Teil (60), mit einem
Gegengewicht (40, 140, 240) mit vorbestimmter Größe und
vorbestimmtem Gewicht sowie einer Klemmanordnung (10, 110, 210),
die so betätigbar ist, daß sie um das rotierende Teil herumgespannt
wird, um in strammem Eingriff mit den Außenflächen des rotierenden
Teils (60) und des Gegengewichts (40, 140, 240) zu treten, wobei
sich dieses in einer vorbestimmten Lage befindet, um das
Gegengewicht an den Außenflächen des rotierenden Teils in der
vorbestimmten Lage zuverlässig zu befestigen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmanordnung (10, 110, 210) so
aufgebaut ist, daß sie eine vorbestimmte elastische Dehnbarkeit in
ihrer Längsrichtung aufweist, um Temperaturänderungen des
rotierenden Teils (60) zu kompensieren, und daß die freien Enden
(10a, 10b; 110a, 110b; 210a, 210b) des Klemmbandes innerhalb eines
Umfangsbereichs des Klemmbandes miteinander verbunden sind, in dem
jegliches Gewicht der Verbindung als Zusatz zum Gewicht des
Gegengewichtes (40, 140, 240) wirksam wird, welches seinerseits so
gewählt ist, daß sein Gewicht in Übereinstimmung mit der Unwucht im
rotierenden Teil (60) steht.
2. Auswuchtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegengewicht (40, 140, 240) eine Gegengewichtanordnung ist, die
ihrem Gewicht nach so ausgewählt ist, daß sie die Unwucht des ro
tierenden Teils (60) kompensiert, und die innerhalb des Umfangsbe
reiches angeordnet ist.
3. Auswuchtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das gesamte Gegengewicht (40, 140, 240) innerhalb dieses
Umfangsbereichs angeordnet ist.
4. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gegengewicht (40, 140, 240) und die Verbin
dung (34, 34a, 31b; 131a, 131b, 131c, 131d, 130) getrennte Bauteile
sind.
5. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gesamte Gegengewicht (240) und die Verbindung
(231a, 231, 231c, 231d) zu einer einheitlichen Struktur kombiniert
sind (Fig. 11 und 12).
6. Auswuchtanordnung, bei der das Klemmband (10, 110, 210) aus ei
nem galvanisch behandelten oder rostfreien Stahlmaterial herge
stellt ist, dem im wesentlichen jegliche nennenswerte elastische
Dehnbarkeit fehlt, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Klemmband durch weitere Mittel (20; 124,
124′) so aufgebaut ist, daß dem Klemmband eine vorbestimmte elasti
sche Dehnbarkeit in seiner Längsrichtung mitgeteilt wird.
7. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das rotierende Teil (60) eine hohle Antriebswelle
ist, die aus einem Leichtmetall oder dessen Legierung hergestellt
ist, etwa aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
8. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gegengewicht (40, 140, 240) auch Mittel zu
dessen Verankerung in der Außenfläche des rotierenden Teils (60)
umfaßt.
9. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Klemmband Mittel zu dessen Verankerung in den
Außenflächen des rotierenden Teils und des Gegengewichts aufweist.
10. Auswuchtanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Verankerungsmittel mindestens teilweise durch grobe,
nicht-entgratete Kanten beim Gegengewicht bzw. beim Klemmband ge
bildet sind.
11. Auswuchtanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die groben, nicht-entgrateten Kanten durch Schneide- und/oder
Stanz-Tätigkeiten unter Verwendung eines verhältnismäßig stumpfen
Werkzeuges erreicht sind.
12. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verankerungsmittel im Klemmband und/oder dem
Gegengewicht mindestens teilweise durch deren nicht-glatte Innen
flächen gebildet sind.
13. Auswuchtanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die nicht-glatten Innenflächen mindestens teilweise auf der Materi
alzusammensetzung und/oder der Herstellung und/oder der Nachbehand
lung der jeweiligen Teile beruht, um die gewünschten inneren Veran
kerungsflächen zu erhalten.
14. Auswuchtanordnung, bei der das Gegengewicht (40, 140) mit Aus
stülpungen (41, 141) versehen ist, um die seitliche Relativbewegung
quer zur Längsrichtung der Klemmbandeinrichtung zwischen dieser und
dem Gegengewicht auf ein Mindestmaß zu reduzieren, nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstülpungen
(41, 141) kalt verformt sind und zueinander einen solchen Abstand
aufweisen, daß sie einen Kanal bilden, der in der Breite mindestens
näherungsweise mit der Breite des Klemmbandes übereinstimmt.
15. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel (20, 124; 224) durch Ent
fernen von Material vom Klemmband selbst gebildet sind.
16. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel mindestens einen Abschnitt
(20) mit nicht-geradlinigen seitlichen Bandabschnitten (21a, 21b)
auf beiden Seiten der Längsmittelebene des Klemmbandes umfassen,
der mindestens innerhalb jenes Bereichs angeordnet ist, der der
Verbindungsstelle der freien Ende des Klemmbandes gegenüberliegt.
17. Auswuchtanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen, nicht-geradlinigen Bandabschnitte (21a, 21b) durch
mindestens ein Fenster (24) gebildet sind, das im Mittelbereich des
Klemmbandes angeordnet ist.
18. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht-geradlinigen Seiten (22a, 22b) des
Klemmbandes konkav gekrümmt sind.
19. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht-geradlinigen Seiten (22a, 22b) des
Klemmbandes so geformt sind, daß sie mindestens näherungsweise der
Form der benachbarten Seite (23a, 23b) eines Fensters (24) folgen,
das durch Entfernen von Material im Mittelbereich des Klemmbandes
geformt ist.
20. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht-geradlinigen, seitlichen Bandab
schnitte (21a, 21b) zwischen jeweiligen Seitenflächen (22a, 22b)
des Klemmbandes und der entsprechenden benachbarten Seite (23a,
23b) des Fensters gebildet sind, und daß jeder der beiden seitli
chen Bandabschnitte (21a, 21b) mindestens näherungsweise eine kon
stante Breite über einen wesentlichen Teil seiner Länge aufweist.
21. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel (20, 124, 124′, 224) in Be
zug auf die Längsmittelebene des Klemmbandes im wesentlichen sym
metrisch sind.
22. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß ein jeweiliges Fenster (24) eine Form aufweist,
die mindestens näherungsweise einer Sanduhr ähnelt (Fig. 1).
23. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmband mehrere Abschnitte (20) umfaßt,
die solche weiteren Mittel enthalten, und daß ein sich quer er
streckender Stegabschnitt (25) von im wesentlichen voller Bandbrei
te die benachbarten Abschnitte (20) verbindet.
24. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmband im wesentlichen aus solchen Ab
schnitten (20) über nahezu seine gesamte Länge besteht.
25. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel durch Öffnungen (124, 124′,
224) im Klemmband gebildet sind, die mindestens innerhalb jenes Be
reichs angeordnet sind, der der Verbindungsstelle der freien Enden
des Klemmbandes gegenüberliegt, wenn das Klemmband über dem rotie
renden Teil und dem Gegengewicht angebracht ist.
26. Auswuchtanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (124, 224) im allgemeinen dieselbe Gestalt aufweisen
(Fig. 10 und 12).
27. Auswuchtanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (124, 124′) eine unterschiedliche Gestalt aufweisen,
die einander in einem vorbestimmten Muster folgen (Fig. 6).
28. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel (20) ausschließlich durch
Ausschnitte im Klemmband gebildet sind, und daß die Ausschnitte
mindestens einen Ausschnitt (24) im Mittelbereich des Klemmbandes
sowie Ausschnitte längs der Seiten (22a, 22b) des Klemmbandes in
nerhalb des Bereichs der jeweiligen Ausschnitte (24) im Mittelbe
reich umfassen.
29. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung mindestens einen sich auswärts
erstreckenden, kalt verformten Haken (31b) umfaßt, der nahe dem ei
nen freien Ende (10a) des Klemmbandes angeordnet ist und so betä
tigbar ist, daß er in eine Öffnung (34) eingreift, die nahe dem an
deren freien Ende (10b) des Klemmbandes vorgesehen ist, und daß das
Klemmband dazu eingerichtet ist, dadurch strammgezogen zu werden,
daß man in entgegengesetzt gerichtete Krafteingriffsflächen (31,
35) nahe den freien Enden (10a, 10b) des Klemmbandes eingreift.
30. Auswuchtanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (34) mit einem mittig angeordneten, zungenartigen Vor
sprung (36) in ihrer querverlaufenden Endfläche (34a) versehen ist,
die dem entsprechenden freien Ende des Klemmbandes nähergelegen
ist, der so betätigbar ist, daß er in einen entsprechenden, kalt
verformten Haken (31b) eingreift.
31. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der freien Enden des Klemmbandes
ein Verbindungsteil umfaßt (Fig. 6 bis 10; 11, 12 und 14), das vom
Klemmband getrennt ist und einen plastisch verformbaren Bügel (136;
236) aufweist, der sich insgesamt auswärts erstreckende Schenkelab
schnitte (137a, 137b; 237a, 237b) aufweist, die durch einen Über
brückungsabschnitt (138, 238) miteinander verbunden sind, sowie
Verbindungsverlängerungen (132a, 132b; 232a, 232b), die mit den
Schenkelabschnitten (137a, 137b; 237a, 237b) verbunden sind und mit
sich auswärts erstreckenden Haken (131a bis 131d; 231a bis 231d)
versehen sind, die so betreibbar sind, daß sie in Eingriff mit ent
sprechenden Öffnungen bringbar sind, die in den Endabschnitten des
Klemmbandes vorgesehen sind, wobei die Verbindungsverlängerungen
(132a, 132b; 232a, 232b) sich in entgegengesetzten Umfangsrichtun
gen vom Bügel (136; 236) weg erstrecken.
32. Auswuchtanordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haken (131a, 131b, 131c und/oder 131d; 231a, 231b, 231c und/
oder 231d) in mindestens einer der Verlängerungen (132a und/oder
132b; 232a und/oder 232b) ein laschenartiges Hakenteil ist, das da
zu eingerichtet ist, nach dem Eingriff in die entsprechende Öffnung
so niedergebogen zu werden, daß die Vormontage des Verbindungsteils
am Klemmband ermöglicht ist.
33. Auswuchtanordnung nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überbrückungsabschnitt (138, 238) mit einer Ver
stärkung (139, 239) versehen ist.
34. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (240) einstückig mit den Ver
längerungen ausgebildet ist (Fig. 11, 12 und 14).
35. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der freien Enden des Klemmbandes
ein Verbindungsteil ist, das einstückig mit dem Gegengewicht (240)
ausgebildet ist (Fig. 11, 12 und 14).
36. Auswuchtanordnung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung einen plastisch verformbaren Bügel
(236) umfaßt, und daß das Gegengewicht (240) aus zwei Teilen (240a,
240b) geformt ist, die mit den entgegengesetzten Seiten des Bügels
(236) verbunden sind und jeweils einen sich auswärts erstreckenden
Haken (131a, 131b; 131c, 131d) umfassen, der so betreibbar ist, daß
er in eine entsprechende Öffnung eingreift, die im Klemmband vorge
sehen ist.
37. Auswuchtanordnung nach jedem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (40, 140; 240) konkav geformte
Innenflächen mit einem Krümmungsradius (R) aufweist, der gleich
oder geringfügig kleiner ist als jener (RWELLE) des rotierenden
Teils, so daß das Klemmband, wenn es festgezogen wird, das Gegenge
wicht veranlaßt, sich selbst elastisch an die Außenflächen des ro
tierenden Teils anzupassen (Fig. 4).
38. Verfahren zum Auswuchten eines hohlen, drehbaren Teils,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Bestimmen des Ausmaßes und der Wirkstelle irgendeiner Unwucht im drehbaren Teil,
- - Auswählen einer Auswuchtanordnung, die in der Auswirkung ein Ge gengewicht liefert, das dem Ausmaß der Unwucht im drehbaren Teil entspricht und ein offenes Klemmband (10, 110, 21), eine Verbin dung (31b, 34; 131a bis 131d, 134; 231a bis 231d) zum mechani schen gegenseitigen Verbinden der offenen Enden des Klemmbandes und weitere Mittel (20, 124, 124′, 224) umfaßt, um dem Klemmband in seiner Längsrichtung eine elastische Dehnbarkeit mitzuteilen, die im Klemmband mindestens in jenem Bereich angeordnet sind, der der gegenseitigen Verbindung gegenüberliegt, sowie ein Ge gengewicht (40, 140, 240), und
- - Anbringen der Auswuchtanordnung am drehbaren Teil in einer vor bestimmten Lage auf eine solche Weise, daß die Verbindung dem Gewicht nach in der Wirkung zum Gegengewicht beiträgt und das Klemmband zuverlässig das Gegengewicht am drehbaren Teil in der vorbestimmten Lage befestigt.
39. Verfahren nach Anspruch 38, ferner gekennzeichnet durch den
Schritt, das Klemmband, die Verbindung in Form eines getrennten
Verbindungsteils mit einem plastisch verformbaren Bügel und das
Gegengewicht zu einer vormontierten Auswuchtanordnung vorzumontie
ren, und nachfolgend die vormontierte Auswuchtanordnung am drehba
ren Teil durch Schließen des Bügels zu befestigen.
40. Verfahren nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß
das getrennte Verbindungsteil im Zusammenhang mit den weiteren Mit
teln tatsächlich das Gegengewicht bildet.
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